Halli hallo
Fast jede Mama bzw Paar lassen ihr Baby im Familienbett schlafen. Es ist sicher schön und gemütlich wenn das Baby mit den Eltern in der Nacht kuschelt. Und natürlich auch viel bequemer falls das Baby in der Nacht hunger hat.
Aber ich frage mich immer und immer wieder:
Wie macht ihr das bitte?!?!
Meine Tochter ist 5 1/2 Monate und ich kann mir nicht vorstellen, mein Baby während ich im Tiefschlaf bin und dabei nicht kontrollieren und schätzen kann wie Bzw ob ich mich bewege, neben mir liegen zu haben. Mutterinstinkt hin oder her, wir alle sind sicherlich seit der Geburt nicht mehr so erholt und ausgeschlafen, wie kann man dann sicher sein dass man nicht so in Tiefschlaf vor Erschöpfung fällt, dass man ruckartig sich im Bett wälzt oder den Arm zur Seite legt, oder Decke irgendwie überm Kopf zieht...
Ich möchte niemand verurteilen oder so! Ich kann mir das nur überhaupt nicht vorstellen.
Ich stille voll, mache mir die Mühe und lege nach dem stillen in der Nacht (auch wenn es 7 mal ist) meine kleine wieder ins Bett, weil ich genau weiß wie erschöpft ich bin und nicht einschätzen kann bzw totale Panik habe, mich während des schlafens viel zu bewegen. Aber wie ich lese und höre machen das geschätzte 90% zumindest in den ersten Monaten (besonders bei Neugeborenen).
LG
Baby im Familienbett - habt ihr keine Angst?!
So sah mein Plan vor der Geburt auch aus, aber ich bin fast immer beim Stillen eingeschlafen und vier Stunden später aufgewacht, als er das nächste Mal Hunger hatte.
Irgendwann habe ich die guten Vorsätze aufgegeben. Man dreht sich auch nicht einfach so im Schlaf, das Unterbewusstsein weiß, dass da jemand ist.
Hallo,
für meine ältere Tochter hatten wir ein Babybay, das war so ans Bett gestellt, dass es knapp unterhalb meines Kopfkissens endete - so konnte ich nicht versehentlich das Kopfkissen reindrücken. Erfahrungensgemäß bewege ich im Schlaf am ehesten das Kopfkissen...
Unsere Große hätten wir nicht alleine in ihrem Zimmer schlafen lassen: Bei der geringsten Erkältung hatte sie oft mehrere Sekunden Atemaussetzer und wir haben sie abwechselnd angestupst. Zum Stillen bin ich oft davon aufgewacht, dass sie ihren Atemrhythmus verändert hat, bevor sie anfing zu schreien... Also ein sehr leichter Schlaf meinerseits, aber morgens war ich trotzdem ausgeschlafen, wenn nachts nichts Besonderes los war.
Meine jüngere Tochter hat bis zu ihrem ersten Geburtstag eng an mich gekuschelt geschlafen. Wir lagen immer Bauch an Bauch und haben bei jedem Stillen die Seite gewechselt. Morgens hatte ich oft mal Schulter oder Nackenschmerzen aber geschlafen habe ich nach ca. 2 Wochen ein Jahr lang wunderbar - man gewöhnt sich daran, zu schlafen, ohne sich hin und her zu drehen.
Und jetzt kommts: Meine jüngere Tochter war drei oder vier Monate alt, als ihr mal meine Bettdecke über den Kopf gerutscht ist. Sofort fing sie an wild zu strampeln und um sich zu schlagen und ich saß senkrecht im Bett - obwohl ich fest geschlafen hatte. In dem Moment habe ich mich natürlich sehr erschreckt aber im Nachhinein hat es mich beruhigt, weil ich gemerkt habe, dass ihre Reflexe funktionieren und daß uns durch den ständigen Hautkontakt wohl nichts passieren kann.
Ich denke, egal ob Familienbett oder Einzelbett: Das Allerwichtigste ist, dass man sich um die Sicherheit im Schlaf Gedanken macht. Jeder kennt sein eigenes Schlafverhalten am besten - ich schiebe z.B. nachts mein Kissen durch die Gegend, weshalb ich meine jetzt 2 jährige da entweder mit oben drauf lege oder schön weit weg vom Kissen (Babybett steht von der Großen immer noch da). Manch einer quatiert seine Kinder gleich ins eigene Bett.
Und ja, ich schlafe jetzt besser, seit meine Kleine entdeckt hat, dass sie am besten in ihrem eigenen Bett schläft und nur noch kommt, wenn sie schlecht geträumt oder Verstopfung hat...
Aber es war eine schöne Zeit und für uns war es gut so und hat sich für uns sehr sicher angeführt - bei der Großen sogar sicherer als im Kinderzimmer aber das ist eben bei jeder Familie anders...
LG!
Ich würde alles tun das meine kleine in ihren eigenen Bett schläft.. tut sie aber nicht und sie schreien lassen werde ich bestimmt nicht :)
Sie ist 2 Monate
Mein fester Plan war: Kind schläft im Beistellbett. Bis ich meinen Sohn dann im Arm hatte und es nicht fertig bringen konnte, dieses kleine Wesen, was 9 Monate in meinem Bauch war "alleine" in dieses "große" Bettchen zu legen.
So hat er vom ersten Tag an bei uns geschlafen, meist zwischen uns. Und ich war weder erschöpft noch sonst was, denn ziemlich schnell habe ich im Halbschlaf gestillt und erholsam weiter geschlafen.
Jetzt langsam wandert er in sein Bettchen, welches an meinem Bett steht. Kommt aberoftachts angerollt...
Genau so ging es mir auch. In der Schwangerschaft hab ich immer gesagt "auf keinen Fall kommt das Kind IN unser Bett, nur daneben". Dann war sie da und ich dachte "was soll das arme winzige Baby ganz alleine in diesem riesigen Bett? Muss irgendwie hormonell sein :-P
Hallo,
unsere Zwillinge haben ab dem ersten Tag im eigenen Bett im eigenen Zimmer geschlafen. Ich war nachts gefühlt durchgehend mit Stillen beschäftigt (aufstehen - wieder hinlegen).
Unsere Tochter (Kind 3) hat im Babybay bzw. in unserem Bett geschlafen. Ich war deutlich erholter, bin auch beim Stillen eingeschlafen etc.
Vielleicht ist Deine Übermüdung genau darin begründet.
Liebe Grüße Andrea
Ich wäre mehr müde wenn ich es wie du tun würde. Wir schlafen nebeneinander und ich schlafe ein beim stillen und meine Tochter schläft ein wenn sie fertig ist und nuckelt noch. Sie trinkt alle 2h und nuckelt manchmal stundenlang. Da wir Frauen dem Ammenschlaf haben, habe ich keine Angst. Richtig tief und fest einschlafen tun nur kinderlose.
Wir haben ein Beistellbett und da schläft der Kleine auch abends ein. Aber in der Nacht "krabbelt/rollt" er bei jedem Stillen weiter in mein Bett. Ich habe meine Bettdecke unter meinen Arm geklemmt, die ist noch nie verrutscht (Tochter hat 7 Monate so neben mir geschlafen und Sohn ist jetzt 3 Monate). Ich hab mich auch noch nie auf eines der Kinder gelegt.
Es gibt so viele Meinungen zu dem Thema, da muss man einfach ausprobieren, was am besten für Eltern und Baby möglich ist und funktioniert.
Dadurch, dass ich zum Stillen im Halbschlaf bin, bin ich morgens besser ausgeruht und mein Mann wird gar nicht wach nachts. Wenn ich jetzt jedesmal aufstehen und auf nem Stuhl sitzen würde zum Stillen, wäre ich irgendwann so platt, dass ich Angst hätte, einzuschlafen und dass mir das Baby dann aus dem Arm gleitet und auf den Boden fällt.
Ich konnte das mit dem Familienbett auch erst, als unser Sohn schon fast ein Jahr alt war. Ich hatte auch immer Angst, dass etwas passiert. Mein Mann hatte die Angst nicht, und hat unseren Sohn auf seine Seite geholt, wenn er mal gar nicht alleine schlafen konnte. Aber Männer haben keinen Mutterinstinkt, und so sind zweimal blöde Situationen passiert, die ich zum Glück sofort bemerkt habe (Decke übers Kind, Hand aufs Gesicht). Danach haben wir es dann gelassen, dass der Kleine bei Papa schläft.
Jetzt ist unser Sohn fast 20 Monate alt, und das Familienbett funktioniert jede Nacht spätestens ab 1 Uhr super. Aber wie gesagt, vor einem Jahr konnte ich das auch noch nicht. Ich bin auch immer zum Stillen aufgestanden, habe im Sitzen gestillt und schlafend wieder weggelegt. Ist anstrengend, aber wenn man aus Angst nicht schlafen kann, ist es noch anstrengender!
Das nennt sich Ammenschlaf. Gerade, wenn du stillst, passen sich schlafrythmen aneinander an. Ich kann meist morgens gar nicht sagen, ob und wie oft ich gestillt habe.
Ansonsten bewege ich mich kaum noch im Schlaf sondern verändere meine Lage anders.
Es gibt da aber auch Untersuchungen darüber, dass stillende Frauen, Ihre Babys selbst im Schlaf mit Umbetten oder dass selbst im tiefsten Tiefschlaf die Mutter bei kleinstem Regungen des Babys wach wird. Das kann ich bestätigen. Wann immer mein großer Sohn nachts plötzlich hohes Fieber bekam, bin ich komischerweise immer komplett wach geworden.