Wie schaffe ich es vom Einschlafstillen..

Hallo Mädels,

mein kleiner ist gerade mal vier Monate. Er wird gestillt und schläft nachts bei uns im Bett. Langsam kommt mir aber die Frage,.. Was wenn ich nicht mehr stille wie schläft er dann ein? Jedes Mal in Schlaf 'schaukeln' ist ja auch Mist...

Tagsüber habe ich ihn zum 'mittagsschlaf' im tragetuch. Vormittags Schaukel ich ihn meistens in den Schlaf oder er schläft eben auch beim stillen ein.

Andere Babys bekommen den Schnuller nuckeln und sind weg, wie bekomme ich das bei einem Baby hin, das keinen Schnuller mag?

Wird es irgendwann ein schnuffeltuch oder Kuscheltier geben, dass ihm beim einschlafen hilft?

Wollte eigtl ein halbes Jahr Stillen, wobei ich zur Zeit denke 'ohje nur noch zwei Monate' also wir genießen es noch:-)

Könnt ihr mir Tipps geben bzw mich 'beruhigen', oder mir sagen wann etwa die kleinen evtl nur beim kuscheln mit Mama oder Papa einschlafen? Daran ist gar nicht mehr zu denken.. Kommt das wieder?

Bin gespannt auf eure Antworten

Apfel mit Lennard im Arm

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Und nach dem halben Jahr gibst du Pulvermilch? Das legt sich von allein mit dem Einschlafstillen und auch mit dem tragen. Immer wieder versuchen ihn wach ins Bett zu legen. Irgendwann klappt es.

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Diese Frage hab ich damals auch gestellt. Die meisten haben mir gesagt dass sich das alles von alleine gibt. Das Ende vom Lied ist dass sich unsere Maus in den Schlaf wiegen/schaukeln lässt. Sie schläft anders nicht ein, egal was wir probiert haben. Sie ist jetzt 9 Monate und 11 Kilo schwer! Ich sag immer zu meinem Mann dass falls wir jemals ein zweites Kind bekommen würden ich nie wieder Einschlafschaukel oder Einschlafstillen würde. Niemals!! Mein Tipp: Überlege dir eine Einschlafbegleitung die auch von deinem Mann/Oma usw durchgeführt werden kann und nicht allzu körperlich anstrengend ist wie z.b kuscheln oder singen etc. Lieben Gruß

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Darf ich fragen warum du nicht einschlafstillst? Bzw. es so negativ siehst?

Tragen/schaukeln würde ich nie anfangen als Einschlafmethode.

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Ist doch das gleiche in grün. Außerdem kann nur ich das Baby ins Bett bringen. Ich wollte nicht trinken mit schlafen verbinden. Außerdem habe ich im Freundeskreis jemand der seit 18 Monaten in den Schlaf stillt und absolut nicht mehr will aber der Kleine es nicht akzeptiert.

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Ganz ehrlich: Stress dich nicht!

Ich habe einschlafgestillt bis mein Kleiner nicht mehr wollte. Das war so mit 12/13 Monaten. Danach hab ich mich einfach neben in gelegt, Händchen gehalten und irgendwann später probiert ohne Einschlafbegleitung. Meine Kinder bekommen was sie brauchen und nachts ist mir mein eigener Schlaf heilig:-)

Allerdings: schaukeln/ rumtragen würde ich nie anfangen.

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Mich beschäftigt das Thema auch gerade.

Meine Tochter ist auch vier Monate alt und schläft nachts von Anfang an im Beistellbett neben mir. Auch sie nimmt keinen Schnuller.
Seit sie ca. 2 Monate alt ist, mache ich sie gegen 19 Uhr bettfertig, stille sie in unserem Bett bis sie einschläft und lege sie dann ins Beistellbett. Das war immer für sie und mich total entspannt und klappte zuverlässig.

Das bedeutet für uns aber auch: Nur Mama darf ins Bett bringen. Bei Papa wird nach kurzer Zeit gebrüllt und hektisch am Finger gesaugt - ob sie kurz vorher unten mit mir im Wohnzimmer gestillt hatte oder nicht. Ich mache mir da schon meine Gedanken, denn zum einen ist mein Mann ganz schön traurig, dass er die Kleine nicht auch in den Schlaf begleiten kann (ist den ganzen Tag über arbeiten und sieht sie nur früh morgens und am Wochenende). Und zum anderen macht man sich ja schon Sorgen, was ist, wenn ich mal krank bin o.ä., wie schläft sie dann ein??? Es wäre für sie und den Papa der Horror.
Also habe ich auch vor ein paar Tagen versucht unser Ritual behutsam abzuändern. Ich beschreib einfach mal, was wir machen.

Ich mache sie wie bisher im Kinderzimmer bei schummrigem Licht bettfertig. Dann setze ich mich mit ihr in dort in den Sessel und stille sie ausgiebig beide Seiten (normalerweise trinkt sie immer nur 1 Brust pro Mahlzeit tagsüber). Sie soll richtig satt sein und ordentlich nuckeln dürfen. Dabei singe ich ihr ein Lied, damit sie runter kommt, aber nicht beim Stillen einschläft. Wenn das doch fast passiert, bekommt sie zusätzlich noch die Füßchen massiert. :-) Irgendwann dockt sie sich dann von selbst ab.
Dann summe ich nur noch die Melodie vom Schlaflied, trage sie rüber ins Schlafzimmer und lege sie ins Beistellbett. Dann lege ich mich daneben, lege den Arm eng um sie und summe leise weiter.

Zu Anfang war sie natürlich nicht begeistert und hat gemeckert. Kurz bevor sie zu Schreien anfing, durfte sie wieder an die Brust. Ich habe aber versucht sie vor dem Einschlafen wieder raus zu nehmen, damit sie ohne Brust im Mund einschläft.
Das hat jeden Tag ein bisschen besser geklappt.
Gestern hatten wir dann unseren ersten Durchbruch! Sie hat nur ganz kurz gemeckert, ein bisschen an meinem Finger gelutscht, sich umgedreht und ist eingeschlafen. Ich hätte heulen können vor Freude und war so stolz auf sie! :-)))
Vielleicht klappt es bald, dass der Papa in den Schlaf summen darf. Wenn erstmal nicht, auch OK. Aber dass sie die Brust nicht mehr zum Einschlafen braucht, finde ich schon sehr erleichternd.

Muss aber auch dazu sagen, hätte sie meine Alternative nicht akzeptiert und jedes Mal zu Schreien angefangen, ich wäre erst einmal beim Einschlafstillen geblieben und hätte es irgendwann nochmal versucht. Ich glaube, irgendwann kommt bei den Kleinen der Zeitpunkt, wo sie bereit dazu sind.

Chessity mit Luisa (18 Wochen)