Hallo,
in unserem Kurs hatten wir es heute vom Schlafen. Einige erzählten, dass ihre Babys mehrmals in der Nacht wach werden und Hunger haben. Die Kursleiterin meinte, dass wir vorgeben müssen, wann es was zu essen gibt und nicht unser Kind. Dass es praktisch lernen kann, weniger nachts zu essen. Ich weiß nicht, wie das gehen soll, wenn sie das ganze Haus zusammenbrüllt.
Bei meiner Tochter ist es so, dass sie nur mit Brust einschlafen kann und auch lautstark protestiert, wenn ich sie ihr zu früh weg nehme. Das sagten andere Mamas auch. Dazu meinte die Kursleiterin, dass wir sie gar nicht mit Brust oder Tragen und sowas einschlafen lassen dürfen, weil sie das dann extrem verunsichert, wenn sie wach werden und die Situation dann nicht mehr so ist. Wir können sie zwar trinken lassen, sollen sie dann aber wach ins Bett legen und sagen, dass jetzt Schlafenszeit ist. Und wenn sie nachts wach werden, sollen wir sie nicht raus holen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das funktioniert.
Aber wie soll mein Kind ohne Hilfe einschlafen, wenn sie es bisher noch nie konnte? Können das nicht die wenigsten Babys? Meine Tochter ist noch nie einfach so eingeschlafen. Sobald ich sie ins Bett lege, fängt sie sofort an zu brüllen. Das hab ich schon versucht. Dann hol ich sie natürlich wieder raus. Und wenn sie nachts alle zwei Stunden wach wird, fängt sie auch sofort an zu brüllen, wenn sie nicht gleich die Brust bekommt. Die würde dann jedes Mal meinen Mann wecken, der ja früh raus muss. Ich hab nur einmal versucht, sie ohne wieder zum schlafen zu bringen, als er mal nachts nicht da war. Da hat sie so gebrüllt, dass ich’s nach 10 Minuten aufgeben musste. Ich kann das nicht mit anhören. Die brüllt so arg, dass man denkt jetzt ist alles zu spät. Selbst wenn man neben ihr liegt und kuschelt brüllt sie. Mein Mann hat es bisher nur einmal geschafft, dass sie ohne eingeschlafen ist, als ich einen Abend nicht da war. Wenn ich da bin kann man das vergessen.
Nur was macht man, wenn man mal nicht mehr stillt? Braucht man dann eine neue Hilfe? Mein Kind ist immer so unruhig, dass die ohne Hilfe gar nicht zur Ruhe kommt.
Wie ohne Brust/Flasche/Tragen oder ähnliches einschlafen?
Hey,
Keine Sorge, meine Tochter (Freitag 6 Monate) schläft auch meist an der Brust ein und ich weiss auch noch nicht wie ich das mal andrrs machen soll...tagsüber ist sie bei Papa, weil ich wieder arbeite ds schläft sie auch so ein (manchmal natürlich mit etwas Gezetere, aber oft auch einfach so). Schnuller will sie nicht und ich muss halt als lebender Schnuller herhalten 😉. Es macht mir auch gar nichts aus, und da ich wieder arbeite und früh raus muss bin ich froh dass sie noch neben mir schläft und sich nachts einfsch bedient ☺. Nur weiss ich halt auch noch nicht wie wir das machen wenn die ins eigene Bett umzieht...
Ich finde ehrlich gesagt dass deine Kursleiterin ziemlichen Quatsch verzapft! Hat die Frau selbst Kinder? Kann ich mir nicht vorstellen...und wenn doch frag ich mich ob sie vorgeschrieben bekommt was sie zu sagen hat...heisst das ich soll mein Baby das gerade an drr Brust am Einschlafen ist losreissen, dadurch aufwecken und schreirnd ins Bett legen??? Genauso würd's nämlich aussrhen! Und nachts einfach dss Kind hungern lassen? 🤯
Meine ist letzten Freitag schon 9 Monate geworden und sie schläft immer noch nur mit Brust. Also zumindest schläft sie nur so tief ein. Ich kann nichts anderes probieren, wenn die so brüllt. Sie nimmt auch keinen Schnuller. An der Brust nuckeln ist ja auch viel schöner. Heute Nacht hab ich es zum ersten Mal seit Monaten geschafft, dass sie die halbe Nacht wieder neben mir im eigenen Bett geschlafen hat. Zwar mit Unterbrechung, aber immerhin. Aber selbst wenn nicht, wäre das auch nicht schlimm.
Die meinte dann auch, für wen das so ok ist, der soll gar nicht auf sie hören. Man würde das doch nicht machen, wenn man es nicht ok findet oder? Die hat selber Kinder. 25 und 19 Jahre soweit ich weiß. Da hat man doch eh noch ganz anders gedacht.
Hab mich auch gefragt, wie das bitte gehen soll. Meine würde dann nämlich auch nicht einschlafen, sondern wach werden und brüllen. Und wenn sie Hunger hat dann hat sie Hunger. Die ist nämlich eh voll zart. Wiegt keine 7 kg mit ihren 9 Monaten, weil die nicht viel isst. Ich still die, solange sie es braucht.
Lass dich nicht verunsichern. Die Kursleiterin ist vom alten Stamm. Natürlich funktioniert das was sie sagt, aber nur weil die Kinder irgendwann resignieren. (Von dem anfänglichen Gebrüll mal abgesehen) Wieso muss ein Baby alleine einschlafen können? Natürlich muss man die Brust irgendwann abgewöhnen, aber nicht so lange sie noch so klein sind und auch nicht so abrupt. Dieses Abgewöhnen wird meiner Erfahrung nach deutlich einfacher wenn sie älter sind (mindestens 1 Jahr)
Ich könnte das nie übers Herz bringen, sie nicht zu stillen, wenn sie so weint, so lange sie noch so klein ist und das nicht versteht. Klar hab ich ihr da was angewöhnt, und klar ist es anstrengend, aber es funktioniert. Ehrlich gesagt ist das für mich auch voll schön, mein Baby so nah bei mir zu haben. Ich kenne so viele, die gar nicht stillen konnten und ich hab so dafür gekämpft. Manche Babys schlafen halt nur so ein, andere muss man rumtragen oder was weiß ich was machen. Wieder andere legt man wirklich einfach ins Bett und die schlafen.
Ich glaube nicht, dass sie ohne Grund so oft wach wird, obwohl sie schon mal durchgeschlafen hat. Mein Gefühl sagt mir, dass sie das einfach noch braucht und irgendwann wird sie dazu bereit sein und es verstehen können, dass sie ohne Brust schlafen muss. Wir wollen ja auch nicht abgewiesen werden, wenn wir nachts Angst haben oder holen uns auch was zu essen bei Hunger. Unseren Kindern verweigert man das aber. Finde das voll unlogisch.
Hallo,
Ich würde gerne etwas zu deiner letzten Frage schreiben "was macht man, wenn man nicht mehr stillt". Meine kleine Hummel ist jetzt 6 Monate alt. Ich habe vier Monate voll gestillt und dann einen Monat sanft abgestillt. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mich auch gefragt wie sie jemals ohne Stillen einschlafen soll. Ich habe dann unser kleines Abendritual etwas abgeändert. Statt umziehen, kuscheln, gute Nacht sagen und stillen, gab es dann Händchen halten statt dem Stillen. Natürlich gab es dann vor dem Umziehen noch die Abend-Flasche. Zuerst war es ein Drama... Einschlafen war eigentlich immer ein Drama. Sie war/ist ein Schreibaby und hat sich immer über Stunden gegen den Schlaf gewehrt. Meist dauerte es ein bis eineinhalb Stunden bis sie (ohne Stillen) endlich eingeschlafen war. Aber tatsächlich wurde es immer besser. Bei uns war wirklich durchhalten die Devise. Ich habe sie beim Schreien immer begleitet und ihr leise gut zugeredet und sie gestreichelt. Jetzt (mit 6 Monaten) braucht sie 15-20 Minuten zum Einschlafen und schreit nur noch sehr selten. Sie schläft auch von 19:30 bis 06:00 Uhr morgens durch. Sie kann zwar noch nicht allein einschlafen (erwarte ich auch gar nicht), aber sie liebt das Händchen halten. Wenn sie mal nachts unruhig ist, reicht meist eine ausgestreckte Hand.
Lg, babyelf mit babygirl
Wie hast du das mit dem Abstillen gemacht? Ich hab halt das Gefühl, dass sie die Milch noch braucht. Sie trinkt ja leider nicht aus der Flasche.
Nur kuscheln reicht ihr zum Einschlafen noch nicht. Die dreht durch, wenn sie keine Brust bekommt. Ich fürchte aber ganz ohne Protest wird es nicht gehen.
Bei uns ging es auch nicht ohne Protest. Aber begleitetes Einschlafen ist ja an sich nichts schlimmes. Ich hab ihr halt immer versichert, dass ich für sie da bin und immer wiederkomme, wenn sie mich braucht. Irgendwann hat sie es "verstanden" und mir so weit vertraut, dass sie sich beruhigt hat und eingeschlafen ist. Mittlerweile freut sie sich auf das Zubettgehen 🙈.
Ich habe über einen Monat lang abgestillt. Jede Woche hab ich eine Flasche mehr gegeben. Also eine Flasche pro Tag in der ersten Woche, zwei in der zweiten Woche usw.
Zum Schluss waren wir bei sechs Flaschen pro Tag und ich habe Salbeitee zum Abstillen getrunken.
Bei manchen Ratschlägen kann ich mir nur an den Kopf fassen.
Also 1. hat ein Baby einen viel kleineren Magen als wir. Ja, manchmal haben sie Hunger. Manchmal vielleicht nur Durst (ich hab oft nachts Durst und trinke dann auch. Würde mir dann jemand sagen „nee sorry, es ist Schlafenszeit, du darfst nix trinken“, den würde ich umboxen 😂) oder sie brauchen die Nähe (stillen ist halt mehr als Hunger oder Durst).
Alleine Schlafen hat was mit Hirnreife zu tun. Vollständig ist die erst im 4. (!) Lebensjahr.
Also, hör auf dich und dein Kind und das, was dein Bauchgefühl dir sagt und wie ihr gut zurecht kommt und pfeif auf den anderen Kram. Mit 18 wird auch dein Kind ohne Brust nuckeln einschlafen können (oder zumindest nicht mehr deine wollen 😜).
Ich stille nachts auch und lasse sie auch dabei einschlafen. Würde ich ihr erklären „Nee du, jetzt ist Schlafenszeit, es gibt jetzt nix“ würde sie - richtig, brüllen. Wenn sie rafft ja noch gar nicht, was ich sage 😂😂
Die hat da auch wirklich Hunger oder Durst und ich wüsste nicht, warum ich ihr da nichts geben sollte. Das klang bei der nur so, als wäre das ganz einfach, dass die ohne schlafen können.
Du sagst es, würde mir jemand verbieten nachts zu trinken, würde ich sagen du spinnst wohl.
Ich gehe stark davon aus, dass sie früher oder später alleine schlafen wird. Ich weiß noch ganz genau, dass es einmal gewittert hat und meine Schwester, die ein Jahr älter ist als ich zu meiner Mutter ins Bett ist, weil sie Angst hatte. Mein Vater hatte Nachtschicht. Mama kam dann und hat gefragt, ob ich auch kommen möchte. Meine Antwort: Nein, ich will meine Ruhe haben 😂. Da war ich vielleicht 6 und wollte nicht mehr bei meinen Eltern schlafen.
Hier gäbe es auch nichts außer Gebrüll. Genau weil sie es eben nicht versteht.
Ja eben. Ich bin auch mit 6 ausm Familienbett ausgezogen. Weil da meine Schwester kam und mich das genervt hat 🤪
Meine Schwester hat, bis sie 11 war, ab und zu bei Mama und Papa geschlafen. Und auch die kann heute (22) wunderbar alleine schlafen 😜