Hallo Ihr Lieben,
Hat jemand Erfahrung mit dem oben genannten Schlafprogramm und kann berichten wie es so funktioniert? Sohnemann ist fast 11 Monate alt und von durchschlafen weit entfernt, er möchte so 2-5 mal pro Nacht gestillt werden. Ich muss allerdings ab Oktober wieder im Kindergarten arbeiten, da wäre so ein wenig mehr Schlaf am Stück schon super. Vielen Dank schon mal 😊
Schlafprogramm nach Dr. Jay Gordon
Ich konnte nicht stillen, meiner hat dank Pre Flasche mit 3 Monaten durchgeschlafen mit Schnuller. Vllt wäre der eine Option?
Oder halt was zufüttern abends?
Aber von solch Bücher Tipps halte ich auch nicht viel.
Hey
Das wird nucht an der pre gelegen haben,konnte auch nicht stillen bzw wollte es beim 2. Kind auch garnicht..durchgeschlafen hat die große(jetzt 2 jahre) mit 18 monaten ,die kleine ist 6 monate alt und schläft seid anfang an durch,das fläschenkinder durchschlafen ist ein mhytos ;)
Mag sein, kann ja nur berichten, wie es bei mir war.
Aber ich lese hier halt auch immer wieder von verzweifelten Frauen, die so gerne nachts mehr schlafen, aber das Stillen nicht einschränken wollen. Naja dann bleibt halt kaum eine Möglichkeit, als damit zu leben und nicht zu jammern.
Mit einer Flasche in der Nacht könnte zumindest der Partner, wenn man nicht gerade alleinerziehend ist, mal füttern und man selber länger schlafen.
Oje, da wird ja schon gekotzt, bevor man sich die Sache angeschaut hat.
Ich kenne das Programm nicht und habe keine Erfahrung damit. Ich habe selber mit ca. 1.75 Jahren mit meiner zweiten Tochter eine nächtliche Flaschen-Entwöhnungs-Kur vorgenommen, weil es wirklich dringend nötig war. Es war eine sehr gute Entscheidung. Denn es hatte wirklich gar nix mehr mit Bedürfnissen zu tun, nur mit schlechter Angewohnheit. Wir haben unsere Tochter nicht alleine gelassen, sondern sie durch die Umgewöhnung begleitet und es war für die ganze Familie eine enorme Entspannung, als sie nach wenigen Nächten dann endlich in Ruhe schlafen konnte.
Durch diese Erfahrung gehöre ich nicht zu denen, die jegliche Schlafprogramme gleich verteufeln. Man muss da wirklich etwas genauer hinsehen, was denn genau gemacht wird.
Ich habe mir den Dr. mal kurz angeschaut und so wie es aussieht ist er sehr differnziert und stärkt den Instinkt der Eltern sehr. Er sagt einem nicht, was man zu tun hat, sondern hilft einen eigenen Weg zu finden. Er ist eigentlich gegen Schlafprogramme, will aber eine gute Alternative bieten für Eltern, die echt Hilfe brauchen. Klingt also sehr moderat. Ist sicher kein Hardcore-Schlafprogramm. Lass dir also bitte nicht einreden, dass die Sache teuflisch ist. Einige Leute sind da sehr schnell im Urteilen.
Rabeneltern hat eine ausführliche Zusammenfassung erstellt und unten einen Kommentar dazu geschrieben. Vielleicht hilft es dir ja:
https://rabeneltern.org/index.php/wissenswertes/schlafen-wissenswertes/1221-besser-schlafen-im-familienbett?showall=1
Wenn du meinst, es könnte was für euch sein, probiere es aus und mach deine eigenen Erfahrungen. Du wirst spüren, was für euch das Richtige ist.
Katrin
Hi,
Schlafprogramme egal von wem bringen nichts. Unser Kleiner ist auch fast 11 Monate und ich werde am Stillen festhalten.
Eine Flasche wird da wohl auch nichts bringen und wenn mein Mann die Flasche geben müsste, würde ich auch wach werden... dann lieber im Halbschlaf stillen.
Irgendwann werden unsere auch durchschlafen.
Hallo!
Ich weiß noch, das ich mir das "Programm" (ist es ja nicht wirklich) mal durchgelesen hab, als meine Tochter noch zu klein war. Tatsächlich empfiehlt Gordon es ja erst ab einem Jahr. Ich fand es damals ganz gut und sehe das heute auch noch so. Weiß gar nicht, warum ich es letztendlich nicht zum Abstillen genutzt habe 🤔
Nun gut, sei es drum. Ich habe meine Tochter 12 Monate tagsüber und 13 Monate nachts gestillt. Am Ende kam sie nachts auch noch so 2-4 Mal, ähnlich wie bei euch. MIR war es wichtig, ohne Flasche als Ersatz abzustillen. Ich dachte, damit hole ich mir bloß die nächste Gewohnheit ins Haus (und nachts stillen war bei MEINER Tochter nur noch Gewohnheit zum wieder einschlafen, nicht mehr wichtig für die Nahrungsaufnahme) und ich hatte auch echt keinen Bock auf diesen ganzen Flaschen- und Pulverkram.
Nächtliches Abstillen hat bei uns dann total easy geklappt, weil ich schon Monate vorher ein alternatives Beruhigungsritual etabliert hatten. Stillen war halt zum Ende hin hauptsächlich Trost und Beruhigung für sie. Wenn sie dies brauchte habe ich dann tagsüber erst ein spezielles Tröstelied gesungen, sie auf meinen Schoß gesetzt und gekuschelt. Stillen durfte sie dann trotzdem noch, aber ich hab es immer seltener zugelassen und so langsam ausgeschlichen. Und Einschlafen haben wir so auch vom Stillen losgekoppelt. Da dieses Ritual so gut etabliert war, habe ich es dann auch für das nächtliche Abstillen genutzt. Hatte mich schon auf stressige Nächte eingestellt, aber es lief völlig problemlos, mit singen und kuscheln halt.
So. Sorry für den Roman. Hoffe, da war was hilfreiches dabei für dich. Und Gordon kann man wie gesagt ruhig probieren!
Alles Gute
Vielleicht stellst du die Frage noch mal im Kleinkind-Forum. Ich persönlich kenne die Methode und möchte sie auch anwenden, wenn es soweit ist und noch nötig. VG
Hi ich kann nur von mir berichten, mein Flaschenkind schläft auch seit sie 3 Monate alt ist quasi durch. Ich gebe mittags und abends ein 1er Milchpulver. Das macht satter als eine Pre-Flasche. Geht von Geburt an und hat uns der Arzt gesagt. Ich gebe auch wenn sie unruhig einschläft oder zahnt die Weleda Calmedoron Globulis. Die fördern das ruhige einschlafen und sind pflanzlich. Auch nimmt sie den Schnuller und hat einen kleinen Schnuffelhasen im Bett seit Geburt und ich bleib am Bett sitzen bis sie tief schläft. Und nachts baden hilft das? Manche baden jeden Abend....so das wars von mir. Viel Glück!
Es tut mir total leid, dass du hier so angegriffen wirst, obwohl du nur ne einfache Frage stellst. Und das schlafen nach Gordon klingt für mich total human.
Die Hebamme in meiner Stillgruppe hat ein paar Müttern genau das empfohlen ohne es so zu nennen und sie meinte bei vielen Baby s ginge es dann nach 1/2 Wochen echt super und wenn es dann nicht ginge dann wäre das Kind noch nicht so weit.
Man würde ja auch selber merken wie die Kinder sich Nachts verhalten und wenn sie hauptsächlich frustriert sind dann kann ganz viel Liebe und Zuwendung echt helfen.
Viel Erfolg Laura
Hey, meine Tochter ist 13,5 Monate und ich werde ab Sonntag oder Montag nach Gordon abstillen. Du kannst mich also in ca 2 Wochen gerne mal anschreiben und fragen wie es war. Er selbst empfielt es aber erst ab einem Jahr. Also solltest du ja eh noch ein wenig warten.
Ich muss jetzt quasi anfangen, weil ich das letzte Septemberwochenende weg bin und da natürlich nicht einfach radikal abstillen will, indem ich nunmal nicht da bin. Das soll jetzt quasi der Abschluss des Abstillens werden.
Vielen Dank erstmal für eure Antworten. Das dieses Thema kontrovers ist war mir klar. Eine Freundin von mir hat es mit Erfolg angewendet und ich wollte einfach mal hören ob es noch mehr Erfahrungen gibt. Mein Sohn nimmt übrigens weder Flasche noch Schnuller. Ich bin mir sicher das das nächtliche Stillen von ihm nicht wegen des Hungers gewollt wird sondern weil er ohne Brust nicht einschläft. Deswegen fand ich es so interessant, da das Kind ja lernen sollte ohne Brust einzuschlafen. Ich werde jetzt sicher noch nicht damit anfangen da wir gerade in der Eingewöhnung bei der Tagesmutter sind und das für ihn schon stressig ist. Wenn würde ich erst nach seinem ersten Geburtstag probieren
Ich finde nicht, dass "das Kind ja lernen sollte ohne Brust einzuschlafen." bzw dass man da irgendwie nachhelfen müsste. Dein Kind wird das lernen, wenn es soweit ist.
Alles andere ist irgendwie erzwungen und ich denke immer schlechter in der Entwicklung, als wenn das Kind das Tempo selbst festlegen kann.
Bei der Methode steht doch auch "bitte denken Sie daran, dass ich das, was Sie bisher gemacht haben, viel besser finde, als das, was ich nun darlegen werde". Diese Art des (teilweisen) Abstillens kann man meiner Meinung nach nicht mit "ach, joa, klingt doch gut" bezeichnen, es ist nur das kleinere Übel, wenn man wirklich in Not ist.
Mach dir vorher klar, wie groß deine "Not" wirklich ist, ob es nicht doch für alle entspannter ist, den natürlichen Weg zu gehen oder ob du dir den nötigen Schlaf an anderer Stelle holen kannst. Wenn nicht, dann kann ich nur den Tipp geben, Frust oder Trauer des Kindes verständnisvoll anzunehmen.
Einige Mütter hier stellen es gerne so dar, als wären sie die leidtragenden beim Abstillen, weil sie das Geschrei des Kindes aushalten müssen - sorry aber das finde ich wirklich verquer, das so darzustellen.
Und "mit Erfolg angewendet" finde ich bei diesem Thema auch etwas schwierig zu sagen. Ferbern hat auch Erfolg: Irgendwann hört das Kind auf zu schreien. Aber nur weil ein Kind still ist, heißt es nicht, dass es ihm gut geht.
Sorry, klingt wieder alles viel zu aggressiv. Das richtet sich viel weniger gegen dich als gegen die Kommentare mancher anderer User, du suchst ja hier Rat und das ist super! Egal zu welcher Entscheidung zu letztendlich kommst, du bist wenigstens informiert.
Aber wenn es nun mal so ist, dass das Kind irgendwann "davon los kommen muss"
Also ich finde ja schon, dass du im Grunde recht hast. Aber es gibt eben auch Fälle, da kann nicht mehr jede Nacht gestillt werden, weil Mama vllt beruflich eben nicht mehr jede Nacht zuhause ist.
Klar hat ein Kind Bedürfnisse, ja sie sollen gestillt werden, soweit wie es geht.
Aaaaaber, wenn Mutti auch leidet, hat da das Kind auch nix von und es macht sie nicht zu einer schlechteren Mutter. Nur eben anders.