Alleine schlafen

Also mein Sohn ist fast 3 Monate alt und bei uns ist es dasselbe.
Wenn er abends eingeschlafen ist (nachdem ich ihn gestillt habe und neben ihm liegen bleibe), schläft er für 1-2 h sehr tief. Ich kann in dieser Zeit auch das Zimmer verlassen. Geht das bei euch nicht? Tagsüber klappt das Max. 15 Minuten, und das eher selten. Er wacht sofort auf wenn ich nicht da bin.

Ich hatte ein ähnliches Problem. Irgendwann kam der Punkt, da mussten wir konsequent sein und haben unsere Tochter alleine schlafen lassen. Das hat zunächst nicht funktioniert und die Schreierei war groß. Aber es half ja nichts.

Mit der Zeit war die Müdigkeit so groß, dass der Schlaf von alleine kam. Bis es ohne Weinen ging, dauerte es aber eine ganze Zeit. Und ehrlich, uns brach bei dem Weinen fast das Herz, aber was sollten wir machen? Natürlich haben wir sie die ganze Zeit beobachtet, denn sonst hätte wir es nicht ausgehalten. Dazu hatten wir eine Kamera im Zimmer aufgestellt.

Einfacher geht es ja mit einem Babyphone mit Kamera, was wir zunächst nicht nicht hatten uns dann aber zugelegt haben weil es einfach praktisch ist. Wenn du nicht weißt welches, schaue einfach auf Vergleichsportalen nach wie https://babyphone-mit-kamera-vergleich.de

Auch wenn es nicht leicht ist, ist die Holzhammermethode sehr wirksam gewesen. Besorgt euch ein gutes Bild-Babyphone und wappnet euch gegen eine gewisse Schreierei, gegen die ihr einige Zeit immun sein müsst. Wenn ihr nicht

MAMA, WO BIST DU?“ DER BRIEF EINES BABYS, DAS ALLEINE SCHLAFEN LERNEN MUSSTE

Liebe Mama,

ich bin verwirrt.
Ich bin es gewohnt, in deine weichen, warmen Armen einzuschlafen. Jede Nacht liege ich an dich gekuschelt; nah genug, um deinen Herzschlag zu hören, nah genug, um deinen süßen Duft einzuatmen. Ich schaue in dein wunderschönes Gesicht, während ich langsam einschlafe – geborgen und sicher in deiner liebevolle Umarmung. Wenn ich mit einem knurrenden Magen oder kalten Füßen aufwache oder weil ich kuscheln möchte, kümmerst du dich sofort um mich und ich schlafe schnell wieder fest ein.

Aber diese letzte Woche war anders.

Jeder Abend ist so abgelaufen: Du hast mich in meinem Kinderkettchen zugedeckt, mir einen Gute-Nacht-Kuss gegeben, das Licht ausgemacht und bist aus dem Zimmer gegangen. Zuerst war ich verwirrt und habe mich gewundert, wohin du gegangen bist. Schnell habe ich Angst bekommen und nach dir gerufen. Ich habe gerufen und gerufen, Mami, aber du bist nicht gekommen! Ich war so traurig, Mami. Ich wollte dich so sehr in meiner Nähe haben. Ich hatte noch nie zuvor so starke Gefühle. Wo bist du hin?

Irgendwann bist du zurück gekommen! Oh, wie glücklich und erleichtert ich war, dass du wieder da warst! Ich dachte, du hast mich für immer verlassen. Ich habe nach dir gegriffen, doch du hast mich nicht hoch genommen. Du hast mir nicht mal in die Augen geschaut. Du hast mich mit deinen weichen, warmen Armen zurückgelegt, gesagt ‚Shh, es ist Zeit zu schlafen‘ und bist wieder aus dem Zimmer gegangen.

So hast du das wieder und wieder gemacht. Ich habe nach dir geschrien und nach einer Weile – jedes Mal dauerte es etwas länger – bist du zwar zurückgekommen, aber du hast ich nicht in den Arm genommen.

Nachdem ich eine Weile geschrien hatte, musste ich aufhören. Mein Hals hat so weh getan. Mein Kopf hat geschmerzt und mein kleiner Magen hat gegrummelt. Mein Herz hat allerdings am meisten weh getan. Ich konnte halt nicht verstehen, warum du nicht zu mir kommst.

Nach diesen vielen Nächten, die sich für mich unendlich angefühlt haben, habe ich aufgegeben. Du kommst nicht, wenn ich schreie, und wenn du dann doch kommst, schaust du mir nicht mal in die Augen, ganz abgesehen davon, dass du mich kleines, zitterndes und schluchzendes Bündel nicht in den Arm nimmst. Das Schreien hat zu arg weh getan, um es noch weiter zu tun.

Ich verstehe es nur nicht, Mami. Tagsüber, wenn ich hinfalle und mir am Kopf weh tue, hilfst du mir hoch und gibst mir einen Kuss, damit ich mich besser fühle. Wenn ich hungrig bin, fütterst du mich. Wenn ich zu dir krabbele, weil ich kuscheln möchte, liest du meine Gedanken, hebst mich hoch, bedeckst mein Gesicht mit Küssen und sagst mir, wie wunderbar ich bin und wie sehr du mich liebst. Wenn ich dich brauche, bist du sofort für mich da.

Aber nachts, wenn es dunkel ist und still und mein Nachlicht seltsame Schatten an die Wand wirft, verschwindest du. Ich kann sehen, dass du müde bist, Mamai, aber ich liebe dich so sehr. Ich will nur nah bei dir sein, das ist alles.

Jetzt bin ich abends immer still. Aber ich vermisse dich.„

Machen kannst du da nichts. Außer Schreien lassen und davon würde ich dringend abraten!
Die Kleinen brauchen Nähe. Die einen nicht so oft oder lang und die anderen benötigen diese Nähe sehr lange. Es ist hart und anstrengend aber wenn man die benötigte Nähe gibt, wird es oft irgendwann besser.
Vielleicht kannst du dich mit deinem Mann abwechseln, damit du zur Ruhe kommst?

Huhu,

irgendwann klappte es bei uns von alleine, dass Sohnemann sich ablegen ließ und alleine weiter schlief.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass er mittlerweile 2,5 ist und bis heute nicht alleine einschläft und auch nicht durchschläft- aber ich bin sicher auch das wird er irgendwann. So lange er Begleitung braucht bekommt er die.
Bin gespannt wie es mit unserer Tochter (3 Wochen) wird😊

Viele Grüße

Huhu,

Seit letztem WE fordert unsere kleine ab 18 Uhr den Nachtschaf ein - mit genau 15 Wochen. Das kam ganz plötzlich und unerwartet. Wir haben es an dem Tag daher einfach mal probiert sie ins Bett zu legen nach dem Stillen (Um 18 Uhr gehe selbst Ich noch nicht uns Bett😅). Ich musste drei Mal rein gehen in 15 Minuten aber dann: Stille. Habe sie nicht mehr aus dem Bett rausgeholt sondern nur gestreichelt und "Pssscht" gemacht. Seitdem machen wir das jeden Tag zum Mittagsschlaf (sie hat vorher nie!! Mittags im Beistellbett geschlafen) und abends so und es klappt! Wir haben seit einer Woche unverhofft die Abende wieder für uns! 😅♥️ Eine Freundin mit ähnlichen Alter hat es daraufhin auch probiert und war baff, dass ihre Kleine tatsächlich mit nur wenig weinen mitgemacht hat.

Vielleicht einfach Mal probieren sobald sie müde wird? Davor Schlafanzug an etc. Manchmal wird man überrascht.🙂 Und ganz wichtig: Geduld! Manchmal denkt man das wird nie was und wenige Sekunden später kann alles schon ganz anders aussehen. Abendteuer Kind...😅😅