Unser Zwerg zieht heute aus dem Schlafzimmer aus . Ich hoffe das es klappt und er gut schläft. Wie sind eure Erfahrungen wenn die Zwerge allein schlafen? Ich muss ihn aus Quartieren , da ich einfach nicht neben ihm schlafen kann. Die Geräusche machen mich fertig. 18 Wochen wenig Schlaf .
Hoffe ich starre nicht die ganze Nacht auf den Monitor vom Baby Phone
LG Julia
Es ist soweit....
Hallo Julia!
Ich habe Jakob "ausquartiert", als er zwei Monate alt war. Da passte er nicht mehr in den Stubenwagen und ein Kinderbett passte nicht in unser Schlafzimmer.
Er hat den Umzug problemlos gemeistert. Ein Babyphon verwenden wir nicht, weil sein Zimmer direkt neben unserem Schlafzimmer ist (über Eck, d.h. mein Kopfende, beide Türen und sein Bett sind quasi in einer Flucht).
Ob das Ausquartieren allerdings etwas an deinem Schlafmangel ändert, weiß ich nicht. Jakob hatte lange einen relativ zuverlässigen Rhythmus nachts, er kam meist zweimal, manchmal sogar nur einmal zum Stillen. Seit mittlerweile knapp drei Monaten habe ich kaum eine Nacht länger als zwei Stunden am Stück geschlafen. Oft sogar nur eine oder anderthalb (und wenn das so ist, dann kommt er die ganze Nacht jede Stunde)! Ich drück dir mal die Daumen, dass du davon verschon bleibst. Wir sind im Moment nämlich mal wieder in der 1,5-Stunden-Phase - und nach dem Stillen kann Junior oft nur nach längerem Protest auf meinem Arm einschlafen...
LG, Ulla
Danke für deinen Zuspruch. Ich hoffe doch das er weiter so schläft wie jetzt. Um vier bekommt er die Flasche und dann schläft er weiter . Bis so 7-8 Uhr. Wir haben sein kleines Bett auch unten gelassen , so daß wenn es nicht klappt er wieder bei uns ist.
Ja ich wünsche mir das ich schlafe kann. Wir haben Baby Phone Mit Kamera so das ich alles im Blick habe. Ich war schon immer so empfindlich Nacht s . Meine Mutter sagte das sie es wundert das der Zwerg bei uns Schläft.
Wir werden sehen.
LG
Ich wuerde mein Kind nicht unter einem Jahr ausquartieren.....So wie empfohlen.18 Wochen ist noch nichts da geht no h vieeeel mehr. Aber bis heute beruhigen mich die kindsgeraeusche mehr als sie mich stoeren. Wir haben bis heute nicht wirklich ausquartiert, da er es bis jetzt nicht wollte (23 Monate)
Höre auf dein Gefühl ;)
Ein Baby kann auch im Schlafzimmer der Eltern am plötzlichen Kindstod sterben!
Das geschieht meist ruhig, man kriegt es einfach nicht mit :(
Meiner Freundin ist das passiert , KiBett stand neben dem Ehebett und keiner hat es mit bekommen :((((((
Sie haben es nicht gehört....
Probiere es aus wie du damit zurecht kommst... vielleicht schläfst du so auch nicht besser ;)
Alles gute euch
Lg sas. 37.ssw. KS-8 Tage
Es geht bei dieser Präventionsmaßnahme (Kind im Zimmer der Eltern) NICHT darum, dass Eltern in dem Fall besser hören falls das Kind Hilfe benötigt. Denn Du hast Recht- SIDS ist lautlos.
Unter anderem werden als Ursache für SIDS eine kritische Erhöhung der Körpertemperatur durch Überhitzung und Bauchlage wegen einer möglicherweise reduzierten Sauerstoffaufnahme und dadurch resultierendem Atemstillstand diskutiert. Gegen diese beiden möglichen Ursachen werden ein Schlafsack und die Rückenlage als Präventionsmaßnahme empfohlen.
Darüber hinaus wird als Ursache für SIDS diskutiert, dass Babys, die sehr tief schlafen aufhören zu atmen, weil ihnen äußere Reize fehlen, die sie dazu anregen würden weiter zu atmen. Als Präventionsmaßnahme werden gewissermaßen äußere Reize empfohlen, sprich die Geräusche von schlafenden Eltern.
Dass das Baby Deiner Freundin -was mir ganz furchtbar leid tut- trotz aller Präventionsmaßnahmen gestorben ist und eine natürliche Todesursache (Organische Ursachen, Ersticken durch Kissen oder Decken, etc) ausgeschlossen wurde, also SIDS als Todesursache diagnostiziert wurde, spricht nicht generell gegen Präventionsmaßnahmen, sondern nur dafür, dass auf diesem Gebiet unbedingt weiter geforscht werden muss, weil eben Auslöser nur durch statistische Analysen der Todesumstände, gefunden werden können.
Und hier zeigt die Forschung, dass seit Empfehlung der Rückenlage und des Schlafsacks UND des Schlafens bei den Eltern (und noch weiterer Präventionsmaßnahmen; rauchfreie Schwangerschaft, rauchfreie Schlafumgebung, Stillen etc) signifikant weniger Babys eines nicht diagnostizierbaren Todes (SIDS) versterben. Im Umkehrschluss ist SIDS also häufiger bei Kindern aufgetreten, bei denen ein Risokofaktor oder mehr oder sogar alle auftraten.
Ich erkläre es deshalb so genau, weil ich jetzt schon öfter hier im Forum gelesen habe Präventionsmaßnahmen nicht so ernst zu nehmen, weil bei aller Vorsicht zum Beispiel auch ein vollgestilltes Baby im Tragetuch, also in direkter Nähe der Mutter, sterben kann und die Anwesenheit der Eltern also auch nichts nutzt. Das ist einfach die falsche Schlussfolgerung.
Mit der Statistik ist das so eine Sache, die berücksichtigt nämlich nicht den Individualfall, sondern nur Wahrscheinlichkeiten. Selbst wenn man keine der Präventionsmaßnahmen erfüllt, dann ist die Wahrscheinlichkeit im Vergleich dazu wenn man alle erfüllt zwar signifikant erhöht, ist aber zur Wahrscheinlichkeit, dass dem Kind nichts passiert, immer noch -zum Glück- sehr gering. Umgekehrt; erfüllt man alle Maßnahmen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass dem Kind nichts passiert, zwar weitaus höher, als wenn man keine der Maßnahmen erfüllt, ABER die Wahrscheinlichkeit ist nicht gleich 0.
Also-zurück zu der weiterhin recht häufig stiefmütterlich behandelten Maßnahme des gemeinsamen Schlafens. Durch die Geräusche der Eltern schlafen Babys erwiesenermaßen (Studien in Schlaflaboren) nicht so tief wie Babys ohne den Einfluss von äußeren Reizen. Sie fallen also nicht in einen ungewöhnlich tiefen Schlaf aus dem sie wohlmöglich -wegen eines Atemstillstandes- nicht mehr erwachen.
Dieser Vorteil in der SIDS Prävention hat nun aber für einige Eltern einen ganz gewaltigen Nachteil. Wenn das Kind nicht sehr tief schläft neigt es dazu häufiger aufzuwachen. Vor allem Stillkinder haben in unmittelbarer Nähe der Milchquelle einen sehr leichten Schlaf.
Und hier muss jede Mutter und jeder Vater selber abwägen welche Präventionsmaßnahme man durchführt und welche nicht. So wie auch jeder einzelne mit den Konsequenzen selber leben muss.
Aus diesem Grund finde ich unsachliche Diskussionen, wenn Eltern sich bei ihrem Kind beispielsweise gegen die Rückenlage oder gegen das Teilen des Schlafzimmers entscheiden, bei denen so getan wird als sei das Kind dadurch schon so gut wie zum Tode verurteilt, sehr befremdlich. Ich denke jedoch, dass solche Entscheidungen gut informiert getroffen werden sollten.
Eine Pauschalaussage, dass das Schlafen bei den Eltern ja auch nichts bringe, weil diese den lautlosen Tod ja auch nicht hören, zeugt von Unwissenheit und die Verbreitung solcher Aussagen empfinde ich als grob fahrlässig.
Fakt ist also- das Schlafen bei den Eltern hat einen leichteren Schlaf für das Baby zur Folge, der unter Umständen mit häufigerem Aufwachen verbunden sein kann, was zwangsläufig auch bei beiden Eltern, zumindest aber bei der stillenden Mutter, zu einem ebenso leichten Schlaf und häufigeren Unterbrechungen führen kann. Dieser Schlaf ist jedoch, wenn auch möglicherweise für die Eltern störend, für ein Baby normal und gesund und somit auch erstrebenswert.
Wenn man durch die Geschichten von Freunden, Bekannten oder auch hier im Forum den Eindruck hat, Flaschenbabys im eigenen Zimmer schliefen tiefer und mit weniger Unterbrechungen, trügt dieser Eindruck nicht. Jedoch ist die Schlussfolgerung die Babys schlafen besser, nur weil dieses Schlafmuster dem Schlafbedürfnissen der Eltern mehr entspricht, falsch.
Man steht also vor der Wahl- beeinflusst man den Schlaf seines Babys dahingehend, dass er dem Schlafbedürfnis der Eltern mehr entspricht oder lässt man das Baby den Schlaf der Eltern dahingehend beeinflussen, dass es dem Baby mehr entspricht. Es gibt hier schlicht keinen gemeinsamen Nenner, es sei denn die Eltern stellen eine Ausnahme dar, dass ihnen leichter Schlaf und häufiges Erwachen nicht so viel ausmacht wie anderen Menschen oder man hat ein Baby, dass sowohl bei den Eltern als auch ohne die Eltern einen tieferen Schlaf hat, als die meisten anderen Babys. In letzterem Fall sollte man sich aber wegen SIDS nicht verrückt machen, denn wenn ein Baby trotz äußerer Reize einen sehr tiefen Schlaf hat, kann man nichts daran ändern und sich klar machen, dass ein Kind ein Individuum ist und Statistik nur Aussagen bezüglich Wahrscheinlichkeiten trifft und die Wahrscheinlichkeit auch ohne jegliche Präventionsmaßnahme sehr gering ist.
So-das wollte ich mal zu dem Thema geschrieben haben. Welche Schlüsse jeder einzelne daraus zieht ist für mich unerheblich, ich wollte aber mal die Faktenlage klarstellen.
Ich kann dich gut verstehen, mir ging es genauso, allerdings habe ich nicht so lange durchgehalten. Nach diversen Nächten ohne Schlaf, die ich wach neben meiner Maus verbracht habe, haben wir sie teilweise ausquartiert.
Ich habe sie abends in ihr Bett in ihrem Zimmer gebracht und dort hat sie bis zum ersten Stillen zwischen 1 und 3 geschlafen. So hatte ich wenigstens 2-3 Stunden ruhigen Schlaf und dann habe ich sie wieder rübergeholt.
Nicht optimal was Sids betrifft, aber noch ein paar Tage länger so und ich wäre tagsüber umgekippt.
Nach einer Weile hatte ich mich tatsächlich besser an die Geräusche gewöhnt und sie schläft auch "leiser", so dass auch die zweite Nachthälfte für mich erholsamer wurde.
Lg Lia
Guten Morgen.
So wurde unsere erste Nacht auch. Ab drei als er die Flasche bekommen hat lag er wieder im bei stell Bett. Ich werde es auch so machen , abends in seinem Zimmer und nach der Flasche unten bei uns.
Aber daran merkt man wie unterschiedlich Kinder sind. Da denkt man beim 3 ist man entspannter ha ich wohl nicht. Vielleicht
ist es auch so weil meine Mädels schon so groß sind (9 und 14 )
Einen schönen 2 Advent wünsche ich euch
LG Julia