Erfahrungen mit Osteopathen wegen Schlafstörung?

Hallo Ihr Lieben,

habe schon öfter mein Leid geklagt da mein Sohn ( 3 1/2 Monate) nachts unterirdisch schlecht schläft.
Alles versucht. Von Globulin bis Pucken bis Elternbett etc. :-(
Am Hunger liegst auch nicht. Da pumpt er sein Fläschen ab, schläft ein und wacht 30 Minuten später wieder auf

Wobei das Einschlafen himmlisch funktioniert. 20.00 geht er schlafen, ist bis 23.00 zweimal wach und lässt sich mit Schnuller beruhigen. Und ab 1.00 geht's dann halbstündlich bis ich um 5.00 oder 6.00 aufstehen muss.
Ich geh langsam am Stock.

Die Kinderärztin Schicks uns nun zum Osteopathen. Geburt dauerte 90 Minuten von Blasensprung bis Kind da. Also ich war skeptisch, weil man eigentlich sagt, der Osteopath hilft nur bei Geburtstraumata die sich eben auf eine langwierige Geburt zurückführen lassen.

Jetzt setze ich ein bisschen Hoffnung in diesen Termin..

Hat jemand gute Erfahrungen damit gemacht?

VlG

das dauermüde Schekelchen

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Hallo
Wir haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Bei der ersten Behandlung war das Problem nach 2 Wochen schon geschwächt und nach der zweiten Behandlung komplett weg.

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Das mit dem Geburtstrauma stimmt zum Teil. Aber auch kurze, schnelle Geburten, anomale Kindslage im Mutterleib und Co. können zu folgenschweren Blockaden führen.

Bei uns war es eine Sectio mit anschließend 5 langen Monaten Endloskotzen, Geschrei und Dauergeschleppe.

Danke Sven- Du hast uns echt gerettet #herzlich

Probiert es aus. Sie können nicht Zaubern, aber bei Blockaden helfen :-)

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hallo schekelchen,
also mein sohnemann ist auch eher ein schlafknaller. bin von meinen anderen mäusen viel gewohnt, aber der schlägt sie um längen.

waren dann mit ihm auch nach 3.5 monaten beim homöopathen und beim osteopathen (verdammt, ich dachte, nach 3 monaten wird der scheiß endlich besser!!) - aber eigentlich mehr, um körperliche ursachen auszuschließen.

der besuch beim osteopathen kam mir dann auch eher vor wie bei einem modernen wahrsager. viel rauch um nicht viel: salbungsvolles handauflegen, bedeutungsvolles grunzen bei bewegungen meines sohnes und anschließend wurden meine worte im diagnosegespräch in anderer form noch einmal wiedergegeben und ein wenig ausgeschmückt. und am schluss wurde doch recht ordentlich geld verlangt.

was soll´s. baby hat´s spaß gemacht und er hat uns viele gymnastikübungen gezeigt, die ihn motorisch enorm weitergebracht haben (er krabbelt jetzt mit 5 monaten ;)

aber zu deiner schlaffrage zurück. der osteopath hat uns gar nichts gebracht. aber nachdem ich wusste, dass körperlich nichts im argen liegt, konnte ich beruhigt für mich eine konsequente linie fahren. und die hieß anfangs: ohne busen schläft man besser (ein). klappt inzwischen super.

und jetzt fahren wir das projekt five-eleven. d.h. gestillt wird nur noch um 23 und 5 uhr, dazwischen ist die bar geschlossen. baby murrt noch, wenn auch meist nur kurz. und schläft im vergleich schon 1000%ig besser als vorher und lässt sich wirklich in den allermeisten fällen mit "schlaf weiter" abspeisen, wenn er vorher wach wird.

alles gute!
#klee

ps: das sollte jetzt um gottes willen kein statement gegen osteopathen sein! ich bin fest davon überzeugt, dass sie ihre berechtigung bei echten körperlichen blockaden haben. aber viele nehmen halt auch noch die kinder mit, denen eigentlich nichts fehlt - weil es halt geld bringt.