Hallo zusammen!
Meine Tochter ist nun 16 Monate alt und hat es noch nie geschafft, alleine in ihrem Bett einzuschlafen. Mit alleine meine ich jetzt nicht, dass ich nicht dabei bin. Sie kann sich nicht hinlegen und die Augen schließen wenn sie müde ist. Egal, ob ich mit ihr kuschel, sie in ihrem Bett streichel oder daneben sitze. Sie bleibt nicht liegen, sondern setzt sich sofort hin. Das kann sie stundenlang machen. Wenn sie müde ist, sitzt sie in ihrem Bett und heult und brüllt. Aber hinlegen passiert nicht.
Von Anfang an war Schlafen ein riesiges Problem. Solange ich gestillt habe, ist sie nur an der Brust, im Auto oder im Kinderwagen eingeschlafen. Sobald sie in ihr Bett gelegt wurde, fing sie an zu toben, zu schreien und alles dafür zu tun, nicht einzuschlafen.
Ich habe mir irgendwann Hilfe bei der Schreibaby-Ambulanz geholt. Dann ging es eine zeitlang etwas besser mit den Tipps (z.B. massieren während der Einschlafphase, damit sie sich besser spürt). Auch nach dem Abstillen ging es mal ein bisschen besser mit diesen Methoden, aber inzwischen funktioniert gar nichts mehr. Ich lege sie in ihr Bett, aber sie weigert sich mit aller Kraft gegen das Einschlafen. Auch das Massieren hilft nicht mehr. Nur wenn ich sie gegen ihren Willen etwas festhalte, dann brüllt sie zwar, ist aber 1 Minute später eingeschlafen. Das mag ich aber gar nicht machen, es fühlt sich nicht richtig an.
Nun habe ich noch eine letzte Idee: Sie schnarcht ganz leicht, schon seit sie auf der Welt ist. Ich werde jetzt einen HNO aufsuchen. Vielleicht findet der was.
Der Kinderarzt ist nämlich keine Hilfe. Er meinte, ich solle die Tür zumachen und sie schreien lassen. Könnte ich niemals machen, wird also nicht passieren.
Hat jemand anders auch dieses Problem? Oder vielleicht mal gehabt?
Ich bin jeden Abend fix und fertig, wenn ich nach 30-40 Minuten aus ihrem Zimmer komme.
Danke für Eure Hilfe!
Leni
16 Monate und kann immer noch nicht einschlafen
Hi, wir haben auch ein "Schreierchen" (mittlerweile 17 Monate alt)und waren ebenfalls in der Schreiambulanz im Kinderzentrum. Langfristige Lösungen haben wir nicht gefunden. Bei uns ist es immer Phasenweise ob das Einschlafen gut oder schlecht klappt und was hilft. Von tragen, Flasche, lesen, singen, telefonieren usw haben wir alles durch.
Ich würde an deiner Stelle ein bisschen rumprobieren. Allerdings schläft unsere auch nicht alleine in ihrem Bett ein. Sie liegt derzeit neben uns und wir wippen sie leicht und singen leise. Dauert gerade aber auch wieder sehr lange.
Lange Rede kurzer Sinn: ich habe keine Lösung aber es wird wieder besser!
Starke Nerven
Hallo!
Ohje, ich kann dir leider nicht helfen!
Ich frage mich aber, warum du das mit dem festhalten nicht mache willst, wenn es ihr doch offensichtlich hilft. Letztendlich ist es ja wahrscheinlich wie pucken. Auch durch das Festhalten spürt deine Tochter sich besser. Und vielleicht braucht sie gerade den festen Halt und die Begrenzung um sich (in den Schlaf) fallen lassen zu können? Wenn es wirklich nur eine (oder sehr wenige) Minuten dauert würde ich das machen. Ist es wie eine enge Umarmung?
Ansonsten: hilft kein Schuckeln bis sie im Halbschlaf ist?
Naja, sie schreit dann immer so richtig, als ob ihr das gar nicht gefällt. Aber meistens ist es das einzige, was hilft.
Was meinst Du mit Schuckeln? Ich kann sie nicht im Arm halten, sie windet sich immer raus.
Ja genau mit schuckeln meinte ich, sie auf dem Arm zu halten und sie auf und ab zu wippen. Hat ja aber auch was von festhalten.
Dh im Moment schläft sie nur mit festhalten ein? Oder klappt noch was anderes?
Hi,
unser Sohn hat auch als Baby viel geschrien und das Einschlafen/Schlafen war immer sehr anstrengend. Er gehört aber zu den Kindern, die einen intensiven Körperkontakt brauchen, um sich geborgen zu fühlen. Er ist knapp 5 Jahre alt und ich muss immer noch seine Hand beim Einschlafen festhalten.
Ich kann mich erinnern, dass es eine Zeit gab, in der ich mich zu ihm gebeugt habe und ihn fest umarmt habe. Erst dann war er ruhig und ist dann eingeschlafen. Vielleicht braucht deine Tochter auch diesen engen Körperkontakt beim Einschlafen. Du kannst ihr sagen, dass du da bist und sie fest umarmst. Dann wird sie vielleicht auch ruhiger und nicht mehr schreien. Ich vermute, dass sie schreit, weil sie einfach ko ist.
LG tinnchen
Hey...
Habe kein Tipp aber du bist nicht alleine.
Mini 14 Monate meckert schon wenn er das Bett sieht.
Einschlafen klappt nur auf dem Schaukelstuhl in meinem Arm.
Lege ich ihn ins Bett passiert das gleiche wie bei euch.
Wird er nachts wach, hilft ab und an Schnuller, steht er aber bereits im Bett weiß ich "du hast verloren"😂
Dann hilft nix mehr...Außer bis Mama irgendwann aufgibt und er zu uns darf... (Ja ich weiß keine optimale Lösung aber nach xxxx mal versuchen mit allem möglichen gibt die müde Mama eben auch mal auf)
Grüße
P.s. Wenn du den ultimativen Tipp raus bekommen hast, lass es mich wissen 🤗
Das könnte fast von mir geschrieben sein, nur dass unsere Zwergnase schon 2 J. ist und zum Glück keinen Aufstand macht, wenn er das Bett sieht. Er legt sich sogar sehr gerne ins Bett, findet aber im Bett nur ganz schlecht in den Schlaf und steht x-mal dann wieder auf.
Einschlafen also meist nur auf meinem Arm im Schaukelstuhl und nachts nach dem ersten Aufwachen, ab zu uns ins Bett. Im weiteren Verlauf der Nacht liegt er meist entweder dicht an mir oder teilweise sogar in meinem Arm.
Auch ich weiß, dass das nicht optimal ist, aber ich brauche auch meinen Schlaf... Bin gespannt, wie das wird, wenn im März das Geschwisterchen auf der Welt ist...
Hey ich fühle mit dir!
Auch ich habe hier einen 3 Jährigen der nur bei mir aufm Schoß im Stuhl einschläft... Auch heute muss ich ihn quasi pucken, wenn er total aufgedreht ist oder überhaupt nicht runter fahren kann. Um so müder er ist, umso lauter das Gebrüll. Bei uns merkt man es ihm an, sollte er Zucker gehabt haben. Ein süßer Pudding reicht schon, damit er unruhiger einschläft.
Ich hätte dir gerne anderes berichtet, aber hier ist noch keine Besserung in Aussicht.
ggf würde ich noch einen Osteopathen aufsuchen. Vll kann sie einfach nicht liegen aufgrund irgendeiner Blockade.
Alles Gute
"Nun habe ich noch eine letzte Idee: Sie schnarcht ganz leicht, schon seit sie auf der Welt ist. Ich werde jetzt einen HNO aufsuchen. Vielleicht findet der was."
Das kenne ich von mir. Wenn ich erkältet bin, kann ich nur im Halbsitzen schlafen.
Kopf muss dann deutlich erhöht sein.
Wenn ich nicht erkältet bin, schlafe ich in verschiedenen Positionen am besten. Auf dem Rücken nur, wenn ich muss.
Meine hatte auch mal eine Phase, in der sie nicht im liegen schlafen konnte. In der Zeit hatte sie auch leicht geschnarcht. HNO meinte die Polypen sind vergrößert, aber noch so, dass eine OP nicht notwendig war. Wie er gesagt hatte, ging es von alleine weg. In der Zeit schlief mein Kind in anderen Positionen als sonst.
Die Angst zu ersticken oder keine Luft zu bekommen, ist oft größer als jede Vernunft. Auch bei mir heute noch. Auf die Idee mit Oberkörper höher zu liegen, muss ich mich immer wieder selbst neu bringen. Erst mal ist dann immer nur das Gefühl da "ich bin müde, fühle mich aber soo unwohl, wenn ich ans Bett denke" bis ich drauf komme, was los ist. Ist ja dann nur ein Schnupfen.
"ur wenn ich sie gegen ihren Willen etwas festhalte, dann brüllt sie zwar, ist aber 1 Minute später eingeschlafen. Das mag ich aber gar nicht machen, es fühlt sich nicht richtig an."
Kann ich verstehen. Zeigt aber auch, dass sie schon sehr müde ist und den Schlaf auch braucht. Schwierige Situation. Wünsche euch viel Kraft.
(Hat sie durch das Massieren besser Luft bekommen? Bessere Durchblutung oder so?)
Hallo Leni,
meine Tochter hat mit 14/15 Monaten eine Phase gehabt, wo sie in ihrem Bett mit unserer Begleitung eingeschlafen ist. Nachdem sie dann mal Fieber hatte ging einige Monate nix mehr in ihrem Bett. Sie ist nur noch mit mir zusammen eingeschlafen. Hat sich mit ca. 19 Monaten zum Glück geändert.
Es gibt Kinder, die sich durch so eine feste Umarmung total gut beruhigen lassen, wenn sie sehr wütend sind.
Ich würde also sagen, dass es durchaus sein kann, dass Deine Kleine das braucht. Und mal ehrlich, wenn sie sich ausnahmslos unwohl fühlen würde, würde sie dann einschlafen? Ich denke nicht.
Der Rat Eures Kinderarztes geht gar nicht, völlig daneben.
Ich finde, Du solltest es weiter mit der Umarmung machen und ab und zu mal ausprobieren, ob was anderes geht.
Alles Gute!
Ach ja, vor der Phase, wo es funktioniert hat, saß meine Tochter auch nur. D.h. im Besten Falle, oft stand sie wütend im Gitterbett und tobte.
Ich möchte Dir Mut machen, irgendwann wird es besser:)