Guten Morgen zusammen,
mein Kleiner ist eben 6 Monate alt geworden. Mittwoch hatten wir die U5 - alles bestens. Nur ein Kommentar der Ärztin hat mich nachdenktlich gemacht: Sie meinte, mit 6 Monaten sollten wir langsam anfangen, ihm das Einschlafstillen abzugewöhnen und er solle lernen alleine einzuschlafen. Das würde das Durchschlafen fördern. HIntergrund zu ihrem Kommentar: er wacht derzeit alle 2 Stunden auf, teilweise auch mit weinen. Ich weiß, dass er länger schlafen kann, da er vom 3. bis Mitte 5. Monat gut immer 4-6 Stunden geschlafen hat und ist immer nur schmatzend aufgewacht, wenn er Hunger hatte. Aber dann kam Entwicklungsschub und derzeit sogar Zähne und damit verbunden wohl sein 2 Std Rhytmus.
Mir schrillten schon alle Alarmglocken, weil ich dachte, sie rät uns nun zum Schlaflernprogramm á la schreien lassen. Nee, sie meinte, dass wir schon bei ihm bleiben sollen und auch trösten sollen - nur halt nicht an der Brust einschlafen lassen, damit er lernt, dass Schlafen nicht zwingend Brust nuckeln ist.
Fragen:
Wie kriegt ihr eure Kleinen zum Schlafen? Habt ihr nen festen Schlafrhytmus auch tagsüber?
Ist es wirklich so, dass sie besser schlafen, wenn sie alleine einschlafen?
Ich hab grundsätzlich nichts gegen einschlafstillen, da ich eh vor hab, bis 1 Jahr zu stillen (zwar nicht voll, aber immerhin) Mein Wunsch ist einfach, dass er längere Zeit am Stück schläft. Ich spreche da noch nicht mal von 8 Stunden am Stück...4/5 Stunden reichen mir völlig....Meint ihr, er kann seinen alten Rhytmus alleine wiederfinden und derzeit plagen nur die Zähne oder hat er durch seinen 19. Wochenschub seinen alten Rhytmus ganz vergessen?
Freue mich auf Antworten und sorry, dass es solang geworden ist.
Einschlafen lernen fördert durchschlafen?
Hallo, liebe ticktack,
meine Tochter hat bis 10 Monate einschlafgestillt und hat sich selbst abgestillt. Seitdem schlief sie dann mit kuscheln und Schlafliedern ein. Ab und zu verlangt sie jetzt (4 J.) immer noch danach. Mein Sohn ist allein eingeschlafen, er bekam seine Flasche und ist problemlos mit Klassikmusik im Hintergrund eingeschlafen. ABER: er ist bis ins 3. LJ mehrmals wach geworden, weil er seinen Schnulli verlegt hat. Jedes Kind ist anders und hat andere Bedürfnisse. Man kann einfach nicht pauschal sagen, dass man einem 6 Monate altem Kind das Einschlafstillen abgewöhnen muss. Hör lieber auf dein Bachgefühl.
Mit ca einem halben Jahr und auch nochmal mit einem Jahr haben die meisten Babys eine ziemlich schlechte Schlafphase, ganz egal wie sie einschlafen. Oft sind Zähne mit Ursache dafür, aber in dem Alter kommen meist auch eine ganze Menge neue Fähigkeiten dazu. Das alles können Ursachen für soein Verhalten sein. Wenn man Geduld hat ändert sich das ganz von allein wieder.
Meine drei durften alle einschlafstillen solange sie es brauchten. Zwischen durchschlafen und gefühlte hundert Mal die Nacht aufwachen war bei jedem Kind alles dabei.
Ich würde weitermachen wie bisher, wenn du nicht von dir aus mit dem einschlafstillen aufhören willst. Alle Kinder lernen es ganz von allein wenn man ihnen die Zeit läßt die sie brauchen.
Nen festen Schlafrhythmus hat sich bei unseren Kindern früher oder später immer von selbst eingestellt. Und gerade im ersten Jahr verändert sich der Schlafbedarf alle paar Wochen. Da auf nen festen Rhythmus zu pochen finde ich eher unsinnig und man liest hier nicht selten von verzweifelten oder genervten Eltern deren Kinder plötzlich immer morgens um 5 wach sind, obwohl sie doch schon so lange von 19-7 Uhr geschlafen haben oder abends plötzlich nicht mehr in den Schlaf finden, obwohl es doch "immer" geklappt hat. Das dieses "immer" meist nur wenige Wochen war, ist den meisten dann schon gar nicht mehr bewusst.
Wir haben das Einschlafstillen mit 17 Monaten abgewöhnt. Seitdem schläft unsere Tochter tatsächlich durch. Sie ist jetzt 2 1/2.
Mit 7 Monaten haben wir sie aus dem Familienbett ins eigene Zimmer umquartiert. Da schlief sie direkt durch (vorher wurde sie ein mal nachts gestillt). Aber abends in den Schlaf gestillt hab ich 12 Monate lang.
Dementsprechend kann ich die Aussage deiner KiÄ nicht bestätigen. Ist aber sicher von Kind zu Kind verschieden.
Hallo!
Stillst Du denn jetzt noch voll, oder was bekommt sie abends? Vielleicht wird sie einfach nicht richtig satt?
Meine Maus stille ich zwar abends, aber sie schläft nicht immer dabei ein. Wenn ich merke sie ist müde, dann lege ich sie hin.
Unser Ritual ist abends der Schlafanzug und Schlafsack, dazu sage ich ihr beim Hinlegen immer dieselben Worte und mache ihrer Spieluhr an.
Wenn ich merke, dass sie irgendwann mehr als 1x in der Nacht wach würde, dann kommt evtl. abends Brei zum Einsatz. Manchmal reicht das Stillen nicht mehr.
Meine Lütte ist aber noch keine drei Monate, hat dafür also noch etwas Zeit.
Tagsüber ist es verschieden. Mal schläft sie nur eine halbe Stunde, mal 4-5 Stunden. Einen selben Rhythmus kann ich da immer höchstens ein paar Tage erkennen, dann ändert er sich wieder.
Nur nachts war von anfang an ziemlich entspannt. Die ersten 2-3 Wochen 2x, danach 1x nachts.
LG
Dana
Ich stille noch voll. Haben seit einer Woche mit Abendbrei angefangen. Er isst aber derzeit nur sehr wenig Brei, das muss sich noch einpendeln. Ich biete ihm auch zum Einschlafen beide Brüste an, somit müsste er satt sein. Bzw. wenn er nach 4 Std wach wird, kann es schon der Hunger sein - das ist auch völlig i.O. Aber dass er alle 2 Std. Hunger hat, glaub ich fast nicht. Kann sein, dass es Nähebedürfnis ist oder die Zähne weh tun....mal schauen, vielleicht schläft er ja tatsächlich besser, wenn er mehr Brei isst.
Danke für die Antworten
meine große hat sich mit 4 Monaten selbst abgestillt und ist zum Teil alle 30 Minuten wach geworden bis sie 2 jahre war. egal, ob in ihrem oder in unserem bett...
meine kleine hat, bis sie 5 Monate war, 5-6 stunden am stück geschlafen und wird nun auch bis zu 10x nachts wach. sie stille ich nachts noch.