Unser Sohn (fast 14 Monate alt) schläft seit seiner Geburt bei uns im Schlafzimmer - in seinem Beistellbett (direkt am Ehebett) schläft er die ersten paar Stunden und wird dann häufig nachdem er wach wird in unser Bett geholt.
Er hat sein eigenes Kinderzimmer, mit eigenem Bett, in dem er aber bishr nur ab und zu zum Mittagsschlaf gelegt wird.
Zusatz-Info: er wird noch gestillt / schläft nicht durch, wird in der Regel 3-4x wach.
Nun zu meiner eigentlich Frage, mit der Bitte um eure Meinung + Tipps:
Ab wann sollte man Ihn eurer Meinung nach "ausquartieren" (wenn dies nicht schon zu spät ist) und wie würdet ihr dies am sinnvollsten handhaben?
Nicht nur, dass dieses "ausuqartieren" (hört sich sehr negativ an, soll es aber nicht sein) vermutlich auch für die Entwicklung des Kindes förderlich sein kann, so kann es sicherlich auch für das eheliche Sexualleben nicht unvorteilhaft sein, wie ihr euch sicher vorstellen könnt.
Des Weiteren wäre ich für Tipps-Tricks eurerseits dankbar, wie ich Ihn als Papa besser zu Bett bringen kann (egal in welches Bett).
Dies ist in der Regeln nicht wirklich möglich, wenn die Mama in der Nähe ist - dann möchte er sich nur von der Mama hinlegen lassen (ich möchte Sie da aber gerne mehr unterstützen).
Hat dies auch etwas mit dem Stillen zu tun und wie lange würdet ihr max. stillen?
Vielen Dank schon Mal für eure Meinungen, Infos + Tipps!
14 monatiges Kleinkind aus elterlichem Schlafzimmer "ausquartieren" / von Papa zu Bett bringen
Hallöchen,
also ein perfektes Alter zum 'Ausquartieren' gibt es meiner Meinung nach nicht und demzufolge ist es auch noch nicht zu spät 😉 es muss immer für die Familie passen und das entscheidet man am besten individuell für sich. Unser 1. Kind hat mit 2 Wochen im eigenen Zimmer geschlafen, das 2. mit 6 Monaten und das 3. Kind ist jetzt 9 Monate und schläft wahrscheinlich noch sehr lange bei uns im Beistellbett (zumindest wenn es nach mir geht 😅)
Ich würde anfangen, tagsüber regelmäßig den Kleinen zum Mittagsschlaf in sein Bett im eigenen Zimmer legen. Dann ist das eine vertraute Umgebung für ihn und es dann auch einfach abends probieren. Wenn er abends noch vorm Schlafen gestillt wird und du deine Frau unterstützen möchtest, könnte sie z.B. im Wohnzimmer stillen. Wir hatten hier auch ein extremes Mamakind, mein Mann konnte unsere Tochter nur ins Bett bringen, wenn ich nicht da war, da ging es komischerweise 🤷♀️ hab mich teilweise sogar von unserer Tochter verabschiedet, bin zur Haustür raus und ums Haus auf die Terrasse, damit er sie ins Bett bringen konnte 🙈 mir war es aber wichtig, dass das auch funktioniert, denn wenn mal was ist (Krankenhausaufenthalt oder so) muss es ja auch gehen. Versucht es immer wieder, auch wenn der Kleine meckert. Du bist ja da, Papas können das auch sehr gut, wir Mamas müssen euch nur mal lassen 😉
Auch ein maximales Stillen gibt es nicht, solange es für Baby UND Mama gut ist, sollte man es machen.
Viele Grüße 😊
Welche weiteren Tipps+Tricks habt ihr noch für mich, um den Kurzen ins Bett zu bringen?
Warum sollte es zu spät sein? Ich glaube nicht das er bis an sein Lebensende bei euch schläft 😅
Sex kann man auch woanders haben ;))
Also nur damit er im eigenen Bett schläft würde ich nicht das stillen aufgeben. 🤷🏽♀️
Außer deine Frau will das eh nicht mehr ansonsten wäre das kein Grund für mich.
Letztendlich müsst ihr euch damit wohl fühlen wann ihr ihn ausquartieren möchtet.
Ich persönlich warte bis meiner von selber will (werde es immer mal wieder anbieten)
Lg
Sicherlich kann man auch woanders Sex haben, da sind wir auch recht flexibel
Dennoch wären es ab und an im eigenen Bett auch mal wieder ganz nett
Mir geht es bei meiner Frage aber viel mehr um das Wohlbefinden des Kindes, aber auch von uns als Eltern und die Entwicklungsschritte die er ggf. dadurch macht im eigenen Zimmer/Bett zu schlafen.
Hm ich weiß nicht ob es dadurch einen Entwicklungsschritt macht 🤷🏽♀️ wüsste auch jetzt nicht welche denn eig ist es normal das der Nachwuchs mit im eigenen Nest schläft denn dort ist es sicher 😊😊
Ich habe mein erstes Kind 16 Monate gestillt. Das zweite über 3 Jahre. Beide Kinder haben sich selbst abgestillt, als sie dafür bereit waren.
Zum Thema Papa bringt die Kinder ins Bett, das klappt bei uns auch nur, wenn ich nicht im Haus bin.
Finde den Vorschlag hier mit verabschieden, Haustür raus und auf die Terrasse soooo cool! Gerade im Sommer ideal.
Tipps zum ins Bett bringen:
Gewöhnt ihm kein Ritual an, das auf Dauer zu mühsam ist (tragen, wippen auf dem Pezziball...). Ansonsten hilft ein festes Ritual mit Bettfertigmachen, Bilderbuch, Lied... Das muss nicht identisch sein mit Mamas Ritual. Aber wenn Du den Zwerg ins Bett bringst, sollten die Eckpunkte immer gleich sein.
Für eine ruhige Atmosphäre sorgen, beim Bettfertigmachen schon das Licht dämpfen, Rolladen schließen...
Und denk dran: Es kann nichts passieren, solange Du gelassen bleibst und Dein Kind liebevoll begleitest. Ja, er könnte weinen. Das ist okay. Das ist seine Art Stress zu verarbeiten oder noch etwas "zu erzählen". Er darf das also. Bleib bei ihm. Sei für ihn da. Am Ende wird alles gut sein und das Kind wird schlafen. Früher oder später.
Also grundsätzlich ist es nie zu spät. Es muss, wie viele hier geschrieben haben für alle passen. Du fühlst dich doch auch nicht weniger selbstständig, nur weil du lieber bei deiner Frau schläfst. Ich zum Beispiel habe früh in eigenen Bett geschlafen, mag aber bis heute nicht alleine schlafen.
Mit dem stillen ist es das gleiche. Da müssen Mama und Kind sich arrangieren. Und schauen, wie man da die Bedürfnisse am besten unter einen Hut bekommt. Du kannst natürlich unterstützen.
Bringst du denn den kleinen auch Tagsüber Mal ins Bett? Bzw schläft er tagsüber auch anders ein? Das wäre für mich der erste Schritt. Mein Freund kann unsere Tochter bisher auch nur Tagsüber in den Schlaf begleiten. Also durch tragen meistens. Mittlerweile ist er auch fester Bestandteil des Abendrituals, indem er sie umzieht. Und noch bisschen rumträgt. Unsere Tochter ist jetzt 8 1/2 Monate.
Also am besten plant ihr dafür ganz viel Zeit ein und du versucht erst tagsüber dich mehr in sein Einschlafen zu integrieren.
Achja was die Entwicklung angeht sollte das Kind einen gewissen Grad erreicht haben um ausquartiert zu werden, allerdings bringt das für die Entwicklung so gar nichts. Eigentlich ist es von der Natur vorgesehen, dass die ganze Familie zusammen schläft. Das war zu Urzeiten die sicherste Art zu schlafen.
Das Kinder eigene Zimmer haben ist eine Erfindung unserer Zeit und hat keinen (zumindest keinen positiven) Effekt auf das Gehirn. Wenn das Kind dazu eigentlich noch nicht bereit ist und beim Ausquartieren nicht genug Zeit gelassen wird, bzw nicht genug auf seine Bedürfnisse eingegangen wird, kann es allerdings einen negativen Effekt haben.
Im übrigen würde ich bevor das eigene Zimmer kommt erstmal anpeilen ihn die ganze Nacht im eigenen Bett schlafen zu lassen. Vielleicht sein Bett zu euch ins Schlafzimmer stellen? Meine Erfahrung nach sollte man sowas immer in kleinen Schritten machen. Und dem Kind Zeit lassen sich an die neuen Gegebenheiten zu gewöhnen bevor der nächste Schritt kommt.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort!
Bisher habe ich Ihn tagsüber noch nicht ins Bett gebracht - ich bin berufstätig und daher tagsüber unterwegs, sodass mir unter der Woche die Möglichkeiten fehlen dies öfter auszuprobieren und hier zu unterstützen.
Am Wochenende schläft er ab und an (Nach-)mittags auch schon mal auf mir bzw. meiner Schulter ein - aber nach deinem Tipp werde ich jetzt versuchen Ihn zumindest am Wochenende tagsüber selbst/alleine ins Bett zu bringen.