Hallöchen, unsere Maus wird nächste Woche 8 Monate alt. Zu 90% tragen wir sie tagsüber in den Schlaf, sie schläft beim Spaziergang im Kinderwagen ein und abends krieg ich sie seit ein paar Wochen nur durch Stillen beruhigt und zum Schlafen. Ab und an hat auch mal direkt hinlegen und bei ihr bleiben, singen, Schnulli gereicht, sodass sie eingeschlafen ist. Das ist aber eine große Ausnahme. Ansonsten lässt sie sich nicht beruhigen, turnt rum bis sie total übermüdet ist und irgendwann dolle weint und schreit 😢
Ich probiere es immer mal wieder ohne Hilfen, aber nicht auf Teufel komm raus. Das mag ich ihr (und auch mir) nicht antun 😔 Was sind so eure Erfahrungen, muss man das aber weiter üben, dass es irgendwann doch klappt oder ergibt sich das irgendwann von selbst? Und wenn ja wann kann man ca damit rechnen? 😉
LG, ladyschatzi mit S. 💖
Ab wann Einschlafen ohne Hilfe?
Bis unser sohn komplett alleine eingeschlafen ist in seinem bett, war er etwas über 2 jahre alt.
Als baby habe ich ihn in den schlaf gewiegt. Später haben wir ( ist bei uns im avent babyphone integriert) uns miteinander im elternbett den sternenhimmel angesehen der zur decke geleuchtet wurde. Ab 1.5 jahren haben wir das buch " nur noch einmal am ohr kraulen" eingeführt. So hat er das hasenkind zu bett gebracht und wir dann ihn. So wurde er schrittweise und ohne druck herangeführt 😁
Hey darf ich dich mal nach einem link von diesem Buch bitten? Das wäre ganz lieb. Ich kann es nirgends finden bzw gibt es so viel verschiedene. Danke😊
Es klappt irgendwann (früher oder später) von ganz alleine.
Kind 1 wurde 8 Monate, Kind 1 insgesamt 13 Monate und Kind 3 und 4 jeweils 2/3/4 Monate (genau weiß ich es bei den Jüngsten witzigerweise nicht mehr) einschlafbegleitet (im Sitzen/Liegen in den Schlaf gekuschelt 🥰). Sie signalisierten jeweils deutlich, dass sie es nicht mehr brauchen.
Das kommt aufs Kind an.
Meine hat von Anfang an ohne geschlafen, wollte auch keine Nähe.
Dann kamen Zeiten, wo sie nur mit Stillen einschlief.
Dann wieder ohne
Dann wieder mit
Zeitenweise bei mir
oder ich in ihrem Zimmer auf einer Matratze.
Geübt haben wir nix.
Wohl aber haben wir die Situationen neu angepasst.
In Nachts-Dauer-Stillzeiten war meine Bedingung, dass ich nachts nicht aufstehen musste.
Entweder schlief sie direkt bei mir oder ich in ihrem Zimmer auf der Matratze. Sie konnte nachts aus dem Bett und die paar cm robben.
Wenn ich merkte, dass sie abends leichter überdrehte, fing ich mit dem Abendritual früher an.
Z.B. zuerst Zähne putzen, Schlafanzug anziehen. Dann erst noch Abend genießen. Ins Bett sobald die ersten Anzeichen da sind. Kein Hochpushen durch umziehen und co.
Das klappt auch heute noch in der Pubertät und macht den Abend ruhiger.
Ausprobieren ohne üben.
Ganz wichtig: es mir auch gemütlich machen.
Dabei waren auch schon: alles griffbereit haben. Was zu trinken, das nicht auslaufen kann, Buch usw. wenn sie dann halb döste, aber bei jedem Versuch aufzustehen aufwachte, dann machte ich es mir gemütlich. Ob nun auf dem Sofa oder im Bett... ich versuchte da für mich keinen Unterschied zu machen.
Die Phasen kamen und gingen, kamen und gingen....
Und jedes Kind ist unterschiedlich.
Bei Freunden mit mehreren Kindern hat jedes Kind unterschiedliche Bedürfnisse und Schlafgewohnheiten.
Lärchen, Eulen, wollen möglichst alleine schlafen (brauchen anders Sicherheit), am liebsten nur bei den Eltern - jeweils bleibend oder sich verändernd; Höhlenbauer oder am liebsten freiliegend.
Je mehr meine verstanden hat, habe ich auch Regeln eingeführt. Z.B. abends kuscheln ja, toben und mitspielen ab 20 Uhr nicht mehr.
Ebenso habe ich meine Bedürfnisse miteingebaut. Nicht komplett alles komplett verändert, sondern meine Bedürfnisse mit eingebaut. Liegeposition, Buch ans Bett (wenn sie sich bei Licht 20 Minuten länger gewühlt hat, dann hatte ich wenigstens was zu lesen; das war weniger anstrengend als ohne Beschäftigung beim Wühlen dabei zu sein).
Wow super, danke für die ausführliche Antwort! Da hast du Recht, man sollte jedenfalls versuchen, sich die unterschiedlichen Phasen/Situationen so angenehm wie möglich zu machen 😊👍🏼
Also komplett alleine einschlafen ohne Hilfe das dauert und das müssen meines Erachtens so kleine kinder auch nicht.
Du meinst aber das einschlafen ohne tragen/schaukeln und dergleichen oder?
Ich glaub das muss schon bisschen geübt werden, aber natürlich ganz sanft und ohne Druck.
Wenn man ein Ritual durch ein anderes ersetzen möchte, muss das neue Ritual erst langsam eingeführt werden.
Meine Tochter ist 4 Monate alt und tagsüber schläft sie zb in ihrem Kinderzimmer im eigenen Bett. Anfangs bin ich immer mit ihr auf den Schaukelstuhl und hab sie dann schlafend abgelegt.
Dann hab ich angefangen sie nur noch im Halbschlaf abzulegen und so zu streicheln und zu singen wie ich es auch im Schaukelstuhl mach.
Wieder ne Zeit später kann ich sie wach ins Bett legen und sie schläft nur mit streicheln/singen ein.
Hat aber schon etwas gedauert und manchmal brauch ich jetzt auch noch den Schaukelstuhl um sie zu beruhigen wenn sie zu aufgekratzt ist um zu schlafen 😉😉
Genau ich meine mit „ohne Hilfe“, dass man natürlich trotzdem noch bei dem Kind bleibt und es begleitet. Das mache ich auch sehr gerne 🙂 Nur wenn es jedes Mal gefühlt ein Kampf ist, dann tut sie mir so leid und dann trage oder stille ich sie lieber, bis sie schläft.
Also so ganz alleine kann das selbst mein Sohn mit 3 Jahren noch nicht. Er möchte aber generell nie alleine sein. Das ist sicher sehr individuell von Kind zu Kind. Bei ihm sitzt mein Mann neben seinem Bett und liest ihm erst vor und singt ihm danach etwas bis er schläft, alleine geht noch nicht.
Meine Tochter ist 10 Monate alt und wird in den Schlaf gestillt. Ohne mich geht bei ihr Abends leider gar nichts. Dadurch bin ich natürlich sehr unflexibel, aber so ist es nun mal und irgendwann kommen auch wieder andere Zeiten.
Ich denke es ist absolut normal dass ein Baby noch nicht alleine einschlafen kann und ist auch absolut natürlich
Hey,
Meine Tochter ist jetzt drei Jahre alt und wird immer noch Einschlafbegleitet. Sie sagt sie möchte dass ich oder der Papa da bleibt, ich sehe keinen Grund das nicht zu tun.
Ich denke, wie viele schon geschrieben haben, ist das wirklich sehr individuell. Sie war schon immer keine gute Schläferin und ich bin froh, dass sie jetzt halbwegs durchschläft.
Mein Sohn ist jetzt ein knappes halbes Jahr und ist bis vor zwei oder drei Wochen ohne Probleme alleine eingeschlafen. Jetzt leider nicht mehr... wir müssen ihn im Moment in den Schlaf wiegen. Ich hoff das ändert sich wieder, es war echt schön ihn einfach hinlegen zu können und die spieluhr anzumachen.
Also ich sehe kein Problem darin, ein Baby zum Einschlafen zu stillen!
Wenn es gut funktioniert und es scheint dich nicht zu stören, dann mach es weiterhin.
Mein Kleiner hat so mit 12/13 Monaten von selbst damit aufgehört.
Das stimmt, momentan macht es mir nichts aus, nur denke ich zu viel an die Zukunft, wenn mal der Zeitpunkt gekommen ist, an dem ich es nicht mehr möchte/kann...ihr es dann „abzugewöhnen“ ist für mich eine schreckliche Vorstellung 😔 Dass sie es von selbst zu zB dem gleichen Zeitpunkt wie bei dir nicht mehr braucht wäre einE absolute Traumvorstellung 😍👍🏼