Baby findet nicht in den Schlaf

Hallo zusammen,

Unser kleiner 11 Wochen alter Babyjunge findet tagsüber und am Abend nicht von alleine in den Schlaf. Wir haben ihn entweder auf dem Arm um zu schuckeln, hüpfen auf dem Pezi-Ball oder ich stille ihn in den Schlaf. Er kam maximal eine halbe Stunde in seinem Laufgitter schlafen und wird dann wieder wach. Ablegen wenn er er müde ist, damit er schlafen kann, geht so gar nicht bei uns :( ist das bei euch so? Ich beneide die Familien, wo es anscheinend so problemlos geht und die Babys in dem Alter 4 Stunden am Stück schlafen, nachdem sie sich selbst zum einschlafen gebracht haben. Es ist leider auch so, dass ich meine Brust die gesamte Nacht über in seinen Mund habe, oder sie an seinem Gesicht liegt. Sobald ich mich etwas verpacke und die Brust nur 5cm aus seinem Nasenbereich verschwindet, sucht er wieder und fordert sie ein. Auch abdocken wenn er schläft bringt nix, weil er dann wach wird und sich die Milchbar wieder sucht. ????

Ich habe eine Erkältung nach der anderen, weil ich die ganze Nacht halb nackig im Bett liege.

Habt ihr Tipps oder Ideen was ich anders machen kann?

Vielen Dank und gute Nacht ????

Suzie

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Hey,

hier gehts fast gleich wie bei euch...

Wie schunkeln seit unsere Tochter ca. 4 Monate alt ist bis heute (7,5 Monate). Furchtbar! Ich glaube ich würde das nächste Mal versuchen das nicht noch einmal 'einreißen' zu lassen.

Seit gestern schläft sie in ihrem Zimmer. Erst schaukeln und dann schlafend hinlegen :-(

Wenn sie sich ans kizi gewöhnt hat, werden wir das Schunkeln angehen.

Zur kalten Brust kann ich dir raten unter dem normalen Schlafshirt ein Stilltop zu tragen. Das kannst du dann einfach runterklappen und ggf wird nur die Brust bissl kalt. Das half mir, dass ich nicht fror.

LG Jana

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Liebe Jana,

Wie klappts denn bisher mit dem schlafen im kizi?

Ich bin ganz neugierig :)

Ich konnte vor zwei Nächten das Shirt ein bisschen über die Brust ziehen, für ein oder zwei Stunden. Direkt daran hat der kleine wieder das Kissen eingefordert. Ich hab mir einen Rollkragenpullover so aufgeschnitten, dass nur die Brust frei ist. So bleibt alles andere wenigstens etwas warm.

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Es klappt ganz wunderbar :-)

Am ersten Abend bin ich zeitig ins Bett, weil ich ja nicht wusste wie oft ich hoch muss.

Sie kam wie immer um Mitternacht und um 3 Uhr. Gestillt und schon war Ruhe :-)

Am nächsten Tag kam sie sogar erst 1.30 Uhr und heute Nacht nur um Mitternacht und dann erst 5.30 Uhr. Früher war da unsere Nacht zu Ende. Jetzt still ich nochmals und dann gehts nochmal 1-1,5 h. Herrlich. Ich bin ein neuer ausgeschlafener Mensch :-D

Ich vermute, dass wir uns vorher gegenseitig wach gemacht haben

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Meine Maus ist 15 Wochen und bei uns ist es haargenau gleich. Tagsüber ist sie nur auf dem Arm hüpfend oder tanzend in den Schlaf zu bekommen. Und nachts bin ich ein lebender Schnuller. Sobald die Brustwarze raus rutscht ist sie sofort wach. Ihr Arm berührt meine Brust oder Bauch und sobald sie mich nicht spürt gehen die Augen auf. Hab 12 Nuckel probiert und nun aufgegeben. Sie nimmt keinen!

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Hey brockenelfe,

Habt ihr es auch von Anfang an so gemacht? Wir sind mit dem Ball erst durch meinen Rückbildungskurs drauf gekommen. Die Hebamme nahm die Quengelbabys auf den Arm und hüpfte auf dem Ball herum. Schwuppdiwupp haben wir es zu Hause ausprobiert und seit dem das quengeln am Abend um 90% mindern können. Darein spielt aber noch das Ende der bösen Bauchwehzeit. Seit dem schläft er also durch Ball und weniger Koliken am Abend relativ schnell ein.

LG
Suzie mit minime (11 Wochen)

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Hallo, also erst bin ich immer mit ihr auf dem Arm rum getanzt. Hauptsache in Bewegung. Da sie aber schon sehr schwer ist habe ich den Ball versucht. Geht auch nicht immer, aber oft. Abends stille ich sie in den Schlaf da brauch ich den Ball nicht.

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Also ich behaupte erstmal das es schon normal ist, wie es bei euch läuft, das war bei uns zum Teil nicht anders, außer das wegen dem Stillen, meine Tochter hat leider am 2ten Tag nach der Geburt die Brust verweigert und nur noch geschrien, so dass ich abpumpen muste und per Flasch füttern.

Also teilweise hat sie am Anfang schon alleine im Bett geschlafen und das auch tagsüber mal 3-4 Stunden, das war aber ein Luxus am Anfang, mit dem 3. Monat änderte sich das.
Da schlief sie im 3. und 4ten Lebensmonat tagsüber und abends nur im Tragetuch oder Kiwa. Also bin ich abends zu Hause 2-3 stunden im Wohnzimmer auf und abgelaufen, weil ich musste ja in Bewegung bleiben, wenn ich mich setzte wurde sie wieder wach.
So mit 5 Monaten ließ sie sich dann auch mal wieder ins Bett legen, aber auch häufig mit vorher auf dem Arm schauckeln, etc. und dann halb schlafend ins Bett.
Schlafen abends war lange Thema bei uns weil sie nur schwer zurRuhe kam und man teilweise alle 5 minuten wieder hin rennen musste und iweder schunkeln, ins bett legen, 5 minuten später wieder das selbe......

Als sie noch ganz klein war hat sie abends immer auf unserem Arm im Wohnzimmer geschlafen.

Meine ist jetzt übrigens 17 Monate alt und schläft immer noch am liebsten neben mir im Familienbett und jetzt wo sie gerade wieder zahnt, darf ich auch keinen cm weg rücken.

Bei uns hat immer geholfen, dem Kind das zu geben was es braucht, sei es das Tragetuch, das schunkel, etc. irgendwann hatte sich das erledigt und stück für Stück schlief sie besser und alleine.

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Hallo Suzie :-)

also meine kleine Kandidatin ist mittlerweile 1,5 Jahre und kann noch immer nicht alleine einschlafen (außer im Auto im Sitz beim fahren).

Was wurde mir immer gepredigt ich hätte das einreißen lassen, ich hätte sie verwöhnt etc.

Also erstmal hab ich gelernt dass es nicht in der Natur der Kinder liegt alleine und von alleine einzuschlafen. Es gibt Kinder, die können das - das ist dann auch echt cool - aber oft fordern die Kinder ihre Einschlafbegleitung zu Recht ein. Der Mensch schläft seit 400.000 Jahren in Gruppen, der "moderne" Mensch seit 200.000 Jahren. Seit 80 Jahren erst sollen Kinder in den westlichen Ländern allein schlafen - da wurde das Babybett erfunden. Das evolutionär bedingte damit verbundene Sicherheitsbedürfnis aus den vielen tausend Jahren haben heut zu Tage noch viele Kinder und brauchen so direkten Körperkontakt zum Einschlafen. Am liebsten bei Mama an der Brust. Woher sollen die kleinen auch wissen dass unsere Häuser heute so sicher sind wie Mamas Arm.

Meine Kleine schläft immer noch nur bei mir ein an der Brust und auch nur in meinem Arm gut durch, und das 1. was ich damals hatte war ein Kinderbett *lach*. Natürlich - viele sagen: Du kannst nicht immer da sein, irgendwer anders muss sie auch ins Bett bringen können. Ja - das stimmt. In 8 Wochen steht die Geburt unseres Sohnes an und ich vertraue darauf dass meine Tochter und meine Mutter dann einen Weg finden werden wie sie schlafen können. Sie lieben sich sehr und werden das schaffen solang ich nicht da sein kann.

Ich war auch oft verzweifelt und dachte: das muss doch - und wenn nicht - bla bla... Aber irgendwann kommt doch alles von allein. Wieviele Kinder brauchen mit 3 den Schnuller zum Einschlafen? Da sorgt sich keiner - ist es aber die Brust, dann wird es gerne zum Problem gemacht. Du kannst ganz bestimmt drauf Vertrauen, dass sich das gibt wenn Dein Mäusle soweit ist.

Aber eine gute Pflegecreme brauchst Du für Deine Brustwarzen wenn es die Brust so überansprucht. Das Stillöl von der Bahnhofapotheke ist klasse- aber das ist nur meine Erfahrung. Und Vorallem: nachts warm anziehen. Wenn Du doch mehr Hilfe benötigst für Eure Situation, dann kann eine stillberaterin vielleicht helfen.

Ich hoffe ich konnte wenigstens etwas Mut machen :-)

Ganz liebe Grüße

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Hallo du liebe,

ich hoffe es irgendwie auch sehr, dass es sich von ganz alleine gibt. Nach so vielen Wochen merkt der kleine Mann vielleicht von ganz alleine, dass er keine Angst haben braucht, weil die Mama immer da ist und kommt. Mit drei Monaten soll sich das wohl auch etwas entspannen und die Babys einen kleinen Schritt "selbstständiger" werden.
So sehr ich gerne mal wieder mit meinem Mann einen Abend zu zweit verbringen möchte, so sehr wird mir, glaube ich, auch das vom kleinen Mann gebraucht zu werden fehlen. Irgendwie schräg, oder?

LG,

Suzie mit minime (11 Wochen)

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Hihi, ja - schon irgendwie schräg - aber normal :-) meine Hebamme hat immer gesagt: Du und Dein Baby, ihr seid eins, solange bis sie "ich" sagen wird.
Das fand ich so schön, denn man wird ja auch gleich als Glucke betitelt wenn man sich in unterschiedlichsten Situationen nach seinem Kind sehnt. Aber es gibt keine Glucken, solange man das Kind nicht am Prozess des sich Weg-Entwickelns hindert. das tut man auch nicht wenn man ihnen gibt was sie brauchen. Und ich hab auch noch keine Mama erlebt die sich nicht freut wenn ihr Kind die ersten Schritte geht und sich langsam selbstständig von der Mama weg bewegt :-)

Ich weiß dass es manchmal schwer ist, weil man oft auch so gar keine Zeir für sich hat. Den Ferbsehabend mit meinem Mann schätz ich total, weil das bei uns noch gar nicht so lang funktioniert :-) aber irgendwann werden die Kleinen 15/16/17 sein. Und dann vermissen wir das ganz bestimmt sehr :-)

Ganz liebe Grüße

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Hallo,

Bei uns ist es ähnlich :-(, was nicht immer so war. Wir hatten die ersten Wochen und Monate das Glück, das unsere Maus geschlafen hat und oft auch allein in den Schlaf gefunden hat, auch ohne andocken. Seit Ende Oktober, gibt es nur Theater, jetzt auch gerade wieder. Sie ist hundemüde, kaspert erst noch im Bett rum, legt sich hin, setzt sich wieder auch und das Ende vom Lied ist, sie schreit exzessiv überstreckt sich und erst mit schaukeln und im Arm halten schläft sie ein. Nachts ist es ähnlich, schreien andocken und weiterschlafen, das passiert an guten Nächten 2x an schlechten bis 6x. Was richtig frustrierend ist, weil sie davor nahezu täglich durchgeschlafen hat. Tagsüber ist beim einschlafen bzw müde sein auch nur Gebrüll angesagt....
Ich fühle mit dir...., was die viell hilft, dein Zwerg ist mich sehr jung, das ändert sich bestimmt in den nächsten Wochen. Uns hat damals ein festes Ritual geholfen, welches bis besagten Oktober auch wunderbar geklappt hat.

Liebe Grüße

Rabbit mit Baby rabbit 8,5 Monate

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Hallo liebe rabbit,

Ich bin tatsächlich froh, dass es nicht nur bei uns so aktiv zum einschlafen sein muss. Hat sich denn seit Oktober etwas bei euch in puncto schlafen etwas geändert? Neue Wohnung, neuer Raum oder irgendwas anderes? Oder aber bei euch kommen Schub und Zahnen aufeinander?

Es heißt ja immer, dass man die Babys in den ersten 3 Monaten nicht verwöhnen kann, da sie nur im Moment leben und kein großes Erinnerungsvermögen haben. Wiederum hat sich unser Baby vermeintlich doch an das schuckeln und hüpfen gewöhnt. Wach hinlegen oder gar im Halbschlaf klappt leider nie. Jedenfalls tagsüber nicht, deswegen werde ich es ab heute mal am Abend testen.

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Hey sorry für die späte Antwort.

Wir sind im August zwar in unser Häuschen gezogen, aber da war das einschlafen kein Problem, konnte sie sogar wach ins bettchen legen.
Lage hat sich mittlerweile echt zugespitzt, sie windet sich und schreit was das Zeug hält, mitunter kreischt sie richtig und dieses überstrecken ist furchtbar.
Waren gestern beim osteopathen, aber bisher keine Besserung.
Zähnen, nunja, wir schieben es seit Oktober aufs zähmen, aber bisher hat sie keine Zähne und Schmerzempfindlich ist sie wirklich nicht.
Krebs echt am Zahnfleisch weil ich nicht weiß wie ich ihr helfen kann...:-(