Nachtschreck?! Ich weiß nicht mehr weiter...

Hallo ihr lieben,
Meine Tochter (wir im Februar 2 Jahre alt) hat laut unserem Kinderarzt einen Nachtschreck...

Jede Nacht bzw jeden Abend wird sie mehrmals wach. Allerdings nicht wirklich wach, denn sie ist eigentlich nicht anwesend... Sie erkennt uns nicht.. Wenn mein Mann oder ich sie dann zum trösten aus ihrem Bett nehmen wollen, schreit sie permanent "Nein", schlägt um sich und wirft sich nach hinten. Selbst wenn sie sich dabei wehtut, was durchaus schon mal vorgekommen ist, ignoriert sie dies, weil sie... Keine Ahnung... Einfach nicht wirklich wach und anwesend ist...
Sie hat ein nachtlicht im Zimmer, allerdings nützt dies nicht wirklich was. Es stört sie sogar beim schlafen.
Das normale Licht im Zimmer schalte ich an, wenn ich merke, dass ich garnicht mehr zu ihr durch komme.. Es dauert dann ca 5 Minuten bis sie sich wieder etwas beruhigt hat. Aber das kann doch keine dauerlösung sein... Sie schläft keine einzige Nacht durch und ist dann morgens richtig gerädert, wenn ich sie für den Kindergarten wecken muss.

Das ganze ist mittlerweile wirklich schlimm. Ich finde es wird von Tag zu Tag krasser und ich weiß einfach nicht mehr was ich noch tun kann.
Sie lehnt mich auch momentan, gerade wenn es um das Schlafen geht, ab und bevorzugt da lieber meinen Mann.

Ich habe schon mehrfach versucht bei meinem Kinderarzt irgendetwas in Erfahrung zu bringen, was wir da tun können, aber der sagt, da kann man nichts machen.
Sehr ernüchternd.

Kann mir von euch vielleicht jemand weiterhelfen? Vielleicht sind hier ja auch noch andere, die vielleicht so etwas ähnliches mit ihren Kindern durch gemacht haben oder durch machen.
Ich wäre über jeden Tipp dankbar. 🙏🏻😌

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Huhu,

mein Krümel ist erst knapp 8 Monate alt, was du da beschreibst, kommt mir aber sehr bekannt vor. Seit ein paar Wochen schreit er jede Nacht ungefähr zur gleichen Uhrzeit los. Stillen und kuscheln bringen überhaupt nichts, er drückt sich weg und schreit immer weiter. Hier hilft es nur ihn dann wirklich einmal richtig wach zu machen. Wir machen meist das große Licht an und wickeln ihn in seinem Zimmer. Danach ist er dann wieder ganz normal und schläft ruhig wieder ein. Morgens ist er dann auch total gerädert und muss nach ungefähr einer Stunde nochmal schlafen, sonst ist der Tag gelaufen.. Du siehst, ich habe leider keinen Tipp, leide aber mit dir.

Liebe Grüße

2

Huhu,
Da bin ich ja erleichtert, dass meine kleine nicht alleine damit ist.
Es wäre nur schön, wenn jemand auch noch Tipps hätte oder sagen könnte, was ich da machen kann.
Eine Kindergärtnerin von ihr hatte gemeint ich solle doch mal in einem schlaflabor anrufen und denen mein Problem erzählen. 🙈

3

Guten Morgen 😊
Ich hatte das bei beiden Kindern daher weiß ich wie du dich fühlst. Nur leider hab ich auch keinen Tip für dich. Ich weiß nur aus eigener Erfahrung, dass du das Kind nicht wecken solltest sondern einfach nur anwesend sein. Ich weiß das klingt unmöglich und mich hat es auch sehr oft an meine Grenzen gebracht. Wenn du versuchst einzugreifen kannst du es schlimmer machen. Ich habe eine Weile gewartet und darauf geachtet, dass sie sich nicht weh tun. Wenn dann der "Höhepunkt" vorbei war hab ich ganz vorsichtig den Kontakt gesucht. Erst wenn ich ihn ohne Toben anfassen konnte hab ich ihn zu mir genommen.

4

Beim Nachtschreck kann man tatsächlich nicht viel machen und einige Kinder neigen wohl dazu 🤷‍♀️

Du kannst sie nur „begleiten“ und aushalten. Also schauen, dass sie sich nicht verletzt. Das geht irgendwann von alleine...

5

Huhu,
unser Sohn ist zum Glück im Moment damit durch. Hatten es auch Ca einen Monat.

Wichtig ist, dass dein Kind sich im Bett nicht grossartig verletzen kann.
Man soll generell versuchen die Kinder erst verbal zu beruhigen. Nicht anfassen, nicht zu nah kommen. Das macht es meist noch viel viel schlimmer. Bei uns hat es oft geholfen das gewohnte Schlaflied zu summen, singen... Manchmal auch sehr laut, weil nur das geholfen hat.
Hatte et sich nicht innerhalb 15 Minuten beruhigt, oder würde es mir zu heftig, hab ich ihn mit bestimmten Begriffen lösen können. Oma, Opa, Donald, Micky, Namen von Haustieten , was eben gerade so aktuell ist. Danach wurde er meistens wieder klar, musste etwas trinken und ist relativ bald wieder eingeschlafen.
Ich hoffe das klappt bei euch auch. Ist ziemlich nervenaufreibend, man fühlt sich hilflos. Du bist da nicht allein.

Liebe Grüße, Melonenlord und Murlocbaby (22Monate)