Hallo ihr Lieben!
Eigentlich bin ich immer nur stille Leserin aber nun hab ich auch mal eine Frage an euch.
Mein kleiner Mann ist jetzt 7 Wochen alt und schläft entweder nur auf dem Arm oder in der Nacht nur auf uns.
Nun meinte die Hebamme "um Gottes Willen , er muss ins eigene Bett (Beistellbett)"
Dies gestaltet sich Aufgrund seines stark ausgeprägten Moro-Reflex schwierig.
Trotz pucken ist er ein sehr unruhiges Kind.
Der Osteopath meinte das seine Verspannungen jetzt fast gelöst sind und er ruhiger werden sollte.
Findet ihr es schlimm, wenn die Zwerge sich ihren Schlafplatz selber wählen? ?
P.S.Bin froh wenn er überhaupt schläft
Alleine schlafen ist doof
Also für mich wäre das nichts. Unser Sohn schläft seit Geburt in seinem Bett neben meinem. Seit er 8 Wochen alt war, hat er ein festes abendritual was super funktioniert. Morgens gegen acht kommt er zu mir ins Bett kuscheln und schläft dann noch bis um 10. Dann kann ich allerdings vor Angst nicht mehr schlafen. Deshalb könnte ich ihn nicht die ganze Nacht bei mir haben aber wenn es für euch ok ist, dann ist es doch gut so wie es ist.
Juhu
wie ist denn Deine Hebamme drauf? Gerade sie müsste doch wissen, dass Babys seit Menschengedenken ganz viel Nähe wollen und sehr oft nicht im Beistellbett schlafen - sondern viel lieber auf oder an Mama gekuschelt. Das ist von der Evolution genauso gewollt. Ein Baby, was sich nachts (und auch tags) ablegen ließ, wäre verhungert, erfroren oder einfach vergessen worden.
Unsere Muas hat ab der ersten Nacht nur auf oder direkt neben mir geschlafen. Da passt bis heute kein Blatt dazwischen so eng kuschelt sie sich an mich Wir sind dann zum Familienbett übergegangen und finden es alle schön. Übrigens ließ sie sich auch die ersten 13 Wochen tagsüber niiieee ablegen. Alles ganz normal. Man arrangiert sich
Lies mal "Schlafen und Wachen" von William Sears oder Renz-Polster "Kinder verstehen". Letzteres gibt's auch als Blog
Unser Sohn ist jetzt 9 Wochen alt und hat bis jetzt höchstens mal 4h in seinem Beistellbett geschlafen. Er schläft seit er da ist nur auf meinem Bauch. Seit nun ca. einer Woche mag er das aber nicht mehr so gerne, wir schlafen nun nebeneinander Bauch an Bauch, also er auf der Seite und ich auch. Im Laufe der Nacht liegt er dann irgendwann auf dem Rücken neben mir und schläft. Denke, so,entfernt er sich immer ein Stück weiter von mir und so lange er es braucht Kuschel ich ihn gerne in den Schlaf oder lasse ihn auf mir liegen.
Mit welcher Begründung soll das Baby denn ins eigene Bett?
Ich gehe mal davon aus, dass ihr gut aufpasst, dass das Baby weder runterplumpsen noch unter die warme Decke geraten kann. Also kann ich mir echt nicht erklären was daran falsch sein soll, wenn es bei euch doch funktioniert und alle direkt (!) Beteiligten so glücklich und zufrieden sind? Habe mir gerade mal den Moro-Reflex genauer angeschaut, es ist ganz typisch, dass hierbei die direkte Nähe zu bzw. auf den Eltern dem Säugling gut tun und Stresshormone weniger ausgeschüttet werden. Gerade dann wäre es doch totaler Quatsch, das Baby abzulegen
Pucken würde ich lieber sein lassen. Es gibt auch Kinder, die dieses eingewickelt sein überhaupt nicht abkönnen und total abdrehen (mein Kleiner war so). Er lag auch immer auf meinem Bauch und das reichte ihm. Mit ein paar Monaten wurde das besser und er schlief dann immer dort ein, wo er gerade lag. Aber ganz am Anfang als Neugeborener brauchte er den direkten Körperkontakt. Pucken wird ja durchaus auch kritisch gesehen. Es gibt sogar Stimmen die meinen, das Baby werde davon nicht ruhig, sondern gebe frustiert auf und werde passiv, was wiederum als "ruhig werden" fehlinterpretiert werde.
Lass dir also von der Hebamme nichts erzählen und dich nicht verunsichern. Never change a running system. Wenn du und das Baby damit klarkommt, ist es richtig! Meine Hebamme sagte immer: DU bist die Mutter. Folge deinem Instinkt.
Gerade wenn er unruhig ist und einen stark ausgeprägten Moro-Reflex hat braucht er massive Sicherheit. Und die soll er erreichen, indem er so jung von Mami weg soll? Deine Hebamme ist ganz schön schräg.
Du bist noch im Wochenbett. Der einzige Platz an den ein Baby m.M.n. Gehört ist bei Mami. Unsere Kinder sind allesamt unreife, hilflose Frühchen, in der Natur und ohne Mutter nicht lebensfähig. Egal was schlaue Ratgeber sagen, dein Kind kann sie nicht verstehen.
Klar gehen die Meinungen dazu weit auseinander und du musst deinen eigenen Weg finden, mit dem du glücklich leben kannst. Da du aber postest, kann ich mir vorstellen, dass du mit der Meinung deiner Hebamme nicht konform gehst. Also sei dir sicher: es ist absolut normal, wenn die Knirpse in dem Alter auf Mamas Nähe bestehen. Und das hat auch nichts mit verziehen/verhätscheln zu tun, sondern mit Liebe, Nähe und Sicherheit. Einige Babys kommen damit gut klar, von vornherein im eigenen Bett zu schlafen. Dein Baby gehört anscheinend nicht dazu.
Soviel dazu. Ich selbst bin Familienbett-Fan. Meine Große hat sich immer problemlos ins Bett bringen lassen, weil sie sich stets darauf freute, wenn Mami später kuscheln kommt. Mit etwas über 2 Jahren ist sie von selbst ins Kinderzimmer ausgewandert, kommt aber alle 2-3 Wochen nachts mal zu mir und will schmusen. Mein Kleiner ist jetzt 15 Tage alt und wir leben seit der Geburt auf der Couch und werden in den nächsten Wochen gemeinsam in mein Bett auswandern.
Und warum mache ich das? Weil es sich FÜR MICH richtig anfühlt und weil ich mir wünsche, das meine Kinder spüren immer bei mir willkommen zu sein.
Alles Gute für euch,
Lola mit Melli(6J) und Alex(15T)
Also das ist doch total normal das so ein kleiner Wurm am liebsten nur auf euch schläft.
ich weiß nicht was deine Hebamme daran auszusetzen hat.
Ja klar es heißt immer Kinder gehören ins eigene Bett, plötzlicher Kindstod und so aber unsere hat von Anfang an bei uns im Familienbett geschlafen und tagsüber auch oft auf dem Arm, im tragetuch, etc.
Wenn ihr damit kein Problem habt dann würde ich damit genau so weiter machen. Er ist noch so klein und braucht gaaaaanz viel nähe!!
Hey
Ich berichte dir mal von uns....
Unser Fussel hat von Anfang an im Beistellbett geschlafen. Mein Mann und ic und haben uns bewusst gegen das Familienbett entschieden. ...die Angst, dass einer von uns sich auf ihn drauf legt, die Decke über sein Gesicht rutscht etc.war uns zu hoch.
Auch ist mir mein Schlaf und die Zweisamkeit mit meinem Mann wichtig!
Am Tag schläft er öfters auf meinem Arm/ Bauch ein....lege ihn dann aber auch ab ( naja, klappt nicht immer. ..irgendwann muss man ja mal Pipi etc.)
Nur du kannst entscheiden, was für euch richtig ist :)
Alles Gute euch
Thommy04 mit Fussel auf dem Arm
Das Problem ist ja, wenn sie sich daran gewöhnen wird es immer schwerer, sie irgendwann ins eigene Bett zu kriegen. Ich würde also schon auch versuchen, das Beistellbett nach und nach zu nutzen. Denk mal an die vielen Mütter, die hier jammern, das sie ihre zwei- oder dreijährigen nicht ins eigene Bett kriegen. Die ihr Bett mal wieder für sich haben wollen oder einfach mal wieder ein Stündchen für sich Wollen und sich nicht bei jedem Schlaf mit hinlegen wollen. Ausnahmen wird es immer geben (krank, schlecht geträumt, Kuscheln wollen...). Nur was monatelang selbstverständlich ist, ändert man dann nur noch schwer. Zumal es viele Kinder gibt, die ruhiger schlafen, wenn sie ihre Ruhe haben.
Das sehe ich ehrlich gesagt ganz anders. Wir haben beim Großen von Anfang an ein Familienbett gehabt und es lief prima. Das schlafen und der Schlafort war nie ein Drama, sondern es war immer ihm überlassen, wo er schlafen wollte. Mittagsschlaf machte er daher immer mal anderswo. Sofa, Spieldecke, Familienbett oder sein Gitterbett, dass zu der Zeit eher Laufstall war, wenn ich im Kinderzimmer zu tun hatte. Als er 23 Monate alt war und ich etwa acht Wochen vor ET mit Nr. 2 stand, wollte er dann urplötzlich nachts im Gitterbett in seinem (bis dahin sogenanntem) Wickelzimmer schlafen. Und rate mal, wie die Nacht war? Der Große hat seelig geschlafen bis zum nächsten Tag, während wir Eltern dauernd auf Wanderschaft waren, weil wir ihn vermisst haben bei uns. Wir haben ständig geschaut, in er noch schläft, zugedeckt ist, etc. War echt eine blöde Nacht. Trotzdem haben wir ihn von da an jeden Abend gefragt, wo er schlafen will und haben seine Entscheidung respektiert, selbst wenn es Abende gab, wo er noch mehrfach umgezogen ist. Da alles ist inzwischen 6 Monate her und inzwischen schläft er in seinem eigenen Bett und Zimmer, als hätte er nie was anderes getan, während der kleine Bruder seinen Platz im Familienbett eingenommen hat. Und ich bin davon überzeugt, dass gerade diese Gelassenheit unsererseits und dass wir dem Großen immer die Entscheidung überlassen haben, dazu geführt hat, dass das so reibungslos bei uns funktioniert hat, auch wenn die halbe Welt uns immer wieder prophezeit hat, dass wir unseren Sohn nie wieder aus unserem Bett rausbekommen, wenn wir ihn nicht beizeiten an sein eigenes Bett gewöhnen würden. Was diese Leute nur nie verstanden haben, war die Tatsache, dass unser Sohn ja immer im eigenen Bett geschlafen hat, denn da er zur Familie gehört, hat er selbstverständlich genua das gleiche Recht, dort zu schlafen, wie mein Mann und ich und inzwischen auch sein Bruder. Das Recht ja er auch nie verloren. Wenn er wieder bei uns im Familienbett (nicht Elternbett) schlafen möchte, darf er das selbstverständlich sofort wieder tun.
So ein käse! In der Regel entscheiden die Kids allein wann sie für sich ihre Ruhe wollen! Ich hatte ein schreikind und habe ihn die ersten 6-8 Monate im bei/an mir! Mit 10 Monaten war das eigene Bett durch mein kleinen bevorzugt...