Hallo,
ich hopse mal gerade zu euch, ich bin erst schwanger in der 20. SSW.
Aber ab und zu macht man sich ja schon Gedanken wie das Leben nach der Geburt aussehen wird.
Wir möchten gerne die erste Zeit unser Baby im Schlafzimmer unterbringen, ich möchte stillen.
Babys wollen ja am Anfang häuftig gestillt werden nachts. Da wird ja dann der berufstätige Partner jedes Mal mit aus dem SChlaf gerissen wenn das Baby vor Hunger weint.
Wie habt ihr das gelöst? Oder macht es evtl. doch mehr Sinn das Kind im Kinderzimmer unterzubringen und ich schlafe die erste Zeit im angrenzenden Gästezimmer mit Babyphon um zur Stelle zu sein? Wäre zwar doof, aber machbar.
Mein Mann hat einen sehr leichten Schlaf und kann schlecht wieder einschlafen nachts. Er hat zwar bisher nichts gesagt, aber wenn das auf Dauer an seinen Nerven zerrt, muss ja nicht sein.
Wie handhabt ihr das? Ich hoffe auf viele verschiedene Tipps und Vorgehensweisen.
Danke :)
Neugeborenes im Schlafzimmer, Mann berufstätig.
Puh, na lass mal dein Baby zur Welt kommen, dann wirst du eines ganz schnell lernen: nämlich, dass dein Baby gar nicht erst anfangen muss zu weinen, bevor du es andockst. Es schreit ja nicht von jetzt auf gleich, sondern macht sich schon vorher bemerkbar.
Und Männer werden nicht so aus dem Schlaf gerissen. (Fast) nur Müttern geht es so, aufgrund des Ammenschlafes. Sie merken quasi schon im Schlaf, dass mit dem Baby etwas ist.
Mein Mann ist bei keinem der beiden Kinder je aufgewacht (außer es waren Bauchschmerzen oder ein anderer Grund für langanhaltendes Schreien), da tappelte ich aber auch schon seit Minuten mit dem Baby auf dem Arm durchs Wohnzimmer.
Ach ja, denk mal nicht nur an deinen Mann, sondern auch an dich. Dir wird auch Schlaf fehlen (und zwar mehr als ihm). Es ist daher die beste Lösung, wenn du dein Baby bei dir hast (Beistellbett) und nur andocken musst. wenn du jedes Mal aufstehen musst, kommt dein Kreislauf in Schwung und es fällt dir schwerer,. nach dem Versorgen des Babys wieder einzuschlafen. Ich habe alles im Bett gemacht mit Baby: stillen, wickeln, notfalls umziehen. Ich war die ausgeschlafenste Neumami (nach meinem Gefühl jedenfalls).
Oh klasse, vielen DAnk für deine Antwort, das beruhigt mich sehr und hilft mir weiter. Macht auch Sinn mit dem Ammenschlaf. Ist zwar ein blödes Beispiel, aber wenn mit unserer Hündin was nicht stimmte und sie nur ganz leise gefiept hat, war ich sofort wach.
Und gut zu wissen, dass sie nicht sofort laut schreien. Ich hab so überhaupt keine Ahnung von Babys, muss noch viel nachlesen und lernen.
Hallo,
wenn du auf deinen Instinkt hörst und danach handelst, ein bisschen deinen gesunden Menschenverstand einschaltest, braucht man gar nichts nachlesen und lernen. Wie meinst du wohl, ist die Menschheit bis hierher gekommen?
Vertraue in dein Baby, in dich, in die Natur. Sie hat das super geregelt 
LG Py 
Also mein Zwerg schläft neben mir im Beistellbett. Wenn er Hunger hat, fängt er im Schlaf an zu schmatzen. Dann bin ich wach! Ich warte dann immer noch so 5 Minuten, weil der junge Mann nämlich noch im Tiefschlaf ist. Wenn er anfängt sich zu bewegen nehme ich ihn rüber und leg an. Bis dahin hat er noch keinen Ton von sich gegeben. Und schläft halb beim Stillen weiter. Mein Mann kriegt davon nix mit.
In einem anderen Raum könnte ich gar nicht schlafen, Zwerg schläft auf meinem Arm ein, meist beim Stillen, dann leg ich ihn rüber. Alleine schlafen würde er (und wahrscheinlich fast (!) alle anderen Zwerge) gar nicht mitmachen.
Und falls alle Stricke reißen und dein Mann doch wach wird, würde ich ihn ausquartieren und selber im Schlafzimmer bleiben.
Was ich mich übrigens in der Schwangerschaft gefragt habe: wird der Zwerg vom Wecker meines Mannes wach? Nö, nicht ansatzweise, es sei denn, er war eh dabei, wach zu werden.
Für deinen Mann wäre es wahrscheinlich viel störender wenn euer Kind nicht bei euch schläft. Dann muß es nämlich erstmal so wach werden bis es laut genug motzt dass wahlweise das babyphon anspringt oder euer Kind richtig laut wird bis du wach wirst, du stehst auf, verläßt das Zimmer, kommst später wieder,...
Der Ammenschlaf ist etwas großartiges, denn du bemerkst normalerweise schon, wenn dein Kind auch nur etwas unruhig im Schlaf wird und kannst es dann schon anlegen, bevor es auch nur einen Ton von sich gegeben hat. Der Schlafrhythmus von Mutter und Kind passen sich da innerhalb kürzester Zeit einander an. Mein Mann muß spätestens um 5 aus dem Bett und auch er hat einen leichten Schlaf, bemerkt unsere Kinder aber nur wenn was wichtiges (Fieber, erbrechen,...) ist, denn ganz normalen nächtlichen Wahnsinn bemerkt er gar nicht.
Während ich am nächsten Morgen mit Augenringen bis zum Bauchnabel da saß, sagte mein Mann nur: "Oh, hat die Kleine wieder durchgeschlafen?"
"NEIN, sie hat bisher noch NIE durchgeschlafen und stell mir nicht jeden Tag dieselbe dämliche Frage."
Andere Szene, gleiche Beteiligten: "Komm, heute nacht übernehme ich, dann kannst du mal richtig schlafen." "Jaaaaa,
." Das Ende vom Lied, der Herr wurde nur wach nach dem ich ihm "sanft" gegen das Schienbein getreten habe....hat mir dann auch nix gebracht.
Glaub mir, die Hören NIX!
Meine Kleine kommt zwar nur einmal nachts, aber sie hat die ersten fünf Monate mit mir im Schlafzimmer geschlafen. Meinen Mann haben wir ausquartiert ins Gästezimmer. Das ist bei ganz vielen Paaren so, die ich kenne.
Glaub mir, du willst nicht nachts durch die Wohnung tigern.
Also ich fands immer das besten meine Tochter direkt bei mir schlafen zu haben.
Ich bin oder werde schon immer nur wach, sobald sie unruhig ist.
Vieles mache ich im Halbschlaf das bekomme ich nicht mal selber mit. Sie ist jetzt schon 11 Monate, aber aktuell sehr anhänglich, letztens bin ich mir ihr im Arm aufgewacht, keine Ahnung wie sie dahin gekommen ist. Oder ich suche ständig den Schnuller weil ich ihn im Schlaf weglege, weil sie ihn nicht will.
Mein Mann der schläft und bekommt nix mit nachts. Der guckt mich immer doof an wenn ich wieder erzähle wie sch.....e es doch letzte Nacht war.
Unser Baby hat in unserem Bett geschlafen und ich konnte stillen, bevor sie geschrieen hat. War auch sehr praktisch, dass ich nicht aufstehen musste, da ich nach der Geburt etwas lädiert war. Mein Mann ist nie wach geworden. Nach ner Weile stimmen sich sogar die Schlafphasen von Mutter und Kind aufeinander ab, da wurde ich auch nicht mehr aus dem Tiefschlaf gerissen, wenn sie am aufwachen war. Versuch es doch erstmal so. Für den Anfang, wenn man das richtige Anlegen noch üben muss, ist auch n Nachtlicht nicht schlecht. Sollte dein Mann dann trotzdem aufwachen, kann er ja immer noch ins GäZi umziehen.