Nachts Stillabstände verlängern?

Hallo ihr Lieben,
vielleicht habt ihr den ein oder anderen Tipp für mich.

Mein Zwerg hat jetzt die zwölf Wochen voll und ich stille ihn voll. Seit Wochen kommt er nachts im Abstand von circa 1,5 Stunden, so langsam ist es echt anstrengend. Mir ist natürlich klar, dass sie, wenn sie noch so klein sind, nachts Futter brauchen. Ich rede auch gar nicht von durchschlafen. Aber meint ihr es ist möglich die Stillabstände zumindest auf 3 Stunden zu bekommen?

Ich frage mich, ob das überhaupt geht, denn er trinkt jedes Mal wirklich. Er nuckelt nicht nur... In den letzten Tagen habe ich versucht, tagsüber mehr zu stillen, aber da trinkt er einfach nicht, wenn er meint er ist satt.

Noch schläft er mit bei mir im Bett, ich habe aber in der nächsten Zeit vor, ihn in das Beistellbett umziehen zu lassen.
Wie habt ihr das gemacht? Habt ihr einen Rat für mich?

1

Das ist ganz normal. Um 12 Wochen rum haben Babies nen Wachstumsschub und brauchen das einfach. Das ist extrem anstrengend.

Unsere Kleine hat zu der Zeit 45 min gestillt, dann brauchte sie ne neue Windel, hat 10 min geschlafen und dann ging alles wieder von vorne los. Und das die ganze Nacht, wochenlang. Hat sich von alleine wieder gegeben.

Vielleicht kannst du versuchen, tagsüber mehr zu schlafen. Kann irgendwer mit dem Baby spazieren gehen oder so, damit du dich mal ausruhen kannst?

Achte auf dich selbst während dieser anstrengenden Phase, dass du genug isst und trinkst. Und versuche, nicht dagegen anzukämpfen, das kostet nur noch mehr Energie.

Ich hab nachts dann einfach ferngesehen auf meinem Tablet, mit Kopfhörern und Bildschirm so, dass der nicht dem Baby ins Gesicht schien. Nach einiger Zeit hat sie dann auch von alleine an die Brust andocken können, dann hab ich nur noch im Halbschlaf mitbekommen wie sie getrunken hat.

Lass dein Baby doch einfach solange in deinem Bett schlafen bis diese Phase vorbei ist. Dann ist das für dich entspannter.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft! Es wird besser, ganz bestimmt! =)

2

Puh, also ist durchhalten angesagt... Habe das nicht mit ner Phase in Verbindung gebracht, weil er das schon seit einigen Wochen macht. Aber er wächst auch wie wild :-)

Unser Tagschlaf ist leider mehr als bescheiden, er wacht alle 30 Minuten auf und schafft den Übergang der Schlafphasen nicht. Da er in der Federwiege schläft, sitze ich permanent daneben und wippe dann...

Vielleicht muss ich mich mal durchringen und ihn meiner Mutter für ne Stunde zum spazieren geben...

3

Wenn er wirklich trinkt, wird das wohl schwierig sein...Frage ist, ob er z.B. nur so kurz trinkt, dass er zwar ide Flüssigkeit aus der Milch bekommt, nicht aber die sättigendere Milch, die erst danach kommt und deswegen schneller wieder Hunger hat? Nimmt er einen Schnuller und lässt sich evtl. damit etwas hinhalten, um dann mehr Hunger zu haben beim nächsten Mal? Wie sind die Abstände am Tag?

Leider oder zum Glück sind Babies nicht genormt, daher wirst Du für Dich schauen müssen, was vielleicht funktioniert oder Dich damit abfinden, dass es so ist wie es ist und sich von allein reguliert. Ich kann da nicht mal wirklich mitreden, denn meine beiden Stillkinder haben mit 6 und 12 Wochen tatsächlich mit dem Durchschlafen beg0nnen - mein Problem beschränkte sich von daher mehr darauf, die überflüssige Milch (und ich hatte Massen davon!) irgendwie loszuwerden, ohne dauernd Milchstau zu haben...

Höre auf Deine Intuition und dann werdet ihr sicher für euch beide eine Lösung finden, mit der ihr leben könnt! LG

a79