Baby schläft nur an der Brust ein und wacht ständig auf

Hallo zusammen,

ich hoffe jemand von Euch kann mir noch einen Rat geben bzw. seine Erfahrungen mit mir teilen.

Seit einigen Wochen lässt sich meine Tochter (6 Mon) nur noch durch die Brust zum einschlafen bringen. Ich habe alles versucht.. Rumtragen, Pezziball, schaukeln, streicheln... Jedoch bringt nur die Brust sie in den Schlaf.

Ist sie dann eingeschlafen wird sie tagsüber nach 30min wach, auch den Mittagsschlaf macht sie selten länger als 30-60min. Nachts wird sie meist nach einer Stunde wach und will an die Brust um weiter zu schlafen. Leider trinkt sie dann nur wenig und pennt direkt weiter.
Sie lässt sich zwar auch beruhigen wenn wir sie hochnehmen, jedoch schläft sie dann nicht weiter, sondern erst wenn sie an die Brust kann.

Einen festen Tagesablauf bzw. Rituale vor dem schlafen gehen haben wir schon seit beginn an.

Sie bekommt mittlerweile einen Mittagsbrei und Abends fangen wir gerade mit Milchbrei an. Hat sie sich am Mittagsbrei sattgegessen und ist müde, verlangt sie trotzallem noch die Brust um einschlafen zu können. (Ich möchte sie jedoch nicht "überfüttern")


In letzter Zeit pupst sie sehr viel, das kommt aber wie ich vermute davon, dass sie Luft beim trinken schluckt, egal ob an der Brust oder aus der Flasche. Hier habe ich auch schon mehrmals eine Stillberatung aufgesucht.. Angelegt ist lt. deren Aussagen richtig.

Hattet ihr auch ähnliche Situationen, dass eure kleinen nur durch die Brust eingeschlafen sind? Wie seid ihr damit umgegangen?

Man liest leidergottes ja oft, dass dies nicht förderlich ist und Kinder es sich nie abgewöhnen?

Und wir machen uns natürlich auch Gedanken inwiefern es unserer Kleinen schaden kann, wenn sie sooo oft wach wird.


Wenn sie wach ist, ist alles super und sie entwickelt sich top.

Beim KIA waren wir schon des öfteren, auch bei einem Osteopathen. Alles medizinische war soweit i.O.


Danke Euch im Voraus #schein

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Rat habe ich keinen, habe die gleiche Situation, nur leider schon seit Geburt :))).

Nur eins: überfüttern mit der Brust kannst Du nicht. Dein Kind sucht vor allem die Nähe und nicht die Milch, denke ich mir, und durch die Muttermilch wird es sowieso nicht überfüttert.

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Hallo,

wir haben auch die gleiche Situation, aber auch schon von Anfang an und meine Tochter ist gestern 1 geworden. Ich kann abends machen, was ich will, ohne Brust wird nicht geschlafen. Sie braucht auch jeden Abend mindestens 2 Stunden, bis sie bereit ist, loszulassen und alleine zu liegen. Ist sie es nicht, nimmt sie sich die Brust einfach wieder an ne wenn sie sie nicht bekommt, ist Holland in Not. Die ersten 3 oder 4 Monate hat es teilweise sogar 4 Stunden gedauert, bis sie endlich losgelassen hat. Ich hatte seit der Geburt keinen Abend mehr für mich. Die ersten Monate hab ich noch Filme und Serien auf dem IPad geschaut, aber das geht schon lange nicht mehr. Und wenn wir um 20 Uhr ins Bett gehen und sie erst um 22 oder 23 Uhr schläft, brauch ich auch nicht mehr aufstehen. Dann bin ich selber müde. Wenn sie nachts wach wird und sie wird, seit sie 4 Monate alt ist, alle zwei Stunden wach, kann sie ohne Brust nicht wieder einschlafen. Heute Nacht wurde sie sogar jede halbe Stunde wach. Wenn man was anderes versucht, brüllt sie sich die Seele aus dem Leib. Mein Mann will gar nicht mehr versuchen, sie zum schlafen zu bringen. Er sagt, das bringt doch eh nichts.
Nur leider ist das gar nicht so ungewöhnlich. Bei drei Freundinnen von mir schläft das Baby auch nur mit der Brust. Tagsüber muss ich komischerweise seit einer Weile jetzt immer mit ihr raus gehen. Im Bett schläft sie gar nicht mehr.

Was man da am besten macht, hab ich auch noch nicht herausgefunden. Es war ja auch ok für mich, aber so langsam hätte ich abends schon mal gern wieder Zeit für mich. Ich muss tagsüber alles schaffen, bevor wir ins Bett gehen oder es bleibt für den nächsten Tag liegen. Ich wollte nachts schon abstillen, aber die brüllt so panisch, dass ich das einfach nicht kann.

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Krass.....Ich würde so was auch deswegen nicht aushalten, weil ich abends arbeiten werde.

Ehrlich gesagt, ich würde in einer ähnlichen Situation versuchen komplett abzustillen, auch wenn es für das Kind hart ist.

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Den Druck hab ich bisher noch nicht, weil ich auf jeden Fall noch ein Jahr zuhause bin, aber man merkt halt, dass die Zeit echt rennt.

Ich versuche grad tagsüber, sie weniger oder gar nicht zu stillen, aber da sie so leicht ist und schon immer schwer zugenommen hat, tu ich mir da echt schwer. Sie wurde gestern 1 und wiegt nur 7,4 kg. Jede Kalorie zählt. Aber immerhin geb ich ihr nur noch, wenn sie von sich aus kommt.

Ich hab halt leider auch gelesen, dass sie dann trotzdem nicht unbedingt schneller schlafen muss. Flasche und Schnuller verweigert sie leider komplett, damit mal neun Mann übernehmen kann. Sie kapiert es nicht mal, wie man aus der Flasche trinkt. Und wenn sie mal zufällig doch Milch abbekommt, lässt sie alles aus dem Mund laufen. Eine Freundin meinte ich müsste das einfach jeden Tag mehrmals versuchen. Irgendwann nimmt sie die schon. Und wie lang das dann dauert ist echt fraglich. Weil es bei ihrer Tochter ja schließlich auch geklappt hat. Die nimmt aber auch nen Schnuller.

Was das angeht, hab ich meine Bedürfnisse komplett zurück geschraubt. Ich dachte es erledigt sich von selbst. Aber man soll ja sein Kind auch nicht schreien lassen. Ich hab mal 4 Tage hintereinander versucht, sie mit kuscheln zum schlafen zu bringen. Außer dass sie sich die Seele aus dem Leib gebrüllt und sich immer weiter reingesteigert hat, anstatt sich zu beruhigen, hat es nichts gebracht. Die brüllt da wirklich wie in Todesangst. Das ist richtig schlimm.

Ich weiß da wirklich nicht was machen. Wenn mein Mann sie ins Bett bringt, brüllt sie auch nur. Der will schon gar nicht mehr.

So ist sie aber ein total liebes und fröhliches Mädchen. Ein richtiger kleiner Sonnenschein.

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