Ahhh! Baby fast aus Familienbett gefallen. Nun muss andere Lödung her!

Hallöchen!
Oh man was ein Schock heute Nacht! Mein Kullerkeks schläft immer schon mit uns im Bett. Sie ist nun 9 1/2 Monate! Heute Nacht habe ich sie das erste Mal quasi noch am Schlafsack erwischt sonst wäre sie runter gefallen! Ich habe echt so gezittert am ganzen Körper. Maus hat sich so erschrocken und geweint, da sie ja dich quasi im Schlaf gedreht hat!
Ich zeige ihr das rückwärts rausrobben aber, wenn sie schlägt bringt das natürlich nix! Zudem noch kann sie es auch noch nicht!
Mein Mann hatte die letzte Zeit auf der Couch geschlafen! Ihn habe ich heute Nacht wieder ins Bett geholt damit sie zwischen uns sicher liegt!
Ich habe natürlich kein Auge zu gemacht mein Mann hat wohlig geschnarcht!!!! Mausi hat auch noch so unruhig geschlafen! Nur gewälzt! Es war der Horror!
Jetzt sagt ihr wahrscheinlich wo liegt das Problem? Dann ist jetzt die Zeit des eigenen Bettes gekommen!

Jaaa hier beginnt das eigentliche Problem, welches wir uns selbst zuzuschreiben haben: Klein ich schlaf nie länger als 2 Std. Am Stück schläft NUR mit stillen bzw noch schlimmer Brustnuckeln ein :-(
Auch Nachts wird sie so oft wwach und kann nur mit Nuckeln wieder in den Schlaf finden! Bin schon total ausgelaugt!
Nun und jetzt mit dem beinahe Unfall ist guter Rat teuer! Sie kennt ihr Kinderbett leider kaum. Sie ist es total gewöhnt Platz zum rumrollen zu haben. Aber irgendwie schläft sie schlecht von mir ganz zu schweigen!

So ertrage ich es kaum noch!

Und warten bis sie die Brust nicht mehr braucht zum heiern, da warte ich bis zur Einschulung :-)n

Geht auch nicht, da bald wieder die Arbeit ruft und ich bei diesen Nächten gar nicht weiss wie ich dort vernünftige Leistung erbringen soll!
Nun ja was nun? Haben schon überlegt das Reisebett - ihr auch völlig unbekannt- ins Schlafzimmer zu stellen!
Bin Abends immer noch raus, wenn sie schlief! Nun trau ich mich nicht mehr aus dem Bett!!! Um 18 Uhr!!!!!!
SRY für Mammuttext ......

LG

3

#winke

Nimm doch von ihrem Gitterbett eine Seite ab und nutze es als Beistellbett...so gewöhnt sie sich an ihr Bett...hat aber auch noch Mama.

Die Nuckelei in der Nacht abzugewöhnen wird schwerer. Entweder kalter Entzug und Tränen (ist nicht schön...aber wenns für euch nicht mehr anders geht...wohl unvermeidlich) oder langsames Entwöhnen, da muss dann dein Mann mitmachen und nachts z.B. die Flasche geben.

Gewohnheiten aus Kindern rauszubringen ist nie einfach....viel Glück.

LG
Eichkatzerl

1

Wir haben unser Bett gedreht so dass 1 Seite an der Wand ist und am der anderen Seite hatten wir anfangs einen Rausfallschutz.

LG ponti

2

Kauf sowas:
http://www.baby-walz.de/REER-Bettgitter-classic-102-cm-365365.html?product=295249469010&group=125162729610

4

Was ich noch sagen wollte,
Aus dem Raum würde ich dennoch nicht gehen.
Is ja Lebens gefährlich.
Wir haben das gitterbett neben unser Bett stehen.
Wenn der kleine eingeschlafen ist wird er umgebettet.
In der Nacht is das gitterbett dann quasi unser "rausfallschutz"

5

Gibt mehrere Möglichkeiten die du tun kannst.

- 1.Stillkissen auf die eine Seiten legen, als Rausfallschutz oder fals euer Bett einen Rahmen hat, kann man da auf die eine Seite auch einfach ein Brett reinstecken, dann kann sie auch nciht mehr rausfallen.
- 2. Ihr Bett in euer Schlafzimmer stellen auf deiner Seite, sie "Einschlafstillen" dann in ihr Bett legen zum schlafen. Dann musst du sie halt kurz rein und rausnehmen. Du sagst sie will dauernuckeln....dann nimm den Nuckel statt deine Brust, gib ihr den immer wieder und gut ist.
-3. Das 2 Stunden-Schlafen, das kannst nur du ändern, wenn es dir wirklich ernst ist, dann sag z.b. es gibt Essen nur alle 4 Std. und leg sie auch nur dann an-> sonst, kuscheln und Nuckel. Nach kurzer Zeit ( ein Paar Tage) sollte sie es verstanden haben und von sich aus länger schlafen.

Die Kinder sind wirklich gut Anpassungsfähig!

Lg

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Hi

Wir haben an ihrem gitterbett 140/70 cm...ein gitter abgemacht und es an meine bettseite gestellt.
So liegt sie ohne absperrung bei mir und ist vor dem rausfallen geschützt. Ganz rausgekrabbelt ist sie nie, auch wenn ich noch nicht im bett bin, falls doch hab ich ein babyphone mit cam.
Und jeder hat seinen eigenen platz.

Lg

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Sorry, wenn ich nun etwas harte Worte schreibe, aber mir fällt etwas bei Deinen Beiträgen auf.

Ich finde manche Dinge gegenüber Deinem Kind nicht fair. Du begibst Dich für mich in eine Opferrolle. Das ist hier aber nicht richtig. Dein Kind verhält sich für mich, wie ein ganz normales, gesundes Kind. Es möchte in den Schlaf stillen, nuckeln und ganz nahe bei Mama sein. Es gibt Kinder, die können gut allein schlafen und da ist das auch ok., aber Deine Tochter gehört wohl zu der grossen Mehrheit, die das nicht möchte.

Und das hat überhaupt nichts mit Gewöhnen/Verwöhnen zu tun. Das ist vollkommen normal.

Kleine Babys bekommen von der Natur schon ein gewisses Programm mitgeliefert. Sie sind 40 Wochen in unserem Bauch und haben da das Rundum-sorglos-Paket. Wenn sie geboren werden, sind sie erst einmal relativ hilflos und das über einen längeren Zeitraum. Sie sind darauf angewiesen, das jemand auf sie aufpasst. Wenn man ein Baby früher allein in eine Höhle gelegt hätte, wären wir ziemlich schnell ausgestorben. Auch danach war es vollkommen üblich, dass Kinder nicht allein schlafen. Erst vor rund 150 Jahren gab es die ersten Kinderzimmer und da auch nur für Reiche. Trotzdessen ist heute in vielen Köpfen verankert, dass man ein Kind daran gewöhnen könnte, dass es bei den Eltern schlafen will, dass das normale Verhalten ist, dass es allein schläft. Aber 150 Jahre sind nur ein Wimpernschlag in der Zeit. Darüberhinaus ist das nur in den westlichen Zivilisationen so. Es gibt auch heute noch sehr, sehr viele Menschen, da ist zusammen schlafen und stillen nach Bedarf absolut üblich. Komischerweise gibt es da keine verwöhnten Gören. Die Mütter dort stillen zum Teil auch im Schnitt alle 15 Minuten. Kein Mensch würde da auf die Idee kommen, das Gewöhnen/Verwöhnen zu nennen. Nur bei uns ist es natürich etwas ganz anderes.
Und die Kinder dort werden alle auch erwachsen. Auch sie möchten irgendwann nicht mehr gestillt werden.

Auch das liegt in der Natur von Kindern. Dass sie sich irgendwann ganz von allein von den Eltern ablösen. Da muss man nicht nachhelfen. Man muss es nur zulassen.

Also, wenn Du wirklich denkst, dass das Verhalten Deiner Tochter "erlernt" und nicht natürlich und damit auch abnormal ist, dann übernehm die Verantwortung dafür und ändere es. Dann gewöhne sie an ihr eigenes Bett und halte ihren Frust aus (damit meine ich nicht schreien lassen, sondern das Weinen aushalten). Wenn Du denkst, dass ihr stillen/nuckeln wollen nicht gut und abnormal ist, dann ändere es und halte auch hier ihren Frust aus.

Wenn Du aber eigentlich der Meinung bist, dass Deine Tochter sich doch ganz normal verhält:
-Es gibt Bettschutzgitter
-Bett an der einen Seite an die Wand, an der anderen das Kinderbett als Beistellbett anbringen. Wichtig ist, dass es auch festgemacht wird, ansonsten kann es leicht wegrutschen.
-Falls das nicht geht, könnte man das Bett abbauen und nur die Matratzen nehmen. Im Internet gibt es auch Anleitungen für Betten aus Paletten. Die sehen echt super aus.

Liebe Grüße
Urzeitkrebs

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Hi!
Danke für deinen Beitrag! Kein Problem mit konstruktiver Kritik kann ich leben und wenn man seine "Probleme" öffentlich macht, muss man auch mit unterschiedlichen Meinungen klar kommen!

Ja die Entwicklungsgeschichte ist mir bekannt! Auch nachvollziehbar! Und für Früher auch richtig! Nur leben wir nicht mehr in Höhlen und ich kann mein Baby leider auch nicht bis ultimo alle 15 min stillen! Ich weiss war nur zum Hintergrund!:-)
Vielleicht bemitleide ich mich auch mal! Ja bestimmt, da ich erschöpft bin und das vielleicht schlechter weg stecke als so manche Mutter?!
Ich frag mich nur, ob die Babys ( und so wenig sind es nicht) die doch mal länget schlafen und das in ihren eigenen Bettchen dazu gegen ihren Willen gebracht wurden und aufgegeben haben und schrecklich unglücklich sind??? Mhhh ich kenne da Einige und sie sind nicht anders als mein Krümmel!
Ja ich weiss, dass jeder die Dinge machen soll, die er erträgt usw..

Zum Thema Bett: Leider steht unseres mittig und es passt zu beiden Seiten (an einer ist auch sie Tür) nicht ganz an die Wand! Bräuchten also mind. 3 Rausfallbarrieren! Ob am Kinderbett eine Seite ganz abgeht glaube ich nicht! Nur die Streben! Das ist ziemlich eng! Aber ich gucke mir das mal mit meinem Mann an!

Thema Stillen: Ja Brust ist auch alles andere nicht nur Nahrung aber wenn man deswegen alle 1-2 Std wach wird dann sorry ist das über Monate glaube ich für uns Beide Stress!

Liebe Grüsse!

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Hallo,

ja, wir leben nicht mehr in Höhlen, aber allein schlafen ist auch heute noch in einigen Gegenden der Welt für Kinder grundsätzlich gefährlich. Nicht allein schlafen hingegen ist sicher. Hinzu kommt, dass Natur auf Erfolg aus ist. Nicht allein schlafen war ein Erfolg. Heute in unserer Zivilisation vielleicht nicht mehr notwendig, aber auch nicht schädlich.

Zudem gibt es eben die Vorstellung, dass allein schlafen "normal" ist, seit 150 Jahren. Das sind, wenn man für eine Generation 25 Jahre zugrunde legt, gerade mal 6 Generationen. Dass sich etwas sooooo schnell durchsetzen würde in den Genen, glaube ich nicht.

Deshalb glaube ich nicht, dass Ihr Eurer Tochter etwas angewöhnt habt. Sie hat einfach eine natürliche Erwartung mitgebracht.

Ansonsten habe ich wirklich Verständnis dafür, dass es sehr anstrengend ist. Ich kann nachvollziehen, dass Du müde bist und ich habe auch absolut kein Problem mit "Selbstmitleid" (wenn man es denn so nennt).

Ansonsten würde ich aber nicht so sehr auf andere schauen. Zum Einen gibt es unterschiedliche Ansichten von durchschlafen. Manche sagen ihr Kind schlafe durch und wenn man genauer nachfragt, geben sie in der Nacht noch 5x den Schnuller wieder. Manche sagen vielleicht ihr Kind schlafe durch, weil es erwartet wird. Es ist ein Erfolg, wenn das Kind durchschläft. Vielleicht haben sie auch schon dumme Kommentare bekommen, wenn sie ehrlich waren und sagten, dass es noch x mal wach wird. Manche Kinder schlafen von ganz allein im eigenen Bett und haben nie ein Problem damit, andere möchten mit einem Jahr ins eigene Bett, wieder andere erst mit 3. Allerdings glaube ich, dass die Mehrzahl der Kinder grundsätzlich gerne die Nähe der Eltern hat. Und manche Eltern erzwingen das allein schlafen. Manche von diesen Kindern stecken das weg, andere hingegen haben später Probleme (auch) deshalb.

Ich denke aber durchaus, dass viele Eltern im Bereich des Schlafens meinen, man müsse Kinder hier erziehen, da sonst die ganzen Bücher dazu nicht Bestseller wären.

Was ich damit sagen möchte, sind die Vorstellungen, die unsere Gesellschaft allgemein von Kindern hat sehr kinderfeindlich. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich vor der Geburt unseres Sohnes auch eine "klare" Vorstellung. Es sollte im eigenen Bettchen, im eigenen Zimmer, mit einem hübschen Bettchen, einem Kuscheltier, hübsch gestrichener Wand, Himmel und Nestchen und mit Schnuller schlafen. Ich sah mich dann sogar mit einem Fläschchen und ich sah mich total übermüdet.

Tja, das ist so quasi die "Erwartung", die ich von der Gesellschaft gelernt hatte und die ich zuerst auch an meinen Sohn hatte. Damit meine ich jetzt auch nicht, dass jedes Kind im Familienbett schlafen muss, aber wir sollten aufhören, diese starre Erwartung in Kinder zu haben. Ein Kind, dass nicht so ist, wie sich die Gesellschaft das vorstellt, ist nicht normal. Wir sollten wieder zu einem natürlichen Umgang mit unseren Kindern finden.
Heute ist mein Sohn 10,5 Monate. Er schläft bei uns im Bett und wird das in nächster Zeit wohl auch nicht ändern wollen. Er stillt nachts so ca. alle 3 Stunden, manchmal länger, manchmal häufiger. Er nuckelt an mir und nimmt keinen Schnuller. Er hat in seinem ganzen Leben noch kein Fläschchen bekommen. Und ja, ich habe auch schon "dumme" Kommentare von Kolleginnen bekommen, die selbst noch nicht einmal Kinder haben. UND mein Sohn ist ein ganz normaler Junge mit vollkommen normalen und natürlichen Bedürfnissen. Ich habe ihn nicht daran gewöhnt und ich verwöhne ihn damit auch nicht.

Ansonsten, spricht absolut nichts dagegen, wenn ihr versucht, andere Wege zu finden, die Euch das Leben erleichtern. Das ist bei meinem Mann und mir ja genauso. Ich kann zur Beruhigung einfach stillen. Mein Mann muss hier einen anderen Weg finden. Dieser ist dasmit ja aber nicht schlechter, sondern nur anders. Es gibt bestimmt Wege, wie ihr die Stillabstände nachts etwas verlängern könnt. Wichtig ist dabei, dass Eure Kleine das wahrscheinlich frustrieren wird und dass ihr das dann wirklich aushalten müsst. Wenn sie aber merkt, dass Ihr trotzdem für sie da seid, dann wird der neue Weg für sie genauso gut sein.

Liebe Grüße
Urzeitkrebs

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Reisebett ist schlecht, weil sich das Kind wirklich selbst überlassen ist. Ein Vorteil hat es, man kann sich nichts quetschen.

Du tendierst aber gedanklich zu Extremen - erst einmal das brustnuckeln und dann Gedanken mit Reisebett.

Ich würde damit anfangen, dass ich das vollkommen unnötige Brustnuckeln abgewöhne, so dass ihr alle vernünftig schlafen könnt. Im nächsten Schritt dann irgendwann das Umgewöhnen auf ein eigenes Bettchen.

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Hallo,

wir haben vom Gitterbett eine Seite oben abgeschraubt, das Gitter unters Bett gedreht und dann als Beistellbett angestellt. Klappt prima so!

Zum Thema nächtliche Nuckelei abgewöhnen kann ich dir das Buch "Schlafen statt Schreien" empfehlen. Man braucht zwar viiiiiel Geduld aber letzten Endes ist diese Methode liebevoller und "schonender" als die Hau-Ruck-Methode.

LG#winke