Umgang mit Schlafmangel

Hallo

Wie geht ihr Erwachsenen mit Schlafmangel um? Gibt es konkrete Tips? Ich würde sie gerne mal geballt sammeln!

Bei uns ist der beste Tip: sich abwechseln!

Ich bewundere wirklich alle alleinerziehenden, die das nicht können. Mich persönlich haut es spät. Nach einer Woche alleine mit unserer maus meistens aus den latschen (Schwindel, Übelkeit, Ohnmacht das übliche halt bei permanentem Schlafmangel trotz familienbett in der zeit). Dem papa geht es ähnlich nur die Maus strotzt nur so vor Energie.

Also her mit euren Tips und Ratschlägen!

LG puravida

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Mein Sohn ist jetzt 36 Wochen und bis jetzt schafft er max. 3 h am Stück zu schlafen. Wie ich das durchhalte? Keine Ahnung ... eigentlich müsste ich schon lange aus den Latschen kippen. Auch wenn ich morgens zwischen fünf und sechs sein erstes Jauchzen vernehme und mir denke "bitte, bitte leg dich hin und schlaf weiter Mama ist noch soooo müde" bin ich kurz nach dem Aufstehen fit wie ein Turnschuh. Die Natur hat sich bestimmt was dabei gedacht :-D

Lg
Biene

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3 std ist super. Ich wünsche dir dass ee immer mehr wird. Unsere schläft gerade mit 16 Monaten deutlich kürzer am Stück :-) Zähne schnupfen ist halt gemein.

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3 h sind bei uns das Maximum ... springe auch manchmal im 10-Min-Takt :-D ... er schläft theoretisch auf der Seite dann rollt er sich im Schlaf auf den Bauch, geht dann in Hockstellung und wird natürlich davon wach #rofl ... kleene Motte ... er zahnt auch fleißig und bissl erkältet ist er ... ich glaub nun mittlerweile schon über 2 Monate.

Hab mir eine Matratze in sein Zimmer gelegt und schlafe jetzt bei ihm ... so muss ich nicht all zu weit laufen und werde auch nicht all zu munter #pro

Mal schauen wie es mal noch wird ... spätestens mit 18 wird er schon durchschlafen #rofl

LG

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Meine Tochter war auch echt der Horror. Schon im Krankenhaus und auch unsere Nachsorgehebamme hat uns empfohlen sie mit in Einser Bett zu nehmen. Im eigenen Bett schlief sie keine 10 min, im Familienbetrieb immerhin 30 min am Stück.

Am Anfang bin ich beim stillen nachts wieder eingeschlafen und würde dann irgendwann wach als die kleine sich wieder meldete.

Das ganze ging 3 Monate so. Dann hat sie es auch geschafft mal 2 Stunden zu schlafen. Welch eine wohltat.

Mit 6 Monaten haben wir Fläschchen dazu gegeben da sie nicht satt würde und da hab ich dann auch mal Papa wenn er frei hatte mit ihr aufstehen lassen und habe mir noch ein paar Stunden im Bett gegönnt.

Keine Ahnung wie man das überstanden hat.

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Dank dir für die Antwort. Hunger ist hier nicht das Problem. Sie trinkt nachts nur etwas Wasser seid es so heiß ist sonst nichts :-) ist es bei euch mit 6 Monaten besser geworden? Wir Eltern schlafen jetzt 16 Monate zu wenig und langsam aber sicher nagt es an der Substanz. LG

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Mit 6 Monaten war sie dann noch alle 3 Stunden ungefähr wach und so mit 1 1/2 da wurde sie dann nur noch 1 mal die Nacht wach um was zu trinken.

Wir haben es sogar mit weniger Mittagsschlaf versucht weil wir dachten vielleicht ist sie dann müder und schläft besser hat aber auch nicht geklappt.

Im Oktober wird sie 3 und hat bisher 3 Nächte komplett durchgeschlafen.

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Ich glaub da gibt es keine Tips. Irgendwie überlebt man und irgendwann schlafen die kleinen ;-)
Ich hab unter Schlafmangel auch mit starker Übelkeit und Kreislaufproblemen zu kämpfen, so schlimm das mich übergeben musste. Aber irgendwie vergisst man die Zeit so schnell... Ich war so unsagbar glücklich als sie erst 2-3-4 Stunden und Gott sei's gedankt mit 14 Wochen dann 12 Stunden am Stück geschlafen haben. Ich war plötzlich wieder die alte, das war Supi!
Also im Prinzip hilft nur Augen auf und durch ;-)

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Huhu
Mit 12 Wochen hatte unsere auch eine Phase wo sie durchschlief..ich empfand es davor nicht so schlimm ein hoch auf den ammenschlaf. Aber mit 4, 5 ging hier das zahnen los und jetzt ist sie 16 Monate und die Nächte mit mehr als 4 std am Stück kann mman an beiden Händen abzählen :-)
Dank dir trotzdem für die Antwort!

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finde es ja schwierig, wenn jemand der zwölf wochen nicht geschlafen hat von schlafentzug spricht.

also, ich schlafe seit 19 monaten eigentlich höchstens drei stunden schlaf pro nacht, die sind nicht am stück. wie wir das schaffen? wir wechseln uns mit den nervenzusammenbrüchen ab. klingt lustig und ist übertrieben, aber so ähnlich ist es. wenn ich schlecht drauf bin und frustriert bin, holt mich mein Mann wieder runter und umgekehrt. momentan stehen bei beiden wieder zähne an und die nächte sind grad horror. dazu hat ja ein bohni ne schlafstörung und wir gehen wirklich am krückstock. bei meinem mann ist diabetes aufgetreten, ich habe zugenommen und zysten im bauchraum, aber was soll man da machen. es muss halt irgendwie gehen. ich rede mir immer noch ein, dass es irgendwann besser wird und dann kann ich mich auch wieder um mich kümmern. ich gehe 20 stunden pro woche arbeiten, habe meine zwillis und den haushalt. mein mann unterstützt mich und geht arbeiten. einen ultimativen tipp habe ich nicht. sie schlafen einmal im monat bei oma und opa, was natürlich nur ne kurze entlastung ist, aber immerhin.

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So ähnlich ist es hier auch nur 16 Monate statt 19 und wir haben immer mal wieder zeiten wo unsere kleine länger am Stück schläft (sogar mal ausversehen 6 std aber üblich sind 1-3 std), da tanken wir. Bei uns brechen gerade Eckzähne durch und ich war ne Woche alleine und es endete im Krankenhaus für mich wo mir klar gemacht wurde dass ich mehr schlafen muss. ..nur wann?!

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Dürfen nur Leute über Schlafmangel sprechen, denen es schlechter geht als dir? Wie engstirnig...

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Mein Sohn ist jetzt zwar nicht ganz ein so schlechter Schläfer, aber mein Tipp ist:

Allgemein Hilfe annehmen und nach Hilfe bitten, wo es nur geht und jede Möglichkeit zum Ausruhen nutzen.

Wie oft Flix nachts wirklich kommt, weiss ich nicht, da ich das meiste nur im Halbschlaf mache. Richtig wach werde ich eigentlich nachts nur ein- bis zweimal oder wenn wirklich etwas ist, wie bspw. Fieber. Das hilft auch, dann noch die Hormone. Normalerweise brauche ich so rund 10 Stunden Schlaf. Jetzt geht es aber auch gut mit sehr viel weniger.
Ansonsten nehme ich aber auch Hilfe an und bitte auch darum. Mein Mann macht oft noch etwas Haushalt, während ich mit Flix schon im Bett liege und etwas entspanne.
Oder, wenn es schön Wetter ist, geht Flix in den Sandkasten und ich sitze auf dem Liegestuhl daneben...

Ganz schlimm ist es bei mir allerdings dann, wenn ich krank bin (was ich in letzter Zeit leider häufiger war). Dann frage ich meine Eltern, ob sie zu uns kommen können. Sie beschäftigen dann Flix während ich schlafe. Meine Tagesmutter bietet mir in dem Fall sogar an, dass sie mit Flix spazieren gehen kann und ich kann schlafen. Selbst, wenn Flix krank sein sollte.
Wenn ich diese Möglichkeiten nicht hätte, würde ich andersweitig nach Unterstützung in Form von wellcome oder Babysitter schauen.

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Dank dir für die Antwort. Ich wache leider jedes mal mit auf da unsere Maus meistens kreischend aufwacht und nur etwas getãtschel braucht um weiter zu schlafen..vll fehlen mir, weil ich nicht stillen konnte, die Hormon um das auszuhalten. Hier ist es normal auch ok. Ich steh früh auf bin ab kurz vor 6 auf den Beinen und geh arbeiten (35std) und hol die kleine auf dem Rückweg ab (geht 30std in die kita) und dann geht es eigentlich immer irgendwohin, damit sie rumtoben kann. Ruhiger nachmittag= 6 std nachtschlaf, aktionreicher nachmittag=8-8,5 std nachtschlaf, natürlich mit Unterbrechungen. Die Krippe ist vor allem Entlastung wenn wir krank sind.

Problem ist halt wenn der Papa nicht da ist oder ich umgekehrt"ausfalle" dann geht das für den anderen irgendwann böse aus. Wir haben alles gut zwischen uns aufgeteilt nur ich frag mich halt wie alleinerziehende das aushalten ohne die Wände hoch zu gehen. Familie ist leider weiter weg und die Freunde, wo unsere Maus gerne ist, die sind genauso Eltern und über Nacht irgendwohin..da ist mir nicht ganz wohl bei.

LG und einen schönen Abend
Puravida

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Die Frage ist: was ist Mangel für dich?

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Mangel ist für mich: nie bis selten die rem schlafphase erreichen und damit die verbundenen folgen wie:
- nachts umkippen und ohnmächtig liegen bleiben wg Übelkeit
- beim kopfdrehen sich übergeben müssen
- Halluzinationen aufgrund fehlenden Schlafs
- vom Terminkalender abhängig zu sein da man sonst alles durcheinander schmeißen würde von Namen zeiten meetings Telefonnummern etc

Ich bin schon mehrfach im Familien bett eingeschlafen mit ihr im arm und dann ne Std später wach geworden weil die Maus gerade ein Problem hatte. (Zuletzt ist sie einfach raus gekrabbelt und hat ihre duploautos in die Badewanne geworfen und hat einen Wutanfall bekommen weil sie danach nicht mehr dran kam) und mir macht das etwas Angst denn sie ist indem mMoment ohne Aufsicht auch wenn unsere Wohnung kindersicher ist...man weiß es nie. Türen kriegt sie auf, abschließen will ich irgendwie nicht so gern...

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Hi,
wir haben zumindest nachts die Wohnungstür abgeschlossen. Das wär mir zu riskant, wenn sie auch an die Türklinken ran kommt.
Habt ihr mal versucht, den Mittagsschlaf zu kürzen?

Erst einmal ne viertel Std. kürzer und dann auf eine halbe Std. reduzieren? Jeweils ein bis zwei Wochen bei einer Kürzung belassen und alles andere gleich lassen und mal schauen, ob sich was ändert.
Bei uns in der KiTa klappt es zumindest, die Erzieher halten sich dran, wenn gewisse Kinder mittags nicht mehr so lange schlafen sollen.

vG
ficus

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Hallo,

ich möchte dir raten, dich beim Arzt gründlich durchchecken zu lassen. Bist du sicher, dass deine Symptome vom Schlafmangel durch dein Baby kommen und nicht noch mehr dahinter steckt?

LG

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Ja, waren bei Ärzten und im schlaflabor wo halt festgestellt wurde, dass wir in einer schlafphase bleiben und dann halt geweckt werden. Sobald wir 3-4 std schlafen sind auch alle Symptome weg. Wir wechseln uns Nächteweise ab das klappt recht gut so kann der andere schlafen, wird halt nur schwierig wenn einer von uns ausfällt. Unsere Maus wacht übrigens erholt und munter auf. ..da ist alles okay. ...

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hallo,

bei mir hilft meistens nur, mit dem Kind zusammen ins Bett zu gehen, sodass ich dann meinen Schlaf bekomme. Vor 24 Uhr war es bei uns immer am ruhigsten, bevor dann das nächtliche "Theater" anfing und dann hatte ich meistens schon 4 Std. Schlaf am Stück hinter mir und es ging mir besser.
Am Wochenende schlafe ich nicht selten zum Mittagsschlaf mit ein.

Verabschiede dich von dem Gedanken, alle mögliche dann zu schaffen, wenn das Kind schläft.

Binde dein Kind mit in den Haushalt ein. Am besten klappt das mit einem Tragetuch / einer Trage.

vG
ficus

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Hallo,

Danke für deine Antwort. Ich versuche schon oft mit der Maus zusammen ins Bett zu gehen :-) das kann halt nur ab und an länger dauern. Gerade läuft der Papa mit ihr einmal um den Block damit sie nochmal richtig rennen kann und hoffentlich gegen10 einschläft (ist heute 5:20 aufgesranden und hat 1 std mittagsschlaf in der Krippe gemacht). Und beim Haushalt hilft sie toll mit da kann ich mich nicht beklagen. Räumt die Waschmaschine ein und aus, deckt den Tisch, bringt Müll in den Eimer, papier und Glas in die dazugehörigen Kisten etc. Haushalt während sie schläft mach ich höchsten mal am Wochenende abet auch da nur selten. Sie ist auch meistens tagsüber recht pflegeleicht solange sie Bewegung hat, das macht nur leider die 8 std nachtschlaf mit Unterbrechungen nicht länger ;-)

Einen schönen Abend
Puravida

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Hey

Ich lese das immer wieder, mit dem Schlafmangel.
Aber, wirklich- ich möchte niemanden provozieren, ist es denn sooo schlimm und akut?
Ich verstehs irgendwie nicht, Müdigkeit, ja. Ständig unterbrochener Schlaf, ja. Unter Umständen auch etwas zu wenig Schlaf, ja. Aber sooooo extremer Schlafmangel dass man auf dem Zahnfleisch kriecht, fix und fertig ist, ich lese von Übelkeit, Ohnmacht ?!! #schock
Wie denn das? Babys schlafen doch total viel...#kratz
Von Geburt an erstmal rund um die Uhr, der permanente Schlaf der Kleinen wird gerade mal von Wachphasen von 30 bis später 90 Minuten unterbrochen.
Irgendwann schlafen sie dann "nur noch" 12-14 Stunden täglich, und dann irgendwann halt tatsächlich nur noch 10-12 Stunden, aber das doch schon nach der Kleinkindzeit, wo man eh genug Energie wieder hat...

Ich finde es irgendwie komisch was ich hier immer lese, und ich habe jetzt bereits das dritte Kind, sie sind alle sehr unterschiedlich.
Ich finde trotzdem ich bekomme gut und ausreichend Schlaf, bei jedem der Kinder. Wie kann das denn bei allen anderen so extrem anders sein?

Mein erstes Kind war furchtbar anstrengend, schrie viel. Erst warens die Koliken, danach wollte es im Minutentakt an die Brust, und ich hatte die blöde Vorstellung ein Baby müsse durchschlafen und im eigenen Zimmer alleine schlafen.
Als ich es zu mir holte war mit Stress und anstrengenden Nächten Ende. Habe mir das Leben also selbst schwer gemacht.
Kolliken gabs nur tags.
Beim ersten Kind wars natürlich noch am ermüdensten, nun plötzlich nur dann Ruhe zu finden wenn das Kind das entscheidet, das kannte man ja zuvor nicht im Leben ohne Kind. Dafür gabs halt auch nur dieses eine, und wenn das halt ständig schlief, schlief man am einfachsten mit.
Meine anderen zwei hatte/ habe ich auch bei mir imSchlafzimmer/ Beistellbett. Ich stille und schlafe weiter das meiste geschieht im Halbschlaf. Und dass mein Schlaf nun mal ständig unterbrochn wird, das habe ich ja jetzt seit 6 Jahren jede Nacht, seit ich eben Kinder habe, es ist also normal und nicht anstrengend. Mal brennt ein Licht, mal höre ich ein Geräusch, ich bin sofort wach, und schlafe genauso schnell wieder ein...
Bei meinen anderen 2 hatte ich noch keinen Wecker oder Verpflichtungen die mich zwangen aufzustehen (Kindergarten, Schule, Arbeit etc.), da wurden die Kleinen halt gezwungen weiter zu schlafen, wenn sie sich einfallen ließen um 6 oder 8 fit zu sein. Meine Müdigkeit ließ mich da leicht konsequent sein und die Kids hatten sich schnell dran gewöhnt dass vor 10/11 Uhr Ruhe ist und Mama pennt. Als sie immer mobiler wurden, laufen und spielen und sprechen konnten, waren sie dann auch alleine wach während ich mich noch ausruhte.
Auch ein Mittagsschläfchen war immer drin.
Bis heute so, wo ich jeden Tag um 7 vor allen anderen aufstehen muss.

Wenn alle weg sind wird sich mit Baby wieder hingelegt, teilweise auch noch nachmittags, die Großen im Kinderzimmer oder beim fernsehen...

Ich habe es immer wichtig gefunden dass ich ausgeruht und ausgeschlafen bin, nur so kann alles gut gelaunt und stressfrei bewältigt werden: Kinder hüten und bespaßen, Kochen, Haushalt, Termine etc...

Ich finde daher den brauchbarsten Tipp: Wann immer es geht hinlegen und versuchen zu schlafen. Wohnung kindersicher machen, bzw. Kinder zum eigenen Rythmus "drillen" (da brauchte es nie TRaining, das ergab sich automatisch).
Ein "abwechseln" gabs bei uns bei keinem der Kinder zu keiner Zeit. Mein Mann schläft nachts wie ein Komapatient, und das darf er weil er täglich lange im Büro ist. Er hätte ja auch nicht stillen können, und das habe ich immer im Schnitt 2 Jahre- Flasche gabs nie. Und was anderes brauchte es nachts nie. Die Kids verlangten nachts nur nach Milch und Kuscheln um weiter schlafen zu können.

Ich glaube nicht dass es an den Kindern liegt, denn die sind wie gesagt sehr unterschiedlich (erstes Kind Koliken, immer am schreien. 2. Kind pflegeleicht, nie am weinen, seeehr anhänglich, 3. Kind noch anhänglicher, Bauchschläfer, will nie abgelegt werden...)
Ich denke eher, dass der nervezehrende Schlafmangel eher entsteht wenn Mütter noch nicht gewöhnt sind immer nur unterbrochenen Schlaf zu kriegen und eben nicht 8-10 Stunden am Stück. Dass das wieder einschlafen lange dauert, oder eben tags nicht jede Möglichekit zum Ausruhen genutzt wird.

Ich habe zum Beispiel einen fest eingependelten Rythmus den nun auch mein Baby, noch recht frisch, nicht zerstören konnte:
Ich bin ein Nachtmensch, ich habe immer gerne nachts/ spätabends gearbeitet und mache auch gene Haushalt da. Vor 1 Uhr gehe ich selten ins Bett, weil ich die dunkle Nacht, Stille und Alleinsein genieße und nicht früh beenden möchte. Um 7 komme ich super aus dem Bett, bin sofort fit. Aber der allererholsamste und tiefste Schlaf überhaupt ist zwischen 9 und 11 Uhr und dieser Schlaf ist mir heilig, da darf kein Telefon oder ein Postboote stören, da bin ich echt grantig!
Und oft lege ich mich dann noch gegen 16 Uhr hin weil ich merke dass ich nen krasses Tief habe, bevor ich um 18/19 Uhr wieder aufblühe zur Ankunft meines Mannes :-p

Ich wünsche dir alles Gute und dass es für dich angenehmer wird. Vielleicht konnte ich dir mit meiner Schilderung etwas helfen.

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Mmh... du setzt ziemlich viel voraus, was nicht bei jedem so ist.

Ich bin zB jemand, der viel Schlaf braucht - schon immer. Wenn ich unter der Woche in der Regel (ohne Kind) um 6 Stunden Schlaf bekommen habe, musste ich am WE eine Menge nachholen.

Mit Kind sind die 6 Stunden schon ein Traum.

1. "Von Geburt an erstmal rund um die Uhr, der permanente Schlaf der Kleinen wird gerade mal von Wachphasen von 30 bis später 90 Minuten unterbrochen."
Falsch - da hast du Glück gehabt. Wachphasen von 1 1/2 bis 2 Stunden, plus Schreierei plus lange Stillzeiten und kurze Abstände, das sind höchstens 3 Schläfchen am Tag. Die fanden dann auch noch im Tragetuch, im KiWa, in meinem Arm oder auf meinem Bauch statt. Wie du da entspannt Schlaf nachholst, möchte ich sehen...

2. Mein Baby HAT bei mir geschlafen. Das war nur noch schlimmer. Sie hat sich soviel bewegt und Geräusche von sich gegeben, dass ich tagelang vielleicht 2 Stunden pro Nacht geschlafen habe. Ja - da geh ich am Stock. Nach 8 Wochen habe ich sie ausquartiert. Da habe ich das erste Mal 3 Stunden am Stück geschlafen.

3. Das ist das wichtigste: Du schläfst wieder ein. Ich beispielsweise nicht. Wach werden bedeutet für mich mind. 1 Stunde Einschlafzeit. Ist halt so - war schon immer so. Bis man so fertig ist, dass man schneller einschläft. Dann ist man kurz erholt und dann geht das von vorne los:

Kind wach - Kind stillen - Kind schreit - Kind stillen - Kind schläft - warten das man einschläft - warten - warten - einschlafen - Kind schreit....

Du kannst dir mal ausrechnen wie ausgeruht man da ist. Wenn man tagsüber, wenn die Motte einschläft eine halbe Stunde braucht, bis man selbst einschläft. Da hat man die 100 Dezibel nach spätestens 30 Minuten wieder im Ohr.

Ich kann das Schlafmangel-Problem sehr gut nachvollziehen. Und ich feiere jetzt jede Nacht mit 6 Stunden Schlaf am Stück, sonst würde ich auf der Arbeit aus den Latschen kippen. Ich kann das einfach nicht.

Lg LIa

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man lernt nie aus, danke für deine Auführungen, das war wohl fast schon anmaßend von mir einiges einfach vorauszusetzen aber nicht bös gemeint.
Ich dachte einfach, von mir ausgehend, dass es etwas natürliches ist, als Mutter ruckzuck bei jedem Pups wach zu werden, aufgrund der Müdigkeit aber auch ruckzuck wieder einschlafen zu können.

Ich habe übrigens gerade eine Maus um mich die IMMER an mir kleben will, und ich schlafe also nomal immer mit ihr auf mir, und finde es entspannend und bin danach ausgeruht. Ich genieße es sogar so eng mit ihr zu kuscheln (nachts zumindest vor allem, da will ich ja selbst nichts anderes als liegen und schlafen), und ich kriege immer sofort mit wenn was ist.

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