Der Kampf mit dem schlafen 😴

Seit ein paar Tagen hat der kleine Mann so Probleme in den Schlaf zu finden. Am Vormittag ist noch alles gut da macht er 2 Schläfchen. Nachmittag dann eher weniger was auch okay ist, er schläft dann 2-3 mal 40 Minuten lang. Am Abend hat er dann so Probleme in den Schlaf zu finden, er brüllt und wird auch immer wieder wach. Bis vor kurzem ist er um ca 19 Uhr eingeschlafen und um 23 Uhr zum stillen wach geworden. Mittlerweile kämpfen wir bis 22.30 Uhr.

Wenn er mal schläft, dann bis 3 Uhr, manchmal sogar bis 6 Uhr. Zu einem Ritual haben wir es noch nicht geschafft. Ablegen lässt er sich zum schlafen gar nicht. Außer ich schaffe es dann irgendwie ihn in den Schlaf zu stillen (so wie jetzt) nur darf ich jetzt nicht mehr aufstehen. Sobald ich mich bewege wird er wach. Schnuller nimmt er keinen, wir haben mittlerweile 15 Stk zu Hause die er alle nicht mag 😅

Hat noch jemand eine Idee für uns?

Lg kleine Eule 🦉 mit J. 11 Wochen

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Meine einzige Idee wäre tatsächlich ein Abend Ritual. Das hat meiner kleinen sehr geholfen!
Sie hat selten Tage wo sie es nicht in den Schlaf schafft und wenn ist sie krank oder bekommt Zähne.

Ich durfte mich übrigens die ersten 5,5 monate nicht aus dem Schlafzimmer bewegen, wenn sie schlief. Von heute auf morgen war es kein Problem mehr🤷‍♀️

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Ich würde ihn einfach bei euch im Wohnzimmer lassen bis ihr selbst schlafen geht.

Ich bin immer den für alle am angenehmsten und einfachsten Weg gegangen.

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Das Problem daran ist, dass er im Wohnzimmer nicht einschläft. Da will er herum getragen werden, jetzt im Bett ist er eingeschlafen..

Ich habe einfach das Gefühl, dass es im Wohnzimmer zu unruhig für ihn ist und er deswegen nicht in den Schlaf findet.

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Hallo,

wir haben bei unserem Sohn mit etwa 6 Wochen angefangen die Zubettgehzeit für ihn nach seinen 'Vorgaben' zu gestalten. Vorher war es echt ein Kampf ihn zum Schlafen zu bringen.

Anfangs hatten wir noch Probleme die richtige Zeit zu treffen, wann er ins Bett will. Durchaus war das auch von längeren Schreiphasen begleitet, weil er einfach schon übermüdet war. Wir haben uns dann immer mehr angenähert und sind nun bei 18 Uhr. Meist wird er gegen 17:30 Uhr quengelig. Das ist für uns der Startschuss ihn bettfertig zu machen. Manchmal geht's aber auch schon 17:10/15 Uhr los. Dann machen wir ihn eben früher fertig.

Ich bin echt froh darüber, dass wir nur genauer "hinhören" mussten und er uns die Zeit vorgegeben hat. Vielleicht ist das letzte Schläfchen eures Kindes eigentlich die Meldung, dass es 'für heute reicht'. ;) Vielleicht hat sich durch die normale Entwicklung seine Zubettgehzeit einfach geändert.

Ich wünsche euch, dass ihr möglicherweise durch ein wenig Austesten seine optimale Zeit wieder trefft.

Liebe Grüße und alles Gute für euch.

Sonali

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Das haben wir auch schon versucht, ca. 18 Uhr wird er müde. Da haben wir ihn am Wickeltisch umgezogen, bisschen nackt strampeln lassen. Pyjama und Schlafsack angezogen und ins Bett gelegt und gestillt, er schläft dann auch ein. Nur wenn ich aufstehen aus dem Bett ist er innerhalb von 5 Minuten wach. Dann nehme ich ihn wieder mit ins Wohnzimmer und das Gebrüll geht los 😅

Gestern haben wir das gleiche gemacht nur erst um 21.30 J hat dann von 22-5.30 geschlafen. Das werden wir heute wieder probieren. Löst zwar mein Problem mit dem abendlichen Schreien nicht aber da müssen wir dann durch 🤦🏻‍♀️😅

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Ok, ja das kennen wir aber auch mit dem Schreien. Bei uns war es damals nur eine Phase oder möglicherweise ein Schub. Wir stecken jetzt gerade wieder in einem und der kleine Mann wird, trotz Beachtung seiner Zeit immer wieder wach, bis er es bis 19:30 Uhr endlich in seine erste lange Schlafphase schafft und dann erst gegen 22:30/23:00 Uhr wieder Hunger bekommt. Ich praktiziere übrigens auch das Einschlafstillen. Er trinkt nur zu dieser Zeit beide Brüste fast leer. Beim Wechsel lass' ich ihn das Bäuerchen machen, an der zweiten Brust fällt er dann ins "Fresskoma". Nur dann ist es mir möglich den Raum zu verlassen.

Ich kann gut nachvollziehen, dass das anstrengend ist. Ich bestehe bei uns darauf, dass er zwischendurch nicht mehr mit ins Wohnzimmer kommt. Er wird dann sooo aufgekratzt, dass an Schlaf nicht mehr zu denken ist. Er ist sooo unglaublich neugierig und aufmerksam, da fängt sein Kopf sofort an, alles abzurastern und aufzusaugen. Ich bleibe teilweise 45 - 60 Minuten bei ihm, bis er wieder schläft. Er braucht dann offenbar einfach meine Hilfe und Nähe. Vielleicht ist es bei euch ähnlich.

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Hey,

Ich kann dir auch nur ein Abendritual empfehlen.
Unsere Kleine ist ein absolutes Schreikind, sie hatte Blockaden, viel geschrien, dadurch viel Luft im Bauch, noch mehr geschrien, dadurch sehr müde und kam aber aufgrund der anderen Dinge nicht zur Ruhe... Ein absoluter Teufelskreis. Sie schaltet wahnsinnig schwer ab, alles ist interessanter, irgendwann ist sie völlig reozuberflutet usw..

Mittagsschlaf ist immer noch schwierig, gehen viel spazieren damit sie im KiWa schläft usw, aber das ist ja für abends keine Lösung.

Seit wir Rituale haben, geht es viel besser. Sicherlich noch schwieriger als bei den meisten, aber für uns ist es angenehmer.

Wir haben sie immer zum Abendessen mit am Tisch, da ist es schon ruhiger, wir reden dann nur, auch mit ihr etwas 😁
Dann geht's hoch, nur noch gedammtes Licht, nebenbei läuft immer die gleiche Schlafmelodie. Es gibt dann ein Bad oder eine Massage, Gesichtsmassage entspannt sie am meisten 😁 (können sie ja leider nicht täglich baden wobei dass den noch besseren Effekt hat). Für die Massage waren wir auch extra bei einem kleinen Kurs am Wochenende. Ich oder mein Mann summen derweil leise die Schlafmelodie mit. Sie kann dabei ein bisschen nackig strampeln. Sobald sie sich die Augen reibt oder gahnt, ziehe ich sie in Ruhe an. Dann geht's ins Schlafzimmer, hier ist alles bereits vorbereitet. Es laufen leise Regegerausche, das Nachtlicht ist an und ein Fläschchen steht bereit.

Der ganze Ablauf mit Massage, umziehen, Flaschen etc dauert zwischen 30 und 60 Minuten, da hat sie Zeit schonmal runterzukommen. Ich bleibe dann an Ihrem Bett und halte meine Hand hin. Da sie sonst immer sehr zappelt und ihre Hände ständig ins Gesicht haut (haut sich dann selber den Schnuller raus und schreit) hat sie so noch ruhige Beschäftigung mit meiner Hand. Wenn sie nicht will versuche ich ihr Händchen trotzdem etwas zu halten und zu streicheln. Damit fahren wie jetzt echt gut.

Vllt klappt ja das ein oder andere bei euch auch, ich wünsche viel Erfolg 🍀

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Achso und es gibt bei uns keine richtig feste Schlafzeit, wir achten auf sie wenn sie quengelig wird. Meist ist das gegen 18:30Uhr. Wir bleiben sonst auch mal länger am Tisch noch mit ihr sitzen oder ja.. Manchmal wird dann schnell geschlungen 😂🤷‍♀️
Oder eben die Massage etwas gekürzt o. Ä.

Ein hellwaches Baby würde ich nie ins Bett stecken, das ist mehr ein Kampf als alles andere. Die Mudigkeit kommt ja meist dann auch schnell, eventuell hat sich da ja was bei eurem Sohn getan, vllt will er viel eher ins Bett und ist dann "drüber". Oder er benötigt nicht mehr so viel Schlaf und kann auch ruhig erst nen Stündchen später ist Bett.

Probieren, probieren, probieren 😁👍🍀

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wie witzig mein kleiner Mann ist jetzt 10.Wochen und liegt auch seit ein paar Tagen abends wach neben mir, schläft dann gegen 1 oder 2 ein. Ich hoffe es ist nur eine Phase

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Meine mittlere hatte das.
Abends immer schreistunden.

Es hat echt gedauert was zu finden was sie wirklich angenommen und beruhigt hat.
Als wir so die Wege gefunden haben und natürlich mit der Reife schlief sie nach dem Schreien ihre 5-6std.

Aber da kannst du tatsächlich nur durchhalten und immer was
Probieren.
Schaukeln, kuscheln...

Das ist eben so.
:)

Und schnuller nahm meine 3. Bis heute nicht sie hat ihren Daumen lieb gewonnen.

Lg
Corinna

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Wenn er dann mal schläft ist es seit der Geburt kein Problem. Er schläft normalerweise von ca 22 - 8 mit 2-3 Still Pausen. Heute hat er von 22- ca. 5.30 durchgeschlafen ohne stillen. Vielleicht müssen wir uns damit abfinden, dass J. am Abend schreit..

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Wie gesagt meine hatte das auch.
Google mal schreistunde.

Das geht aber weg. Bei meiner mittleren war es mit 6monaten knapp weg.
Ist halt Verarbeitung.
Das dauert.

Ansonsten hast du ja einen sehr guten Schlaf.

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Hallo

Unsere Kinder sind gleich alt 😊
Meine findet ebenfalls sehr schwer in den Schlaf und wenn nur dich stillen - oder trage bei Papa.

Wir waren kurz vor Weihnachten bei einer ostheopathin, weil sie auch oft gebrüllt hat abends und insgesamt sehr schwer zur Ruhe kommt.
Es hat wirklich sehr geholfen, sie hatte keinerlei blockenden oder ähnliches, sondern einfach noch viel Stress von der Geburt.
Kann ich also wirklich empfehlen.

Versuch mal abends immer die selbe Melodie laufen zu lassen das hilft hier wirklich gut. Dadurch kann ich meist nochmal aufstehen und sie hat etwas bekanntes.
Und ich würde Schlafanzug und Schlafsack anziehen schon als kleines Ritual bezeichnen. Vielleicht hängst du eine kleine Massage dran oder eincremen.

Schnuller wird hier ebenfalls verweigert.

Ansonsten ggf. Der nächste Schub ? Meine ist etwas zu früh weshalb wir noch davon entfernt sind.
Uuuuund zu guter letztet. Mache es dir im Bett gemütlich und nimm es so hin. Ändern wird es sich noch 1000 mal

Grüße

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Hallo,

Wir hatten das wie viele andere auch genau so, allerdings nur ca 4 Wochen. Seit Woche 10 ist es vorbei mit dem abendlichen schreien. Dass wir sie ins Bett ablegen können und danach nochmal raus gehen können hat allerdings auch länger gedauert. Ich schätze so ab Woche 15 oder so.

Wir haben es auch nur mit Ritual und viel Geduld hinbekommen. Wenn sie quengelig wurde haben wir angefangen sie bettfertig zu machen. Das hieß hier Schlafanzug an und dabei ein schlaflied leise singen. Für mehr war meist keine Zeit, da sie relativ schnell unausstehlich wird. Danach im Sessel ne Flasche und anschließend pucken. Alles bei ganz wenig Licht. Dann sind wir mit ihr ins Schlafzimmer, wo sie im Beistellbett schläft. Haben uns aufs Bett gesetzt und sie im Arm gehalten. Dann konnte sie schreien, manchmal 4 Stunden. Es wurde aber sehr schnell besser und irgendwann schlief sie da im Arm einfach direkt ein. Derjenige der da mit ihr saß, blieb dann auch im Schlafzimmer, haben uns halt jeden Abend abgewechselt.
Mittlerweile können wir sie ablegen und wieder raus gehen. Das haben wir ca ab der 15. Woche angefangen zu probieren, aber trotzdem (auch heute mit fast 6 Monaten noch) halten wir sie fast eine Stunde im Bett auf dem Arm bevor wir sie ablegen. Bis sie halt richtig tief schläft.

Also ich glaube auch ihr kommt um ein Ritual nicht herum aber das muss nicht zwangsläufig lang oder viel sein. Bei uns ist es auch nur das kleine Lämpchen und das schlaflied und halt die Abfolge der Dinge. Irgendein Signal ans Kind, damit es sich einprägen kann was jetzt passiert.

Wünsche euch viel Geduld dabei :)

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Phasenweise ist das einschlafen hier immer wieder ein Kampf, grade im Schub. Motte ist schon 9 Monate.

Meiner Erfahrung nach muss man das einfach ausstehen und am besten trotzdem alles so gewohnt wie möglich machen.

Erst mit 8 Monaten konnten wir Motte abends ins Bett legen und noch mal aufstehen (Familienbett). Davor sind wir entweder mit ins Bett oder sie war mit uns auf der Couch, bis wir ins Bett sind :)