Hallo ihr Lieben,
ich hab mal eine Frage.....Meine Zwillis sind jetzt 18 1/2 Monate !! Die beiden schlafen mittlerweile in getrennten Zimmern jeweils für sich alleine !! Werden von uns einschlafbegleitet. So der eine Zwilling schläft seit ein paar Wochen durch (kommt alle paar Wochen mal, also soweit kein Problem), der andere Zwilling noch nicht (wird auch nicht von uns erwartet), er kommt nachts zwischen 24-3 Uhr und landet dann bei Mama und Papa im Bett zum kuscheln, das ist auch soweit alles ok....(Nur als vorabinfo).
Jetzt war es vorgestern nacht so, dass der nichtdurchschlafende Zwilling auf einmal um 23 Uhr völlig panisch anfing zu weinen...Ich sofort nach oben, er stand in seinem Bettchen und weinte bitterlich, mit geschlossenen Augen. So und dann fing der ganze Horror an, er ließ sich überhaupt nicht beruhigen, nicht mit kuscheln, tragen, wasser oder sogar Fläschchen (brauchen sie sonst nicht mehr), wollte nicht auf dem Arm, nicht bei uns im Bett liegen (Schnuller nehmen beide nicht) also gar nichts....Er bog sich und schrie wie am Spieß !! Augen aber geschlossen, Zahnschmerzen würde ich ausschließen, da bis auf ein Zähnchen alle da sind und nichts durchblinkt....
Bauchschmerzen äußern sich eigentlich auch anders bei ihm....Mit Zäpfchen oder Schmerzsaft bin ich eigentlich immer sehr vorsichtig, also auch nicht gegeben !! Gegen 0:30 war der Spuk dann auch vorbei, nachdem ich mit ihm singend und schunkelnd durch die Wohnung gelaufen bin !! Hat dann durchgeschlafen bis 7 Uhr als, wenn nichts gewesen wäre.....Jetzt hab ich irgendwie mal was vom Nachtschreck gehört, könnte es das gewesen sein ?? So kannte ich meinen Wurm bisher gar nicht....Was sollte man dann machen, wenn sowas nochmal vorkommt....Kam mir echt hilflos vor, weil ich ihn so gaaar nicht beruhigen konnte !!
Vielen Dank im voraus !!
LG Laker
War das der berühmte Nachtschreck ????
Also bei uns wurde im schlaflabor ausgeprägter Nachtschreck diagnostiziert und das ging lange. Was du schilderst koennte gewesen sein. Wobei 1,5 Stunden lange sind. Falls es das war, zur Beruhigung: es ist absolut nix schlimmes, koennen sich an nichts erinnern! Dein Kind nimmt dich aber nicht wahr! Du solltest gedaempftes Licht haben, nicht hysterisch werden und von weckversuchen Abstand nehmen. Streicheln ist gut...und abwarten. Trinken kann helfen. Lg
Was auch in Frage käme sind Wachstumsschmerzen, wenn meine wächst reagiert sie fast genau so wie deiner gestern. Ich erkenne das bei ihr am überstrecken und durchbiegen das macht sie beim zahnen, Nachtschreck oder Alpträume ectr. nicht.
Hallo,
danke für eure Antworten !! Oh man dann kann man nichts tun ausser da sein und leicht beruhigen....Kein schöner Anblick !!!Ich hoffe das war ne einmalige Kiste oder kommt sowas dann regelmäßig vor ?? Darf ich fragen warum ihr zum Schlaflabor ward ?? Wegen dem Nachtschreck kann das so ausgeprägt sein ???
Wachstumsschmerzen, daran hab ich natürlich noch gar nicht gedacht, er futtert im Moment auch wie ein Scheunendrescher, das kanns natürlich auch gewesen sein, hoff ichs doch, dann ist es ja absehbar, dass es bald vorbei ist....
Trotzdem ganz lieben Dank euch für die Antworten und Ratschläge !!!
LG Laker
Also bei uns war es regelmäßig und auch lange. Am Anfang war ich voll überfordert... wusste ja nicht was es ist. Bei uns wurde es empfohlen weil der v.a. reflux und atemaussetzer bestand. Der hno Arzt schickte uns. Ja, es kann wirklich sehr ausgeprägt sein. Im Moment ist Ruhe und das schlafen etwas besser
Hallo Laker,
auch wir haben dieses Problem. Zum ersten Mal trat es bei unserer Tochter im Alter von 2,5 Jahren auf.
Wir waren extrem verstört, als Mila das erste Mal diesen Nachschreck hatte. Sie lag im Bett und hat vollkommen panisch geweint. Sie trat und schlug um sich. Das alles mit offenen Augen. Wir dachten, sie wäre wach und haben sie in der Absicht sie zu trösten in den Arm genommen, daraufhin wurde aber alles nur noch schlimmer. Sie wehrte sich heftig und fing noch lauter an zu weinen. Sie hat so getobt, dass sich sie fast nicht mehr halten konnte.
Ich war am Ende! Ich fragte mich, was könnte meinem Kind zugestoßen sein könnte, das es so reagieren lässt. Nach dem ersten Anfall, der etwa 1 Stunde dauert, habe ich nur noch geheult.
Am nächsten Tag haben wir uns erstmal im Internet schlau gemacht und sind auf einen Satz gestoßen, der für uns in dieser Situation sehr hilfreich war: Der Nachtschreck lässt sich vom Albtraum dadurch unterscheiden, wer nach der Episode verstörter ist; beim Albtraum sind es die Kinder, beim Nachtschreck sind es die Eltern.
Und genauso war es. Nach dem Schreianfall hat sie sich ins Bett geworfen und ganz ruhig weitergeschlafen.
Wir haben festgestellt, dass verschiedene Faktoren diesen Nachtschreck beeinflussen können. Inwieweit da ein Zusamnmenhang ist, weiß ich nicht, ich weiß nur, dass Mila in 80% der Fälle, in denen sie beispielsweise Früchtetee trinkt, in der Nacht diese Schreianfälle hat. Weiter achten wir darauf, dass sie nicht übermüdet ist. Denn auch dann ist es wesentlich wahrscheinlicher, dass es zu einer nächtlichen Episode kommt. Aber da muss wahrscheinlich jeder selbst seine Beobachtungen machen.
Sollte es trotz aller Vorsicht dann doch zu einem Nachtschreck kommen, ist es ratsam, entgegen aller elterlichen Instinkte (ich weiß... fällt mir auch extrem schwer), das Kind NICHT in den Arm zu nehmen und es auch auf keinen Fall aufzuwecken. Trotz der offenen Augen sind die Kinder nicht wach und aufnahmefähig. Am Besten ist es, sich ruhig zwischen das Kind und eine eventuell vorhandene, potentielle Gefahrenquelle zu stellen oder setzen. Bei uns hilft es, wenn wir beruhigend mit Mila flüstern oder leise das vertraute Schlaflied summen. Solange Mila so schreit und tobt sind Berührungen kontraproduktiv. Wenn sie ruhiger wird kann man vorsichtig versuchen zu streicheln.
Wie haben festgestellt, dass die oben genannte Vorgehensweise die Anfälle auf ein paar Minuten begrenzt.
Ich hoffe, meine Erfahrungen können dir helfen.
Liebe Grüße
laroja
Oh ja danke, das hat mir schon sehr geholfen....Bis jetzt waren die letzten paar Nächte auch völlig frei von Kreischattacken !! *g*
War vl. auch an dem Tag alles ein bisschen viel (Geburtstag der Cousine, allerdings alles bekannte Leute Oma und Opa, Tanten und Onkels, also die waren schon öfter auf einem Haufen zusammen)...Übermüdet ist bei ihm schwer anzusehen, er macht wenig Anzeichen wenn er müde ist, da müssen wir immer ein bisschen nach der Zeit und dem letzten Schläfchen gehen !! Er hat auch nicht zuviel Zucker / Süßigkeiten an dem Tag bekommen, dass es daran liegen könnte !!! Mmh, naja ich hoffe es wiederholt sich nicht und wenn doch werde ich deine Ratschläge mit dem leisen Sprechen und nicht großartig anfassen, sondern einfach dasein berücksichtigen !!!
Und drauf achten was am Tag vorher war. Für eure Süße drück ich die Daumen, dass es nicht mehr oder wenigstens nicht mehr so oft vorkommt !!!
LG Laker