Warum kann sie so schlecht einschlafen?

Ich werde echt bald wahnsinnig. Es wird von Abend zu Abend schwerer meine Tochter zum Schlafen zu bringen. Gefühlt helfen alle Mittel mit Glück einmal und dann nie wieder. Ich kann nicht mehr. Ich werde oft innerlich total wütend und frage mich was ich falsch mache.
Meine Tochter ist fast 18 Wochen alt und das Schlafen ihr größter Feind, denke ich manchmal.

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Meinst du die Schläfchen am Tag oder in der Nacht ? Wie läuft es momentan bei euch ab ? Was hast du schon probiert und wie lange?

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Ich hatte ja geschrieben, Abend für Abend und wir ziehen um 19:00 Uhr den Schlafi an und dann wird gestillt und wenn sie kurz vor schlaf ist nehmen wir sie hoch und bringen sie ins Bett.
Pezziball, Wellenrauschen, singen, tragen, wiegen oder einfach nur halten - alles bringt nichts. Schnuller verweigert sie und einfach ins Bett legen und streicheln reicht schon mal gar nicht

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Huhu,
unser Kleiner ist 14 Wochen alt und es klappt eigentlich ganz gut. Sobald er seine Müdigkeit zeigt (zwischen 18.30/19.90 Uhr) gehen wir nach oben, Wickeln, Schlafsack an, währenddessen Spieluhr an.
Dann sage ich ihm, dass wir uns Bett gehen und lege mich mit ihm in unser großes Bett. Dort stille ich dann im Liegen, sage nebenbei schon mal gute Nacht und sage dann nicht mehr viel. Im Schlafzimmer ist es dann bereits dunkel beim Stillen.
Manchmal schläft er beim Stillen ein oder in meinem Arm und dann kann ich ihn nach ein paar Minuten allein lassen.

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Man kann jetzt nur raten weswegen sie so schlecht einschläft und welche Mittel du nutzt.
Aber ich versuche es trotzdem mal mit Tipps.
Gründe können sein: Zähne/Entwicklung/überreizung/krank/nicht müde/zu müde/zu kalt/zu warm/zu wenig Nähe...etc etc. Kennst du ja selber alles.

Was bei uns meistens geholfen hat(wenn die offensichtlichen Gründe wie Hunger oder kalt etc nicht zutrafen):
In diesem Alter: Brust nuckeln(auch ohne Hunger) (falls du nicht stillst, evtl. nochmal Eine kleine Flasche anbieten oder Schnuller)
Im dunklen Zimmer sitzen, ihn im Arm halten...
Und warten. Tief ein und ausatmen. Ganz ruhig sein. Evtl. Leise Summen oder singen . Ganz ruhige Gedanken haben
Manchmal ging es dann schnell. Manchmal überhaupt nicht.
Aber ich saß immer bequem, und konnte mir tatsächlich mal in ruhe Gedanken über Dinge manchen für die ich über Tag kaum Zeit hatte.
Und das half!
Nicht mal , dass er schneller einschlief.... Aber dadurch, dass ich ruhiger war, und nicht darauf "gewartet" habe, dass er einschläft, konnte ich die Abende besser überstehen.
Wenn es gar nicht half, bin ich wieder ins Wohnzimmer mit ihm. Zwingen kann man die kleinen ja doch nicht.
Einfach später noch mal probieren.

Ganz ehrlich: manchmal ist es einfach so. Manchmal hilft "nix". Dann muss man es gemeinsam aushalten.
Meistens sind es Phasen und es ändert sich immer wieder.
Schraube deine Erwartungen runter, dann ist es schon mal ein bisschen weniger schlimm. Wütend braucht man nicht werden. Kannst ja doch nix ändern;)
Und alles andere gibt sich. Es wird wirklich besser!

Alles Gute!
Frica
(PS: ich hatte an solchen Abenden manchmal die tollsten Einfälle und vor allem hatte ich mal die Zeit, diese Einfälle genau zu überdenken. So hatte die lange Warterei und Einschlafbegleiterei auch etwas positives;))

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Mein kleiner hat dieses Problem manchmal am Tag. Habe dieses Lied bei Youtube gefunden und wenn alles nix hilft am Tag mache ich es an und zack ist er eingeschlafen :
https://youtu.be/6ppH5wFWSKE

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Schläfst sie beim Stillen ein?

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Deine Tochter ist 18!!!! Wochen alt. Bitte komm mal wieder runter von deinen hohen Ansprüchen.
Habe ich das richtig verstanden, dass du sie nicht an der Brust einschlafen lässt und dann versuchst in ihr Bett zu legen?
Oder vorher noch rumträgst, Pezziball usw?
Dann würde ich vorschlagen: leg dich mit ihr ins Bett, stille sie bis sie schläft und fertig.
Es ist einfach nicht wahr, dass Kinder nur noch mit der Brust einschlafen können, wenn man sie Einschlafstillt. Sie können dann einschlafen (und nach dem Aufwachen nachts weiterschlafen), wenn sie reif dafür sind. Deine Tochter ist winzig. Sie macht es nicht mit Absicht. Aber vielleicht braucht sie einfach deine Nähe, deine Stillnähe. Kein Hopsen, kein Tragen.

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So toll geschrieben <3 <3 <3

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Oh, danke🤗

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Sorry, hab noch was vergessen:
„..und schlafen ist ihr grösster Feind, denke ich.“
Damit hast du wahrscheinlich sogar recht.
Es ist für viele Babys unheimlich, einzuschlafen. Der Übergang vom Wachen in den Schlaf ist für sie sehr schwer und mit Ungewissheit verbunden. Sie wissen noch nicht, dass Schlaf etwas gutes ist. :)
Daher brauchen die meisten eben Einschlafbegleitung. Manche mehr, wie zB mein Sohn oder vielleicht deine Tochter, manche etwas weniger. Aber es wird besser!
LG