Einschlafstillen abgewöhnen - wird das besser??

Hey ihr Lieben,

ich möchte meinen 10 Monate alten Sohn gerne abstillen und weiß nach einigen gescheiterten Versuchen nicht so recht, wie ich das anstellen soll.

Er trinkt nur noch zum Einschlafen, sowohl tagsüber als auch abends und nachts. Ansonsten isst er ganz normal seine Mahlzeiten. Daher dieser Post auch im Forum "Schlafen". Ich möchte abstillen, zum einen weil ich unabhängiger sein möchte. Momentan kann nur ich ihn abends ins Bett bringen, bei meinem Mann oder Omas schläft er nicht ein. Und so langsam denke ich auch an die Zeit, wenn ich wenn ich wieder arbeiten gehe. Zum anderen hat er mittlerweile echt Kraft und verletzt mich öfters an der Brustwarze oder beißt...das tut so höllisch weh!:-(

Ich wollte jetzt damit beginnen, ihm tagsüber das Einschlafstillen abzugewöhnen. Er schläft vormittags und mittags gegen 14.00 Uhr jeweils so eine Stunde. Habe jetzt mit dem vormittags Schlaf begonnen. Ehrlich gesagt, es ist furchtbar: Er brüllt, schmeißt den Kopf nach hinten und schreit sich die Seele aus dem Leib und klingt ganz verzweifelt. Er tut mir so Leid, das ganze dauert zwischen 20 und 30 Minuten dann schläft er.
Geht das mit der Zeit schneller, wie schnell gewöhnt er sich daran? Ich bin echt jedes mal nah dran, ihm doch wieder die Brust zu geben. Er nimmt leider keinen Schnuller und die Flasche nur selten. Und erst recht nicht, wenn er merkt, dass es ein Ersatz für die Brust zum Einschlafen sein soll...doof is er ja nicht...:-p Ansonsten hab ich jetzt so 'ne Nachtlicht-Schildkröte gekauft, die leise Musik und Licht macht. Ist noch in Lieferung, konnte sie also noch nicht auszuprobieren.

Habt ihr irgendwelche Tipps, das ganze "sanfter" zu gestalten? Ich weiß, am sanftesten wäre es zu warten, bis er sich selbst abstillt. Aber ich kann und will einfach nicht mehr. Ich vermute, mir bleibt nichts anderes übrig als auszuhalten?! Vielleicht kann mich ja einer von euch, bei dem das schnell besser geworden ist, motivieren?!

Vielen Dank,
Sahaa

1

Huhu,

ich hatte gerade ein ähnliches Problem. Allerdings musste ich von jetzt auf Gleich abstillen. Die ersten 2 Nächte musste Papa ran, das hat auch echt gut geklappt. Wir haben aber unser ganzes Ritual unterbrochen, so, dass es eine komplett neue Situation war und kein "jetzt müsste aber doch die Brust kommen". Schlafen geht's erst wenn Zwrrg wirklich müde ist. Die ersten Tage hat er von mir auch keine Flasche genommen. Inzwischen ist das kein Problem mehr. Ich konnte ihn die ersten paar Tage auch nicht richtig kuscheln und tragen, weil mir die Brüste so weh getan haben - das war für mich micht schön, hat's insgesamt aber einfacher gemacht. Da wurde halt mehr bei Papa und Oma gekuschelt.

Nen richtigen Tip kann ich dir leider nicht geben. ..

2

Einen Tipp habe ich leider nicht für dich, aber ich fühle mit dir. Deinen Text hätte ich auch geschrieben haben können.

3

Mir geht's genauso wie dir. Abstillen will ich zwar noch nicht zwingend aber das Einschlafstillen will ich loswerden.

Meine Maus is 7 Monate alt.

Wir haben das Problem, dass sie Bauchweh bekommt, wenn ich sie nach dem Brei noch Einschlafstillen muss.

Tagsüber klappt's relativ gut. Ich lege sie mir auf die Brust und streichle sie und singe. Wenn sie schläft, leg ich sie ins Bett. Tagsüber seit neuestem auf den Bauch.

Abends ist es aber katastrophal! Ich mach's genauso wie tagsüber aber egal wie müde sie auch ist, ohne Brust geht gar nix!

Nach ner weile gebe ich auf und leg sie an. Wenn ich Pech hab bekommt sie Bauchweh und wird deshalb dann 5-7 mal wach die Nacht. Zum Einschlafen brauch sie dann wieder die Brust. Ein Teufelskreis :(