Guten Morgen zusammen!
Ich wollte mal hören, ob ihr Erfahrungen mit o.g. Frage habt.
Bin mir noch unsicher, ob mein Kind wirklich zu den Babys gehört, die im eigenen Zimmer besser schlafen.
Seit der 16. Woche schläft mein KLeiner echt schlecht. Er kommt bis zu 10 Mal nachts und will an die Brust. Ursache dafür war der 4,5-monats Schub meiner Meinung nach. Seine Laune ist seit ca. 2 Wochen wieder besser (heute: 23 Wochen), sein Schlafverhalten hat sich aber nicht viel geändert. Er kommt immernoch ca alle 2 Stunden.
Er schläft jetzt die 4. Nacht in seinem eigenen Zimmer und 2 Nächte waren super (die 1. und die 3.) und 2 waren wie vorher...alle 2 Stunden.
Ich habe das Gefühl, dass es ihm zu laut bei uns sein könnte, wir schnarchen nämlich
Da die Nächte aber 50/50 waren, bin ich mir unsicher.
Hat jemand Erfahrungen damit?
LG emi
Baby, 5 Monate, schläft im eigenen Zimmer besser?
Gestillte Babys wachen nachts haufiger auf.
Dies ist normal und wichtig.
Hast du dich schon mit Thema Sids befasst?? Dann erübrigt sich doch die Frage, ob ein 5 Monate altes Baby alleine im Zimmer schlafen soll.
Dein Baby hat ein ganz normales Schlafverhalten.
Ich habe mich sehr wohl mit SIDS befasst.
Das Risiko dafür beträgt 0,04%, am häufigsten tritt es zwischen dem zweiten und 4. Monat auf.
Mein Kind ist kein Risikokind und wird auch sonst keinerlei Risikofaktoren ausgesetzt, was SIDS betrifft.
Also lassen wir die Kirche mal im Dorf.
Mir geht es nur um das wohl meines Kindes. Wenn er besser schläft, ohne uns im Zimmer, dann ist das ja für ihn am besten. Er braucht seinen Schlaf.
Es geht hier keinesfalls um mich!!
Woher weisst du das dein Kind kein risikokind ist?
Um die Richtung ,in welche das Schlafverhalten Deines Krümels geht ,solltest Du es länger beobachten wo Dein Krümel denn nun am besten schläft !
Stillst Du, gibst Du Flasche ,bekommt er schon Brei ?
LG
mir ist klar, dass ich das länger beobachten muss, wollte nur mal erfahrungsberichte...
er ist ein stillkind und bekommt schon mittags brei. er isst aber erst 50-100gr.
Hallo,
jedes Baby ist nun mal anders.
Unsere Maus konnte z.B. nie bei uns schlafen. Sie war dadurch ständig wach, genau wie wir.
Sie schläft von Anfang an in ihrem Zimmer, und seit der 8. Woche durch. Wir haben dadurch alle einen entspannten Schlaf und sind ausgeruht.
Wir haben es mehrfach versucht, sie bei uns schlafen zu lassen. Keiner von uns hat auch nur ein Auge zugemacht. Wir haben sie wach gehalten, und sie uns. Am Ende waren wir alle total übermüdet und unausstehlich.
Meine Kleine ist jetzt 1,5 Jahre, schläft nach wie vor in ihrem Zimmer, von 20 bis 6 Uhr ohne Unterbrechnung. Es gibt beim Zubettgehen kein Tamtam oder Theater und dadurch sind wir drei total entspannt und ausgeruht.
Aber wie schon gesagt, das geht nicht mit jeden Baby.
Ich würde an deiner Stelle zwei Wochen im eigenen Zimmer versuchen, und dann eine Bilanz ziehen. Wenn es nicht klappt, nimm ihn wieder mit zu euch.
GLG
http://www.rabeneltern.org/index.php/wissenswertes/schlafen-wissenswertes/1225-wissenswertes-ueber-den-ploetzlichen-kindstod-sids hallo
Alles normal und wichtig.
Ich hab mein Sohn immer bei uns mit im Bett , dann muss ich nich aufstehen und kann sogar beim stillen weiter schlafen.
Muss man sich dran gewöhnen , aber dann klappt das super :)
Dein baby hat ein normales schlafverhalten.und aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Nein.....wir dachten das auch. Und es aenderte nix am schlafverhalten.im Gegenteil
Lg
hallo!
Ich weiß, dass das normal ist.
Habt ihr es ausprobiert, wenn ja wie lange?
LG
Ich dachte er schlaeft so unruhig wegen uns.. .und dann hab ich ja mitbekommen das es nicht so ist. Er schlief zeitweise bis halb 4 in seinem bett....aber erst mit knapp nem Jahr. Wir praktizieren bis heute familienbett (22 Monate) und es darf noch ne Weile weitergehen.ich merke ganz deutlich das er bei uns phasenweise ruhiger schlaeft und das atemgeraeusch ihn beruhigt.
Hallo,
es konnte bereits in mehreren Studien und Forschungsarbeiten gezeigt werden, dass Babys, die alleine schlafen, tiefer und länger am Stück schlafen. Allerdings ist das bei Babys kein "besserer" Schlaf, sondern eine potentielle Gefahr.
Deshalb gilt die Empfehlung bzgl. der SIDS-Prävention, dass ein Baby im gesamten ersten Lebensjahr eben gerade NICHT alleine schlafen sollte. Für ein Baby und seine Entwicklung, insbesondere die Entwicklung des Gehirns, ist häufiges nächtliches Stillen normal und wichtig. Gerade die Geräusche (Atmung, Schnarchen, ...) der Eltern sind sensorische Reize, die dem Kind dabei helfen, nicht in einen unnatürlichen Tiefschlaf zu fallen, aus dem es sich möglicherweise nicht mehr selbst wecken kann.
Also: Dein Kind schläft im eigenen Zimmer vielleicht länger und tiefer, aber keinesfalls besser. Denn besser ist für Dein Kind das, was für seine Entwicklung und Gesundheit besser ist.
Vielleicht besorgst Du Dir Literatur über das Thema Schlaf, insbesondere den Schlaf von Säuglingen. Damit wirst Du bald sehen, dass die Gleichsetzung von "Durchschlafen" = "guter Schlaf" eine rein kulturell bedingte Ansicht ist, die sich insbesondere erst mit dem Auftreten von künstlichem Licht, gebildet hat. Es ist eine falsche Annahme, wenn man denkt, nur durchschlafen oder möglichst ununterbrochener Schlaf wäre ein "guter" Schlaf und es wäre wichtig für ein Kind, dass es einen solchen Schlaf hat.
LG
hallo,
es geht mir ja auch nicht ums durchschlafen. 3-4 Mal pro Nacht ist ja völlig ok, aber z.T. alle 30 Min, das ist echt zu viel. ich bekomme von den genuckel ständig Milchstaus, weil er zum einschlafen dann an die Brust will und den Schnuller verweigert.
Das ist kein Spass....
Was Du beschreibst, entspricht dem normalen Schlafverhalten von Stillkindern.
Dr. Carlos González beschreibt in seinem Buch "In Liebe wachsen" die Untersuchungsergebnisse von nordamerikanischen Forschern dazu. Ich fasse es mal so zusammen:
Bei Flaschenkindern verläuft die "Schlafkurve" eher steigend, d.h. sie schlafen mit der Zeit tendenziell immer länger am Stück. Bei Stillkindern gibt es dagegen eine "Wellenbewegung": Anfangs schlafen sie etwas länger am Stück, nach dem 4. Monat etwa fängt es dann an, dass sie wieder weniger schlafen, mit etwa 20 Monaten ist dann wieder ein "Hochpunkt", sie schlafen also etwas länger am Stück, aber mit 24 Monaten folgt wieder ein "Tiefpunkt" mit häufigerem Erwachen.
Dein Kind hat also sozusagen ein Schlafverhalten "nach Lehrbuch", wenn es bei euch genau mit 16 Wochen anfing...
Dieses Alter ab 4 Monaten ist für das Stillen eine sehr sensible Zeit und das nächtliche Stillen hat für die Aufrechterhaltung einer ausreichenden Milchmenge eine besondere Bedeutung. So beschreibt Frau Dr. F. M Perl die Forschungsergebnisse von McKenna so:
"Das in der Situation des Separatschlafens verständliche Bemühen um das Durchschlafen wird aber zum Risiko. Die Milchmenge kann so nicht bedarfsgerecht aufrechterhalten bzw. gesteigert werden, da die nächtlichen Stillepisoden fehlen, die für einen anhaltend hohen Prolaktinspiegel besonders wichtig sind. Es ist daher kein Wunder, dass separatschlafende Mütter selten über den vierten Lebensmonat hinaus voll stillen (12)."
http://www.rabeneltern.org/index.php/wissenswertes/schlafen-wissenswertes/1216-co-sleeping-oder-wo-schlaeft-das-kind?showall=&start=2
Aus meiner Erfahrung mit mittlerweile dem 6. Stillkind kann ich Dir sagen, dass es sicherlich nicht für immer bei Stillabständen von 30 Minuten bleiben wird. Aber solche Phasen können durchaus immer wieder kommen.
Ich empfehle Dir, Dein Kind möglichst nah bei Dir schlafen zu lassen, z.B. in einem Beistellbett oder einem Kinderbett auf gleicher Höhe an Deiner Bettseite. So könnt ihr nachts beide im Halbschlaf stillen. Auf diese Weise kann man sehr gut mit häufigem Stillen klarkommen.
Hallo
Unser sohn schläft seit er 8 Wochen alt ist allein in seinem Zimmer!! Und das tut er Super!!
Er schläft dort besser und ruhiger!!
Bei uns im Zimmer ist er oft unruhig gewesen und oft wach!!
Ich würde sagen, du weist ja was das beste ist für dein baby!! Ich hab mich für sein Zimmer entschieden und alles gut!!
Liebe Grüße
Kati
Wie man z.B. an Deinem Beitrag sieht, wissen Eltern nicht einfach immer automatisch was "das beste" für ein Baby ist.
"Tiefer Schlaf ist für kleine Babys gefährlich, ebenso wie sensorische "Sendepausen". Das "ruhige", abgedunkelte, überwärmte Kinderzimmer kann zur tödlichen Falle für Babys werden, wie Tausende von Death Scene Untersuchungen gezeigt haben. Dies erklärt, warum gestillte Kinder und vor allem gemeinsam schlafende Kinder drastisch reduzierte SIDS-Risiken haben (26)."
http://www.rabeneltern.org/index.php/wissenswertes/schlafen-wissenswertes/1216-co-sleeping-oder-wo-schlaeft-das-kind?showall=&start=4
Das schlafverhalten ähnelt sehr dem meines Sohnes. Ich wäre aber im Traum nicht auf die Idee gekommen ihn auszuquartieren. Anscheinend braucht er im Moment einfach sehr deine nähe und auch das stillen. Das ist völlig normal.
Ich weiß selbst wie kaputt man nach so einer Nacht bzw. nach Wochen sein kann, aber ändern wird sich daran nichts - jedenfalls nicht wenn du die Bedürfnisse deines Babys akzeptierst und erfüllen möchtest.
Bei und lief es auch seit der 16. Woche. Zwischendurch haben wir immer mal Tage, wo er nur ein bis zweimal nachts stillen möchte und sonst ruhig in meinem Armen schläft. Wir haben aber genauso Nächte wo ich 5-8x stille und er jede halbe Stunde wach ist. Wann es besser wird - keine Ahnung - irgendwann glaube ich schon. Ich habe mich damit angefunden und ruhe mich dann tagsüber mehr aus.