Guten Morgen
Ich mache mir ziemliche Gedanken um die Einschlafumgebung unseres Sohnes.
Seid Geburt schläft er bei uns mit im Familienbett, seid ein paar Tagen klappt es auch, dass ich ihn, zumindest zu Beginn der Nacht, in sein Beistellbett schieben kann, weil er sich einfach furchtbar breit macht und ich langsam etwas mehr platz brauche (wohlgemerkt, wir haben ein 180*200 Bett).
Solange ich voll stille und er Nachts noch sooft kommt (alle 2.3std, ab 4 Uhr morgens auch gerne mal stündlich), bleibt er natürlich noch bei uns mit liegen, alles andere würde nach hinten losgehen und möchte ich selbst auch einfach noch nicht.
Wir hatten tagsüber jetzt das Problem, das er um nichts in der Welt in seinem Gitterbett schlafen wollte, es war ein Riesentheater mit viel Tränen (für Kind und Mama), bis mein Mann sagte, ich soll ihn tagsüber auch einfach mit ins Schlafzimmer nehmen...
Seitdem klappt es auch tagsüber wunderbar, er wird müde, wir gehen ins Schlafzimmer, ich dunkel den Raum etwas ab, Meeresrauschenschildkröte an, ich stille ihn (wobei er nicht beim stillen einschläft, er dockt sich fast immer vorher ab und dreht sich dann solange herum, bis er seine Schlafposition gefunden hat) und er schläft....
Ansich ist das super, aber ich möchte, das er tagsüber eigentlich in seinem Zimmer schläft, damit der Umzug für Nachts (erst wenn ich nicht mehr stille) nicht so dramatisch wird.
Ich glaube, er braucht einfach nur das Gefühl das ich neben ihm liege.
Jetzt denke ich natürlich, das diese blöden Gitterstäbe davon abhalten, das er sich sicher fühlt zum einschlafen, auch wenn ich direkt daneben sitze, er braucht das kuschelige Stillen vorher ohne "Transfer" vom Arm ins Bett.
Sein Gitterbett steht in einer Niesche in seinem Kinderzimmer, 120cm breit, sein Bettchen ist 70cm breit, dh eine Matratze krieg ich da nichtmehr neben und auch da wäre ich mir nicht sicher, ob ihm das dann als kuscheln reicht....
Mein Mann möchte das Gitterbett eigentlich nicht abschaffen, weil er erstmal Angst vorm rausfallen hat (wobei wir einfach ein 120*200 Bett in die ganze Niesche stellen würden), bzw das er dann als Kleinkind nicht in seinem Bett bleibt und die Nacht zum tag macht.
Ich bin da sehr hin und hergerissen und weiß nicht was ich jetzt am besten mache.
Was ist denn Pro und Contra von einem großen Bett direkt von Anfang an oder haben ein paar erfahrene Muttis ein paar "heiße" Tipps wie ich ihm das Gitterbett wieder schmackhaft mache ohne Tränchen? Brüllen lassen ist keine Option :(
Grade fungiert es nur als großer Laufstall mit Spielsachen....
Achso und Schnuller nimmt er nicht...wird im hohen Bogen entgegen gespuckt :P
Viele liebe Grüße!
5 Monate altes Baby direkt ins Futonbett/Gitterbett abschaffen?
Hallo!
Also meine 3 Neffen (alle Familienbettkinder bis ca 2-3 Jahre) sind oft nach dem Mittagsschlaf aus dem Bett gefallen. Meine Schwägerin hat das als lustig abgetan... Ich fand es bedenklich.
Nicht ohne Grund sind Stäbe um Babybetten.
Wenn du aufs Familienbett bestehst: es gibt so Schienen, die man als Rausfallschutz ans Bett machen kann. Ansonsten würde ich sagen wirst du kein Kind der Welt ohne Tränen in dem Alter ans eigene Bett gewöhnen. Die Frage ist ja, ob die Tränen so schlimm sind, wenn du bei ihm bist, aber das musst du allein entscheiden.
Meine Tochter schläft seit sie 6 Wochen alt ist im eigenen Bett und kennt es nicht anders, daher gibt es keine Probleme. Es ist alles eine Frage der Gewöhnung, denn Kinder brauchen feste Rituale um sich im stressigen Alltag zurecht zu finden und Kinder brauchen Schlaf.
Es gibt 100 zufriedenstellende Arten, einem Kind diesen zu verschaffen. Ihr müsst da einfach euren Weg finden. Ein richtig und falsch gibt es da nicht... Aber einem Kind eine Gewohnheit abzugewöhnen oder diese zu ändern ist immer mit Frust und Unverständnis verbunden. Entweder du hälst diesen Frust aus und tröstest ihn beim umgewöhnen oder du lässt es beim Alten. Deine Entscheidung! Ein Kind tut nur das, was es von Mama und Papa kennt und vorgelebt bekommt.
Alles Liebe!!!
Wenn würde ich nur die Matratze aufm Boden legen! Mir wäre das rausfall Risiko zu hoch !
Wenn dein Baby älter wird, dann kommst du um ein Gitterbettchen nicht herum. Auch die Matraze auf dem Boden ist dann unpraktisch, weil sich die Babies hin- und herrollen, das Ergebnis könnte sein, dass dein Baby dann runterrollt und irgendwo anders im Zimmer schläft oder aufwacht. Deswegen würde ich gleich an ein Gitterbettchen gewöhnen. (Um zu vermeidet, dass du nicht 2x umgewöhnen musst)
Ich musste meinen Sohn schwerenherzens früh an sein eigenes Zimmer gewöhnen, weil das Beistellbett zu klein wurde und in unserem kleinen Schlafzimmer auch nichts anderes Platz hatte. Es hat gut damit funktioniert, dass ich ihn immer in meinem Arm einschlafen/stillen habe lassen und wenn er dann ruhig genug war, habe ich ihn einfach ins Gitterbett transferiert.
Er hatte außerdem auch so eine Einschlafdecke, die hat alles mitgemacht. Die wurde vollgestillt, volgekuschelt. Die hatte so einen ganz bestimmten Baby/Muttermilch Geruch. Mit der hat er sich immer hinlegen lassen.
Guten Morgen
Erstmal Danke für die Antworten.
Das Thema Futonbett hat sich damit erledigt,
ich versuche ihn jetzt erstmal konsequent in seinem Babybay zu lassen (haben die große Variante) um dann irgendwann das Gitterbett rüberzuholen...
Ich schaff es allerdings nicht in rüberzulegen, wenn er bereits eingeschlafen ist... egal ob ihm Tiefschlaf, mit seinem Schmusetuch, er wird sofort wach, wenn ich ihn bewege. Mit dem Gitterbett wird es ja nicht einfacher, da muss ich ihn ja richtig ablegen und nicht "nur" rüberschieben.
Gibts da nicht noch den einen oder anderen Trick?
Ein Schnuffeltuch haben wir auch, weil er ja keinen Schnuller nimmt und Tshirt von mir liegt bereits im Bett :(
Wie lange brauchen Kinder um sich "umzugewöhnen"?