Naja, ganz so drastisch ist es natürlich nicht.
Folgende Situation und mich würden mal Eure Meinungen interessieren:
Mein Baby (6 Wochen alt) tut sich extrem schwer, am Abend zur Ruhe zu kommen.
Er hat ein Babybettchen bei uns im Elternschlafzimmer, direkt neben mir.
Anfangs haben wir ihn zum Schlafen in sein Bettchen gelegt, aber weil er immer geweint hat wenn er schlafen sollte, haben wir ihn natürlich immer wieder rausgeholt. Rumgetragen, betüddelt, getröstet, nochmal gewickelt und gestillt, usw. – Damit waren wir die ganze Nacht beschäftigt und irgendwann morgens war er so fertig, dass er vor Erschöpfung schließlich eingeschlafen ist (und wir natürlich dann auch). Unruhig, nach spätestens zwei Stunden war er wieder wach.
Dann haben wir angefangen, ihn zu uns ins Bett zu holen, weil wir dachten, er braucht vielleicht einfach unsere Nähe. Selbes Spiel, wobei ich oft das Gefühl hatte, dass er erst so richtig aufdreht, sobald man versucht, ihn zu trösten. So wirklich kuscheln, hatte ich oft das Gefühl, will er eigentlich auch nicht. Also wieder rumgetragen, geschaukelt, beruhigt – Irgendwann ist er eingeschlafen, war aber auch da nach spätestens zwei Stunden wieder wach.
(Ich muss dazu sagen: Ich fänd es schön, wenn er bei uns schläft, fühle mich allerdings sehr unwohl dabei, da ich einen sehr festen Schlaf habe und große Angst hab, mich im Schlaf auf ihn zu legen oder so)
Inzwischen lege ich ihn abends nach ein paar festen Ritualen in sein Bett (natürlich frisch gewickelt und gestillt) und mach das Licht aus. Dann fängt er an, zu quengeln. (Nur quengeln, also nicht so, dass er wirklich schreit) – Früher hab ich ihn dann wieder rausgeholt und getragen. Allerdings hab ich langsam das Gefühl, dass ihn dieses ständige Wieder-Licht-an und Wieder-raus-aus-dem Bett zusätzlich dran gehindert hat, zur Ruhe zu kommen. Ich habe langsam das Gefühl, er braucht einfach dieses Gequengel so ein bisschen und verarbeitet so seinen Tag, kann das sein??
Ich lass ihn jetzt liegen, rede beruhigend auf ihn ein, lass aber das Licht aus und hol ihn auch nicht wieder aus dem Bett (außer natürlich, das Quengeln geht in Geschrei über).
Dann schläft er immer nach fünf bis zehn Minuten ein und schläft jetzt auch tatsächlich fünf oder sogar sechs Stunden am Stück durch.
Das ist nicht nur für mich erholsam, sondern auch für ihn, seitdem ist er nämlich auch tagsüber besser drauf.
Nur bin ich mir jetzt irgendwie unsicher, ob ich das richtig mache.
Ich weiß ja, man soll sein Kind nicht schreien lassen. Aber gehört dieses Quengeln dazu?
Ich kann es kaum ertragen, ihn so rumnörgeln zu hören.
Meistens würde ich ihn am Liebsten wieder zu mir holen, kuscheln und tragen. Es ist nicht so, dass ich keine Lust habe, mich um ihn zu kümmern! Nur habe ich langsam einfach das Gefühl, ihm damit so überhaupt keinen Gefallen zu tun und dass er am Abend vielleicht einfach ein wenig seine Ruhe braucht, um „runter zu kommen“.
Oder täuscht mich mein Gefühl?
Was ist denn nun richtig?
Wie macht Ihr das? Wie schlafen Eure Kleinen am Besten ein? Und lass Ihr sie wirklich niemals motzen/quengeln oder gilt diese Regel nur für richtiges Weinen und Gebrüll?
(Nur der Vollständigkeit halber, wenn mein Schatz wirklich schreit oder weint, bin ich natürlich immer sofort zur Stelle)
Liebe Grüße
Ich lass mein Baby schreien
Huhu...
Vielleicht wäre ein Beistellbett eine gute Lösung?!
Du kannst dich nicht auf ihn legen, bist aber Trotzdem direkt neben ihm.
Bei uns war es anfangs auch so, dass er nicht " von alleine" einschlafen wollte/konnte , er war dann stundenlang an der Brust, vor allem abends und ist so eingeschlafen. Es ist heute noch so, aber ich liebe es.
Es macht mir nichts aus.
Er braucht mich, also bin ich da, egal wie lange :)
Lg
Kizzy
Das was Du machst ist für mich kein schreien lassen. Du bist dabei und er nörgelt ja nur. Meine Kleine darf/muss auch mal motzen ohne dass ich sofort renne. Zum einen braucht mich auch mal der Große und zum anderen gibt es meiner Meinung einen sehr deutlichen unterschied zwischen motzen/meckern und schreien.
Bei Babys gibt es kein richtig und falsch, wenn es sich für dich gut anfühlt, dann passt das.
Würde nachts/abends ganz generell, wenn nur ein kleines Licht anmachen und so wenig wie mögich getöse (also z.B. nur Wickeln wenn Stuhlgang in der Windel ist, dabei dann auch keinen Quatsch machen, sondern eben Windel aus, abwischen, neue Windel an, fertig ...).
Mein Sohn hat im ganzen ersten Lebensjahr eigentlich nur geschlafen, wenn er gestillt wurde oder im Auto/Kinderwagen. Die Kleine kann man wach in den Stubenwagen oder ihr Beistellbett legen, sie meckert ein bisschen vor sich hin (am besten klappt das einschlafen, wenn Musik an ist) und schläft dann ein. Jedes Kind ist anders und für jedes muss man den Weg finden der zum Kind und zu den Eltern passt.
lgj
Nun,es gibt Kinder,die eher allein zur Ruhe kommen.
Unsere Tochter braucht immer Körperkontakt
. Kurz vorm Einschlafen,quengelt (eigentlich eher so eine Art stöhnen/jammern - weiß gerade kein Wort dafür) sie auch oftmals.
Das ist aber kein Weinen oder Schreien. Eher so ein vor-sich-hin-stöhnen
Wenn dein Kind nicht schreit und du dir sicher bist,dass es ihm so gut geht,dann belass es dabei.
Jedes Kind ist anders und findet seinen eigenen Weg.
Ist toll,dass du gerne dein Baby bei dir schlafen lassen würdest und es gerne tragen würdest. Aber für DEIN Baby scheint es nicht der richtige Weg zum Einschlafen zu sein. Du kannst ja noch so viel restliche Zeit des Tages tragen,kuscheln,usw...
Dann ist das bei euch halt so. Vielleicht wird es sich auch nochmal ändern. Das weiß man nie.
Mach dir aber keine Vorwürfe. Das brauchst du nämlich nicht. Du bist bei deinem Baby. Redest mit ihm. Streichelst. Reagierst sofort,wenn er weint. Alles perfekt.
Hi,
also ich finde, Du machst doch nix falsch! Wenn er nörgelt und quengelt, bist Du dabei und begleitest ihn in den Schlaf. Wenn er schreit, dann nimmst Du ihn raus und tröstest ihn. Das ist doch alles richtig so.
Wir hatten ein Beistellbett und als er jetzt zu groß dafür wurde, haben wir das Gitterbett neben unseres gestellt. Er schläft aber meistens bei mir, weil er wirklich die Nähe braucht. Er kuschelt sich gerne an mich und dann schläft er ein. Wobei ich ihn in sein Gitterbett lege, wenn er einschläft. Aber irgendwann nachts hole ich ihn rüber zum stillen und dann bleibt er meist auch bei mir. Für uns ist das ok. Habe ich bei meiner Tochter auch so gemacht.
Und ja, abends verarbeiten die Kleinen den Tag. Da sind sie oft auch unruhig. Ich würde auch niemals mein Kind schreien lassen, ich kann das gar nicht hören...
An Deiner Stelle würde ich genau so weitermachen, für mich liest sich das alles richtig so.
Alles Gute und LG, Daniela
Ich finde es voll in Ordnung so! Ok er ist mit 6 Wochen schon noch sehr jung, aber wenn er nach dem "Meckern" Besser und länger schläft würde ich ihn lassen.
Ich mache das ganz genauso, du bist nicht alleine
Mein Sohn ist 4 Wochen und schläft seit ca. Einer Woche alleine ein. (im Beistellbett) Frisch gestillt und gewickelt und eigentlich rundum zufrieden. Manchmal meckert er noch, da nehm ich ihn noch mal, dann macht er eventuell noch ein Rülpser und dann ist gut. Ich lass das Licht auch aus dabei. Und er schläft gute 6 Stunden am Stück.
Klar, wenn er schreit bin ich sofort zur Stelle, aber sonst lasse ich ihn ein paar Minuten für sich meckern. Ich bin nicht so Fan von herumtragen bis sie schlafen oder in den Schlaf stillen.
Es gibt kein richtig oder falsch. Wenn es für dich funktioniert und ihr so gut klar kommt, dann ist es das richtige für euch
Ich denk mir halt, er ist ja noch sooo klein und irgendwie hab ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich ihn einfach "liegen lasse".
Aber durch das Rumtragen und Trösten wird er immer noch unruhiger. Hatten es auch schon, dass das Gequengel erst dann in Geschrei ausgeartet ist, wenn man ihn getragen und getröstet hat. xD
Mein Mann und ich sind beides eher "Einzelgänger", die viel ihre Ruhe brauchen, vielleicht hat er das von uns.
Ich hab das gestern einer Bekannten erzählt und die machte mir gleich ein schlechtes Gewissen, von wegen ich sei eine Rabenmutter (natürlich nicht wörtlich, aber sinngemäß) und sie würde ihr Kind niemals rumliegen und jammern lassen, das hat mich verunsichert...
Hallo,
manchmal ist eben weniger mehr.
Viele Kinder haben am Anfang abends diese Schreiphasen.
Sie verarbeiten einfach den Tag.
Wenn du jetzt noch anfängst, ihn durch die Gegend zu schleppen, zu singen .....
bekommt er noch mehr Input, was zu noch mehr Überreizung führt.
Deswegen ist der Weg, den du jetzt gehst eigentlich richtig.
Dunkles Zimmer, Ruhe und einfach nur daneben sitzen.
Quengeln ist kein Schreien und da du anwesend bist, brauchst du dir auch keine Vorwürde machen.
Das ständige aus dem Bett nehmen lässt die Zwerge nur wieder aufdrehen, anstatt zur Ruhe kommen zu lassen.
LG
Unsere Maus ist mitlerweile 9.5 Monate, das ist schon ein etwas größerer unterschied! Am Anfang haben wir sie im Wohnzimmer auf der Couch auf ein Kopfkissen einschlafen lassen und sie später mit samt Kopfkissen ins Bettchen gelegt! Als sie dann etwas größer War haben wir abends im Kinderwagen in den Schlaf geschoben und nach ca 2 Std dann ins Bettchen über gesiedelt, so behalten wir es heute noch bei! Beim einschlafen brummt sie immer rum, denke das es normal ist!