Seit ein paar Monaten hat mein Sohn (2,5 Jahre), eine totale Antihaltung zum Mittagsschlaf. Irgendwie kann ich ihn auch verstehen, denn zur gängigen Zeit (12 Uhr) ist er eigentlich selten so müde, dass er wirklich schlafen müsste. Den ganzen Tag wach zu bleiben schafft er aber einfach nicht! Die Weitsicht, zu erkennen, dass er sonst am Nachmittag so müde ist, hat er jedenfalls auch noch nicht.
In der Kita ist es mal so und mal so, würde sagen im Schnitt macht er dort an 3 von 4 Tagen Mittagsschlaf. Die geben sich auch echt Mühe, haben ein paar solche Kandidaten und anstatt in den Schlafraum zu gehen (allein das Wort schlafen oder müde löst schon Protest aus), bauen sie Höhlen und lesen was und oft schlafen die Kinder dann doch ein.
Gestern haben wir es nicht hinbekommen, meine Schwester ist das Wochenende zu Besuch und das hat ihn einfach zu sehr abgelenkt, wir konnten ihn dann bis abends wachhalten, aber es war einfach nur schlimm anzusehen, wie schlecht es ihm ging!
Heute habe ich ihn, als er dann schon wirklich müde war, mit ins Schlafzimmer genommen und trotz Weinen festgehalten, sobald er sich dann einmal hingelegt hat, war er in wenigen Minuten eingeschlafen und jetzt geht es ihm super!
So sorry für den langen Text, ich bin gerade etwas hilflos. Ihn gegen seinen Willen festzuhalten finde ich SO doof 
Aber ich will auch nicht, dass es ihm schlecht geht, weil er keinen Mittagsschlaf macht. Habt ihr noch Ideen?
Abends klappt das Schlafengehen übrigens ohne Probleme.
2,5 jährigen zum Mittagsschlaf überreden
Hi,
vll braucht er den Schlaf tatsächlich nicht mehr, und die Situation nachmittags wird sich evtl bessern.
Wir haben als unserer etwa 2,5 war den schlaf abgeschafft. Sonst war er vor 23 uhr nicht zum schlafen zu bewegen. die ersten zwei/drei wochen war es nachmittags schwierig, autofahren ausgeschlossen aber dann hat er sich schnell dran gewöhnt und nun klappt es super. Er ist von 8-20 Uhr wach und schläft die anderen 12 Stunden.
Wenn er in der Kita zB nicht schläft, schläft er direkt auf dem Nachhauseweg ein. Er ist dann nicht wachzuhalten! Selbst beim reden, beim essen, keine Chance.
Gestern blieb er nur wach, weil wir nachmittags noch mehr Besuch hatten und wie schon gesagt es ging ihm so schlecht. Er taumelte nur noch durch die Gegend, weinte wegen jeder Kleinigkeit und das schlafengehen später war auch die Hölle. Als er nochmal aufwachte, schrie er wie am Spieß, ich musste dann zurückkommen (war auf dem Weg zu einer Geburtstagsfeier), weil mein Freund ihn nicht beruhigen konnte.
Also ich und auch die Pädagogin in der Kita sind davon überzeugt, dass ihm der Mittagsschlaf sehr guttun würde..
Achja und wenn er 2 Std Mittagsschlaf macht geht er trotzdem zwischen 20 und 21 Uhr ins Bett
Hallo,
vielleicht hilft es ihm ja auch einfach nur zu ruhen, z.B. wenn er im Bett liegt und eine CD hört. Vielleicht schläft er ja dabei ein. Denke du solltest das Wort "Schlaf" nicht mehr verwenden, vielleicht bringt das ja was.
LG
Isabel
Ja in der Kita wurde auch schon das Ausruhen statt des Mittagsschlafes eingeführt. Da achte ich zuhause nochmal mehr drauf.
Bisher hatten wir noch keine Hörspiele, ich denke ich sollte das mal ausprobieren, vielleicht erstmal einfach am nachmittag oder abends. Muss da noch was passendes finden. Zweifel aber noch daran, ob er dabei wirklich liegen bleibt, meistens will er direkt wieder aufstehen.
Obwohl ich denke, während meinen Überredungsversuchen kriege ich ihn ja auch dazu, zumindest kurz im Bett zu liegen und wie lesen ein Buch bzw in der Kita ruht er sich auch manchmal nur aus, aber den Unterschied zwischen Ausruhen und Schlafen merkt man trotzdem!
Vielleicht würde er sich wirklich daran gewöhnen, wenn man ihn gar nicht mehr tagsüber schlafen lässt, aber die Frage ist die lange das wohl dauert. 2 Wochen würde ich das auf keinen Fall aushalten
Hab nochmal ein bisschen rumprobiert. Hörspiel klappt leider noch nicht. Musik hört er wohl gerne, aber spielt trotzdem nebenbei. Das kann oder will er glaub ich noch nicht so richtig, dass er sich nur auf das Gehörte konzentriert. Beim Vorlesen muss er auch immer mit ins Buch schauen.
Hallo,
unserer Tochter ist im gleichen Alter. So langsam braucht sie den Mittagsschlaf nicht mehr jeden Tag. Am Wochenende, oder im Urlaub kann es schon mal vorkommen, dass sie einfach nicht schläft. Dann holen wir sie halt einfach wieder aus dem Bett. Es kommt immer drauf an, wie die Nacht war, wie aktiv sie am Vormittag war.
Wenn sie Mittags nicht schläft, dann schläft sie schon mal Nachmittags eine Stunde. Von zwanghaft wach halten, halte ich nicht viel.
In der Krippe, schläft sie allerdings immer. Alle Kinder. Das ist der Hordentrieb und der aktive, fordernde Vormittag. Wenn bei euch auch ein paar andere Kinder nicht schlafen, ist das leider schwierig.
Wenn er schläft, dann schläft er. Wenn nicht, dann eben nicht. Wenn er um 15:00 auf dem Zahnfleisch geht, einfach noch mal versuchen.
Viel Erfolg
Weckst du sie dann oder wacht sie von alleine nach einer Stunde auf?
Wenn mein Sohn Mittagsschlaf macht, dann immer so 2-3 Stunden, inzwischen vielleicht eher 1,5-2,5 Std.
Am Wochenende hatte er dann von 2-4 Uhr geschlafen, das ist noch okay. Wenn er nach der Kita einschläft ist das so von 4-6 Uhr oder noch später, das ist schon doof, erstens kann man nachmittags natürlich überhaupt nichts unternehmen und zweitens geht es ihm dann am Abend auch wieder schlecht.
Die letzten Tage hat er auch abends wieder erst zwischen 22 und 23 Uhr geschlafen.
Ich finde weder wachhalten, aufwecken, noch zum schlafen "zwingen" gut. Ich will ja auch, dass er lernt auf seinen Körper zu hören und dass er schlafen nicht als was Schlechtes ansieht.
Ich sehe das bei anderen Kindern manchmal, die wach werden, weil es zB zu laut ist oder von dem Buggy ins Haus getragen werden oder so, die meckern dann ein paar Minuten und wenn sie erstmal wach sind ist auch gut. Bei meinem Sohn ist so eine Situation wirklich wirklich schlimm. Mindestens eine Stunde weint und nörgelt er dann und fühlt sich schlecht. Ich will ihm ja nur helfen, dass er möglichst selten in so einen Übermüdungszustand kommt