Hallo ihr Lieben,
Ich habe eine Frage zum Thema Einschlafen... Unsere Tochter ist 2 und an sich eine gute Schläferin. Wenn sie einmal weg ist, dann schläft sie nahezu durch. Aber das einschlafen ist aktuell hart. Wir waren schon mal bei einer viertel Stunde... Aber jetzt. Puh...
Wir haben feste Rituale... Zähne putzen, gemeinsam bettfertig machen, ihren Tieren Gute Nacht sagen und dann ab in die Kiste. Lange wollte sie abends viel trinken, weil sie das nuckeln beruhigt hat. Nun haben wir ihr das viele trinken abgewöhnt, weil man nachts gefühlt zwei Windeln wechseln musste.
Sie sagt auch, dass sie müde ist und ins Bett will, aber sie kriegt die Kurve zum einschlafen nicht. Sie möchte, dass ich mich daneben lege. Ich hab mich sogar mit ins Gitterbett gelegt 😂 aber das ist ihr dann gefühlt zu eng. Wir wollen ihr jetzt ein größeres Bett kaufen, dass man sich in ihrem Zimmer mit ihr hinlegen kann... Oft legen wir uns dann gemeinsam in das Gästebett. Sie erzählt, wälzt sich, strampelt, singt, kuschelt sich dann an mich und doch wieder nicht. Dann sagt sie "Mama raus", aber wenn ich dann aufstehe, ist es auch wieder falsch.
Manchmal glaube ich, dass sie Angst vor dem Einschlafen hat, aber das ist nur eine Vermutung...
Dann will sie sich auf mich legen oder kuscheln, findet aber auch keine Position.
Ich singe dann manchmal. Sie sagt auch aktiv, wenn sie das nicht will.
Irgendwann übermannt sie die Müdigkeit und sie schläft ein. Aber es dauert aktuell eine Stunde, egal wann...
Schon immer bringen wir sie konsequent gegen 7 ins Bett. Manchmal früher, manchmal etwas später... Aber eigentlich liegt sie spätestens 19.15 Uhr im Bett. Manchmal denkt man "Ach komm, wenn wir sie bisschen wach lassen, dann geht es schneller". Aber nicht wirklich. Vielleicht ist sie auch gerade im Winter nicht so ausgelastet wie im Sommer, wenn sie den ganzen Tag draußen rumtollen kann und dann platt ist. Aber wie gesagt, wir haben einiges versucht.
Habt ihr einen Tipp, wie es schneller gehen könnte? Wir haben auch schon sowas versucht wie "Zeig uns mal, wie du in der Kita schläfst". Da klappt es nämlich in Minuten... Klar, kann man nicht vergleichen. Aber dann zeigt sie es mir, legt sich hin und macht die Augen zu... Nach 5 Sekunden wieder auf und sagt "so Heia"...
Ich hab es mit "ruhig etwas erzählen" versucht, mit Hörspielen, mit gar nichts sagen/machen. Zumindest kriegen wir es hin, dass sie nicht ewig rumgetragen werden will. Es gibt also durchaus Fortschritte. Aber wie gesagt, der Zeitfaktor. Habt ihr Tipps, wie sie schneller die Kurve kriegen könnte?
Ich bin gespannt und freue mich auf Antworten. ☺️
Danke und liebe Grüße
Tina
2-jährige braucht ewig zum Einschlafen
Hi Tini,
Ich würde sagen Deine Kleine ist alt genug um zu lernen selbst einzuschlafen.
Damit meine ich nicht schreien lassen. Sondern vertrauen aufbauen dass Du da bist wenn sie dich braucht.
Bei meinem Junior hab ich das folgendermaßen gemacht:
#Feste Bettgehzeit
#Festes Ritual
#Spieluhr die er selbst aufziehen kann und so oft aufziehen darf wie er will
#Gute Nacht Spruch und raus
#vor der Zimmertüre warten
#wenn sie weint oder nach dir ruft reingehen, keine Worte, kein in die Augen sehen, Hand auf den Bauch legen, warten bis sie sich beruhigt hat und wieder rausgehen und das in Endlosschleife
-> das kostet Nerven und Zeit, aber glaub mir es rentiert sich. Hab das mit 1-1,5 Jahren gemacht. Hat so 2 Wochen gedauert und ja, zwischendurch ist man am verzweifeln weil man das Spiel sicher 1-2h am Anfang hat. Aber einmal durchgestanden hatte ich nie wieder Probleme mit dem Schlafen was den kleinen Mann angeht.
Warum ist es so wichtig dass sie alleine einschlafen? Stell Dir vor Du schläfst mit Kissen ein und wirst nachts kurz wach (bei kleinen Kindern fast stündlich), dein Kissen ist weg, dann bist Du ganz wach. Auch ist es wichtig dass sie lernen sich zu regulieren, auch das passiert beim einschlafen.
Und alle die jetzt kommen mit „das legt sich von allein wenn sie alt genug sind“ - nein das stimmt nicht. Ganz viel im Bekanntenkreis die immer noch mit ihren 6 Jährigen Kindern um 7 ins Bett gehen...
wichtig ist ihr zu zeigen dass Du da bist. Meiner ist mittlerweile 7 und er weis wenn er nach mir ruft komm ich und nutzt das deshalb auch nicht aus.
Alles gute für Dich & Deine Kleine!
So handabe ich es auch auch.. Mein kleiner ist nun 2 Jahre und 3 Monate alt.. Wir haben (fast) feste Zeiten am Abend, Rituale und nach der Geschichte und nochmal kuscheln, gehe ich aus dem Zimmer.. Ruft er nach mir, gehe ich rein und versichere, dass ich da bin, möchte er nochmal kuscheln, wird dieses auch gemacht.. Dennoch verlasse ich anschließend immer das Zimmer. . Er schläft nach circa 30 Minuten ein, was ich völlig okay finde, da auch ich Zeit zum runter fahren brauch.. Liebe Grüße Frense mit Levi an der Hand und Hummel im Bauch ☺️
Danke euch für die Tipps.. Ich mache es auch so, dass ich immer wieder raus gehe und der Zeitraum, den ich draußen bin, immer länger ist. Aber ich versuche das mal so von Anfang an. Heute hat es auf jeden Fall schon besser geklappt, als sie ihre puppe "ins Bett gebracht hat", sich daneben gelegt und mit ihr gekuschelt hat... Sie wollte auch wieder kuscheln und ich war dann kurz bei ihr, aber sie war schon ruhiger als die letzten Tage. Ich bin optimistisch, dass es besser wird... Liebe Grüße an euch und die kleinen Hummeln😉
Hallo,
Mein ältester Sohn hatte als Baby/Kleinkind starke Schwierigkeiten einzuschlafen. Nichts hat geholfen. Er hat ausschließlich im Kinderwagen und am Tag im Auto geschlafen. Und auch da abends auch nur schwer. Bei uns brachte das große Bett die Erlösung. 😅 Das hat er mit knapp 2 Jahren bekommen und ab da war Spuk vorbei. 🤷
Meine 3 jährige hatte mit 2-2,5 auch so eine Phase. War anstrengend aber ging auch wieder vorbei.
Wir begleiten Sie beim einschlafen. Finde das selbstverständlich (auch bei 6 jährigen übrigens). Aber sie braucht selten länger als 20 Min. Manchmal hält sie sich selbst wach durch zappeln u.ä. 😒 dann muss ich sie ernst bitten das zu lassen.
Ansonsten hilft viel Bewegung draußen, guter Tagschlaf, kein Zucker am Abend, 1 Stunde vorm Bett runter-fahren, Licht dimmen, Geschichte mit leiser Stimme Vorlesen.