WAS verdammt nochmal machen wir FALSCH??? 😢 Baby 14 Monate alt

Hallo liebe Mamis,

es ist zum vertweifeln, wenn es um das Schlafen geht :-( ich kann langsam echt nicht mehr! Ich bin mittlerweile nur noch gereizt und übermüdet.

Das Thema Schlaf war bei uns noch nie so einfach und keiner kann uns wirklich helfen.

Es gab immer mal kurze und seltene Phasen, da lief das mit dem Schlafen ganz ok. Allerdings haben wir deutlich mehr schlechte Phasen...

Was ich nicht schon alles nachgelesen habe und ausprobiert habe... Und immerwieder scheitern wir einfach :-(

Ich bin einfach nur noch fertig.

Immerwieder versuchen wir einen Rhythmus reinzubekommen. Das kostet viel Zeit und ist immer nur von kurzer Dauer. Hält vllt 1-2 Wochen an und dann haben wir wieder den Salat.

Ich Stille noch und mini schläft meistens bei uns. Mache mir das Leben natürlich einfach... Er schläft nicht besser im eigenen Bett oder eigenem Zimmer. Also lasse ich ihn gleich bei uns liegen.

In guten nächten, wird er alle 3std wach... Meistens allerdings im 1-2std Takt und das seit gut 10 Monaten nun schon.

Ich habe das Gefühl, dass wir etwas falsch machen. Zur Zeit dreht er abends total auf, wenn es ums Schlafen geht. Am Ende ist er so müde, dass es zum richtigen Drama wird. Mein Gedanke ist, dass wir ihn zu spät hinlegen. Das Gefühl habe ich schon länger
.. Es scheint schon zu spät zu sein, wenn er Müdigkeitsanzeichen zeigt wie an die Ohren fassen, gähnen, quängeln oder Augen reiben. Gestern haben wir versucht ihn noch vor den ersten Müdigkeitsanzeichen hinzulegen. Eigentlich erschien er uns noch total fit und wir gingen davon aus, dass es so wieso nicht klappt. Allerdings schlief er direkt innerhalb von 5min ein...

Heute erschien er abends noch fit zu sein beim Abendessen. Zum Ende hin gähnte er dann einmal so gegen 19:30h. Das einschlafen vorhin gegen 20h war wieder ein Drama...dauerte über 1std. Er war wieder total überdreht!

Eine zeitlang haben wir versucht ihn immer zur gleichen Uhrzeit hinzulegen so gegen 20h. Manchmal klappte es, aber meistens eher nicht, weshalb wir dann wieder dazu übergegangen sind zu warten bis er müde ist.

Vor kurzem waren wir 2x beim Osteopathen. Er hatte Verspannungen im oberen Wirbelsäulenbereich und im Kopf. Tatsächlich konnte er nach der ersten Behandlung nach einigen Tagen alleine einschlafen. Eine Sensation! Wir haben am Abendritual nichts geändert. Dazu weiter unten gleich mehr. Nach der zweiten Behandlung ging es wieder eher in die andere Richtung.

Unser Abendritual:

Wenn mein Mann zwischen 16:30uhr und 17:30uhr nach Hause kommt, kümmert er sich um den kleinen und ich bereite das Abendessen vor, es sei denn, es ist schon fertig.

Zwischen 18:00uhr und 19:00uhr ist dann meistens das Abendessen dran.

Danach haben wir jetzt zuletzt immer gewartet, bis er müde war und haben ihn dann ins Bett gebracht. Wir haben den Wunsch, dass er ca. um 20h schläft. Das klappte vor kurzem ganz gut. Er schlief dann meistens mit vielen Unterbrechungen bis 7:30uhr.
Der Papa macht ihn bettfertig. Zieht ihn um und wickelt ihn und putzt die Zähne. Danach träge er ihn noch kurz etwas herum, damit er runterkommt. Danach Stille ich ihn. Dabei schlief er meistens ein, aber seit nun einigen Wochen tut er das nicht mehr. Nach dem 1. Osteopathietermin drehte er sich einfach weg und dann fielen die Augen von alleine zu. Ein großer Erfolg! Jetzt klappt das wieder nicht mehr. Nun dreht er sich weg und krabbelt weg etc... Wir bleiben konsequent, aber am Ende ist es nur ein Drama. Dann versuchen wir es mit tragen... Singen... Wieder stillen... Und er gähnt und reibt sich die Augen immer und immerzu...

Nachts klappt es zur Zeit manchmal, dass er ohne stillen wieder einschläft. Aber nicht immer.

Mittags schläft er meistens 1,5-2,5std. Manchmal schläft er weniger oder auch mal 3std, aber das ändert nichts an den Nächten...

Abstillen erscheint mir noch als einzige Lösung. Jedoch akzeptiert er keine andere Milch aus der Flasche. Mehrere Sorten ausprobiert und auch sogar Kakao... Er schüttelt sich total. Ihm die Brust zu verweigern klappt nicht. Er schreit und schreit und schreit bis er keine Luft mehr bekommt. Und das möchten wir nicht...das fühlt sich falsch an und zerreißt unsere herzen.

Vllt wäre auch nicht ganz uninteressant, dass er mittlerweile 14 Zähne hat. Zuletzt kamen alle 4 Backenzähne fast gleichzeitig, dazu kamen die oberen Eckzähne. Da sind die spitzen nun zu sehen. Nun scheinen die unteren in den Kiefer zu schießen...das ist auch viel auf einmal. Der Arme...

Wir brauchen Hilfe! Das kann so nicht weitergehen ...aber wo bekommt man die? Dem kia hab ich schon oft davon erzählt, aber da werde ich nur vertröstet. Wegen den Zähnen soll ich ihm großzügig Schmerzmittel geben...zwischendurch hab ich ihm immer mal etwas gegeben, aber nicht immer hat es geholfen und damitvollpumpen will ich ihn auf keinen fall. Viburcol hilft manchmal, aber auf Dauer mag ich das auch nicht geben. Das löst nicht das Problem.

Ein said hlafprotokoll hat uns auch nur kurze Zeit geholfen, als mini von zwei Tagsschläfchen auf einen umstellte..


Ich bin am Ende meiner Kräfte und meine Nerven liegen blank.

Nun hab ich so viel geschrieben und vllt etwas wirr... Sry! Ich wusste aber nicht Wie ich überhaupt anfangen soll.

Was können wir tun? Was läuft da falsch?

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Huhu,

Klingt verdammt anstrengend!

Habt ihr mal versucht ihn nachts statt Milch, Wasser/Tee anzubieten? Nimmt er einen Nuckel?

Mit dem Einschlafen, haben ja wirklich viele Kinder in dem Alter Probleme. Und ich denke um so mehr ihr probiert um so schlimmer wird es. Ihr solltet vielleicht fest bei einer Sache bleiben und Ruhe ausstrahlen. Unruhe überträgt sich ja ganz schnell aufs Kind.
Was passiert, wenn du den Raum verlässt? Meine Tochter kam ewig nicht zu Ruhe, erst als ich den Raum verlassen habe. Sie brauchte die "einschlafbegleitung " einfach nicht mehr. Ich glaube da liegt nämlich meist das Problem... Sie schlafen mit Begleitung ein und wachen dann auf und sich verunsichert weil die Mama/Papa nicht mehr da ist.

Vielleicht das "alleine einschlafen" erstmal üben.

Sonst bin ich leider auch überfragt, wollte aber dein Beitrag nicht so unbeantwortet stehen lassen.

LG und weiterhin starke Nerven

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Hi, danke für deine Nachricht!

Wasser/Tee haben wir schon ausprobiert bzw gebe ich ihm fast immer erst bevor ich ihm die Brust gebe. Er trinkt meistens dann auch viel, aber verlangt dennoch gestillt zu werden und lässt sich nur für kurze Zeit anders beruhigen. Ganz selten reichte das Wasser und er schlief weiter...

Hab auch schon überlegt, ob wir zu viel "machen" wenn es ums einschlafen geht. Unruhig macht mich die Situation natürlich. Gestern und heute hab ich mal versucht bei einer Sache zu bleiben und ruhig zu bleiben. Hab einfach an etwas anderes gedacht und mich entspannt. Gestern gab es noch ein kleines einschlafdrama. Heute ist es schon viel besser gelaufen und er ist beim kuscheln eingeschlafen. Er wuselte nur noch herum. Suchte scheinbar eine Position. Als die gefunden war, dauerte es keine 2min und er schlief. Generell hab ich einfach versucht langweilig zu sein und nicht zu reagieren... Mein Mann war heute nicht dabei. Vllt denkt er ja auch, dass wir mit ihm spielen wollen, wenn wir ihn zusammen schlafen legen...

Den Raum verlassen hab ich schon paar mal versucht. Jedoch schreit er direkt richtig los. Auch wenn ich sage dass ich gleich wiederkomme... Hab ihn auch mal kurz schreien lassen um zu schauen, ob er sich beruhigt, aber Pustekuchen. Aber hatte auch schon den Gedanken wie du, dass er vllt einfach nicht mehr so eine intensive einschlafbegleitung braucht...

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Huhu.

Erstmal, ich denke nicht, dass ihr wirklich was falsch macht. Mein mittlerer ist auch so ein schlechtschläfer. Vom 6 Monat an kam er teilweise stündlich. Wir haben auch alles versucht, egal was, ändert nix also hab ich es iwann einfach akzeptiert. Mit 18 Monaten wurde es besser. Manchmal schläft er jetzt (20 Monate) auch mal ne Nacht durch. Meist schreit er allerdings gegen 12, dann hol ich ihn zu mir und dann wird er bis 7 noch 1-3 mal kurz wach. Aber es wird langsam.

Zum einschlafen. Euer Ritual klingt super. Allerdings würde ich, wenn er nicht einschläft nicht zu viel rumprobieren. Damit meine ich, erneut stillen, trafen und singen. Still ihn, wenn er fertig ist legt euch zusammen hin und bleibt dann auch konsequent liegen. Wenn er im Bett noch bissi turnt, einfach immer wieder hinlegen und in arm nehmen. Aber nicht mehr aufstehen oder was anderes anbieten. Bei uns hat das geklappt und nun bleibt er im Arm gekuschelt liegen und schläft innerhalb von 5-15 Minuten ein.

Und wegen der Uhrzeit, bei uns ist es mit Ritual zu spät wenn ich aufs augenreiben warte. Es gibt vorher kleine Anzeichen. Bei uns sind es die kleineren Augen und er fängt an quengelig und gleichzeitig aufgedreht zu werden. Dann starten wir mit umziehen etc und nachm zähneputzen reibt er meist Augen und schon liegt er im Bett. Starten wir zu spät kann das einschlafen auch mal ne Stunde dauern.

Sorry, recht lang geworden.

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Würde auch bei einer sache bleiben. Sanfte Beharrlichkeit nennen wir das. Wenn das Kind aber überhaupt nicht schlafen will wird nochmal gespielt. Manchmal irren wir uns ob sie wirklich müde ist.

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Ich glaube es liegt wirklich am stillen. Ich habe mit sechs Monaten abgestillt, weil ich einfach nicht mehr konnte. Meine Tochter war alle 30 Minuten wach ... das geht an die Nerven, ich kann dich voll und ganz verstehen. Er ist schon groß, ich würde ihm einfach immer und immer wieder die Flasche anbieten, er wird nachts nicht verdursten!!! Das mag zwar hart klingen aber was bringt es euch, wenn ihr Tag und Nacht nur noch genervt und gestresst seit?! Übrigens kann ich mich nur anschließlichen, liegen bleiben und nichts machen bis das Kind schläft, alles andere macht es nur schlimmer.

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Hallo,
Oh je Dein Text klingt echt anstrengend, aber das haben wir auch durch mit unserem Kleinen. Rituale, in der Trage rumtragen, sogar im aller schlimmsten Fall hat sich mein Mann ins Auto gesetzt und ist mit ihm in der Gegend rumgefahren. Bis vor kurzem half bei uns nur Konsequenz. Es ist Schlafenszeit dann wird der Kleine umgezogen (je nach dem davor gebadet) dann Frage ich ihn wo seine Flasche ist und das weiß er 😍 und bringt sie mir dann in die Küche, dann wird die Flasche gemacht und er spielt noch einwenig und läuft rum. Dann wird mit ihm in sein Zimmer gegangen, er bekommt sein Flasche gereicht und dann weiss er das er aus dem Bett nicht mehr rauskommt ausser einer von uns beiden merkt das was nicht stimmt. Ja am Anfang gab es Theater von Kuscheln an den Bettgitterstäben, bis Geschrei war alles dabei. Nein, wir sind keine schlechten Eltern nur weil wir das Kind auch mal da lassen wo er schlafen soll. Wir sind ja da, bis er einschläft. Unser Sohn ist 17 Monate alt und ein Sonnenschein tagsüber, Abends brauch er seine Rythmus ansonsten weiss er nicht was Phase ist und das bekommt er jetzt auch.
Durchschlafen tut er immernoch nicht, aber Hey das ist okay auch wenn ich seit seinem ersten Geburtstag arbeiten gehe, er soll sich Wohlfühlen und wenn dann nach Mama verlangt wird mache ich halt die Nacht zum Tage 🤷‍♀️

Grüsse von Lina mit Ben
und ja irgendwann wird es besser, die Zähne sind halt hier auch meist Schuld wenn Ben unruhig ist 😉

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Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ihr was falsch macht!
Einen direkten Tipp hab ich nicht, aber lest ihr abends Buch?
Er ist vllt noch etwas klein zum richtig vorlesen, aber wenn du schreibst er dreht abends nochmal auf, hilft es vllt Bilderbuch anschauen. Meine beiden (2 und 4) drehen abends auch ab und an nochmals auf, und da hilft es eine Weile Buch anzuschauen/lesen um runterzukommen. Und da spielt es keine Rolle, wie lange man ein Buch anschaut oder wie viele. Einfach auf dem Schoss sitzen und Mamas/Papas ruhiger Stimme zuhören macht da viel aus, ist meine Erfahrung.
Ob es mit abstillen besser wird, müsstest du ausprobieren. Ich hab den Kleinen mit 15 Monaten abgestillt, weil er nächtlicher Dauernuckler war, und ich nachts einfach nicht mehr schlafen konnte, obwohl er neben mir lag. Ab dem abstillen hat er nachts durchgeschlafen. Gibt aber wohl auch einige, bei denen das durchschlafen durch abstillen nicht funktioniert.

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Ich habe meinen Sohn 6 Monate voll gestillt, danach habe ich nur noch tagsüber gestillt, weil es nachts zur Katastrophe wurde.
Er hat im Schlafzimmer im Gitterbett geschlafen und wenn er zum Stillen kam, dann hat er sich danach nicht mehr in sein Bettchen zurücklegen lassen. Daher hat er die restliche Nacht im Ehebett geschlafen. Und da kam er echt permanent an die Brust. Er hat Dauergenuckelt. Das war derart anstrengend und wir haben alle nicht gut geschlafen.

Wir haben dann das Stillen vor dem Bett gehen durch die Flasche ersetzt und ebenso, wenn er nachts kam. Das war ein paar Tage echt hart, weil er total brustfixiert war.
Danach kam er nachts noch 1-2x. Mit 12 Monaten hat er durchgeschlafen und keine Flasche mehr gebraucht.

Ich habe übrigens noch tagsüber weitergestillt, bis er 8 Monate war und lieber Brei hatte und sich selbst abgestillt hat.

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Hi Du
nur kleine Tipps
_Oje ich wachse , das Buch kauf es und les es. Hat mir sehr geholfeb.
-meiner Erfahrung nach ist 20 Uhr für 14 Monate zu spät-
-immer gleiches Ritual-gedämpftes Licht keine Action
-Einschalfstillen beibehalten
-stillen in der Nacht reduzieren, am besten Nach "Gordens Methode " KEINE schreierei :-) war so schön bei uns.
-Mittagsschlaf anpassen
-Keine schwer verdauliche Kost zum abendessen
-Wasser ( sprudel oder still) reicht für die Nachtflasche ggf "Milchschorle" bei 14 Monaten kannst du ggf schon Kuhmilch nehmen Der Säugling ernährt sich ein jahr als Hauptnahrung von Milch. Danach muss er nicht mehr, aber er kann.
Nachtmahlzeiten brauch aber das Kind noch.
-Manchmal hiflt " White Noise" gibts als APPs. Das Kind gewöhnt sich dran und merkt AHA, schalfenszeit. Keine Sorge klappt auch ohne danach. Gibt keine Entzug wie vom Schnulli.
-DURCHHALTEN! Ihr macht einen tollen JOB! Hut ab
Einiges tut ihr ja schon. Ich hab einfach mal alles geschrieben was mir so einfiel spontan und uns geholfen hat.
Ach ja das SChlafbedürfnis ist bei jedem Kind anders. Das eine ist mit 10 STunden bedient, das andere mit 15. Meine braucht auch mit 5 jetzt noch 11-12 sonst ist sie nicht fit

#liebdrueck

Durchhalten!