Huhu, nun habe ich auch mal eine Frage zum Thema Einschlafen.
Mein Sohn kam am 19.01.2018 zu Welt (eigentlicher ET 26.01.2018). Er ist also nun in seiner 13. Lebenswoche.
Er spuckt wahnsinnig viel, seitens des KiA wurde eine leichte Pylorusstenose festgestellt, die aber nicht operiert werden muss, da er trotz des schwallartigen Spuckens gut zunimmt. Ich muss ihn allerdings nach jeder Mahlzeit (auch nachts...) ca 20 Minuten hochhalten.
Nun zu meiner Situation:
Von Beginn an konnte ich ihn nie ablegen, er hat Tag wie Nacht auf mir geschlafen.
Tagsüber schläft er aktuell auch nur mal 30 Minuten im Kinderwagen oder mal in der Trage.
Abends, meist gegen 19 Uhr, wird er bettfertig gemacht, ich stille ihn, Bäuerchen, anschließend muss ich ihn 20 Minuten hochhalten. Und dann ist er natürlich meist wieder richtig wach. Ablegen ist dann überhaupt nicht möglich. Außer ich lege mich mit hin (Situationsbedingt haben wir aktuell ein Familienbett, das Beistellbett mag er nicht), dann schaffen wir es mittlerweile dass er ganz nah neben mir liegt und schläft (mindestens 4 Stunden) - wieder aufstehen ist dann allerdings für mich nicht möglich. D.h. ich geh in letzter Zeit gegen 20 Uhr ins Bett 😅
Wie macht ihr das? Könnt ihr euer Kind wach/schlafend ins Bett legen und dann den Raum verlassen? Wie könnte ich das ändern, dass er nach der Einschlafbegleitung allein im Bettchen schläft? Bzw. wie sieht eure Einschlafbegleitung aus? Oder kommt das irgendwann von allein (verlange ich das zu früh von ihm?)?
Da es mein erstes Kind ist, möchte ich nichts falsch machen. Wenn er die Nähe braucht, gebe ich sie ihm natürlich. Man hört nur meist von anderen Müttern wie toll ihre Zwerge schlafen und ich denke mir dann, was mache ich nur falsch?
Sorry für den langen Text 🙈
Danke euch!
Einschlafen
Das mit dem 20 min. aufrecht halten ist ja echt blöd , da kann ich mir vorstellen das er wieder wach wird, gibts da keine Alternative? Stillst du? Ansonsten gibts doch so Antireflux Nahrung (keine Ahnung ob das hilft )
Meine Zwillinge kamen am 18.1,18 zur Welt , wir legen sie von Anfang an wach ins Beistellbett neben meinem Bett, streicheln Köpfchen, gehen raus, das klappt ganz gut, gehen allerdings generell erst um 10 nach letzter Flasche ins Bett, schlafen dann aktuell bis 5, dann Flasche im dunklen, direkt danach wieder wach ins Beistellbett und wenn’s gut läuft schlafen sie nochmal bis halb 9/9
Tagsüber schlafen sie am liebsten in Federwiege , da auch mal 2-3 Stunden, leg ich sie in den Laufstall schlafen sie meist nur 30 min.
Tipps hab ich keine wirklichen, haben es bei unserem 4 Jährigen auch schon so gemacht, und für uns war es so am passendsten,...aber jedes Kind ist ja anders
Ja, ich stille voll. KiA und Hebamme haben mir vom abpumpen und andicken abgeraten.
Eine Alternative gibt’s wohl nicht. Ich soll ihn generell erhöht hinlegen. Begeistert ist er davon nicht...
Danke für deine Antwort. Hört sich traumhaft bei euch an ☺️ schlafen eure Zwillinge bis ihr ins Bett geht bei euch im Wohnzimmer?
Das schlafverhalten kann sich ja (leider) immer wieder verändern
Aber momentan ist es echt gut
Wir haben nen höhenverstellbaren Laufstall , den man überall rumfahren kann, da schlafen sie oft, und dann schwör ich auf die Nonomo-Federwiege (maximal 5 min. darin und sie pennen, und durch die Bewegung dann auch echt mal länger am Stück )
Hallo,
Wir mussten unseren Sohn auch hoch halten. Allerdings wundert mich, dass deiner dann hellwach ist. Ich hab meinen Kleinen zum Bauer machen an die Schulter gehoben, ich selbst saß bequem hinten ans Bett gelehnt etwas runter gerutscht, und er schlief so ein. Im Schlaf kam dann der Bauer und er schlief weiter.
Hast du mal versucht, ihn an der Schulter zu wiegen und vielleicht etwas zu summen oder eine Spieluhr anzumachen? Also diese 20 Minuten hochhalten schon zum Einschlafen zu nutzen?
Mittlerweile (mit 6 Monaten) hat sich das Spucken schon sehr gebessert. Ich pumpstille, er bekommt die letzte Flasche manchmal erst im Familienbett, dann nach wie vor wie oben beschrieben. Ansonsten lege ich ihn an seinen Platz, streichel Köpfchen und halte Händchen und warte. Nach 5 bis spätestens 10 Minuten ist er eingeschlafen und ich stehe noch mal auf.
Manche Abende sind anstrengender, da wiege ich ihn im Arm in den Schlaf. Dauert auch nur 5 Minuten, wenn überhaupt. Dann warte ich noch etwa 10 Minuten, damit er tief schläft, und lege ihn dann vorsichtig ab.
Aber jeder muss für sich selber die richtigen Methoden finden. Mit 13 Wochen schlief meiner auch noch oft auf uns, nicht weil er es brauchte, eher weil ich beim Hochhalten eingeschlafen bin 😅 Mit etwa 15 Wochen schlief er dann durch, seitdem es auch besser mit dem Spucken ist und wir müssen nicht mehr hochhalten.
Sag mal, hat/nimmt deiner einen Schnuller? Hatten auch recht spät erst einen gegeben, aber meinem hilft er. Auch mittags, wenn er spielt. Irgendwann nimmt er sich den Schnuller, rein in den Mund und schläft ein. Also tagsüber braucht er keine Einschlafbegleitung und auch nicht immer den Schnuller.
Wir waren letzte Woche 5 Tage im Krankenhaus, da hat ihm seine Spieluhr (ein Schaf) super zum Einschlafen geholfen. Vorher eigentlich nie, die war ja nicht mit im Bett, aber das Vertraute schien ihm Sicherheit zu geben und ich war froh satt. Habt ihr eine Spieluhr? Wenn er die irgendwann mit Schlafen verbindet und sich auch noch schön dran kuscheln kann, vielleicht wär das eine Idee?
Alles Liebe!
Vielen Dank für deine Antwort!
Einen Schnuller lehnt er grundsätzlich ab 🙈
Aber den Tipp mit der Spieluhr werde versuchen umzusetzen!
Guten Morgen,
vorrangig habe ich wenger eine Lösung für Dich, sondern Verständnis:
...ich würde auch nicht gerne um 20 Uhr schon ins Bett gehen und liegen bleiben und kann mir gut vorstellen, dass Du das gern anders hättest. Und die Sache mit den Hochhalten klingt auch anstrengend für Euch beide, vor allem nachts.
...und vielleicht etwas Beruhigung:
Du machst nichts falsch! Ganz im Gegenteil, ich finde es großartig, dass Du Deinem Baby die Nähe geben möchtest, die es braucht. Das ist gar nicht selbstverständlich. Und das ist auch das sinnvollste, was Du machen kannst. Auf diese Weise lernt Dein Baby früher oder später, sich sicher genug zu fühlen, um nachts nicht mehr so oft hochzuschrecken.
Es ist tatsächlich nicht so ungewöhnlich, dass ein Baby nicht ohne Begleitung schlafen kann. Das mit den Geschichten der meisten Mütter ist so eine Sache. Nicht, dass sie nicht wahr werden, aber zum einen haben diese vielleicht andere Themen, die nicht so rund laufen und worüber sie nicht sprechen und zum anderen kann sich das Schlafverhalten auch ruckzuck wieder ändern im ersten Jahr und zwar in beide Richtungen. Einstige Durchschläfer werden oftmals wieder über lange Phasen mehrfach nachts wach. Auch das ist normal.
Natürlich weiß ich nicht, ob Dein Baby wegen Unwohlseins wach wird. Wenn Du das Gefühl hast, dass es ihm soweit gut geht, er nur Deine Nähe braucht, dann hast Du eines von den Babys, deren archaische Alarmanlage besonders gut funktioniert. Die schlägt Alarm, wenn niemand da ist, weil das zu unseren Urzeiten eine gefährliche Situation für ein Baby war, allein zu sein. Der Stamm könnte es vergessen haben oder ein wildes Tier könnte um die Ecke kommen. Ich habe viele solcher Babys kennen gelernt und irgendwann hat sich das gegeben mit viel Nähe und Begleitung.
Habt Ihr mal probiert, ihn gar nicht erst ins Bett zu legen, sondern ihn bei Euch im Wohnzimmer zu lassen bis ihr schlafen geht? Auf dem Schoß, in einer (Feder-)wiege?
Damit holt ihr ihn quasi zu Euch ans Lagerfeuer
Zumindest in den ersten Monaten habe ich damit gute Erfahrungen gemacht. (Irgendwann wirken Licht und Geräusche dann nicht mehr so beruhigend wie am Anfang.)
Für mich klingt es in jedem Fall, als ob Deine Instinkte wunderbar funktionieren und Du Dich auf diese verlassen kannst! Ihr findet bestimmt (immer wieder) eine Lösung, die zu Euch passt. Lass Dich nicht von anderen verunsichern. Jedes Baby ist anders und Du kennst Deines und seine Bedürfnisse am besten.
Erholsame Nächte wünsche ich Euch!
Das hast du wirklich super lieb geschrieben und ich fühle mich dadurch in meinem Handeln bestärkt ☺️