Guten Abend ihr Guten.
Ich suche nach Erfahrungen fuer Schlaftraining, -programme oder wie auch immer man das nennen kann. Unsere Kleine ist nun 7 Monate alt, ich arbeite seit 2 Monaten schon wieder Vollzeit mein Freund ist zwar derzeit in Elternzeit, muss aber in 2 Woche wieder los. Er ist dann einen Monat weg und wieder eine Woche hier und dann wieder einen Monat weg und so weiter. Soll heissen, ich bin dann mit unserer Grossen, die schon 10 Jahre alt ist und Baby allein und gehe schon jetzt, trotz der Unterstuetzung auf dem Zahnfleisch.
Ich möchte noch nicht mit dem Stillen aufhören, da mein Freund ziemlich viele verschiedene Allergien hat und ich ja irgendwie hoffe, dass es hilft. Denke aber dennoch, dass es irgendwie moeglich sein muss, dass sie trotz Stillen etwas besser schlafen kann als 4 -5 mal pro Nacht wach zu werden. Denn sie trinkt dann nicht einmal viel, sondern nuckelt nur. Wir haben das Stillen zum Einfschlafen schon abgeschafft. Eine Routine haben wir auch. Danach kriegt sie die Flasche und dann legen wir sie halbwach ins Beistellbett wo sie dann weiterschlaeft. Die erste Stunde klappt gut, dann geht es aber los. Alle 2 Stunden. Sie nimmt auch keinen Schnuller mehr ... war es nach ca. 5 Monaten von heute auf morgen leid, einfach so.
Sie weinen lassen schliesse ich aus, das bringe ich nicht uebers Herz, auch wenn es vermutlich die schnellste Methode waere.
So ... lange Rede, kurzer Sinn ... was hat bei euch geholfen? (Ps: falls ich nicht allzu schnell antworte, seht es mir nach ... schaffe es selten abends noch ins www zu gehen und bin meist gegen 21.00 im Bett. Ist heute nur eine Ausnahme weil ich gerade noch was arbeiten musste).
Habt eine gute Nacht.
Vielen Dank.
Schlaftraining? Kann jemand einen Erfolgsbericht aufweisen?
Also ich würde dir wirklich davon abraten, ein Schlaftraining zu machen! Dass dein Baby mit 7 Monaten so häufig aufwacht ist ganz normal. Gib ihm einfach noch Zeit, klar ist es für dich jetzt schrecklich anstrengend, aber die Zeit dauert nicht ewig, eure Beziehung profitiert sicher davon, wenn du auf ihre Bedürfnisse eingehst! Falls du es nicht ohnehin schon machst, könnte deine Tochter bei dir im Bett schlafen, damit kannst du es dir vielleicht etwas leichter machen, weil du sie im Halbschlaf anlegen kannst. Und ansonsten gibt es vielleicht Hilfe durch Freunde und Familie, die dich untertags ein wenig entlasten können, damit du dich ausruhen kannst...
Ich muss wie gesagt seit 2 Monaten schon wieder Vollzeit arbeiten und bin mit Abreise meines Freundes hinzu noch alleinerziehend. Meine Familie wohnt 500 km entfernt.
Ich rede ja nicht vom SChreienlassen, sondern von ein paar Tipps die ihr das Schlafen schmackhafter machen.
Da gibt es leider nichts.
Dass ein Baby nachts häufig wach wird, ist ganz normales Bindungsverhalten, ganz natürlich und war früher für Babys überlebenswichtig!
Um das zu ändern, müsste eure Bindung schlechter werden, weil sie sich dann aus Stress nicht mehr trauen würde, zu weinen. Das "gelingt" nur durch Schreien lassen und ist, wie du schon erkannt hast, einfach nur schrecklich.
Ich sehe das nicht als „ganz normales Bindungsverhalten“ wie oben von jmd geschrieben.
Schläft die Maus alleine ein?
Wenn nicht könnte das der Schlüssel sein.
Warum? Stell dir vor du schläfst auf einem Kissen ein, wirst nachts leicht wach und stellst fest dass es weg ist - dann bist du richtig wach.
Bei Babys ist das alle Std der Fall.
Wenn sie nicht trinkt würde ich ihr die Brust nicht anbieten sondern den Schnuller (hier durchprobieren, manche mögen nur eine bestimmte Form)
Ansonsten - spätestens hier werde ich wahrscheinlich gesteinigt - würde ich doch übers abstillen nachdenken. Bzgl Allergien ist das Stillen eine von vielen Faktoren. Damit wirst du keine Allergien die genetisch da sind bändigen. Bei Stillkindern ist oft das Problem, das Nähe, Beruhigen und Nahrungsaufnahme nicht differenziert werden können. Das Ende vom Lied ist bei jeder Verunsicherung das Verlangen nach der Brust.
Alles liebe für Dich!
Diese Verunsicherungen verschwinden aber nicht, wenn man abstillt, man muss sie dann anders trösten.
Das sollte klar sein... kann nur von meinem Erfahrungsschatz berichten und ich finde es legitim auch so elementare Doings wie das stillen in Frage zu stellen.
Hallo,
Wir wollten auch den Schlaf unserer Maus (6 Monate) verbessern mit dem Ziel, dass sie bald alleine in ihrem Zimmer schläft (dazu werde ich mich jetzt nicht rechtfertigen, falls jemand mal wieder vor hat mich deswegen anzugreifen).
Wir haben folgendes umgesetzt:
- einen Schnuller hat sie ziemlich bald nach der Geburt schon verweigert. Wir haben stattdessen ein Kuscheltier (in vierfacher Ausführung sogar). Sie bekommt es nur zum schlafen. Sie kuschelt sich wirklich da rein, also scheint es ihr etwas zu bringen. Es ist mehr ein schnuffeltuch mit Kopf und Armen
- im Moment schlafen mein Mann oder ich nachts im Zimmer der kleinen. Zuerst nebeneinander im 1,40m Bett, jetzt schläft Baby in ihrem Bett. Ich denke wir sind kurz davor, dass sie alleine schlafen kann. Diese schrittweise „Verfrachtung“ in ihr Bett scheint gut zu klappen.?
- wir sorgen dafür, dass sie tagsüber ausreichend schläft: vormittags eine Stunde, mittags zwei Stunden, nachmittags eine Stunde. Das hat ihren Nachtschlaf erheblich verbessert.
- wenn sie abends ins Bett geht, verlässt sie das Zimmer nicht mehr bis morgens, auch wenn sie mal weint etc. Am Anfang musste ich abends öfter rauf gehen, jetzt quasi gar nicht mehr
- wir haben einen MyHummy angeschafft. Ob der jetzt wirklich ausschlaggebend ist, kann ich nicht sagen, da wir ja mehrere Sachen verändert haben, aber er läuft jedenfalls bei uns abends 😊
-Eine Bett-Schnecke liegt seit der Geburt um ihren Kopf. Das haben wir beibehalten und das Gefühl die Begrenzung beruhigt sie sehr.
Wir haben uns die tips aus mehreren einschlaf-Büchern etc zusammengemixt und auch ansonsten darin viel über babyschlaf gelernt. Kann echt empfehlen ein bisschen zu lesen.
Fakt ist: vor 2 Monaten hat unsere kleine nur auf dem Arm geschlafen, nie alleine länger als 30 Minuten, egal wo. Jetzt schläft sie Ihrem Bett zuerst ein paar Stunden alleine, dann kommen wir dazu (im bett daneben, ohne körperkontakt) und sie schläft bis zwischen 4:00 und 6:00. irgendwas (oder alles) scheint geholfen zu haben 🤷🏼♀️
Vielleicht ist was für euch dabei, was du probieren kannst.
Guten Abend,
darf ich fragen, welchen Zweck ihr damit verfolgt, die Kleine alleine schlafen zu lassen, wenn dann doch immer einer neben ihr schläft?
Nicht falsch verstehen, unser erster Sohn hat relativ schnell gut geschlafen, nur einschlafen konnte er lange nicht alleine. Er hat schon mit zwölf Wochen in seinem Zimmer geschlafen nach dem Einschlafstillen. Wenn er dann zwischen drei und halb vier wach wurde, hat er bei uns im Bett weiter geschlafen, so haben wir alle gut geschlafen- allerdings dann mit Körperkontakt, den durfte er gerne haben.
Nicht falsch verstehen, ich verstehe den Sinn nur nicht ganz.
Unser zweiter Sohn (jetzt fünf Monate) schläft fast nur mit Körperkontakt, wacht nachts öfters auf und liegt selten mal allein im Beistellbett. Wir lassen ihm einfach die Zeit die er braucht, so kommen wir momentan gefühlt alle am Besten durch die Nächte.
An die TE:
Ich glaube ohne Schreienlassen wirst du eine „Verbesserung“ nur mit viel Geduld in kleinen Schritten erreichen. Ob das am Ende schneller geht als einfach abwarten weiß ich nicht.
LG und einen schönen Abend.
Erkläre ich gerne 😊
Wir machen das so in kleinen Schritten, so wie du selbst sagst.
Unsere kleine war ein echtes Schreibaby und auch häufiger mal krank. Daher waren wir anfangs froh, wenn sie überhaupt schlief. Zeitweise sind wir echt fast verzweifelt. Anfangs hat einer von uns mit ihr auf dem sofa geschlafen, während der andere im Schlafzimmer schlafen und 4 Stunden seine Akkus aufladen konnte, dann tauschen.
Der nächste Schritt war, dass wir alle im Schlafzimmer geschlafen haben. Allerdings konnten wir sie abends nicht ins Bett bringen, da sie immer nach 30 min wach wurde, immer und immer wieder. Daher haben wir sie abends mit ins Bett genommen, wenn wir schlafen gehen.
Als nächstes ist sie in ihr beistellbett rüber gewandert, aber meist nicht lange, da sie immer körperkontakt brauchte. Auch da konnten wir sie abends noch nicht ins Bett bringen, sondern sie hat nur auf dem Arm geschlafen und ist auch nur da eingeschlafen. Da war sie aber schon fast 5 Monate alt.
Das wollten wir verändern und haben einiges gelesen und ausprobiert. Und wir haben gesagt, dann soll sie auch gleich lernen in ihrem Zimmer zu schlafen, damit wir nicht später nochmal umgewöhnen müssen - falls sie es schafft! Sonst darf sie natürlich bei uns bleiben.
Mein Mann und ich schlafen eher schlecht, wenn die kleine im Zimmer ist. Aber wir wollen ihr die Nähe auch nicht verbieten, wenn sie sie braucht.
Also haben wir versucht sie in ihr Bett schlafen zu legen, aber das ging überhaupt nicht. Auch tagsüber nicht.
Also haben wir die Schritte verkleinert. Erst zusammen im 1,40 Bett, dann sie in ihrem Bett, wir daneben. Als nächstes soll sie alleine dort schlafen. Das große Bett bleibt zur Sicherheit erstmal stehen. Klappt bisher wunderbar.