Wie sollen wir vorgehen? Kind 14 Monate

Der Abend läuft so ab: gegen 18 Uhr wird gegessen, danach entweder gebadet oder eben bettfertig gemacht, Zähne geputzt und dann Einschlafgestillt. Oft wacht sie nach ner Stunde wieder auf und lässt sich einfach nicht mehr zum Einschlafen bewegen. Ich hab es langsam echt satt und weiß nicht, wie ich sie wieder zeitnah zum Schlafen bewegen kann. Ich möchte nicht ständig bis 23, 24 oder gar 1 Uhr mit ihr auf der Couch sitzen.

Legen wir sie in ihr Bett und wünschen ihr eine gute Nacht, dann schreit sie sich komplett in Rage. Mein Mann kann sie übrigens auch nie beruhigen, da schreit sie genauso.

Lassen wir ihr ihren Willen und auf dem Boden spielen (obwohl sie müde ist), dann ist sie fröhlich und lacht. Konsequent ist das nicht, aber manchmal wissen wir vor Erschöpfung einfach beide nicht mehr weiter.

Hat jemand eine Idee? Schreien lassen ist ja nicht so toll, aber wir haben das Gefühl, dass sie uns auch langsam "austrickst". #schmoll

lg

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Hi :-) vielleicht ist euer Kind noch nicht müde? Wieviel Stunden schläft sie denn am tag noch? Vielleicht verkürzt ihr den Mittagsschlaf? Unser Sohn schläft nur noch in der ;Nacht für 10- 11 Stunden. Tagsüber gar nicht mehr. Klar, er ist schon etwas älter aber das kam wirklich so langsam schon kurz nach seinem ersten Geburtstag. Ich habe auch ziemlich lange gestillt, bis kurz vor seinem 2. Geburtstag. Aber da habe ich gemerkt das wir beide mehr wach sind dadurch.

Ich kann nur sagen, haltet durch und rechner mal die schlafstunden zusammen. Vielleicht ist es tagsüber zu viel? Oder etwas später ins Bett bringen?

Alles Liebe

Dukie

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Momentan ist sie irgendwie ständig müde, hat aber auch 3 Backenzähne in 1 Woche bekommen und kämpft immer noch damit.

Einen richtigen Mittagschlaf gibt es nicht. Es können 0-2 Tagschläfchen sein, zusammengerechnet 30-120 Minuten maximal.

Ansonsten schläft sie, wenn sie fix einschläft, von 19.15 - 7, selten 8 Uhr. Wachphasen können insgesamt 30 Min bis zu 3 h betragen. Dass sie weniger schläft ist mir auf jeden Fall schon aufgefallen. Sie ist oft gegen 5 oder 6 wach, dann stillen wir nochmal und dann schlafen wir nochmal 1-2 h.

Vor einigen Monaten hat sie noch zuverlässig bis 8 Uhr oder auch länger geschlafen.

Abends ist sie auf jeden Fall müde und wird dann auch total nölig.

Ich selber habe ein sehr starkes Schlafverlangen. Vor ihrer Geburt habe ich immer 10-12 Stunden geschlafen. Daher ist es für mich jetzt echt schwierig, vor allem wenn ich am Abend nicht mal 1 oder 2 h Zeit für mich habe :( Von anderen habe ich das so noch nie gehört.

lg und danke für deine Antwort

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Es kommt manchmal alles auf einmal. Haltet durch, es wird besser. Ganz bestimmt!

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Ich weiß nicht, ob Dich, das was ich jetzt schreibe, glücklich macht, abe rich will Dir kurz meine Erfahrung berichten. Mein Großer war genauso und er ist mittlerweile sieben und ich weiß ich würde mir niemals mehr Strass machen. Etwa mit sieben oder acht Monaten fing das auch so an, wie bei Euch. Wir haben es auf gefühlt tausend Methoden versucht - allein einschlafen, nicht allein einschlafen usw.... Es war aber so, dass er nie vor 21 oder 22 Uhr (oft später eingeschlafen ist), nur meistens saßen wir eben mehrere Stunden neben einem meist brüllenden Kind am Bett, haben gesungen oder was weiß ich was, aber geändert hat sich nichts, so lange er im Bett lag.

Mittlerweile gehe ich fest davon aus, dass er einfach so einen Schlafrhythmus hat, denn besser oder für uns entspannter wurde es erst, als er mit 2.5 Jahren oder 3 Jahren selbst in seinem Bett lesen und CD hören durfte, bis er eben einschläft. Ab da war für uns der Stress raus, weil er wurde eben um halb acht oder so ins Bett gebracht und beschäftigt sich da ohne Murren (und man braucht eben abends einfach mal zeit für sich als Mama oder Papa) . Er stnad morgens nicht müde auf. Erbrauchte vielleicht nicht unbedingt wenig Schlaf, denn Mittagsschlaf machte er durchaus (und wenn jetzt jemand sagt, das ist der Fehler, wir haben es teilweise wochenlang ohne versucht, er war tagsüber stressiger aber abends keineswegs früher schlafend) und sogar altersmässig lange... Er braucht einfach lange bis er in den Schlaf findet, so hat das der Kinderarzt gesehen (kenne ich selbst auch) und so ist es bis heute. Er schläft auch heute sehr spät, ist morgens für die Schule aber nicht unfitter als jedes andere Kind. auch mit sieben beschäftigt er sich lange in seinem Bett bevor er wirklich schläft... Aber er ist da sehr zufrieden, hat nie nach uns gerufen oder sonst was... Sie sind einfach verschieden... Seine jüngere Schwester sagt viel schneller mal sie ist müde und geht dann wirklich ins Bett. Ich glaube diesen Satz habe ich von meinem Sohn noch nie gehört.
Also keine Ahnung, ob es für Euch die Lösugn ist, kann ja ganz anders sein... Und natürlich bis 1 Uhr oder so kann man das nicht jede Nacht machen und abends allein mit CD im Bett liegen, dazu ist sie vermutlich auch noch zu jung. Aber tortzdem kann ich Dir nur raten, nehmt den Stress raus, dass ihr denkt, sie muss unbedingt dann und dann schlafen...
Alles Gute Julk

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Danke für deine Antwort.

Müde ist unsere Tochter auf jeden Fall abends, sie wird dann richtig nölig und schlecht oft auch fix ein beim Stillen. Aber sie wacht dann eben nach 1 h wieder auf und schläft nicht mehr ein.

Dass sie unbedingt schlafen muss, sehe ich nicht so. Wenn sie zu wenig schläft, wird sie sich ihren Schlaf schon nachholen. Merken wir ja selber am nächsten Tag, wenn der Abend oder die Nacht anstrengend war. Allerdings brauche ICH eben auch mal abends ein bisschen Zeit für mich. Mein Mann zockt in Ruhe am Pc und hat seine Ruhe, aber ich muss eben stundenlang mit dem - teilweise schreienden Kind - rumhocken. Das macht mich nervlich fertig und ich möchte dann auch nicht ständig laut werden (was irgendwann eben einfach vorkommt). Der Papa wird aber abends und nachts überhaupt nicht akzeptiert #schmoll

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Guten Morgen,

Also ich vermute auch das sie vielleicht einfach gegen 19 Uhr noch nicht wirklich müde ist und sich einfach gerade ihr Schlaf verhalten ändert.

Ich würde versuchen das Abendessen später zu geben. An den Tagen an denen sie keinen wirklichen Mittagsschlaf macht würde ich ein einem kleines Nachmittagsschläfchen und dann ne Zwischenmahlzeit machen damit sie abends nicht so nörgelig ist.

Du sagst sie ist bis 23 Uhr auf, ist sie dann zufrieden in der Zeit?

Unabhängig davon würde ich dieses "den Papa akzeptiert sie nicht" schleunigst ändern.

Das hilft dir dann wieder für deine Erholungsphasen!

Alles Gute

P.S. Bis um 8 schlafen ist ein Traum, meine Jungs stehen pünktlich um 5:00 Uhr auf der Matte! #schock

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Danke für deine Antwort!

Also sie reibt sich abends die Augen, wird nölig und die Augen fallen auch fast von alleine zu. Sie schläft dann beim Stillen teilweise auch nach 15 Min gleich ein, selten dauert es länger. Allerdings ist sie eben nach 1-2 h wieder wach, das ist das Hauptproblem und ist auch schon monatelang so.

Abendessen gibt es schon immer 18, spätestens 18.30 Uhr und das soll auch so bleiben.

Nachmittagsschläfchen ist zB auch nicht so einfach. Da gibt es keine festen Zeiten, sie schläft wenn sie es für richtig hält. Vielleicht wird das im September besser, wenn sie dann in die Krippe geht.

Wenn wir sie am Boden spielen lassen, ist sie die meiste Zeit zufrieden - wir bzw ich (mein Mann geht spätestens 21.30 Uhr ins Bett) dürfen allerdings nicht den Raum verlassen, dann ist das Geschrei groß. In der Zeit reibt sie sich aber trotzdem die Augen und gähnt.

Wie sollen wir das "Papa nicht akzeptieren" ändern? Sie jedes Mal bei ihm Schreien lassen? Sie beruhigt sich wirklich absolut gar nicht, erst wenn sie wieder bei mir ist.

Wenn meine Tochter um 5 aufstehen würde, würde ich krachen gehen. Ich bin vorher zwischen 9-12 Uhr aufgestanden und brauch einfach mein Schlaf. Die 6-7 h mit mehreren Unterbrechungen sind einfach zu wenig für mich, leider.

Danke nochmal!

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Hallo.

Na du hast ja jetzt einige Tips erhalten, wenn du nichts davon umsetzten kannst oder willst dann muss es wohl so bleiben. #schein

Das Thema "Papa akzeptieren" ist wohl Ansichtssache; mir war früh von Anfang an meine Freiheit wichtig: mal Sport machen, mal Freunde treffen - Wenn die Mama einfach nicht da ist, dann ist's eben so. Bei uns war und ist aber der Papa einfach gleichwertige Bezugsperson. Wenn du das änderst, hast auch du wieder mehr Freiraum.

Und ich stehe auch nicht gerne und freiwillig um 5 Uhr morgens auch, aber ich habe gemerkt wenn ich's einfach akzeptiere und als gegeben hin nehme wird's einfacher, anstatt mich über Dinge zu ärgern die ich zumindest im Augenblick nicht ändern kann.

Alles Gute!

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Ich würde das schlafen gehen etwas rausziehen. Bei uns ist es so, dass wir um 18,15 essen.
Danach kann sie noch spielen und mit Papa rumblödeln. Um 19-1930 gibts noch ne Flasche, dann Schlafanzug an, Zähne putzen, Geschichte lesen, Beten und ins Bett.

Sie hat sich teilweise auch in Rage geschrieen wenn sie ins Bett sollte und schlafen obwohl sie müde war. Und man durfte auch nicht mehr rausgehen.

Bei uns hilft da wirklich auch ein Machtwort in entsprechendem Ton, dass jetzt geschlafen wird. Ich habe davor auch Hemmungen gehabt weil ich will dass sie mit guten gefühl einschläft aber ich musste auch oft ewig neben ihr sitzen und sie hat nur rumgeblödelt im Bett.
Habe dann damit angefangen, dass ich konsequent rausgehe wenn sie nicht liegen bleibt. Da ist das Geschrei dann groß und ich gehe dann auch gleich wieder rein aber sie hat gemerkt mama bleibt nur da wenn ich auch liegen bleibe (ich streichle sie dann oder singe oder erzähle vom Tag). Das war der erste Schritt bei uns.
Dann habe ich angefangen sie abzulenken, direkt wenns ins Bett geht. Wir haben so Schnuller die nachts leuchten, ich habe sie ins Bett, sie schreit und dann habe ich gesagt "Oooooh, wir müssen ja noch den Schnuller laden an der Lampe, den musst du mir gleich geben". Da hat sie dann geholfen und das schreien war vergessen. Nach 14 Tage konnte ich sie auch ohne "nuki laden" ins Bett legen und die schreit trotzdem nicht.

Trotzdem musste ich aber teilweise 30-40 Minuten singen und sitzen bleiben. Und da sind wir dann einfach auch ein bisschen strenger geworden. Wir kuscheln ausgibig vorher noch am Sofa und ich sage dann wirklich wenn sie nach dem "programm" im Bett ist ernst "Du legst dich jetzt hin, dreh dich um, mach die Augen zu. Die Mama singt noch ein bisschen und dann geh ich zum Papa und schaue dann später nochmal nach dir". Das funktioniert gut und sie akzeptiert es. Am Anfang auch nur unter protest aber dann ohne Probleme.

Eine Zeitlang habe nur ich sie ins Bett gebracht und habe dann gesagt dass der Papa sie auch bringen muss, ich will das nicht, dass er das nicht "kann" oder sie es nicht akzeptiert.
Sie wollte immer Mama mama, hat aber als wir es mit Papa durchgezogen haben, schnell gemerkt, dass der Papa das genauso kann. Überrascht war ich als er nach 10 Minuten wieder kam (wo ich 40 Minuten saß). Ich hab gesagt wie hast du das gemacht? er meinte ich habe gesagt "Papa singt nicht, er macht die Spieluhr an!" und "Papa kann nicht sitzen, er bleibt stehen" - er hat das ganz selbstbewusst und grade raus gesagt und sie hat es sofort akzeptiert, sich umgedreht und geschlafen.

Da wurde mir klar, dass ich einfach "strenger" sein muss.

Boah das ist jetzt lang geworden, aber vielleicht kannst du ein paar Tips rausziehen.

Um mißverstndnisse auszushcließen.... ich habe sie NIE schreien lassen. Und streng sein, heißt nicht dass es lieblos ist!

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Mir tut es immer in der Seele weh, wenn ich dann streng bin und sie so herzzerreißend weint #schmoll

Unsere Tochter turnt auch im Bett, wenn ich dabei bin. Wenns mir zu blöd wird, gehe ich raus, dann schreit sie. Ich komme wieder rein. Dann beruhigt sie sich gleich wieder.

Ich will mir nicht auf der Nase rumtanzen lassen, aber sie auch nicht leiden lassen. Echt blöd.

Danke für deine ausführliche Antwort!