Mein Mäuschen ist nen halbes Jahr. Ich muss für einige Zeit ins Krankenhaus. Ich bringe unser Baby ins Bett, dabei kommt sie nachts alle 1-2 Std. Lässt sich nur durch die Brust beruhigen.... gestern haben wir mit der Hebamme gesprochen, sie meinte es hilft nur ein "Kalter Entzug " . Nun soll Papa sie jeden Abend ins Bett bringen. Ich Pumpe ab und es gebe es über die Flasche. So bin ich sicher, dass sie satt ist. Papa und Kind sollen sich einspielen. Wenn die bettgehsituation dann gut läuft, soll der nächste Schritt kommen . Die Nächte! Papa soll sie beruhigen und maximal nur einmal die Nacht die Flasche geben ....Sie meint nach einer Woche harter Arbeit sind die Nächte besser.... Wer hat die Erfahrung auch gemacht? Wie war's? Wie lange hat s gedauert ? LG
"Kalter Entzug"???
Guten Morgen,
als erstes tut es mir leid, dass Euch so eine harte Phase bevorsteht. 😔
Aber wenn der Krankkenhausaufenthalt nicht zu verhindern ist, dann müsst Ihr ja leider auf das Ziel hinarbeiten und Eure Hebamme hat sicher bereits Erfahrungen gemacht und berät Euch kompetent.
Ich hab es zwar nicht so krass erleben müssen - aber wir haben auch bei jeder Umstellung beim Stillen versucht sie dem Papa zuerst zu überlassen.
Dass heißt, dass er nachts den Kleinen versucht hat beruhigen wenn er bei mir nur an die Brust wollte. Genauso wenn wir bei der Beikost neue Mahlzeiten eingeführt haben (wo ich sonst noch hinterher hätte gestillt - was aber eigentlich nicht mehr nötig war). Wenn es ein paar Mal der Papa gemacht hat, war meine Brust danach auch gar nicht mehr gefragt (auch wenn ich dann wieder anwesend war - die Umstellung klappte immer sehr schnell und gut).
Daher finde ich den „Plan“ Deiner Hebamme ok - zumindest würde ich es so erstmal versuchen. Es klingt zwar hart, aber eine Wahl habt ihr sicher nicht - es ist ja besser die Abwesenheit gut vorzubereiten als wenn dann das große Chaos ausbricht.
Wie gesagt - hier war es auch immer so, dass die Kinder mich immer als Nahrungsquelle gesehen haben und es bei meinem Mann daher viel besser klappte. Und wenn sie es erstmal anders gewöhnt sind, dann klappt es meistens auch.
Ansonsten muss man dann weiter schauen.
Meistens läuft es während der Abwesenheit viel unkomplizierter als man denkt. Zum Beispiel war ich für unsere Tochter auch 16 Monate Bezugsperson Nummer eins und musste wirklich ALLES machen. Sie füttern, sie ins Bett bringen etc. Als ich dann ins Krankenhaus musste für den Kaiserschnitt mit unserem Sohn musste natürlich der Papa alles machen und es gab wirklich überhaupt gar kein Problem. Ich war nicht da und somit für sie in dem Moment nicht erreichbar und sie hat die Situation einfach akzeptiert. Ich habe mir auch viel zu viele Gedanken vorher gemacht. Natürlich nicht mit Deiner Situation nun zu vergleichen (ich war nur vier Tage abwesend und habe nicht mehr gestillt). Trotzdem habe ich mir soooo viele Sorgen über die Situation gemacht und es hat alles auch ohne mich gut geklappt. Bei unseren beiden (2,5 Jahre und 1 Jahr) war und st es jetzt auch so - wenn ich da bin, dann möchten sie, dass ich alles mache und wenn ich nicht da bin, fragen sie gar nicht nach mir und akzeptieren meinen Mann.
Liebe Grüße
Hey,
ist vielleicht nicht gleiche Situation, aber ähnlich.
Unsere Tochter hatte nachts immer gut durchgeschlafen seit sie 3 Monate war. Mit dem ersten Zahn war es vorbei. Min einmal pro Nacht Stillen, gerne auch 2 oder 3 mal. Habe dann als sie 10 Monate war nachts Flasche mit Milch gegeben, weil ich keine Lust mehr gehabt habe und wollte meinen Mann gerne miteinbeziehen um mich zu entlasten. Jede Nacht min. eine große Flasche getrunken. Hatte aber immer das Gefühl, dass sie eigentlich satt war - Ende vom Lied flasche leer und 2 Stunden später wach wegen Pampers wechseln
Habe dann nach ein paar Wochen die Nase voll gehabt und bin mit ihr 2 Stunden auf dem Arm durch die Wohnung getiegert - ohne Milch! Es hat funktioniert, danach hat sie wieder durchgeschlafen.
Möchte dir damit sagen, dass vieles einfach Gewohnheit ist. Diese muss man manchmal durchbrechen. Es wird deinem Baby nicht schaden.
Kopf hoch und durchhalten - es wird besser
Ja bei meinem Kind ist es auch Gewohnheit.... wie lange hat s es gedauert bei euch ? Laut Hebamme sollen wir nicht viel rum tragen nachts sondern nur beruhigen ....Ich hab Respekt vor
Bei uns hat es 2 oder 3 Nächte gedauert. Ich habe getragen, weil ich sie nicht bei uns im Schlafzimmer schreien lassen wollte, weil mein Mann morgens um 5 raus musste. Hat ihr aber nicht geschadet , hat sich danach immer gut weglegen lassen.
Ich fürchte da hilft nur Augen zu und durch .... Ist total doof und ich kann dir aus Erfahrung sagen: Für euch wird es am schwersten! Aber Ihr Drei schafft das. Ihr müsst nur durchhalten und dürft auf keinen Fall schwach werden, so hart wie das ist.
Viel Erfolg und alles Gute für deinen Krankenhausaufenthalt
Bei uns war es eine andere Situation und unser Sohn auch "schon" 9 Monate alt, aber wir haben den kalten Entzug gemacht. Tagsüber hatte er sich längst abgestillt, schlief aber nur mit Brust ein und meldete sich mehrmals nachts, wobei ich mir sicher war, dass es kein Hunger war.
Mein Mann hatte Urlaub und hat unseren Sohn dann "ohne alles" ins Bett gebracht und auch die Nacht über versorgt. Ja, es war viel Geschrei, ging aber besser als gedacht und am dritten Abend konnte ich unseren Sohn schon ins Bett bringen, ohne dass er die Brust gesucht hat. Seitdem schläft er auch deutlich besser.
Habt ihr die stillmahlzeiten komplett eingestellt oder erstmal reduziert? Wir reduzieren sie Grad auf alle 4std....
Wir haben die Stillmahlzeiten von jetzt auf gleich eingestellt. Klingt hart, wir waren und sind uns sicher, dass unser Sohn sonst weiter nach der Brust verlangt hätte. Wie sollte er verstehen, dass er die Brust mal bekommt und dann wieder nicht?
Er hat vorher übrigens Monate lang jede Flasche verweigert und sie dann auf einmal wieder akzeptiert nachdem wir ihm die Brust entzogen haben. Jetzt bekommt er zum Einschlafen eine Flasche und eine weitere nachts gegen 3 Uhr.
Als der Kitastart bei uns näher rückte haben mich einige etwas verrückt gemacht, dass ich am besten direkt aufhören sollte, tagsüber zu stillen, damit mein Sohn sich dran gewöhnt. Hat sich für mich total doof angefühlt - ich war ja da, wie sollte ich ihm sagen, dass er nun aber die Brust nicht darf, weil es X Uhr ist?!
Eine Stillberaterin sagte dann zu mir: Wenn sie eine Fernbeziehung führen und ihr Liebster zu Besuch ist, dann schicken sie ihn doch auch nicht Tage vor der Abreise auf die Couch, damit sie sich beide schon wieder dran gewöhnen, getrennt zu schlafen. Nein, sie kuscheln bis zur letzten Minute und genießen es und füllen so den Tank für die lange Zeit ohneinander. Der Abschied fällt dann vielleicht schwerer, aber man hält es doch viel besser aus.
Das habe ich mir wirklich zu Herzen genommen und bin froh darüber! Daher würde ich in deinem Fall alles so lassen, wie es ist. Nur schonmal testen, ob sie beim Papa (du dann am besten nicht im Haus) die Flasche nimmt und eben auf Vorrat abpumpen. Und wenn es dann soweit ist, dem Papa gute Nerven wünschen und darauf Vertrauen, dass die beiden das schaffen, auch wenn es sicher schwer ist - es ist ja auch nicht für immer. Aber eben nicht vorher schon unnötig euch und dem Baby das Leben schwer machen.
Achja und lass ein getragenes Tshirt von die für die Kleine da!
Alles Gute
Hi du,
es klingt schlimm, aber es wird alles gut!
Ich musste beim Großen von jetzt auf gleich abstillen. Es waren 2 harte Nächte, dann war es "überstanden".
Lg
Wir sind Grad mitten drin.... ähm wie alt war dein Kind? Und hat es dann durchgeschlafen ?
Er war da 11 Monate alt. Nein, er brauchte nachts noch die Flasche, da gab es dann Pre bzw 1er...