Wann habt ihr Nachts abgestillt?

Mit ca. 6,5 Monaten 🎉 nachdem der Abendbrei gut etabliert war. Mir ist mittlerweile bewusst, dass wir da zu den Ausnahmen gehören und mich die meisten für verrückt halten werden, für uns funktioniert das aber super

Der Schlüssel des Erfolgs war, dass er den Schnuller als Einschlafmittel akzeptiert hat. Gleichzeitig wollte er nicht an die Brust, ohne großen Hunger zu haben. Da hat er kurz getrunken und dann lange und bitter geschrien. Also haben wir mit Einschlafen ohne Brust angefangen 🤷‍♀️ In der Zeit habe ich dann nachts manchmal gestillt, manchmal hat der Schnuller gereicht.

Was dazu kam, ich muss offen gestehen, dass mir das Dauernuckeln nachts langsam sehr auf den Keks ging, da der Kleine in letzter Zeit plötzlich mit einer Wahnsinnskraft saugt und parallel mit voller Kraft an der Brust zerren muss, egal ob er wach oder im Halbschlaf ist. Das ist einfach nur schmerzhaft 😬 Da er nachts eigentlich keine Mahlzeit mehr braucht (er bekommt tagsüber mehr als genug) hab ich probiert ihm einen Schluck Wasser gegen den Durst zu geben, wenn er wach ist und der Schnuller nicht reicht. Das hat er interessanterweise gut angenommen, also gibts jetzt immer nen Schluck Wasser und den Schnuller und es wird weitergeschlafen. Gestillt wird wieder ab 06:00/07:00, da hat er natürlich Hunger ☺️

Vor 2 Wochen. Motte ist 14,5 Monate.

Es hat erstaunlicherweise super geklappt. Ich hab ihr vorher angekündigt, dass wir ab nun nachts nicht mehr stillen (hab mir einen Zeitraum von 7 Stunden gesetzt). Sie hat nachts super geschlafen (haben sonst teilweise stündlich gestillt!). Die 2. Nacht war dann einmal etwas schwieriger, aber es ging.

In Nacht 5 wars schwierig. Sie wurde geimpft und ihr ging es echt mies. Wobei sie jetzt nicht so sehr das Stillen vermisst hat, kuscheln hat gereicht.

Seitdem hat sie sogar das stillen morgens gestrichen, von selbst :D

Also insgesamt bin ich sehr überrascht, wie gut es lief. :)

Wir haben vor 1,5 Wochen nachts abgestillt (und damit auch vollkommen abgestillt), meine Tochter ist 11 Monate alt.

Sie kam von Geburt an alle 2-3 Stunden zum trinken und ich habe schon lange den Plan gefasst gehabt, in diesem Monat abzustillen, da mein Mann Elternzeit hat und mich gut unterstützen kann. Ich habe sie zuletzt noch zum einschlafen und nachts gestillt. Ich hab mir vorher eine riesen Platte gemacht, wie es wohl verlaufen wird, ob ich auf Fläschchen umstellen soll (das sie nie so richtig gut angenommen hat bisher) oder ob ich versuchen soll ganz ohne Ersatz abzustillen, ob ich erst versuchen soll die nächtlichen Stillmahlzeiten zu reduzieren oder einen harten Cut machen sollte... ich habe mich letztlich dazu entschieden, einen Tag festzulegen, ab dem es die Brust nicht mehr gibt und bei Bedarf halt ein Fläschchen... irgendwas hat mir gesagt, dass das vor allem für meinen Kopf und meine Einstellung das beste ist. Und so war es letztendlich auch. Ich beschreibe dir möglichst kurz wie es ablief:

Ich habe meine Maus noch mal zum Abschied zum einschlafen gestillt. Um 22 Uhr wurde sie wie immer das erste mal wach. Ich habe sie gekuschelt und gewiegt, sie hat sehr protestiert, für ca eine halbe Stunde. Dann ist sie eingeschlafen. Um 3 Uhr kurz wach geworden, kurz gekuschelt, weiter geschlafen. Um 5 Uhr wach geworden, da habe ich beschlossen ihr ein Fläschchen anzubieten, das hat sie abgepumpt (wie gesagt, vorher Flasche nie richtig angenommen...) und dann noch mal bis 7:30 geschlafen.

In der nächsten Nacht habe ich dann auch zum einschlafen nur gekuschelt. Seitdem schläft sie bis 5 oder 6 Uhr morgens, kriegt dann ein Fläschchen und schläft noch mal weiter... es ist für uns also echt super verlaufen und ich bin froh über meine Entscheidung und das meine Maus es so gut akzeptiert hat!