Sooo ich war recht motiviert, das Einschlafthema zum Vormittagsschlaf wiedermal anzugehen. Hatte S. in der Trage. Sie war dann super müde, ihr sind die Augen zugefallen. Dann hab ich sie ins Bett gelegt - zack, hellwach. Rumgeturnt, gedreht, gerobbt...hab ihr dann immer wieder den Schnulli gegeben und leise gesungen. Sie gestreichelt...Dann sind die Augen wieder zugefallen, sie war fast eingeschlafen - zack geweint und geschrien. Hab es dann noch nen Moment versucht, bis es mir zu doll wurde. Sie hat sich nur noch verzweifelt hin und her geschmissen. Also bin ich aufgestanden, hab sie auf den Arm genommen, da schlief sie dann direkt richtig ein. Dann kamen mir erstmal die Tränen, weil es mir irgendwie leid getan hat, dass sie wieder so weinen musste 😭 Ka wann das bei uns mal anders werden sollte, aber ich will sie auf keinen Fall „quälen oder leiden lassen“. Was nicht ist, kann ja noch werden 🤷🏼♀️
Ab wann Einschlafen ohne Hilfe - kurzes Update
Ich habe mir anfangs so fürchterlich viele Gedanken gemacht ob das mit dem Einschlafstillen so gut ist.. Ich wäre allerdings nie darauf gekommen es anzuzweifeln wenn man nicht überall Dinge wie "schlecht angewöhnte Einschlafhilfe" etc lesen würde. Mein Sohn schläft seit Geburt an der Brust ein oder auch durch etwas Wiegen und Tragen (Pezziball hilft wenn er mal völlig überdreht ist auch super). Sprich eigentlich haben wir nur solche "schlechten Angewohnheiten" im Einsatz. Mittlerweile bin ich da etwas entspannter geworden. Wir hatten jetzt ne Zeit da wollte er abends plötzlich keine Brust zum Schlafen sondern lieber getragen und geknuddelt werden, seit paar Tagen geht wieder nix ohne Brust. Auch hatten wir ihn mittags immer in sein Bett gelegt. Einfach so wach reinlegen und gut zureden kann man bei uns auch vergessen. Ich sitze mit ihm auf dem Schaukelstuhl oder wiege ihn etwas im Arm. Versuche ihn dann schon noch halbwegs wach ins Bett zu legen aber oft ist er auch schon eingeschlafen. Wenn er abgelegt richtig weint nehme ich ihn sofort wieder raus und beruhige ihn. Ist es nur so ein meckern versuche ich es noch im Bett mit beruhigen. Allerdings haben wir auch da seit ein paar Tagen wieder ne Phase wo es kaum geht und er oft einfach auf mir schläft. Er hat gerade ohnehin ne total nähebedürftige Phase. Ich denke wir machen uns da oft zu viele Gedanken dass die Kinder das evtl nie alleine schaffen etc. Ich habe neulich aber einen sehr interessanten Artikel gelesen (jetzt finde ich ihn natürlich nicht mehr) zum Thema Einschlafstillen und Tragen. Darin stand quasi dass die Natur es genau so vorgesehen hat und Babies immer bei Mama getragen wurden und gestillt. Und dass auch die muttermilch zu genau diesem Zweck im Laufe des Tages ihre Zusammensetzung ändert und abends beruhigende, einschlaffördernde Stoffe drin hat. Ich denke jetzt für meinen Teil dass es, solange es für Mama und Kind ok ist, ein sehr sehr schöner Weg ist für ein Baby einzuschlafen. Es ist bei uns auch ganz erstaunlich WIE schnell er an der Brust zur Ruhe kommt. Wir hatten auch schon Zufallsabende an denen er einfach so eingeschlafen ist neben mir mit etwas Singen etc. Die Häufigkeit des nächtlichen aufwachen war bei uns übrigens immer gleich, egal ob im Bett direkt oder beim Tragen oder an der Brust eingeschlafen 😂. Achso er ist jetzt knapp 6 Monate alt (und liegt gerade wieder für ein erstes Schläfchen auf meiner Brust 🤷♀️😁).
Ich fühle mit dir. Mein kleiner ist fast 7 Monate alt und will seit kurzem wenn wir zuhause sind lieber auf dem Arm einschlafen. Ich versuche es aber durchzuziehen, ihm ein sicheres Gefühl in seinem Bettchen zu geben und dass er auch dort (und nicht auf dem Arm) einschläft. Manchmal klappt das, leider gibts aber auch immer wieder Geheul. Aber ich bin da, streicheln, singen, schmusen, ich lasse ihn nicht alleine. Wenn nichts hilft nehme ich ihn ein bisschen hoch und lege ihn, wenn er dabei ihn einzuschlafen ab. Manchmal kommt da ein kleiner Aufschrei, er schläft aber weiter. Mir tut das immer furchtbar weh, wenn er heulen muss. Es gibt bessere und schlechtere Tage und wenn’s gar nicht geht, dann darf er natürlich auf dem Arm einschlafen. Aber im Allgemeinen wird es besser. Und wenn er im Bettchen einschläft, schläft er danach tatsächlich länger und besser und wacht nicht heulend wieder auf.
Grüß dich.
Ich bin gerade dabei unserem Nachwuchs sein Zimmer "schmackhaft" zu machen. Zumindest wäre es schön, wenn er tagsüber dort schliefe.
Das mit der Trage kenne ich nur zu gut 🙈
Ich habe jetzt eine Matratze, in seinem Zimmer auf den Boden gelegt. Unten das Stillkissen, oben die Bettschlange als U. (mit der Bettschlange schläft er auch nachts)
Ich setze mich oben auf die Matratze, bettschlange und ihn zwischen meinen Beinen. Eine Hand auf der Brust, eine auf dem Rücken. Ich summe ihm was vor - noch ist es ihm egal, dass ich singe wie ein Frosch.
Er schläft so erstaunlich schnell ein. Er fühlt sich geborgen und sicher, wenn er wach wird bin ich da (also noch... Der Plan ist schon irgendwann aufzustehen)
Vielleicht hilft dir das weiter und du magst es mal so probieren, bevor dein Rücken völlig hinüber ist.
Viele Grüße und alles Gute! 🍀
Alles völlig normal! Verlass dich auf deine Intuition. Wenn es nicht passt lass es bleiben.
Übrigens schläft meine Kleine mit 16 Monaten noch nicht alleine ein.
Probier es einfach immer mal wieder aus. Das geht nicht von heute auf morgen.
Und richtig schreien lassen musst du ja nicht, machst du doch gut!!