Huhu!
Also zuerst möchte ich anführen, dass ich KEiNE Diskussion über JKKSL oder sowas entfachen will! Dieses Thema hat einen soooo langen Bart. Auch hier im Forum!
Nur ich muss irgendetwas aktiv unternehmen! Meine fast 11 Monatige Tochter schläft nur mit Stillen ein und auch weiter! Ich weiss, dass es vielen so ergeht! Nachts wird sie bestimmt bis zu 8 x!!!!! Wach und will Nuckeln!!!! Und das immer schon! Keine Phase die durchzustehen gilt nein jede Nacht!
Ich will und kann nicht mehr! Es reicht einfach ich bin ausgelaugt und nun beisst sie auch noch in die BW! Ein lautes Nein gebe ich von mir aber sie macht es wieder! Sie trinkt gar nicht richtig! Sorry aber das hat für mich nix mehr mit einer schönen Stillbeziehung zu tun!
So also es soll abgestillt werden & bitte nicht erst in einem halbem Jahr o.ä.. Sonst dreh ich durch!!!!
Mir fehlt einfach der Ansatz! Einfach hinlegen kuscheln! Leider stösst sie sich von mir ab und schreit sich in Rage (hallo wie soll sie so einschlafen). Gebe ich die Brust schläft sie ein! Ja einfach, aber ich ertrage es nicht!
Hatte kontakt zur La Leche Liga und Stillberatung vor Ort! Ehrlich? Die wollten eher, dass ich weiterstille! Hallo????
Nun ja ! Kennt jemand das Buch von E. pantley? Ist das machbar oder total kompliziert? Brauche was realistisches!
So geht es nicht mehr weiter!
Danke für eure Erfahrungen!!!!
Lg
Schlafen statt schreien - Bringt das was?
Natürlich ist deine Tochter wütend. Das ist absolut verständlich. Deine Aufgabe ist es, diese Wut zu ertragen.
Du kannst einem Stilljunkie nicht harmonisch die Brust entziehen.
Das Buch von Pantley ist ein bedürfnisorientierter Ansatz, aber wie du dich anhört, wirst du damit nicht glücklich. Es ist sehr gut und achter auf Bedürfnisse aller Parteien, aber es erfordert Geduld und Gelassenheit.
Ich kann das so gut verstehen! Mein Baby ist zwar jünger aber ich hab es irgendwann auch nicht mehr ertragen, vor allem weil es nur genuckelt hat....
Schläft sie denn auch tagsüber nur mit Brust?
Wenn ja: Vielleicht kannst du erstmal versuchen dann erstmal versuchen das Tagsüber zu ändern und das einschlafen anders zu "ritualisieren" und wenn das klappt das Ritual auch baends einzuführen. Das hat bei uns gut geklappt... Abends habe/hatte ich keinen Nerv und keine Geduld für das Gebrüll. Also haben wir das erstmal tags geändert: wickeln, in den Schlafsack, Spieluhr an, dabei wird gekuschelt, wenn die Spieluhr zuende ist wird Baby ins Bett gelegt Hand gehalten bis es eingeschlafen ist. Die ersten 3-4mal waren schlimm dann wurde es nach und nach besser. Nach 2 Wochen hat es absolut problem los geklappt und dann auch abends.
Huhu!
Ich finde das Buch gut. Wie der Titel schon sagt, geht es um einen sanften Weg hin zum Schlafen, der für beide Seite gut ist. Die Autorin hatte wohl auch einen Stillfan zu Hause.
Viele Grüße
Nine
Hallo,
Wir sind gerade dabei, nach dem Buch die Nächte "umzugestalten".
Ausgangssituation: Nachdem wir schon mit ca. 3 Monaten bei 1x Stillen waren und unser Sohn bis zu 8 Stunden am Stück geschlafen hat, waren wir mit 6 Monaten bei 3x Stillen (er hätte gerne noch öfter....) und stündlich wach fast, nur 1x die Nacht ca. 2-2,5 Stunden am Stück. Wach hieß dass ich ihn aus dem Bett nehmen müsste, er auf meinem Arm eingeschlafen ist und ich ihn nach frühestens 25 Minuten wieder in sein Bett legen konnte.
Also keine komplette Katastrophe, aber ich wollte trotzdem sanft etwas ändern, da ich es auch noch nie geschafft habe, mich tagsüber mit ihm hinzulegen.
Er ist jetzt 7,5 Monate alt und ich hatte ihm nach ähnlichen Methoden wie in dem Buch beschrieben schon vorher das Einschlafstillen sanft abgewöhnt mit dem Ziel dass ihn auch mal mein Mann ins Bett bringen kann.
Außerdem hatte ich vorher schon gemerkt dass das nachts nicht richtiger Hunger war, er hatte den gesamten Vormittag gar keinen Hunger mehr, gab ja nachts genug.
Wir sind seit gut 10 Tagen dabei nach den Tipps im Buch vorzugehen. Das Ergebnis: er schläft nach einer kurzen Kuscheleinheit in seinem eigenen Bett innerhalb von wenigen Minuten ohne Meckern ein und schläft dann 5 Stunden. Danach wird er 1-2 mal wach, lässt sich aber in seinem Bett mit Schnuller und streicheln beruhigen. Gegen 04:30 hat er dann doch Hunger, danach schläft er wieder nur noch im Stundenrhythmus. Es hat tatsächlich die 10 Tage gedauert bis sich die Veränderung so gezeigt hat, man braucht also Geduld.
Ich denke wenn wir das weiter durchziehen können wir die frühen Morgenstunden auch noch angenehmer gestalten, evtl. das Stillen nachts dann ganz weglassen.
Kurz: Es erfordert Geduld, es sind keine Geheimtipps in dem Buch aber eine gute Zusammenfassung, Gedankenanstöße und Erläuterungen des konkreten Vorgehens und einer realistischen Einschätzung wann Erfolge sichtbar sind. Für uns war es das Richtige.
Liebe Grüße,
Lutin
Hallo Lutin,
wir haben eine ähnliche Ausgangssituation. Nur dass meine Tochter 5,5 Monate alt ist und noch nie länger als 2,5 Stunden geschlafen hat.
Im Monet eher stündlich wach und stillen bzw. nuckeln.
Wie hast du das denn genau gemacht mit dem Abgewöhnen? Immer wieder die Brust raus oder wie? Hat dein Sohn da nicht protestiert?
Oder hast du was ganz anderes statt dem Stillen gemacht?
Wie waren die ersten Nächte?
Mein Problem ist, dass ich nachts auch immer wieder einschlafe beim Stillen. Wahrscheinlich sogar noch vor meiner Tochter
Vielen Dank für deine Tipps
Marbea, die auch wieder ruhig schlafen will
Wie schon erwähnt habe ich das Einschlafstillen abgewöhnt bevor ich das Buch gelesen habe. Daher ist mein Weg etwas anders als im Buch beschrieben, das Prinzip aber das Gleiche: kleine Schritte auf dem Weg von der aktuellen Situation zur realistischen, gewünschten Situation.
Dabei hat ein Schritt meist mehrere Tage gedauert. Erst wenn ein Schritt über 2-3 Tage problemlos (ohne Rückschritte) funktioniert hat, bin ich zum nächsten übergegangen.
Schreien lassen war nicht Teil der Vorgehensweise. Es konnte aber mal passieren, dass er ein oder zwei Minuten in meinem Arm leicht geweint hat wenn alles andere auch nichts mehr gebracht hat (kam glaube ich so zwei Mal vor).
Start: Sohn wird umgezogen, in Schlafsack gepackt, gestillt, schläft dabei ein und wird nach 25 Minuten (wenn er im Tiefschlaf ist) ins eigene Bett gelegt.
Ziel: Sohn schläft neben mir im Elternbett ein und wird nach 25 Minuten ins eigene Bett gelegt. (Das war tatsächlich zunächst mein Ziel. Das im eigenen Bett einschlafen bin ich erst später angegangen.)
Schritt1: Sohn wird umgezogen, in Schlafsack gepackt, Gute Nacht Kuss, gestillt, schläft dabei ein und wird noch im leichten Schlaf auf den Arm genommen und kommt so zwar mit Körperkontakt aber ohne Brust in den Tiefschlaf. Teilweise mit Schnuller. Nach 25 Minuten wird er ins eigene Bett gelegt.
Schritt 2: Sohn wird umgezogen, in Schlafsack gepackt, Gute Nacht Kuss, gestillt, schläft dabei ein und wird noch im leichten Schlaf ins Elternbett gelegt. ich lege den Arm um ihn, Schnuller rein. Spieluhr an und lasse ihn so in den Tiefschlaf gleiten. Nach 25 Minuten wird er ins eigene Bett gelegt.
Schritt 3-X: Der Zeitpunkt an dem er ins Elternbett gelegt wird, wird immer weiter nach vorne gezogen, so dass er dabei immer wacher wird. Wenn er noch nuckelt wird er sanft von der Brust gelöst.
Schritt X+1: Der Gute Nacht Kuss (ich nehme ihn dabei hoch und sage noch 2-3 Sätze, das wirkt also durchaus auch ein wenig wieder aufweckend wenn er doch an der Brust schon zu tief eingeschlafen ist) wird nicht mehr vor, sondern nach dem Stillen gemacht.
Schritt X+2: Ich lege ihn erst nach dem Stillen in den Schlafsack, gestillt wird im warmen Kinderzimmer im Schlafanzug.
Grundsätzlich habe ich also immer mehr Zeit zwischen Stillen und vollständig einschlafen gebracht bzw. ihn nach dem Stillen immer mehr aufgeweckt.
Länger am Stück geschlafen hat er dadurch nicht, daran arbeiten wir jetzt mit dem Buch.
Heute wird er immer noch gestillt vor dem Schlafen und das wirkt auch sehr beruhigend, aber er schläft eben nicht mehr dabei ein.
Sorry, war etwas lang, aber hoffentlich anschaulich.
Liebe Grüße,
Lutin
Hallo,
ich habe ähnliche Probleme wie du. Allerdings ist meine Tochter erst 5,5 Monate alt.
Einschlafen nur mit Stillen bzw. Nuckeln. Ich will zwar noch weiterstillen, aber nicht zum Einschlafen.
Einfach nur Halten funktioniert bei uns auch nicht. Sie schreit sich auch in Rage.
Ich lese das Buch gerade und werde es damit versuchen.
Was bei uns schon funktioniert ist das Abendritual. Danach schläft sie immerhin schon schneller ein. Wenn auch noch mit Stillen oder Hüpfen auf dem Pezziball (auch das will ich abgewöhnen)
Darf ich fragen was ihr für ein Abendritual macht? Bei uns geht's auch nur mit Einschlafstillen. Und je älter sie wird, ,desto länger dauert es ..
Eigentlich machen wir nichts besonderes. Halt immer das gleiche zur gleichen Zeit.
Wir gehen um 17.30 Uhr hoch in ihr Kinderzimmer. Licht ist schon gedämpft.
Ich stille sie, dann wird sie umgezogen und gewaschen. Dann setzen wir uns in einen Sessel und ich lese eine oder zwei kleine Geschichten vor. Dann wird gesungen und sie guckt noch ein kleines Fühlbuch an.
Danach geht es rüber ins Schlafzimmer. Ich setze mich mit ihr aufs Bett uns stille nochmal. Dabei mache ich das Licht aus.
Dann setze ich mich mit ihr auf den Pezziball (bis vor kurzem ist sie nur darauf eingeschlafen bei ständigem Hüpfen). Jetzt halte ich sie und schaukel nur noch ein wenig. Hoffe bald darauf verzichten zu können.
Sie schläft innerhalb 2-3 min (max. 5 min) ein. Dann kann ich sie ablegen.
Leider wird sie aber nach einer Stunde wieder wach. Dann stille ich sie oder gehe wieder auf den Hüpfball (ohne hüpfen). Nur so im Arm halten funtioniert noch nicht und im Liegen beruhigen auch nicht. Aber ich hoffe, dass es sich bessert.
Hallo,
Schlafen statt Schreien und Schlafen und Wachen sind die einzigen beiden Bücher, die ich zum Thema Schlafen empfehlen kann.
Ich weiß, wie anstrengend das ist. Unter einem Jahr würde ich allerdings am Schlafverhalten nichts verändern.
Lies doch mal das sanfte Abstillen nach Gordon nach.
Wenn du sie nachts abstillen möchtest, muss dein Partner das Trösten übernehmen und du ggf. in ein anderes Zimmer umziehen. Ohne Weinen wird es aber nicht gehen.
Hast du die Möglichkeit, tagsüber nochmal mit ihr zu schlafen? So habe ich das in den ersten eineinhalb Jahren gemacht.
Hey,
ich habe mir das Buch 'Schlafen statt schreien' gekauft und es hat uns geholfen. Ich habe die Kapitel gelesen, die mich interessiert haben, ein Schlafprotokoll angefertigt und die Verbindung Brust - einschlafen gekappt (was ich NIE für möglich gehalten hätte!).
Bei ebay wird das Buch gebraucht angeboten, falls du es nicht neu kaufen möchtest.
LG
Kristina
Hallo,
ich fand viele Tipps in dem Buch hilfreich. Unsere Nächte hat es deutlich verbessert.
Ich habe meine Kleine mit 13 Monaten abgestillt, ich hatte nur noch nachts gestillt und habe mich irgendwann vor allem als Nuckel auf zwei Beinen gefühlt. Für mich hat das mit Stillen auch nicht mehr so viel zu tun - für mich war Stillen immer ganz klar mein Kind zu nähren. Gegen Ende war das Stillen vor allem nächtliche Beruhigungspille und bei mir ehrlich gesagt auch der Bammel, wie ich mein Kind ohne Brust nachts beruhigt kriege und ein Tick Bequemlichkeit, weil das Kind gestillt so fix und ohne meckern wieder einschläft, war auch mit dabei
Ich hab abgestillt, als mein Mann Urlaub hatte. Der hat die ersten Nächte ohne mich gemacht (ich habe im Gästezimmer geschlafen). Allerdings hat unsere Kleine schon immer auch die Flasche genommen und war Nächte allein mit ihrem Papa gewöhnt. Natürlich hat sie sich beschwert, aber schon die zweite Nacht hat sie die Flasche ohne Probleme genommen und dann hat sie die Flasche auch von mir bekommen. Die erste Woche hat sie drei Flaschen Milch getrunken und das war natürlich stressiger als einfach zu stillen. Wir haben die Flasche so gegeben, dass sie bei uns auf dem Schoß im Arm saß und nach gut einer Woche konnten wir sie auch ohne Flasche beruhigen. Inzwischen schläft sie durch.
Ich kann dich nur sehr ermutigen, diesen Schritt zu gehen. Ich habe immer gern gestillt, aber irgendwann war der Punkt einfach da, wo ich nicht mehr mochte. Du weißt am besten, wann die Zeit reif ist.
Ach ja: es ist ein Abschied und deutlicher Einschnitt ich habe schon auch ein bisschen den BLues geschoben. Dein Kind ist weniger Baby, wenn du es nicht mehr stillst und ich musste mich an den Gedanken auch erst mal gewöhnen.
LG,
Babbel
Lass deinen Partner nachts trösten. Du riechst noch nach Mumi und das wird dein Kind nicht verstehen….