Hallo Zusammen,
meine Frage befasst sich mit dem Thema Stillen und Schlafen und deshalb poste ich es mal hier.
Mein Kleiner (9 Monate) hat von Anfang an den Schnulli verweigert. Er ist ein totales Brustkind und ich habe ihn von Anfang an bei mir mit im Bett gehabt, damit ich ihn bei Bedarf wieder in den Schlaf stillen kann. Soweit habe ich auch kein Problem damit, wollte jetzt auch noch nicht abstillen.. Aaaaber wie mache ich das später mal, wenn ich komplett abstillen will? Ich möchte ihn nicht rumschleppen müssen, oder schreien lassen.
Er schläft auch überhaupt nicht durch, wird ca. alle 2 Stunden wach. Im Moment schläft er beim stillen dann meistens gleich weiter.
Wie habt Ihr Eure Babys abgestillt, wenn sie keinen Schnuller wollten und nicht durchschliefen?
Danke für Tipps und viele Grüße,
Janina
Wie Baby zum Schlafen bringen, wenn nicht mehr gestillt wird?
Hallo Janina,
ich kann dir keine Antwort geben nur , dass ich mich genauso frage, wie Du. Unsere Maus kommt nachts auch zwischen 2-4h zum stillen bzw. sie wird wach und ich stille sie oder mein Mann trägt oder beruhigt sie. Wenn dann letzteres nicht ausreicht, bin ich dran. Sie nimmt keinen Schnuller, dafür meine Wange, Unterarm, Ellenbogen …….. und natürlich die Brust. Keine Ahnung wie wir das machen werden- wenn es sich nicht alleine entwickelt, werden es vielleicht ein paar anstrengende Nächte werden und vielleicht klappt es dann. Meine Freundin hat es mit ihrem Jungen innerhalb einer Woche geschafft. Er war ca. 15 Monate und ist auch oft wach gewesen- nur summ kurzen Nuckeln. Sie hat ihn dann nicht mehr gestillt, sondern beruhigt und sie war selbst überrascht, dass es so schnell ging. Aber andere Kinder andere Wege.
Sorry, dass ich nicht helfen konnte- bist aber nicht alleine mit Deinen Fragen.
LG baerbel
Mein Sohn war genau so, ich habe ihn mit 15 Monaten abgestillt und ab da hat er plötzlich durchgeschlafen. Einschlafen war auch kein Problem, haben einfach gekuschelt statt gestillt.
Ich hätt das Gefühl dass er nur noch wach wird, weil ich neben ihm liege. Bin für drei Nächte aufs Sofa umgezogen und mein Mann hat übernommen. Er ist wohl die erste nacht noch zwei mal wach gewesen, hat sich aber von meinem mann sehr schnell beruhigen lassen.
Ich denke, wenn du auf dein Bauchgefühl hörst und den richtigen Zeitpunkt erwischst geht das wie bei uns von ganz allein.
Alles Gute!
Ninja
Unsere Kleine hat auch den Schnuller verweigert und mit bei uns im Bett geschlafen und ich hab sie in den Schlaf gestillt. Sechs Monate vollgestillt, dann mit Beikost angefangen, aber noch nach Bedarf weiter gestillt. Mit sieben Monaten den Abendbrei eingeführt und hinterher noch ein bisschen gestillt. Zu der Zeit wollte ich sie auch gerne aus dem Schlafzimmer ausquartieren, weil sie mich nachts immer getreten hat und eh nur noch einmal zum Stillen aufgewacht ist.
So hab ich's geschafft:
Abendbrei, Vorlesen, in den Schlaf stillen, in ihr eigenes Bett in ihrem eigenen Zimmer gelegt. Zu meiner großen Verwunderung hat sie von Anfang an durchgeschlafen! (Ich denke, dass sie in meinem Bett nachts nur wach wurde, weil ich neben ihr lag und nicht, weil sie Hunger hatte). Nachdem das so für ca 2-3 Wochen gut geklappt hat, hab ich nach dem Vorlesen einfach mit ihr gekuschelt, gesungen und sie in den Schlaf gewiegt/getragen. Dh, abends schlief sie dann auch ohne Stillen ein. Wieder ein paar Wochen später konnte ich mich dann sogar mit meinem Mann abwechseln (endlich mal ein freier Abend!). Als sie dann so 11 Monate war, war sie mir zu schwer zum Tragen, da hab ich sie wach ins Bett gelegt und gestreichelt, Händchen gehalten usw bis sie halt im Liegen einschlief.
Geht alles, wenn man ein bisschen Geduld hat. Wenn gerade Zähne im Anmarsch sind, oder das Kind ne anhängliche Phase hat, würde ich etwas warten. Und wenn dein Kind trotzdem einschlafstillen will, kann ja auch mal der Papa ran - geht meist besser, weil das Kind weiß, dass es bei Papa keine Milch zu holen gibt.
Ich habe meinem (älteren) Kind gesagt, dass es erst wieder Milch gibt, wenn die Sonne scheint (bzw. der Wecker klingelt - etwas, das Kind und ich leicht überprüfen können). Sie hat nachts sehr lange getobt und gewütet, und ist dann auf meinem Arm wieder eingeschlafen mit kuscheln.
Nachts abstillen hat nur dafür gesorgt, dass ich nicht mehr gestillt habe. Sie hat genauso unruhig geschlafen, ist genauso oft aufgewacht, nur dass ich jetzt mehr ins wieder einschlafen investieren musste.