Schlafberatung - fragwürdige Methode?!

Hallo ihr Lieben,

meine Maus (bald 5 Monate) schläft meistens nur an meiner Brust ein. Nun wacht sie nachts mehrmals (teilweise stündlich) weinend auf und ihre Mittagsschläfchen sind auch extrem kurz.
Ich wollte deshalb mal eine Schlafberatung in Anspruch nehmen und die hat mir heute geraten ich soll die Kleine der Brust zum einschlafen entwöhnen. (Das habe ich mir schon fast gedacht)
Nun meint sie ich soll mein übliches Ritual machen und eben vorher stillen, damit die Maus nicht beim stillen einschläft und somit nicht schlafend in ihr Beistellbett gelegt wird.
Wenn sie dann daraufhin weint (was sie meistens tut, wenn ich sie „einfach so“ ins Bett lege) dann soll ich einfach nur dabei sein, ihr gut zureden und ab und an Hand auflegen und Hand halten.
Nur wenn’s ganz schlimm wird, soll ich sie hochheben.
Was sagt ihr dazu? Irgendwie tut mir das total weh sie so weinen zu sehen.
Hat das jemand „durchgezogen“ und Erfolg gehabt? Wie schlimm ist das für die kleinen und gibt es vllt eine sanftere Methode?

Danke euch schon mal und liebe Grüße,
Svenja

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Erfolg hat man damit durchaus. Ich würde es trotzdem nicht machen 😅

Motte schläft durchaus an der Brust ein, auch auf dem Ball. Sie ist 13 Monate und ich merke eine langsame, aber stetige Verbesserung und das von ganz alleine, ohne aktives „üben“.

Das Verhalten deiner Tochter ist durchaus normal. Ich denke, einige Mamis kennen das, auch die ohne Einschlafstillen. Man kann dieses natürliche Verhalten durch Konditionierung abtrainieren; für mich war das aber nicht der richtige Weg (verurteile aber auch keinen, der es tut; denn Schlafmangel ist durchaus Folter 😅).

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Er weint nur wenn er übermüdet ist. An diesen Tagen schläft er auf meinem Arm ein, wenn die Zähne ärger machen stille ich ihn auch in den Schlaf.❤️

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Genau so hab ich es mit meinem Zwerg auch gemacht! Wichtig ist das du dabei bleibst.

Ich habe allerdings begonnen ihn im Arm haltend einschlafen zu lassen ohne Brust. Als da geklappt hat habe ich mit ins Bett legen begonnen und habe ihm gut zugeredet und gestreichelt.

Glg

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Musste er denn viel weinen?
Hast du ihn dann anfangs noch schlafend abgelegt, als er im Arm eingeschlafen ist?
Und wie genau hat sich die Methode nun auf das Schlafverhalten ausgewirkt?
Danke dir!!

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und ist er dadurch weniger oft in der Nacht aufgewacht? Ich habe hier auch so ein Kurzschläfer, nach jedem Schlafzyklus wird er wach (also oft stündlich). Kann mir nicht vorstellen, dass es ohne Brust besser wird, da er seit einigen Nächten nicht mal mehr durch die Brust zuverlässlich wieder einschläft.

Ins Bett legen und beim weinen "dabei sein" kann ich mich für uns nicht vorstellen.

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Also ich halte nichts von weinen lassen - auch nicht vom begleiteten weinen lassen...

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Also ich würde eher empfehlen bevor man sowas macht es mit anderen Sachen zu probieren. Wenn ich Mal raus war, einkaufen oder Termine hatte hat mein Freund sie tagsüber sehr gut durch tragen in den Schlaf bekommen. Seit dem das bei ihm paar Mal geklappt hat funktioniert das auch bei mir. (Allerdings greife ich meist aufs stillen zurück, weil's schneller geht und ich damit kein Problem hab) meine Tochter ist jetzt 7 Monate und auch für den Nachtsschlaf kann ich sie in den Schlaf tragen. Das mache ich wenn das mit dem Stillen Mal nicht klappt. Funktioniert super.
Ich kann natürlich verstehen, dass du das ändern möchtest. Ich sehe in dem Verhalten deines Babys aber absolut nicht unnormales. Ich selbst hätte da eher das Gefühl, meiner Tochter nicht die Nähe zu geben, die sie offenbar braucht. Das nächtliche Nuckeln ist ja nicht nur Hunger sondern vor allem das vergewissern, dass Mama da ist und sich kümmert. Durch das Ablegen und nicht Hochnehmen, wenn sie weint, sorgt man in meinen Augen, auch wenn sie nicht alleine ist, für eine Resignation beim Baby. Es lernt damit zu leben, dass die Mama eben nicht immer hilft und was tut. Für uns wäre das nichts. Wie gesagt bevor ich es mit den Rabiaten Methoden Versuche würde ich erstmal anderes Versuchen. Wir beispielsweise den Papa Mal am Schlafprozess beteiligen. Das hat bei uns super funktioniert. Dann kann der Papa, wenn das tagsüber klappt auch am WE nachts Mal übernehmen.

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Die Frage ist was ist es dann für ein weinen...kommt es aus tiefsten Herzen u der Zwerg leidet o ist rd eher ein Meckerweinen da die eigentliche Routine umgestellt wird woran man sich erst gewöhnen muss.
Es ist wie als wenn der Arzt sagt du darfst deine Lieblingssache nicht mehr zu dir nehmen. Was passiert...man protestiert versucht den Arzt um zu stimmen...aber irgendwann gewöhnt man sich daran.

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In unserem Fall bin ich relativ sicher, dass es auch ein rein müdes Weinen nach dem Motto "hilf mir einzuschlafen" wäre. Mein Sohn ist eher von der hyperaktive Sorte, von sich aus würde er am liebsten nie ins Bett gehen, selber runter kommen kann er auch schlecht. Hinlegen und einfach nur streicheln, so lange er zappelt und blabbert, da könnte ich mich auf stundenlangen Kampf einstellen. Ich gestehe aber, dass ich selber nicht die Nerven habe, ihn weinen zu hören (davon sind wir bis jetzt relativ verschont geblieben). Klar, übermüdet und verzweifelt würde auch er irgendwann einschlafen, aber den Preis dafür finde ich zu hoch.

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Mein Zwerg meckert, so wie man meckert wenn man müde wird😉 es ist kein lautes schreien.

Mit hinlegen bringt auch keine längere Schlafdauer, zumal es zz eh nicht geht da der Große mit Heime ist. Auch im Kinderwagen schläft der Punkt 30 min.

Er ist trotzdem ein gut gelaunter kleiner Mann ❤️

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Gruselig.
So ein Konditionierungstraining wird leider schon seit zig Jahren empfohlen. #augen

Ich würde das nicht machen, sondern stillen (jedenfalls HABE ich das damals getan, ist schon lange her).
Schlafverhalten ändert sich sowieso dauernd, je nach Entwicklung usw.

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Ich denke die Frage ist wie hoch der Leidensdruck ist. Wenn man tatsächlich am Ende seiner Kräfte ist, kann das eine Option sein. Ich persönlich habe es bei meinem Großen versucht, der wirklich ein grauenvoll er Schläfer war , sodass ich irgendwann psychisch und körperlich am Ende war. Allerdings hab ich das nicht durchgehalten, nach kurzer Zeit, die sich wie Stunden anfühlen hab ich das ganze abgebrochen. Ich konnte das einfach nicht ertragen. Ich kenne aber auch eine Mama (alleinerziehend mit Schreikind) die es durchgezogen hat. Funktioniert hat es wohl 🤷🏼‍♀️

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Ich habe es anders gemacht.
Habe gestillt und ihr kurz vorm Einschlafen die Brust geklaut. Wenn sie dann meckert, wieder rein, aber dann wieder raus.
Das Spiel geht am Anfang länger wird aber immer kürzer.

Irgendwann konnte ich stillen, dann Kuscheln und sie weg legen.
Heute Stille ich im Wohnzimmer mache sie dann fertig und dann geht es so ins Bett.

Vielleicht ist das ja eine sanftere Methode für dich?

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Hi, ich habe gerade einen ähnlichen Post eröffnet, mein Jakob wacht seit vier Monaten stündlich auf und ich habe deswegen auch eine Schlafberaterin kontaktiert, die mir genau das Gegenteil geraten hat! Leider befolgen wir alle Ihre Tipps schon, also konnte sie uns nicht weiterhelfen... aber ich könnte meinen Sohn auch nicht schreien lassen, auch nicht, wenn ich daneben sitzen würde. Stell dir mal vor, du kannst nicht reden, dich nicht bewegen, möchtest aber ganz nah bei deinem Lieblingsmenschen sein, der dich weglegt. Das einzige, was du da machen kannst, ist schreien. Und anstatt das dein Lieblingsmensch dich nimmt, sitzt er einfach nur da. Irgendwie komische Vorstellung.

Bei was für einer Schlafberaterin warst du?