Schlafen mal wieder Katastrophe

Hallo Leute!
Ich bin langsam mit meinem Latein und auch meiner Kraft am Ende, was meine 2,5jährige Tochter betrifft. Sie war schon immer ein mäßiger bis schlechter Schläfer, aber im Moment ist es katastrophal! Sie schlief mit im Familienbett, bis sie 1 Jahr alt war. Seitdem hat sie ein Bett (mittlerweile mit Schlupf) im eigenen Zimmer. Sie wird noch gestillt.

Einschlafen war lange Zeit großes Thema und fiel ihr sehr schwer. Vom Durchschlafen kann ich nur träumen. Im Frühjahr gab es mal eine Phase, in der sie zügig eingeschlafen ist und tatsächlich 7wochen lang jede Nacht durchgeschlafen hat. Seitdem wechselt es...mal schläft sie gut ein, mal nicht. Mal schläft sie wenigstens 4 h am Stück durch, mal kommt sie alle anderthalb Stunden. Aktuell ist das Zu Bett bringen schon ein ewiger Krampf. Nach dem Abendessen geht sie von sich aus mit dem Kommentar, dass sie müde ist und schlafen will ins Bad. Dann duschen oder baden wir, Schlafanzug an, Zähne putzen, Geschichte lesen, beten, stillen. danach sagt sie, sie will in ihr Bett....und das Drama beginnt. Sie hampelt die ganze Zeit rum, turnt, versucht Purzelbäume zu schlagen, erzählt, singt, Zudecke hin, Zudecke Weg, Kuscheltiere sortieren usw. Wenn sie sehr müde ist, fängt sie dann auch an zu jammern und weinen. Es ist dabei völlig egal, was wir machen. Still dabei sitzen, sie streicheln, in den Arm nehmen. Auf den Arm will sie nicht dabei.
Wenn wir sie in unser Bett nehmen, schläft sie genausowenig ein. Wenn wir das Zimmer verlassen, kommt sie hinterher. Licht heller o. Dunkler bringt nix. Bei CDs fängt sie an zu den Liedern im Bett zu hüpfen (selbst zu "weißt du wieviel Sternlein stehen" in sehr getragener Version #rofl). Wir haben auch schon gefragt, was sie braucht um gut zu schlafen. Wir fragen vorher, ob sie noch Hunger o. Durst o. Irgendwas hat. Sie darf möglichst viel selbst entscheiden (welchen Schlafanzug, welches Buch, wer sie ins Bett bringt z.b.) damit sie das Gefühl hat, ein Mitspracherecht zu haben. Sie bekommt einen extra Wunsch gewährt. Danach nicht mehr. Das ganze kann sich zwischen 1-3,5h ziehen #contra

Am Ende ist also mit viel Glück das Kind eingeschlafen, aber wir sind fix und fertig mit der Welt. Als ob das nicht schlimm genug wäre, wird sie in der Nacht zwischen 2-4x wach. Wenn sie krank ist sogar noch öfter. Früher ist sie dann, wenn man zu ihr ist und zB. Was zu trinken gegeben hat oder sie die Brust bekommen hat, wieder gut eingeschlafen binnen 10-15minuten. Das war für uns auch ok. Aber aktuell seit zwei Wochen schläft sie im eigenen Bett dann gar nicht mehr ein, also nehmen wir sie zu uns, was auch überhaupt kein Thema ist. ABER seitdem können wir selbst so nachts gar nicht mehr schlafen, sie wühlt sich durch das Bett, stöhnt, tritt (teilweise auch absichtlich also nicht nur im Schlaf und wirklich fest!) um sich und zwar alle 2-3minuten heute Nacht 3h am Stück! Ich kann so einfach nicht schlafen, wenn mir jemand dauernd die Ferse rhythmisch auf die Nase oder in den Magen haut. Wir sind beide berufstätig und laufen echt am Limit. Ich habe super lange Schichten und habe z.b. Mittwoch 15h gearbeitet, gestern 14h und heute auch 8. mir Bleiben nach Hausarbeit und Job am solchen Tagen nur 5-7h Schlaf, aber die brauche ich auch.

Heute Nacht habe ich ihr dann gesagt, dass sie gern bei uns schlafen kann, wenn sie aufhört zu treten und sich ruhig zu uns kuschelt. Wenn Sie hampelt, muss sie in ihr Bett, weil wir auch müde sind. Letzten Endes habe ich sie dann nach 4 h zappelei in ihr Bett gebracht und nach ner halben Stunde Händchen halten, war sie eingeschlafen und wir konnten erholsam wenigstens drei Stunden noch schlafen.

Mein Partner findet das total doof und tut so, als wäre ich zu streng zu ihr. Aber so geht es echt nicht weiter. Habt ihr einen guten Rat? Ich finde, wir müssen da schon an einem Strang ziehen. Im Moment lotet sie sowieso ihre Grenzen extrem aus. Ich weiß nicht, ob das schlafthema dazugehört? Habt ihr Tipps?

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Hallo,

Ich habe zwar noch eine wirklich kleine Tochter im Vergleichen, diese schläft aber um einiges besser. Zum einen denke ich hat sie nie gelernt richtig zu schlafen, denn selbst bei Mama und Papa im Bett ist ja immer Bewegung. Sie wird mit 2,5 Jahren noch gestillt?

Ich denke Konsequenz ist Sa gefragt. Ein Kind in dem alter brauch nachts nichts mehr zu essen (gestillt werden in dem Fall) zum anderen denke ich sind "Ausnahmen" in dem Fall heute mal Elternbett das schlimmste was man machen kann.

Meine Tochter ist 7monate,sie hat prima geschlafen, bis vor ca 2 Wochen. Mittlerweile wenn es Schlafenszeit ist und sie in Bett gebracht wird fängt sie an zu turnen, babbeln usw. Ich lass sie einfach, sie weint, geh ich rein, schnulli und wieder richtig hin legen, wieder raus. Irgendwann schläft sie ein.

Die Stäbe vom Bett würde ich wieder rein machen wenn sie dann nicht im Bett liegen bleibt.

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Mit Verlaub...ich glaube nicht,dass man das Schlafverhalten eines 7monate alten Säuglings mit einem 2,5jährigen Kind, das mitten in de rAutonomiephase steckt, vergleichen kann. Meine Tochter hat in dem Alter geschlafen wie ein Baby. Da kam sie zwar mehrmals in der Nacht, aber Einschlafen war überhaupt gar kein Thema.

Das hat sich erst geändert, als sie anfing zu laufen. Da hat sie dauernd im Halbschlaf Turnübungen gemacht. Das schreiben hier im Übrigen sehr viele, dass dann in dieser Zeit z.b. Der Schlaf wesentlich schlechter wird.

Wie ich auch geschrieben habe, haben wir durchaus Phasen, in denen sie sowohl gut einschläft als auch durchschläft. Sie kann es also und es liegt nicht daran, dass ich. Ihr das beibringen muss.

Zum stillen:

1. stillen ist nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern auch Nähe, saugbedürfnis stillen usw.
2. ich stille sie in der Nacht gelegentlich (!) und nicht zum Einschlafen. Es ist einfach Teil unsres abendrituals.
3. dafür hat sie keinen Schnuller, den sie übrigens nie akzeptiert hat.

Zum Gitterstäbe wieder rein machen...da musste ich echt schmunzeln. Das Ergebnis wäre, dass sie dann rüberklettert und eben dann auf den Boden bzw gegen die Kante von der wickelkommode knallt. Da ist mir die Verletzungsgefahr zu hoch #sorry

Und dass du Ferbern super findest, ist für dich ok, für mich kommt diese Methode nicht in Frage. Ein bisschen liest du dich für mich wie ein Drill-Instructor.

Man merkt, dass dein Kind in nem ganz anderen Alter her von deinem Posting her. Dein erziehungssil ist halt ein anderer als unserer. Wir erziehen eben bedürfnisorientiert ( attachment Parenting). Deshalb muss nicht das eine richtiger oder falscher sein als das andere. Es wäre nicht authentisch, wenn ich jetzt plötzlich die super dominante wäre, denn das passt einfach nicht zu uns.

Trotzdem danke für deinen Beitrag

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Ich sehe das zum Glück etwas anders. Aber Gott sei dank hat ja auch jeder seine eigene Meinung. Wenn deine in Kindergarten kommt, hat sie arg Probleme, nicht nur weil sie tot müde sein wird und naja, endet sonst in einer riesen Diskussion. Muss ja jeder selbst wissen.

Ob meine Tochter 7 Monate ist finde ich unrelevant, den sie hat ebenso gut Phasen u schlechte Phasen. Es gibt Nächte da weint sie auf meinem Arm weil Zähne kommen u Nächte da verarbeitet sie viel. Trotzdem schläft sie in ihrem Bett, es ist immer das gleiche ritual.

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Vielleicht ist euer Programm zwischen "ich bin müde" und dem ins Bett gehen zu lang? Auch Kinder in dem Alter haben noch Schlaffenster, ist eins vorbei sind sie wieder wach.

Bei uns wird geduscht/gebadet, dann gibt es Abendessen (selten anders rum), falls noch keine Müdigkeit da ist wird noch etwas gespielt, dann Zähneputzen, Toilette, Sandmännchen und schlafen.

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Ja das habe ich auch schon gedacht. Mal schauen, wie wir das probieren können. Aber wie es halt so ist...gestern hat sie innerhalb von zwei Minuten geschlafen und war nachts nur zwei mal wach für fünf Minuten wegen nem Alptraum #ole

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Hallo!

Ähnliche - wenn nicht ganz so "schlimme/anstrengende" Probleme hatte meine Schwester auch mit meiner Nichte. Sie war sogar bei einer "professionellen Schlafberaterin / Heilpraktikerin", die nicht ganz günstig war und nur das bestätigt hat, was wir schon immer vermutet haben: Schlafrituale, die zwischen 1 und bis zu 3,5 Std. (im Ernst???) dauern, werden nicht mehr als solche wahrgenommen, sondern als tolle Spielzeit. Bei meiner Schwester hat sich das so hochgeschaukelt, dass sie eine Einschlafhilfe versucht hat wie z. b. Musik. Hat das nicht gefruchtet, dann haben sie ein Buch abgeschaut. Wenn das Kind immer noch wach war, dann ging's auf den Peziball und und und ... so schafft man es locker, das Kind zwei Stunden lang "ins Bett zu bringen" :( Ich denke nicht, dass man "streng" zu seinem Kind ist, wenn man EIN Einschlaftitual einführt, sondern eher konsequent. Du schreibst, ihr lasst Euer Kind sehr viel selbst entscheiden, somit möchte sie wohl auch immer entscheiden wann und wo sie schläft. Wenn die derzeitige Schlafsituation allerdings so eine Belastung für Euch darstellt, dann solltet ihr in dem Fall aber das Zepter übernehmen und Euch als Eltern durchsetzen. Das kann man auch ohne "schreien lassen" oder ähnlichem, mit Konsequenz aber auch viel Liebe und Geduld. Bei meiner Schwester hat es funktioniert (wenn auch nicht innerhalb von ein paar Tagen) und das Familienbett sollte in dem Alter wenn möglich gemieden werden, weil sonst wieder alles zunichte gemacht wird. Wenn die Kleine mal krank ist o. ä. dann schläft meine Schwester bei ihr im Zimmer. Alles Gute Euch :)

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Danke für deinen Beitrag.
Nicht das Einschlafritual dauert 1-3,5h (um Gottes Willen #schock). Ich meine, bis sie endlich dann wirklich schläft. Nach dem Abendbrot dauert es da 30 min inkl duschen, Schlafanzug anziehen, Zähne putzen, Geschichte lesen usw bis wir sie ins Bett legen. Aber danach sind es dann besagte Stunden bis sie dann endlich schläft...und auch nicht wieder aufsteht, wenn man den Raum in dem Glauben verlassen hat, dass sie schon pennt.

Sowas wie pezziball etc haben wir gar nicht erst angefangen. Sie ist das totale Gewohnheitstier. Sonst hüpfe ich mit ihr am 18. Geburtstag noch :-p

Wir versuchen ja auch konsequent zu sein und haben probiert, im gleichen Raum zu sein#pro und einfach nicht auf ihr Getue zu reagieren (Stuhl-Methode ). Hat aber leider bisher auch nix gebracht. Vielleicht hat sich der Spuk ja von allein erledigt. Heute Nacht war es super

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Ok super!!! Hihihi ich dachte schon "um Gottes Willen" :D Die Arme!

Dann drück ich Euch mal ganz fest die Daumen! :)

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Hallo Du,

also mein Sohn ist gute zwei Jahre alt und auch so ein Wühler.
Ich wollte ihn darum auch irgendwann nicht mehr im Bett haben, weil ich zudem wieder schwanger war und ohnehin nur noch schlecht schlief.
Wir haben dann ein "Juniorbett" besorgt und direkt neben unseres gestellt. Darin kann er sich wälzen, wie er lustig ist. Aber ich brauche nur eine Hand ausstrecken, um ihn zu streicheln. Morgens kann er zu uns hoch krabbeln.
Vielleicht habt ihr auch Platz für ein größeres Anstellbett...

Zum Einschlafen kann ich keinen Tipp geben. Unser Sohn schläft meistens gut ein. Und wenn nicht, sing ich einfach unser Schlaflied. Darauf ist er schon so konditioniert, dass er fast im Sitzen einschläft. :-)

Viele Grüße !

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Hallo :)

Also,darf ich ehrlich sein? Warum stillt man ein 2,5 Jahre altes Kind noch? Um Nähe zu geben,um das Saugbedürfnis zu stillen? So wie du sagst,sind das die Gründe. Ich gebe meiner Tochter unendlich viel Nähe,aber nicht mehr durchs Stillen.

Wir kuscheln,streicheln,umarmen,küssen,aber stillen passt da einfach nicht mehr. Ich weiß, dass es hier viele Mamas gibt,die Langzeitstillen praktizieren. Ich finde das ehrlich gesagt Quatsch. Was soll das? Kein Kind braucht mit fast 3 noch Muttermilch. Ich finde dass es in einigen Fällen zu einer ungesunden Abhängigkeit führt. Kinder kommen nachts noch zig Mal,um zu trinken, weil sie gar nicht gelernt haben,ohne diese Hilfen wieder einzuschlafen.

Ich sehe Kinder auf dem Spielplatz, die mit über 2 Jahren an Mamas Brust hängen,anstatt zu spielen. Ich kann das nicht nachvollziehen. Gut,muss ich sicher auch nicht. Jeder lebt so,wie er es für richtig hält. :) Und ihr möchtet das gern so. Also ist es für euch ok.

Das mit dem Schlafen klingt schlimm. Unsere Tochter schläft,seit sie ein halbes Jahr alt ist, in ihrem Zimmer und schläft schon sehrlange

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Entschuldige,zu früh abgeschickt. Sie schläft schon sehr lange durch. Ich weiß, dass das nicht selbstverständlich ist. Und wir sicher auch einen guten Schläfer haben,aber wir haben auch nie ein großes Tamtam gemacht. Wenn ich hier manchmal lese,was Eltern abends teilweise hier mitmachen. Oh wei. Bettie geht abends 19 Uhr ins Bett,vorher wird noch gemeinsam gekuschelt und ein Buch angeschaut,wir machen ein Nachtlicht an und dann ist gut. Das machen wir aber auch schon monatelang so. Ich glaube einfach, dass ihr viel falsch gemacht habt und jetzt die Kacke am Dampfen ist.

Ich weiß schon jetzt,dass ich mir jetzt wieder nicht viele Freunde mache mit meinem Beitrag, aber so sehe ich das. Ich glaube,dass es ohne ein paar Tränen nicht gehen wird,aber ich würde das nicht mehr mitmachen wollen. Wenn du sie nicht allein lassen willst, gut,dann setzt dich neben das Bett,mach die Augen zu,lass sie toben und singen,sei ruhig,lass sie machen. Klettert sie raus, lege sie wieder hin. Irgendwann versteht sie,dass jetzt Schlafenszeit ist.

Ich wünsche euch alles Gute.

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Hallo!

Habt ihr schonmal versucht den Mittagschlaf wegzulassen?

Bei meinen Zwillingen (2J.+ 8Mo.) ist es viel besser, sicher tagsüber oft schwierig, aber abends flott ruhe.

Abstillen würde ich auch.

LG Kelly