Hallo ihr Lieben,
wieder einmal das leidige Thema "Einschlafen":
Meine Tochter (13 Wochen) schläft tagsüber und auch abends zum Zubettgehen nur ein, wenn sie von mir herumgetragen wird und ich ihr ein Lied vorsinge. Beim Papa ist das momentan meist zusätzlich mit Weinen verbunden...
Nachts brauchen wir nicht zu tragen, da sie nach dem Stillen schon so müde ist, dass sie von alleine wieder einschläft. Nur manchmal müssen wir sie noch kurz tragen.
Das Problem ist, dass sie überwiegend auf bzw. an uns schläft (tagsüber viel in der Trage, nachts bei meinem Mann oder mir auf der Brust). Nur selten gelingt es, dass sie nachts (wenn sie total müde ist nach dem Stillen) im Beistellbett weiterschläft. Dann auch nur mit Händchen halten und ganz nah angekuschelt...
Laut Hebamme sollen wir das "im Bett einschlafen" so langsam üben. Das stresst mich nun total, da sie sich jedes Mal einbrüllt, wenn ich sie abends wach ins Bett lege. Den richtigen Zeitpunkt treffe ich meiner Meinung nach schon, dennoch passt es ihr gar nicht, einfach da zu liegen. Kuscheln, vorsingen und in den Arm nehmen und wiegen etc. hilft nicht, um sie zu beruhigen. Sie hört erst auf zu schreien, wenn ich sie wieder herumtrage.
Das ist übrigens tagsüber ähnlich... unterm Spielbogen liegt sie bestenfalls 10min alleine und auch sonst lässt sie sich nicht gut ablegen...
Freue mich über Tipps, die helfen könnten!
Schreien lassen kann ich mein Kind nicht.
Danke! 🍀
Einschlafen üben - Achtung lang...
Warum soll denn ein 13 Wochen (!) altes Baby das "im Bett einschlafen" üben?
Wenn es für euch ok ist, dass die Kleine auf euch schläft, dann macht doch erstmal so weiter und hör auf dein Bauchgefühl.
Meine Grosse hat die ersten 5 Monate fast nur auf mir geschlafen, dann wurde es langsam besser.
Sie sagt, dass sie ab 4/5 Monate Zusammenhänge erkennt und sich dann an das Schlafen bzw. Einschlafen durch das Tragen gewöhnt...
Ist es bei euch denn von alleine besser geworden oder habt ihr irgendwas gemacht?
Es wurde tatsächlich von alleine irgendwann besser.
Ich habs einfach so akzeptiert.
Wenn es euch persönlich nicht stört, wäre mir egal, was die Hebamme sagt. Macht es so, wie es für euch passt.
Mein Kleiner konnte mit ca. vier Monaten alleine im Bett ohne tragen mit Schnuller und Schnuffeltuch einschlafen. Wir haben es einfach ohne Stress immer wieder probiert.
Wie genau habt ihr es immer wieder probiert?
Mein Sohn 8 Monate hat auch die ersten 5 Monate nur auf mir geschlafen . Nach und nach schläft er auch neben mir ... aber nicht ohne körperkontakt ☝🏻😅.
Nimm es einfach hin wenn es DICH nicht stört .
Mein Sohn kann so am besten schlafen . Und Schlaf ist mir wichtig .
Da werden dir in Zukunft noch mehr Leute von abraten .. nicht nur deine Hebamme. Aber jedes Kind ist anders . Die einen brauchen mehr körperkontakt wie andere .
Lieben Gruß
Ja, nächste Woche kommen die Schwiegereltern, da gibt's sicher wird den ein oder anderen Kommentar...
Ich bin froh, dass es überhaupt eine Methode gibt, durch die sie ohne Weinen einschläft. Klar würde ich mir wünschen, sie hinlegen zu können, sie macht ihre Augen zu und gut ist. Geht aber nicht... und da ist mir wie du schreibst auch der Schlaf wichtiger. Für sie und für mich. Wobei ich den nicht wirklich bekomme
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Das hinlegen, Augen zu und gut is hat bei meinen beiden NIE funktioniert.
Die Grosse wird mit knapp 4,5 noch einschlafbegleitet (eigenes Bett im eigenen Zimmer), der Kleine (2,5) schläft im eigenen Bett direkt neben meinem Bett.
Die Frage ist ganz klar, stört es euch oder eure Hebamme? Wenn es euch stört, dann verändere es. Wenn nicht, dann nicht.
Der Schlaf verändert sich noch so oft. Meist von ganz alleine. Oder trägt dich noch wer in den Schlaf? 😉
Hör auf deinen Bauch. Wenn es sich gut anfühlt passt es. Mit so einem kleinen Wesen muss man garnichts üben.
Alles Gute
Unsere Tochter ist auch 13 Wochen. Wir haben gerade diese Woche die Schwiegermutter zu Besuch. Was die Meinungen von Schwiegereltern betrifft: Erstens hatte sie früher andere Bedingungen, mit drei Kindern und dem Mann als Berufssoldat häufig nicht zuhause muss man irgendwo Abstriche machen. Andererseits ist möglicherweise auch vieles in der Erinnerung langsam verschwommen und das, was ihre Kinder angeblich mit drei Monaten gemacht haben, in Wirklichkeit erst viel später passiert. Menschen sind notorisch schlecht darin, Begebenheiten vor dreissig Jahren zeitlich exakt einzuordnen, wenn sie nicht mit einem ganz besonderen Ereignis zusammenfallen oder sich an rückblickend gesehen unwichtige Details zu erinnern.
Unsere Hebamme hat übrigens dazu geraten, Familienbett solange zu praktizieren, wie es für uns bequem ist, der Übergang ergebe sich mit der Zeit von selbst.
Oh man, das letzte, was eine Hebamme tun sollte, ist eine frisch gebackene Mama unnötig zu stressen. So ein Blödsinn.
Eine Alternative wäre zum Beispiel: Die völlig natürlichen und normalen Bedürfnisse deines Neugeborenen nach Nähe stillen, ihr die Sicherheit geben, die sie für einen ruhigen Schlaf braucht und sie bei euch (schlafen) lassen.
Ich denke mit dem immer wieder versuchen, also so, dass sie dabei schreit, verzögert ihre Entwicklung da eher.