Hallo ihr erfahrenen Muttis,
ich brauche mal ein paar Meinungen und Erfahrungen zum Thema Einschlafstillen und in den Schlaf tragen. Mein Sohn ist 7 Monate und wird abends zum einschlafen noch gestillt. Falls das nicht klappt er also nicht einschläft, trage ich ihn bis er schläft. Das ist einfach die schnellste, leiseste und effektivste Lösung. Ich muss dazu sagen, dass er die ersten Monate extrem viel geweint hat und schlafen und vor allem einschlafen ein riesen Thema ist. Ich bin also froh das er mittlerweile so ganz gut einschläft und dann auch mal 3 Stunden schafft. Nachts wird er noch häufig wach. Zum trinken und auch so. Ich kann nicht genau sagen wie oft aber so zwischen 2-4 mal. Insgesamt schlaucht das natürlich schon. Jetzt habe ich schon ein paar mal gelesen das das Einschlafstillen und auch das Tragen Gründe für Schlafstörungen sein können. Ich will natürlich das er auf Dauer auch mal von allein einschläft. Manchmal dockt er nach dem trinken ab, dreht sich um, gähnt und schläft ein. Gilt das schon als alleine einschlafen?
Ist es wirklich so gefährlich? Wird er wirklich nie davon los kommen? Und wird er nur wegen der einschlafmethode wach? Muss ich es ihm abgewöhnen? Wie kann man das abgewöhnen ohne ihn schreien zu lassen? Also mein Gefühl sagt mir das das ohne schreien nicht geht und das will ich nicht! Ich will aber auch nicht mehr sooo lange stillen. Ach herrje, eigentlich glaub ich das richtige zu tun aber überall wird einem erzählt das das quasi der Teufel höchst persönlich ist was ich tue. Gibt es auch Mütter die gute Erfahrungen gemacht haben und deren Kinder einfach gelernt haben alleine einzuschlafen? Wann war das? Und was ist mit dem durchschlafen? Werde ich nie in den Genuss kommen?
Sorry für den langen Text und schonmal danke für eure Antworten
Einschlafstillen und tragen wirklich so "gefährlich" ?
Warum sollte das "gefährlich" sein?
Glaubst Du wirklich, dass Dein Kind mit 20 noch die Brust einfordert und auf dem Arm in den Schlaf geschunkelt werden möchte?
Schau Dir doch Dein Kind an. Es wächst und wird größer. Legst Du es dazu auf die Streckbank, weil es das sonst anders nicht könnte? Es ist neugierig, erkundet Spielsachen. Musstest Du ihm das zeigen?
Menschen und vor allem Kinder WOLLEN sich entwickeln. Sie sind neugierig, sie wollen neue Erfahrungen machen.
Darüber hinaus ist die Brust natürlich absolutes Teufelszeug oder wie andere es hier nennen, die übrigens NIE gestillt haben, eine Droge. Ein Schnuller, der nichts anderes als ein Ersatz für die Brust ist, ist aber ok.
Mein Sohn ist zwei und geht in die Krippe. Er schläft dort ganz allein, vollkommen ohne Stillen ein, und zwar vom ersten Tag an. Zuhause schläft mein Kind nicht allein ein. Er ist aber auch erst zwei. Es sind nur die westlichen Länder dieser Erde, die davon ausgehen, dass ein Kind möglichst schnell mit aller Härte auf diese Welt vorbereitet werden muss und dazu gehört gefälligst auch, dass ein Kind allein einschläft und möglichst keine Nähe möchte (ausgenommen natürlich, ich als Mutter habe gerade ein Kuschelbedürfnis).
Dein Kind ist noch so klein und es wird auch noch eine ganze Weile klein sein.
Es wird sich entwickeln und Du wirst das jeden Tag beobachten können. Jeden Tag wirst Du sehen, wie ein Stückchen dazu kommt und es etwas lernt. Es wird wachsen, es wird lernen und das oft ohne, dass Du groß einen Anreiz dazu gibt. Du wist sehen, wenn Dein Kind die ersten Worte sprechen lernt, wird es anfangen, Dir Fragen zu stellen, weil es dazulernen möchte.
Und irgendwann wird Dein Kind auch ohne, dass Du groß etwas dazu machst, sagen, dass es ganz allein schlafen möchte. Einfach, weil das auch zum Großwerden dazugehört und Kinder WOLLEN groß werden.
Wenn Du nicht mehr in den Schlafstillen möchtest, ist das ok. und das kannst Du machen. Du wirst dann aber auch den Unmut Deines Kindes aushalten müssen. Dein Wunsch ist berechtigt und in Ordnung, genauso ist es aber auch verständlich, dass Dein Kind das doof finden wird.
Dann wirst Du Dir höchstwahrscheinlich eine andere Möglichkeit überlegen müssen, Dein Kind zu begleiten, eben weil Dein Kind noch klein ist.
Im Prinzip ist es eine Modeerscheinung, dass wir davon ausgehen, dass Kinder allein schlafen müssen.
Noch nicht vor allzulanger Zeit haben auch bei uns (und in vielen Regionen der Welt ist es immer noch genauso) die Menschen zusammengeschlafen. Sie sind alle zusammen ins Bett, weil es kein elektrisches Licht gab und Licht teuer war. Darüber hinaus mussten die Menschen früh raus.
Erst seit einiger Zeit geht man bei uns davon aus, dass selbst ein Säugling, der nachts wach wird, ein Schlafproblem hat und schon ein frisch geschlüpftes Baby ein Problem hat, wenn es nicht im eigenen Zimmer im eigenen Bett schlafen will.
Und noch etwas: Muttermilch ist Natur. Natur entwickelt sich auch. Sie entwickelt sich so, dass das Beste im Prinzip übrig bleibt. Muttermilch enthält Stoffe, die Dein Baby UND Dich leicht einschlafen lassen. Muttermilch lindert beim Baby Schmerzen, es lässt Dein Baby entspannen und ruhig werden. An der Brust ist Dein Kind absolut sicher.
Glaubst Du wirklich, die Natur hat das so eingerichtet, um dann zu sagen: "Ätschibätschi, wäre ja eine super Sache, aber wenn Du es nutzt, dann züchtest Du Dir unglaubliche Probleme heran?"
Das hast Du soooo wunderbar geschrieben! Dem kann ich aus tiefstem Herzen zustimmen 
Hey!
Bei uns läuft es ganz genauso.
Aber ich mach mir da keine Gedanken mehr. Die Nacht ist zum schlafen da, nicht zum erziehen.
Irgendwann gibt sich das von selbst und wenn nicht, ist sie wenigstens etwas älter und versteht es vielleicht besser.
Jetzt mit 8 Monaten ist es mir einfach zu früh und es ist zu bequem, dass sie beim stillen innerhalb weniger Minuten eingeschlafen ist und ich sie ins Bett legen kann.
Schäden werden sie bestimmt nicht davon tragen, im Gegenteil. Sie bekommen das was sie brauchen.
LG
Schau mal. Du hast deinem kind eine droge angewöhnt. Und dies muss man einfach wissen. Genauso läßt du dem kind jede selbständigkeit weg, die es haben könnte/sollte, wenn es vernünftig einschlafen würde.
Dazu kommt, dass dein kind jetzt unmittelbar vor der phase der sog. Acht- monats-angst steht, diecdeifinitiv nicht in 14 tagen vorbei ist. D.h. Da wird das kind keine vernänderung haben dürfen, weil es inder zeit an dich existenziell so eng gebunden sein muss.
Wenn du dieses ganze berücksichtigst. Und wenn du berücksichtigst, dass das kind jetzt nach und nach schwerer wird, ist es kein problem.
Die sache zu beschwichtigen finde ich falsch. Dazu habe icj über die jahre hier so viel geschichten in dieser richtung mit gleichem inhalt gehört, wo die eltern mit einem jahr dann urplötzlich ferbern wollen.
Ich kenne hier etliche usernamen, die halt behaupten werden. Ist ja alles nicht so schlimm, war nei uns auch so. Willst du dich für diesen weg entscheiden, mach weiter so. Du schreibst, es wird ja quasi einem erzählt als wäre es teueffliscj.
Falsch. Hast du bis zum schluß die gleiche ausdauer und machst du dann im tempo, dass das kind braucht, sehe ich das keinste problem. Es geht aner nicht, dass du jetzt so ein unsinn machst und nach 2 monaten ist es dir zu viel. Dann sehe ich es ehrlich zu sagen als verbrechen am kind. Sonst ist es ja pieps egal, was du machst.
Hallo,
danke für deine ehrliche Antwort. Ferbern will ich ganz sicher nicht. Aufhören allerdings schon. Es wäre gelogen zu sagen, dass es mir nicht lieber wäre wenn es ohne ginge. Die Frage ist nur ob wir jemals ohne "ferbern" bisher überhaupt davon weg gekommen wären. Ich habe das Einschlafstillen und das tragen meinem Sohn ja nicht aufgezwungen. Es gab Zeiten da hat er ausschließlich auf mir geschlafen und nur mit Hilfe eines Föhns und dem pezziball. Was ich sagen will ist, die momentane einschlafsituation ist nicht optimal aber für uns schon ein Erfolg. Wann und wie hätte ich denn schreifrei davon "los" kommen können? Mein Sohn bekommt tagsüber keine Brust mehr und da schläft er auch beim Flasche trinken ein oder im kinderwagen oder auch im Auto. Muss ein 7 Monate altes baby alleine im Bett liegend einschlafen?
hen meinung.
liebe TE, einschlafstillen ist ein thema für sich. clara ist lange nicht anders eingeschlafen. ich habe es immer mal wieder sanft versucht sie wach ins bett zu legen, rechtzeitig von der brust lösen etc. mit der zeit hat es mal besser mal schlechter geklappt. inzwischen ist sie fast 8 monate und ich kann sie nach dem stillen wach ins bett legen und sie schläft ein. hat aber nichts an ihrem nächtlichen aufwachen geändert. mir hat das buch 'schlafen statt schreien' geholfen clara zu verstehen.
es gibt keine patentlösung, sondern nur die eigene und hör mal in dich rein, das was sich gut anfühlt ist richtig!
Wenn man Schlafstörung so definiert, dass das Kind nicht alleine im Zimmer einschlafen kann - ja, dann natürlich.
Dein Kind wird auch mit 20 noch dine Einschlafbegleitung brauchen ;) Nein, das ist natürlich alles Unfug. Es kommt aufs Kind an und auf die Familie. Es kommt darauf an, was für euch geht, und was notwendig ist, und was ihr geben wollt.
Meine Große wurde 2 Jahre einschlafgestillt, dann hab ich nachts die Milch gestrichen, seit sie 3 ist wacht sie nachts nicht mehr auf, wenn sie bei mir schläft. Bis sie 4 war, ist sie in meinem Arm eingeschlafen. Mit 4,5 ging sie plötzlich ins Kinderzimmer zum Einschlafen und schläft seitdem alleine ein, und nachts kommt sie kuscheln.
Die Kleine ist von Anfang an einfach alleine eingeschlafen, sie wacht nachts selten auf. Sie ist insgesamt ein Kind, das weniger Regulation braucht.
Lass dich nicht irritieren. Dein Kind und dein Bauchgefühl sagen dir, wie es für euch richtig ist. Umgib dich mit positiven Leuten. Vertrau Dir, vertrau Deinem Kind.
Ich habe 3 Kinder und alle habe ich solange in den Schlaf gestillt wie sie das wollten und wenn stillen mal nicht half dann wurden sie getragen, gekuschelt, ich hab gesungen oder gestreichelt, was eben gerade nötig war. Gefährlich oder schädlich ist daran absolut gar nichts. Kinder WOLLEN sich weiter entwickeln. Meine 2 großen haben irgendwann ganz allein angefangen in ihrem Zimmer schlafen zu wollen (wir haben ein Familienbett solange die Kinder das wollen) und bei beiden kam der Abend an dem sie uns aus dem Zimmer geschmissen haben ganz allein. Und das geht eigentlich immer so, wenn man den Kindern das Tempo überlässt. Ein Problem gibt es in der Regel nur dann wenn die Eltern beschließen dass das Kind ab SOFORT alt genug ist ohne jede Hilfe zu schlafen.
Unser jüngster wird abends noch gestillt (von mir) oder getragen (vom Papa) und ich bin absolut sicher dass der Tag kommen wird wo er das nicht mehr will. Und auch unser 4. Kind wird solange getragen oder gestillt oder anders in den Schlaf begleitet wie es das will oder braucht.
Hallo,
danke für deine Antwort und Erfahrungen. Wie alt waren denn deine Kinder als sie das entschieden haben?
Ins eigene Bett ausgezogen sind sie beide mit 2 1/2 Jahren. Sie wurden abends gefragt wo sie schlafen wollen und immer öfter wollten sie dann in ihr Zimmer. Wenn sie bei uns schlafen wollten durften sie das auch jeder Zeit. Auch heute noch, kommt aber nur alle paar Wochen mal vor.
Hallihallo!
Jetzt mag ich au
Hallihallo!
Hier ist es genauso bei meiner Maus die jetzt sechs Monate alt ist und bei meinem großen habe ich es genauso gehandhabt. Habe ihn einschlafgestillt und getragen und mit ca zwei Jahren ist er ins eigene Bett umgezogen und hatte keinerlei Probleme beim einschlafen und mit 2,5 kam er in sein Zimmer. Was ohne Probleme funktioniert hat. Schon allein dein Satz dass du glaubst das richtige zu tun sollte dich doch dann nicht mehr zweifeln lassen finde ich. Und tragen und bzw oder einschlafstillen als Droge oder Blödsinn (hab den genauen Ausdruck nicht im Kopf) finde ich iwie etwas daneben. Meine Tochter lag noch nie in einem Kinderwagen und ich werde sie weiterhin tragen und einschlafstillen solange sie es braucht. Entscheide nach deinem Herzen! Glaub mir es kommt der Tag wo du dich wunderst und dein Kind ohne tragen oder stillen einschlafen wird und bis dahin genieße es!!!
Lg
Klaro. Mit 18 will er abends
Noch gestillt Wind getragen werden und pennt mit seiner Freundin bei euch im Familienbett.
Ironie Off.
Lach. Nee im
Ernst. Ich habe Freundinnen die mir das auch erzählen wollten. der Spruch oben ist meine Antwort. Meine Tochter ist 4 und die ersten 18lm war schlafen ohne Hilfe nicht machbar. Aber es wurde von ganz alleine immer besseR. Sie schläft seit sie 3 ist in ihrem
Bett und ihrem Zimmer und darf zu uns kommen wenn sie will. Es funktioniert super. Und auch meinen Sohn werde ich solange abends stillen wie er es möchte. ... Er ist jetzt 14 Monate und ich sehe da kein Problem bei.
Hallo Lealea,
ich hab die ganze diskussion nicht durchgelesen.
Ist mir zuviel.
Ich will dir meine Erfahrung mitteilen.
Ich habe meine Tochter bis sie 23 Monate alt war einschlafgestillt.
Die Idealste Art für mich sie ins bett zu bringe.
Tragen hab ich gemacht, wenn einschlafstillen nicht reichte. Was selten der Fall war.
Als ich sie dann mit 23 Monaten abgestillt habe, hab ich zuvor angefangen ihr ein Buch vorzulesen und davor zu stillen. Dann hab ich gesagt der Busen ist leer und sie ist groß und sie brauch es nicht mehr. ICh war total platt wie toll das geklappt hat. Kein Weinen und kein schreien,
Biete ihm eine Milchschorle zum schlafen an? Kurz stillen und dann Flasche
Danach wurde das lesen festes Ritual. Danach wird gekuschelt und gesummt und sie schläft ein. Wenn sie besonders müde ist und auch ausgeglichen ist, also der Tag und erlebtes sie nicht so aufgewühlt hat, dann liegt sie im bett und es reicht Händchen halten und sie ist in 5 Min im träumeland.
Getragen werden will sie nur, wenn sie etwas aufwühlt und nicht in den SChlaf findet.
Aber denk mal nach, können wir erwachsenen immer sofort einschlafen?
Wir haben auch Nächte die uns nicht schlafen lassen, weil wir über Erlebtes nachdenken müssen.
Ein kleiner Mensch muss das alles noch lernen und ist eben keine Maschine.
Mein Rat, mach einen sanften Übergang und das klappt schon.
Für mich ist die Aussage von unten, du hast deinem Kind Drogen angewöhnt völlig unverständlich. Sorry aber wir sind doch nicht in einem Bootcamp!
Und ich kenn noch keinen Jugendlichen der bei Mama am Busen einschläft und getragen werden will.
Gönnen deinem Kind eine Kindheit und kein Bootcamp.
Du wirst merken, ob er schon soweit ist oder nicht..........
Mach dir selbst keinen Druck
Ich kenn übrigens niemand, bei dem Einschlafstillen ein Problem war.
Alle Kids schlafen jetzt mit Hilfe ein. Hilfe im Sinne von Geschichte vorlesen, Hand halten oder Kopf streicheln. Indivduell an den erlebten und vielleicht aufregend Tag angepasst.
Ich find das schlimm, wenn ein Kidn gezwungen wird allein zu schlafen wenn es noch nicht kann, es ist ein KIND bzw Kleinkind............
Als Erwachsener kuschelt man sich auch mal an seinen Partner oder holt sein Haustier ins Bett..............das Kind muss aber lernen allein einzuschlafen...........
LG