Hallo,
ich würde von euch einfach gern eure Meinung hören, ob ihr folgendes okay und vertretbar findet.
Meine Kollegin und gleichzeitig Freundin hat das gleiche Problem wie ich: Ihre Maus (knapp 4 Monate) ist abends nur mit Einschlafstillen zum Schlafen zu bekommen, wacht dann aber das erste mal nach einer halben Stunde und danach dann auch noch öfter auf, bis sie in eine Tiefschlafphase fällt. Mit Stillen schläft sie dann sofort weiter.
Sie wollte ihr das "Brustgenuckel" nun abgewöhnen und hat sich neulich, als sie 30min nach dem Einschlafen wieder wach war, neben sie gesetzt und nicht die Brust gegeben. Die Kleine hat 2h geweint und ist dann eingeschlafen. Sie hat auch versucht sie zu streicheln und Nucki zu geben, wollte die Kleine aber nicht. Aus dem Beistellbett raus genommen hat sie sie während der ganzen Zeit nicht.
Ich war ehrlich gesagt schockiert und meinte nur, dass ich das nicht könnte. Darauf sagte sie, es wäre seitdem viel besser mit dem nächtlichen Aufwachen weil sie gelernt hat selbst zurück in den Schlaf zu finden. Und sie sei die ganze Zeit bei ihr gewesen und hätte sie nicht allein schreien gelassen.
Ich kann meine Kleine trotzdem nicht weinen, auch wenn ich neben ihr liege. Ich weiß ja womit ich ihr "helfen" kann und bringe es nicht übers Herz es ihr zu verweigern. Oder sehe ich das zu eng? Bin ich zu gluckig?
Freu mich über eure Meinungen!
schreien lassen aber daneben sitzen?
In dem Alter würde ich das nicht machen. Da heißt begleitetes Schreien lassen bei mir: wenn alle Bedürfnisse wie Hunger, Nass, Kuscheln, .. ausgeschlossen sind, dann weint das Kind in meinen Armen weiter.
Was deine Freundin gemacht hat, finde ich nciht akzeptabel. Das Baby ist aus Erschöpfung eingeschlafen und lernt, dass seine Bedürfnisse unwichtig sind.
Genauso schlimm, wie nicht daneben zu sitzen und schreien zu lassen.
Das Mäusl schreit sich die Seele aus dem Leib und versteht nicht, wieso Mama nicht hilft. Dabei wird Urvertrauen zerstört. Geht meiner Meinung nach gar nicht. Und nein, sie haben nicht gelernt allein einzuschlafen, sondern dass Mama eben nicht in jeder Situation die Beschützerin ist, und das finde ich furchtbar.
Ich finds nicht ok.
Mal abgesehen davon, dass das Baby da grad quasi nen kalten Entzug durchmacht. Vom täglichen Einschlafstillen ein nahtloser Übergang zum Nicht-aus-dem-Bett-nehmen.
Viele Grüße
Nine
Das ist GRAUSAM! Wenn man hier in irgendeiner Form von Lernen sprechen kann, dann dass deine Freundin nun erfolgreich VERLERNT hat, auf ihre mütterlichen Instinkte zu hören.
Das ist in dem Alter (meiner Meinung immer) besonders grausam. Das baby hat ein normales Bedürfnis.dies wird von der Mutter konsequent ignoriert. Folter! Absolut! Sie hat sich doch fuers stillen entschieden! Nee.finde ich unmöglich und Egoismus pur
Ich finde es nicht ok. Ich bin grundsätzlich ein Freund vom "abgewöhnen" und ich persönlich bin auch hart darin gewisse Vorhaben durch zu ziehen. Aber das was deine Freundin abgezogen hat finde sogar ich heftig, egal ob 4 Monate oder älter. Ich finde das Abgewöhnen muss behutsam angegangen werden. Man kann nicht von einer Nacht auf die andere Erfolg erwarten. Das ist naiv. Im fall deiner Freundin regelrecht grausam.
Uf, normalerweise kann ich hier eine bestimmte Richtung nicht leiden und dies wortwörtlich aber hier, weißt du was.
Stell dir eins vor - du entscheidest dich zu stillen und damit entscheidest du dich auf die maximale Aufmerksamkeit zu geben, mehr Nähe geht nicht. Wenn ich hier so lese, was hier manche Mütter mit sich veranstalten lassen, schüttle ich nur den Kopf.
Immer aber beziehe ich das Alter des Kind mit ein. Was für einen einjährigen gelten kann, ist für ein viermonatiges Baby nicht vetretbar.
Und hier will ich nur schreien - wie grausam!
Nähe geben und dann doch nicht, wo sind wir denn und dann mache ich mein Kind zum Versuchsknaninchen. Natürlich kann ich beim Kind daneben sitzen und nichts tun, selbst bei solchem kleinen - nämlich dann, wenn ich am Ende bin oder wenn ich feststelle, dass der persönliche Kontakt es noch mehr reizt und solche Situationen gibt es deifnitiv - beides habe ich erlebt.
wenn aber ein Kind auf das Stillen gut reagiert- sorry, das ist dermaßen daneben, da fehlen mir die Worte. Dann soll ich sagen o.k. stillen ist nicht so das richtige für mich, dann gibt ich eine Flasche und jut ist.
Das Kind kann sich weder vernünftig zur Mama drehen, noch sich irgendwie hinkrabbeln, nichts kann es tun. An sich weiß es nicht mal, dass die Mama da ist - die Fähigkeit kommt auch noch später und dann sitze ich daneben, die Mama ist da aber die brust nicht, was für eine irre Willkür.
Und dass das Kind sich dem anpasst - aber toll, dafür gibt es ein Pokal.
Wenn ich Mutter habe, die am Ende der Kräfte ist. Wenn ich ein Kind habe, dass ein Körperkontakt rasend macht - alles überhaupt kein Thema.
So aber.
Na ja, sagen wir mal so - bei unserer tochter sind auch Fehler passiert oder vielleicht bicht Fehler aber Sachen, die ich mir vorwerfe und ich sahne jetzt alles ab und lecker ist es nicht. Lass es deine Freundin auch tun, sie wäre nicht die erste und nicht letzte.
Traurig, traurig, traurig
Bin erleichtert nicht allein mit meiner Meinung zu sein.
Zu ihrer Verteidigung muss ich allerdings noch ergänzen, dass sie sie erst schon in den Schlaf stillt, beim wieder aufwachen allerdings nicht. Erst wenn sie mehrere Stunden am Stück geschlafen hat stillt sie wieder.
Sobald sie 6 Monate alt ist will sie auch JKKSL machen. Buch hab ich schon bei ihr liegen sehen ...
Ach du meine Güte, warum denn das? Da wo noch gar kein Problem ist schon mal vorsorglich die Lösung haben. Ach mensch fals du ein paar Internet Seiten für sie brauchst sag Bescheid. Aber wenn davon jemand so überzeugt ist kann man wahrscheinlich eh nichts machen.
JA brauch ich!
Ihr ist es total wichtig, dass das Baby lernt, "allein" in den Schlaf zu finden. Also ablegen und ab ins Traumland. Sie findet es auch furchtbar, dass meine Kleine nur an der Brust einschläft und obendrein nie im eigenen Bett liegt.