9,5 Monate - großes Bett?!

Guten Abend allerseits,
wir stellen uns momentan die Frage, was für unsere Tochter am besten sein wird. Wir sind gerade umgezogen und sie ist vom Beistellbett in ihr Zimmer mit Gitterbett umgezogen. Das Problem ist jetzt, dass ihr das Bett zu klein zu sein scheint (60x120). Sie ist sehr aktiv nachts und stößt dann ständig an die Seiten. Manchmal haut sie so stark mit dem Kopf dagegen, dass sie wach wird und weint. Da sich das jetzt in knapp 3 Wochen nicht wirklich zum Besseren verändert hat, überlegen mein Mann und ich, ihr eine große Matratze zu kaufen, so dass sie dann darauf schlafen kann (ihre Tagschläfchen macht sie im Moment sowieso bei uns im Bett - was im Moment noch nur Matratzen auf dem Boden sind). Wir denken an eine 140x200 Matratze (die wir einfach auf den Boden legen würden), da sie nachts auch noch nicht durchschläft und ich immer noch mindestens zweimal stille. Da ich im Liegen stille und sie dabei immer einschläft, kann ich dann neben ihr weiterschlafen.

Hatte jemand auch so eine Idee und wenn ja, hat es funktioniert? Wie hat das bei euch geklappt, als die Kleinen dann richtig mobil wurden (unsere Tochter robbt bisher nur)?

Für ein paar Erfahrungen und auch für und wider Argumente wäre ich sehr dankbar!

LG

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Witzige Tatsache: Unsere Tochter (3) schläft in ihrem 140x70 Gitterbett wie ne 1. Sie scheint sich gar nicht zu bewegen. Wenn sie in unserem 2x2m Bett zwischen uns geschlafen hat, hat sie es auch schon geschafft, am Fußende aus dem Bett zu fallen. Kein Scherz!

Im Urlaub letztens schlief sie auf einer Reisebettmatratze neben unserem Bett und ist nachts unter unser Bett gerollt. Da mussten wir erstmal eine Sperre errichten, damit das nicht noch mal passiert #rofl

Worauf ich hinaus will: Ich glaube, es ist völlig wurscht, wie groß die verfügbare Schlaffläche ist, Kinder bewegen sich im Schlaf noch so viel, dass sie es immer schaffen werden, irgendwo runter zu purzeln. Ob es jetzt besser ist, sich an den Gitterstäben zu stoßen oder von einer Matratze runter zu rollen - keine Ahnung. Wach wird man wahrscheinlich von beidem.

In eurer Situation erscheint mir die Matratze auf dem Boden sinnvoll. Aber es gibt eben auch Momente (später), wenn die Kinder meinen auf Wanderschaft gehen zu müssen, da ist ein Gitterbett Gold wert. Macht nicht jedes Kind, kann aber passieren.

Du solltest bei der Matratze aber beachten, dass du sie tagsüber hoch stellst oder alternativ ein Lattenrost drunter legst. Die Matratze muss auch nach unten hin entlüften können, sonst ist sie bald hin.

Lg

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Hallo,
das Babys Schlafplatz nicht groß genug sein kann, haben wir auch schon gelernt. Als sie noch im Beistellbett schlief, lag sie jeden Abend in der Mitte von unserem Bett, wenn wir ins Bett gegangen sind. Einmal hat sie es sogar geschafft, auf der anderen Seite von unserem Bett runterzufallen... #schock Also scheinen selbst 2,40m nicht genug zu sein... ;-)

Ich habe eben auch ein wenig Bedenken davor, wie es dann wird, wenn sie richtig krabbeln oder sogar laufen kann. Dann ist es ja ein leichtes, nachts einfach aufzustehen und zu spielen oder in der Wohnung rumzulaufen. Gerade aus dem Grund bin ich mir nicht sicher, ob eine große Matratze das Richtige ist.

Aber danke für den Tipp mit dem Lattenrost bzw. die Matratze hochzustellen, daran hätten wir jetzt nicht gedacht! #danke

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Unser Mini ist genauso. Er ist zunächst auf eine Matratze auf den Boden gezogen. Davon wollte ich aber weg weil sie nicht auslüften kann. Damit sich kein Schimmel bildet haben wir sie tagsüber immer aufgestellt. Auch nicht ideal.

Mit einem Jahr haben wir ihn dann ans Gitterbett gewöhnt, was er seitdem akzeptiert, allerdings nur mit Ausstiegsluke. Er wollte schon als Kleiner viel Platz und viel Freiheit.

Der Nachteil: Wenn ich ihn nachts über das Babyphone höre, denke ich immer, er ist aus seinem Bett gepurzelt. Davor liegen zur Sicherheit noch 2 kleine Matratzen als Schleuse, aber es ist fast immer Fehlalarm. Nur morgens begrüßt mich nicht selten ein gutgelauntes Honigkuchenpferd das schon mitten im Zimmer sitzt und spielt, was mir noch ein paar Minuten mehr Schlaf bringt.

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Ach ja, die vorherige Matratze war bei uns 100 x 200 cm groß und eigentlich völlig ausreichend. Habe mich zum Stillen einfach dazugelegt. Wenn sie größer ist, dann ist das Aufrichten wahrscheinlich problematischer sofern ihr keinen Lattenrost darunter habt.

Falls ihr irgendwo im Kinderzimmer eine Art Nische habt, würde ich die Größe der Matratze vielleicht danach richten so dass das Bett nur zu einer Seite offen ist. Ansonsten macht es doch so wie wir und legt noch 1-2 Matratzen davor oder Decken als Abstufung so dass sie nicht auf den Boden fallen kann und erschrickt.

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An das Auslüften der Matratze hatten wir bisher überhaupt nicht gedacht... #schwitz Alternativ wäre ja ein Lattenrost eine Möglichkeit, da wir aber Laminat im Kinderzimmer haben - rutscht der Lattenrost dann nicht darauf hin und her? #gruebel

Ist euer Gitterbett ein "großes", also ein 70x140? Ich glaube, wir hätten beim Kinderbettkauf ein wenig darauf achten sollen. Wenn sie sich in ihrem kleinen Bett einmal vom Bauch auf den Rücken (oder umgekehrt) dreht, dann ist sie schon fast von einer Sprossenseite zur anderen gewandert.
Es stimmt schon, in ein paar Monaten klappt das vielleicht ein wenig besser und wir können das Gitterbett noch einmal versuchen. Ich habe nämlich auch ein wenig Bammel davor, dass sie dann mitten in der Nacht aufsteht und zu spielen anfängt und solche Sachen. Das geht ja in einem Gitterbett eher schlecht. ;-)

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