Hallochen, ich mal wieder mit einer kleinen Frage ?
mein Sohn ist nun fast 10 Monate alt und allmählich würde ich gerne das Einschlafstillen beenden. Ich stille allgemein sehr gerne und finde es nachts auch das einfachste und schnellste Mittel, damit er und ich schnell weiter schlafen können. Im Moment ist aber das einschlafen (egal zu welcher Tageszeit) an der Brust ein regelrechter Kampf. Er dockt an, dockt ab, krabbelt herum, schreit und immer wieder von vorn. Meist lege ich mich mit freiem Oberkörper auf unser großes Bett, lasse ihn machen und er kann sich bedienen. Allerdings dauert das seit ca. 5 Wochen zwischen 1 und 4 (!!!) Stunden. Er ist Hundemüde, doch wenn er dann schläft lässt er sich ewig nicht lösen, geschweige denn umbetten.
Meine Hebamme meinte, vielleicht sei es Zeit für eine andere Einschlafhilfe (er nimmt weder Schnuller, noch Flasche). Die meisten Tips, die ich lese, beziehen sich darauf, dass der Papa dann "einfach" das ins Bett bringen übernimmt, das ist bei uns aber nur am Wochenende möglich, weil er sonst um die Zeit arbeitet. Oder es steht da, man soll einfach Babys Hand streicheln und singen. Soll ich das auch machen wenn er einfach im Bett stehen bleibt oder ihn einfach immer wieder hin legen? Was Wenn er die ganze zeit schreit? Ist es schreien lassen, wenn ich dabei bin und seine Hand halte? So viele Fragen, wie habt ihr das gemacht?
Viele liebe grüße?
Einschlafstillen Abgewöhnen
Hallo!
Also wir hatten vor 4 Wochen auch das Problem das meine Maus egal was ich gemacht habe nicht eingeschlafen ist.
Beim Stillen nur an und abgedockt wie bei euch, wenn ich sie im Arm gehalten habe sich gewunden und geschrien wie verrückt obwohl sie hundemüde war.
Haben uns dann mal wieder Rat in der Schreiambulanz geholt ( meine Tochter war/ist ein Schreikind) und die meinten dann auch das die Kleine durch mich scheinbar so abgelenkt ist das sie nicht in den Schlaf findet.
Haben dann das gemacht was wir nie wollten, nämlich mit ihr alleine einschlafen geübt aber ohne sie jemals schreien zu lassen.
Hab ganz normal unser Ritual durchgeführt, dann gestillt soweit sie das eben wollte und dann ins Bett gelegt und ihr gesagt das ich immer nach ihr schau und sie lieb hab und komme wenn sie was braucht.
Die ersten Abende hat sie schon gemeckert ( nicht geschrien) aber bin immer wieder rein, hab sie beruhigt und gestreichelt und vom ersten Tag an kam sie viel schneller zur Ruhe als bei unserem Still Tragemarathon.
Mittlerweile braucht sie oft nur 5 Minuten und schläft bis auf ausnahmen friedlich ein.
Wenn sie doch mal unruhiger ist und im Bett aufsteht oder so warte ich erst ab, manchmal erzählt sie ein bisschen und legt sich selber wieder hin und wenn nicht geh ich kurz rein, lege sie wieder hin und streichle sie kurz, das klappt eigentlich ganz gut.
Viele Grüße
Schreien lassen bezieht sich eigentlich nur darauf, wenn man das Kind dabei alleine lässt. Sicher wird er seinen Unmut kundtun, wenn er abends nicht mehr stillen darf. Davor sollte man keine Angst haben bzw drauf vorbereitet sein und genügend Geduld mitbringen.
Wir haben es folgendermaßen gemacht:
Mit 7 Monaten ist die Kurze aus dem Familienbett in ihr eigenes Bett und eigenes Zimmer umgezogen. Dabei hat sie quasi automatisch nachts abgestillt, weil sie durchgeschlafen hat. Zum Einschlafen hab ich weiter gestillt bis 1 Jahr. Zu der Zeit hat sie dann abends auch gut ihren Milchbrei gegessen, Wasser getrunken und nur noch kurz gestillt, also fand ich es logisch, dann abzustillen. Schnuller und Flasche hat sie übrigens auch nie genommen.
Ich hab das gleiche Abendritual (Zähne putzen, Schlafanzug) beibehalten, anstelle des Stillens dann aber ein Buch und kuscheln eingeführt. Damit ist sie gut zur Ruhe gekommen. Dann wach ins Bett gelegt und Hand gehalten, gestreichelt, erzählt. Natürlich mochte sie das am Anfang nicht und hat geweint. Aber das hat sich schnell gelegt. Sie kannte ihr Bett ja schon.
Nur wenn sie sich gar nicht beruhigen konnte (zB Zähne), hab ich sie in den Schlaf getragen. Hab das extra nicht jeden Abend gemacht, denn irgendwann wird sie zu schwer dazu. Achso, eine extra Matratze vor ihr Bett hab ich gelegt, damit ich mich auch mal hinlegen kann. Abends dauert es zwischen 30 und 60 Minuten. Sie weint jetzt gar nicht mehr. Manchmal turnt sie durchs Bett (ich lege sie nicht zwischendurch immer wieder hin), oft brabbelt sie sich was. Irgendwann legt sie sich dann hin und schläft ein. Klappt gut, ich lese viel oder surfe im Netz, während ich neben ihr sitze/liege. Mein Mann kann sie auch so ins Bett bringen, damit ich mal nen freien Abend habe. Und es hat auch schon mit dem Opa geklappt.
Einfach ausprobieren! Alles Gute!
Bei uns ist es das selbe.
Ich mach es dann so: ich setz mich hin, wenn am Boden, dann Beine aufgestellt.
Er sitzt dann auf mir, wie wenn ich ihn trage im Tuch. Er trinkt dann am ruhigsten. Ich mach nur eine Seite frei. So schläft er auch gut ein.
Deine anderen erwähbten Sachen sind bei uns gleich inklusive rumzwicken am Nippel, sogar mut Milch im Gesicht, vor lauter Nase reiben ubd Augenreiben während der Nippel gezwickt wird.
Ich glaub, das muss ne Phase sein, wenn das bei so vielen in dem Alter vorkommt.
Ich lass ihn nicht lange rumzwicken. Da pack ich sie weg, bis er wiede ruhiger ist. Wenn das eben nicht klappt dann kommt er in den Sitz mit mir Bauch an Bauch. Beine sind rechts undnlinks von mir nach hinten. Vielleicht hängt es auch mit der Stellung zusammen und der Bauch ist entspannter?
Lass mal hören ob das hilft.
Jedenfalls ist meiner auch nachts längere Stunden wach und meint er muss die Welt entdecken. Kinderzimmer ist kindersicher ohne harten Spielsachen, damit es leise bleibt.
Sobald er wieder müde ist, kommt er zu mir ans Bett und wir probieren nochmal das Einschlafen. Zwischendrin bleib ich liegen und drehe mich weg. Spielen darf er am Bett nicht, nur im Zimmer
Hallo,
Wir haben unsere große in dem alter abgewöhnt bei der Flasche einzuschlafen. Ist nicht das gleiche aber vll klappt es ja.
Zuerst: du musst dir selbst ganz sicher seinwas du willst. Jede Unsicherheit deinerseits verunsichert deinen Sohn umso mehr.
Schritt 1) abendritual verändert. Flasche im Wohnzimmer nicht im schlaf oder kizi. Danach Zähne putzen. Dann haben wir sie in den arm genommen und uns in den abgedunkelten Raum auf einen Schreibtischstuhl gesetzt. Den kann man drehen. Ein wippstuhl oder pezziball etc hat alles den gleichen Effekt. Und dann Augen (Ohren) zu und durch. Unsere hat den nuckel genommen, das machte es leichter. Wichtig war für sie der körperliche Kontakt, Bauch an Bauch. Wir haben die Flasche gegeben bis sie entspannte und dann noch wach entzogen. Fing sie an rumzuzetern Flasche wieder rein und von vorne. Nach spät. 5 mal an der Flasche einschlafen lassen.
Schritt 2) wenn das gut klappt, ging bei uns glaub ich rel schnell nach weniger als 2 Wochen: nach dem Zähne putzen nix mehr anbieten und dann in den Schlaf kuscheln auf dem Stuhl
Wir sind dann noch weiter gegangen:
Schritt 3) im schlaftrunkenem Zustand, also schläfrig gekuschrlt, ins Bett legen und im Raum bleiben. Bei Protest wieder hoch und von vorne. Nach spät. 5 mal im arm einschlafen lassen.
Schritt 4) unsere zeigte beim kuscheln aufs Bett und konnte wach reingelegt werden und wir blieben im Raum bis sie schlief. Es war aber nie ein Problem mal kurz raus zu gehen. Wir sind immer wieder gekommen wie vorher angekündigt.
Viel Erfolg und alles Gute
Puravida
Mein Sohn ist 8 Monate und wir haben letzte Woche auch das Einschlafstillen beendet.
Ich habe mir auch richtig viel Gedanken gemacht, was ich anstelle des Stillens mit ihm machen kann (vorlesen, kuscheln, etc...) Aber mein kleiner wollte all das gar nicht. Mittlerweile ist unser Abendritual wie gewohnt, nur ohne Stillen. Alles andere hat ihn immer wieder viel zu sehr aufgewühlt.
Die ersten Tage hat er auch nicht sofort geschlafen und es hat mit unter 20 min gedauert, ehe er eingeschlafen ist. Wenn er geschrien hat, hab ich ihn einfach wieder hingelegt, wieder einen Kuss gegeben und die Spieluhr nochmal aufgezogen.
Nach 4 Tagen war alles gut und er schläft so ein, wie vor dem Einschlafstillen auch, nämlich sofort.
Probier es dir einfach aus.
Bei unserem Großen hat nichts funktioniert, um das Einschlafstillen "abzuschaffen", also habe ich irgendwann akzeptiert, dass er es wohl braucht. Er hat immer auf mich gewartet, wenn ich abends weg war oder ist wieder aufgewacht, sobald ich zur Tür reingekommen bin. Flasche und Schnuller hat er nie akzeptiert. Ich habe ihn immer erst ins Bett gebracht, wenn er müde war und dann ging das Einschlafen relativ schnell. Wenn ich ihn zu früh hingelegt habe, hat es auch ewig gedauert und sobald ich aufgestanden bin war er wieder hellwach. Irgendwann hat er selber nicht mehr auf das Einschlafstillen bestanden und es wurde weniger. Zwei Tage nach seinem 3. Geburtstag war er "groß" und ist in sein Zimmer umgezogen. Damit war das Thema endgültig vom Tisch. Seitdem ist er immer selber eingeschlafen und ist auch nachts nur noch ganz selten gekommen.
Also, danke erstmal für eure lieben antworten. Da War ja einiges dabei.
Vorgestern Abend, dachte ich schon der Spuk sei vorbei. Halb 7 War der Herr so Knülle, dass er beim stillen in 5 Minuten eingeschlafen War. Mensch dachte ich, dann kann ja doch alles beim alten bleiben. Doch weit gefehlt. :(
Gestern Abend wurde er gegen 7 richtig müde und wir setzten uns ins Kinderzimmer zum stillen und da begann das Spiel wieder von vorn. Er drehte sich weg, krabbelte herum und schrie. Na gut ich nahm ihn in den Arm, beruhigte ihn und legte ihn in sein Bett. Das ganze ging 1 Stunde gut und er ließ sich immer wieder durch singen, hoch nehmen oder streicheln beruhigen. Doch irgendwann von einem auf den anderen Moment, War das vorbei und er ließ sich überhaupt nicht mehr beruhigen und Schrie sich die Seele aus dem Leib. Er ließ sich nicht einmal mehr anlegen, ich war total hilflos. Zum Glück kam mein Mann schon von der Arbeit und fand und beide schließlich weinend und er schaffte es schließlich ihn soweit zu beruhigen, dass er sich wieder in den Schlaf stillen ließ.
Ich werde seine Phase jetzt versuchen zu überstehen und danach einen ganz sanften, weiteren Versuch starten.
Ich glaube ich habe ihm zu viel zugemutet und habe schon ein schlechtes Gewissen.
PS: unsere Nachbarn waren übrigens so erschrocken, dass sie bei uns klingelten und fragten, ob alles in Ordnung sei.... Das machte mein schlechtes Gewissen irgendwie auch nicht besser.