Hallo Zusammen,
ich habe folgendes 'Problem':
Meine Tochter ist jetzt 6 Monate alt, nimmt keine Schnuller und keine Flasche.
Ich stille aktuell so 5-6 Mal in der Nacht, d.h. sie kommt ca alle 1,5-2 Stunden und ich bin einfach nur fertig...
Sie findet nur an meiner Brust in den Schlaf, bzw. tagsüber auch mal in der Federwiege oder auf dem Pezziball.
Nun sagt mir eigentlich mein Bauchgefühl, dass ich was an der Situation ändern will. Ich glaube es ist auf Dauer einfach nicht gut, dass sie nur an meiner Brust in den Schlaf findet. Wo soll das noch hinführen? D.h. ja , dass sie nach jeder Wachphase mich braucht und nie lernt, alleine wieder in den Schlaf zu finden. Jetzt habe ich das Buch "Schlafen statt Schreien" gekauft in dem beschrieben wird, wie man diese Nuckelassoziation sanft abgewöhnt und das Baby dann eben lernt, alleine wieder in den Schlaf zu finden.
Dann gibt es ja eben auch die Meinungen, nichts an dem Schlaf des Babys zu ändern, denn es bedarf einer Reife im Hirn um durchschlafen zu können. Das mag ja auch alles sein, aber Umstände oder Angewohnheiten können doch auch davon abhalten oder nicht?
Ich bin mir so unschlüssig, ob ich durchhalten soll und einfach alles laufen lassen soll, oder ob ich ihr die Brust in der Nacht Stück für Stück abgewöhne.
Was sind eure Erfahrungen? wer hat lange nach Bedarf gestillt und das Baby hat irgendwann einfach durchgeschlafen? Wer hat die Brust in der Nacht abgewöhnt und es wurde besser?
Ich glaube ich brauche einfach erfahrene Mama's...
Liebe Grüße
Vom Schlechtschläfer zum Durchschläfer ohne 'Hilfe'?
Ob du durchhalten willst oder es ihr abgewöhnst, musst du entscheiden. Vorbei sein wird es auf jeden Fall irgendwann. Nur wann, ...wer weiß.
Mein Sohn schläft jetzt seit dem Wochenende von alleine mal wieder 3,5h am Stück nachts. Sogar zwei mal 
Sonst hat er eigentlich schon immer, also seit Geburt, maximal zwei Stunden am Stück geschlafen. Ich war auch fix und alle. Wollte vor zwei Wochen dann auch nachts abstillen. Dann würde er krank, also hab is gelassen. Und jetzt, mit 10 Monaten, auf einmal schläft er länger.
Diese brustnuckelphasen hatte er auch. Er nimmt zwar nen schneller, aber nachts ist er ausgerastet, wenn es anstatt Brust den Schnuller gab 
also wieder Brust hingehalten. Zwei Sekunden: er schläft.
Ich hatte mir zwar vorgenommen abzustillen nachts, aber ich konnte es auch irgendwie glaube ich nicht übers Herz bringen.
Deshalb: wenn es sich für dich richtig anfühlt, dann mach was du machen musst. Und wenn nicht, halte durch! Irgendwann kommt der Tag X 
Hi,
wer weiß wie es bei euch wird, aber zum Mut machen kann ich dir von uns erzählen:
Bis Woche 25 kam Mini fast durchgehend alle zwei Stunden, nur so um den dritten Monat rum hatten wir längere Schlafphasen von bis zu 6 Std.
Von da an ging es aufwärts, zwar langsam, aber wenn man zwei Stunden gewöhnt ist sind drei Stunden am Stück schon Luxus ;)
Nun ist Mini inzwischen knapp 9 Monate alt, schläft um 18.00, kommt gegen 1 Uhr zum stillen und schläft dann wieder bis 7, halb 8.
Ich hoffe dass es nicht wieder schlechter wird und euch ein bisschen Hoffnung gibt. Ich habe übrigens nachts ausschließlich gestillt, anders geht es nicht wieder in den Schlaf.
LG
Also, irgendwann wird es garantiert besser, auch wenn Du nichts unternimmst. Die Frage ist nur, wie lange es dauert und ob Du das aushalten willst/kannst. Mein Sohn fing so mit 15 Monaten an, halbwegs akzeptabel zu schlafen, d.h. meistens mindestens eine Schlafphase von ca. 4 Stunden. Diese sanften Methoden habe ich vorher mal halbherzig ausprobiert, aber bei uns hat das nicht funktioniert, bzw. war ich zu fertig, um es durchzuziehen. Denn jeder Versuch, am Schlaf meines Sohnes zu drehen, hat sofort zu Protestgebruell und NOCH weniger Schlaf fuer mich gefuehrt.
Mit 18 Monaten habe ich ihn nachts abgestillt. Da konnte er dann aber schon verstehen, dass die Brust sich nachts auch ausruhen muss. Da gab es 2 oder 3 Naechte heftigen Protest, und dann war es OK. Weniger aufgewacht ist er nach dem Abstillen nicht, aber ich konnte besser schlafen ohne den Dauernuckler an der Brust.
Richtig gut schlaeft er eigentlich erst, seit er 2 Jahre alt ist.
Mein Sohn hat sein Schlafverhalten ganz ohne mein Zutun geändert.
Bis ca 12-13 Monate war er teilweise alle 2 Stunden wach. Mit einem mal trinkt er nur noch 1x in der Nacht, manchmal gar nicht mehr.
Ich war auch immer hin und hergerissen, ob ich rumdoktern soll oder nicht und bin jetzt ganz froh, es nicht getan zu haben.
Mein Sohn schläft erst durch seitdem er mit 8.5 Monaten ins kizi gezogen ist.vorher hatte er zwar keinen Hunger mehr nachts Aber 100xwach..Nur bei mir eingeschlafen. .ständig nach Schnuller etc verlangt. Jetzt geht er weiterhin gegen 18h ins Bett. .Bis 20h meldet er sich max 2x wegen Schnuller. .Dann ist bis 5/5:30h himmlische ruhe..AUßER seine Schwester brüllt das ganze Haus zusammen weil sie müde ist aber nicht einschlafen will.
Seit 5 tagen trinkt meine Tochter nix mehr nachts (unglaubliche Vorstellung. .vorher 3x nachts) und schläft bis auf 1-2x nuckel durch.
Ich versuche so wenig wie möglich in den Rhythmus einzugreifen. .Bisher klappt das auch gut. Meine Tochter wird sich 'dabei was gedacht haben' dass sie nachts noch 3x Milch wollte. Genauso habe ich meinen sohn die Nähe gegeben die er brauchte. Bis er ständig wach wurde weil seine Schwester mich brauchte..Dann hat nachts keiner mehr anständig geschlafen
Ja, das mit dem eigenen Zimmer könnte ich ja auch mal versuchen...Krass, dass das bei euch so viel gebracht hat! War die Umstellung sehr schwierig?
Für mich ja..Hatte plötzlich so viel Platz im Bett. Mein Sohn hat sofort durchgeschlafen. .Dem war es egal hatte ich das Gefühl
Hi! Ich habe mit 3,5 Monaten begonnen, sanft das Nuckeln abzugewöhnen. Sie ist mir nur an der Brust eingeschlafen und weglegen ging nicht. Abends hab ich mich immer mit ihr schlafen gelegt. teilweise schon um halb 6... weil sie lange an der Brust getrunken hat und dann eingeschlafen ist. und dank ihrem leichten Schlaf war sie schnell munter, wenn ich mich weggeschlichen habe bzw. dann wieder zu ihr kam. somit hab ich es durchgezogen. teilweise zwar mühsam weil ihr Schlafen nicht wie üblich direkt beim Stillen passiert ist, sondern ich immer und immer wieder die Brust entzogen haben, hat sie geweint, hat sie sie wieder bekommen. langwierig. in der Nacht habe ich sie dann zusätzlich konsequent ins Beistellbett gelegt. hat rund ein Monat gedauert bis ich sie in der Nacht nach dem Trinken abdocken konnte und in ihr Beistellbett legen konnte. Danach habe ich es unter tags geschafft, sie zum Schlafen in ihr Gitterbett in ihrem Zimmer zu legen. Und nachdem das eigentlich super geklappt hat (mit singen und schaukeln im Liegen bzw. zu Beginn schaukeln im Arm und dann ablegen ins Gitterbett), haben wir es mit 5 Monaten über Nacht versucht, sie in ihr Zimmer zu legen. Sie wurde selbst im Beistellbett immer wach, wenn sich mein Mann oder ich nur umgedreht haben. Oder gehustet, oder nur die Decke gerichtet. und siehe da: die erste Nacht in ihrem Zimmer und sie hat durchgeschlafen. von halb 7 bis 5... konnte es gar nicht glauben und konnte auch nicht schlafen ;) Mittlerweile ist sie bald 6,5 Monate und schläft nach wie vor in ihrem Zimmer. Manchmal kommt sie einmal in der Nacht, Manchmal nach 8 Stunden, manchmal nach 9, ganz selten 2x. Kann sie in der Nacht zum Trinken hochnehmen und danach ohne Probleme wieder in ihr Bett legen. selbst wenn sie da noch munter sein sollte, schafft sie es dann alleine wieder in den Schlaf. Meist störe ich sie, wenn ich nicht sofort rausgehe, bin ich draufgekommen... und dann darf ich 1 Stunde versuchen, sie wieder in den Schlaf zu bekommen. Zu Beginn habe ich sie beim 2. Trinken zu uns ins Bett geholt und da haben wir danach noch weiter geschlafen 3 Stunden oder so bis zum Morgen. Das geht seit einer Woche gar nicht mehr. Sie kann bei uns einfach nicht mehr schlafen...
Langer Rede kurzer Sinn ;) : Ich bereue es überhaupt nicht, dass ich das Nuckeln langsam abgewöhnt habe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das alles so gut (meistens zumindest) klappen würde mit dem Schlafen, wenn sie das nicht gelernt hätte. Schnuller nimmt sie übrigens auch keinen.
Hallo!
Wir haben zwei Kinder. Beide waren als Baby total verschiedene Schläfer. Neben der Kleinen hätte eine Bombe runterfallen können, sie hätte weiter geschlafen. Unsere Große war von Anfang an eine sehr schlechte Schläferin. Am liebsten nur mit Mama einschlafen. Es wurde immer besser, je mehr ich sie in eine Richtung drängen wollte, sprich alleine schlafen stellte sie sich quer. Wir hatten sehr lange ein Familienbett und alle waren zufrieden. Ich würde es heute genau so wieder machen.
LG Gabi
Hallo,
ich habe mir nicht alle Antworten durchgelesen, das gleich vornweg.
Wir sind in einer ähnlichen Situation, mein Kleiner ist knapp 9 Monate alt und meldet sich alle 1,5-2h nachts, das geht seit Dezember so (September/Oktober hat er 10 - 13h durchgeschlafen). Ich hoffe auch immer auf das Wunder, es wurde ja auch von alleine schlechter 
. Keine Ahnung ob oder wann das kommt. Wir haben vor einer Woche von Brust auf Flasche nachts umgestellt, mich hat das Dauernuckeln langsam aggressiv gemacht und vom ständigen schlafen auf einer Seite hatte ich Hüftschmerzen. Besser schlafen tut er damit nicht, die Flasche hat er aber problemlos als Ersatz akzeptiert.
Das Buch haben wir auch und haben seit Dezember einiges geändert und es hat sich am Schlaf vieles verbessert, aber irgendwie ohne Auswirkung auf den Nachtschlaf. Keine Ahnung warum. Den Schnuller möchte ich ihm einfach nicht abgewöhnen, das nächste Ziel ist, das nachts der Schnuller auch mal reicht, es muß nicht immer Nahrung sein, sonst reicht der ja auch.
Was ich in dem Buch für quatsch halte, ist die Behauptung, daß sich in 10 Tagen schon etrem viel ändert. Wir haben deutlich länger gebraucht. Trotzdem finde ich das Buch super, weil es einem einen "Fahrplan" an die Hand gibt, auch wenn es eigentlich nichts neues ist.
Geholfen habe ich dir hiermit wahrscheinlich nicht, außer daß du nicht alleine bist. Mir hat immer geholfen für mich zu entscheiden, was gut ist und das dann durchzuziehen. solange ich noch hin und her überlegt habe wurde es eh nichts.
LG
Verena