Was kann ich noch tun, Baby schreit viel ohne Grund!?

Hallo ihr lieben,

ich bin nun seit 6 Tagen Mami eines kleinen Sohnes. Der Kleine ist total goldig und das stillen klappt auch prima. Wären da nur nicht die hauptsächlich nächtlichen Schreianfälle. Ich bin seit 2 Tagen Zuhause (hatte einen Kaiserschnitt) und die Nächte waren auch schon im Krankenhaus der Horror. Der Kleine fängt (spät) abends an zu weinen. Es sieht für uns nach Bauchweh aus (Füße anziehen und ruckartig ausstrecken), denn Windel ist sauber und gestillt wurde er auch. Wir haben ihm dann, als nix anderes half, Lefax für Säuglinge gegeben. Dann war das Bauchweh zb gestern wohl weg. Er schlief auf der Brust meines Mannes in Bauchlage ein. Sobald er ih aber ins Bettchen gelegt hat, fing er herzzereissend an zu schreien. Das ging ewig so, bestimmt 5-6 Stunden. Sobald er Körperkontakt hatte und man nicht lag sondern stand mit ihm, umhergelaufen ist usw., war er ganz plötzlich ruhig.

Das ist für mich schon die 4. Nacht ohne Schlaf. Mir ist klar, das Babys öfters nachts weinen und beruhigt werden müssen, aber das man überhaupt keinen Schlaf mehr bekommt...? Das ist doch nicht normal oder? Lange packen mein Mann und ich das nicht. Wir brauchen auch mal ein wenig Schlaf, ich um Energie für den nächsten Tag zu tanken mit stillen und mich schonen nach meinem Kaiserschnitt und mein Mann, weil er noch dazu arbeiten gehen muss. Langsam bin ich wirklich verzweifelt und kann einfach nicht mehr. Wird es immer so weitergehen? Was können wir noch tun bzw. woran mag das liegen?

Ich hatte gehofft, das der Kleine dann wie gestern tagsüber ruhig ist, aber es ging schon heute morgen weiter mit schreien, obwohl er frisch gewickelt und angezogen ist und auch gestillt wurde, bis er von sich aus nicht mehr wollte.

Ich wäre euch dankbar, wenn ihr Tipps für mich habt.

Liebe Grüße,
Affenpupsi mit Liam

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Hallo 😊

Er ist vor sechs Tagen aus deinem schönen, warmen, dunklen Bauch auf die kalte, helle und laute Welt gekommen. Er muss sich erst noch daran gewöhnen und fühlt sich nur mit Körpernähe sicher und wohlig geschützt.❤️

Das ist also ganz normal. Ich habe gefühlt die ersten zwei Wochen nur gestillt und im Bett oder aufm sofa verbracht 😂 nachts habe ich ihm halbsitzen geschlafen mit dem kleinen im Arm. So konnten alle ruhig schlafen.
krümel schlief bestimmt drei Monate nur auf mir. Nachts, tags, immer🤣

Es kommen bessere Zeiten 😃👍

Lg☘️❤️

2

Einige Babys schreien mehr als andere. Es genügt manchmal nicht nur die Grundbedürfnisse zu stillen. Wahrscheinlich kommt dein kleiner noch nicht mit der Welt klar. Er braucht Nähe. Es ist schon seeeeehr gut wenn er mit körperkontankt ruhig ist.

Meine beiden haben extrem viel geschrien. Jedoch meistens nur tagsüber. Klar am Anfang gabs nachts auch schreistunden aber nur in den ersten Wochen.

Lass ihn auf ein schlafen oder im sitzen auf dir beim stillen. Dann bekommst du immerhin auch ein bisschen schlaf!

Alles gute❤️ es geht vorbei

3

Hi Liebes,

Manche Babies brauchen mehr Zeit um hier anzukommen. Meine Kleine war genau so.

Google mal die Abendliche schreistunden, da wirst du fündig. Oft sieht es nach Bauchweh (früher hat man es 3 monatskoliken genannt), das ist richtig.

Nach 12 Wochen ist es meist vorbei, bei uns ging es schlagartig dann weg.

Besorg dir n Tragetuch und dann hast du die arme frei, wenn du das Baby hin und her wiegst. N Pezziball hilft anfangs auch (würde ich später ausschleichen lassen).

Gib dem kleinen die Nähe, die er braucht. Dann wird alles besser.

Alles Gute!

4

Hallo und herzlichen Glückwunsch zum Baby

ja, leider ist es so, dass man -gelinde gesagt- überrascht wird, wie sehr sich plötzlich die Nächte ändern und man gefühlt nur noch wach ist.
Ich hatte auch nen Kaiserschnitt und das war kein Zuckerschlecken am Anfang.
Zudem hat mein Sohn die ersten beiden Jahre grottig geschlafen und ich bin manchmal fast rückwärts gelaufen, so fertig war ich.
Aber ich will dir keine Angst machen, jedes Baby ist anders. Was ich dir mitgeben kann:
1) Nähebedürfnis ist normal. Dein Kind ist normal. Es war in dir, natürlich will es Körperkontakt, am besten 24 Stunden.
Je eher du das akzeptierst und dich nicht deswegen verrückt machst, desto einfacher für alle
2) Lass dir wirklich Zeit zur Erholung, bleib mit deinem Baby im Bett liegen, kuschelt so viel ihr könnt. Ja, die Narbe tut weh und das Drehen und Aufstehen ist nicht einfach. Wenn die Wundheilung aber gut verläuft, dann ist es in ein paar Wochen ausgestanden.
3) Wir hatten ein Babybay aber selbst das war zu weit weg für den Kleinen. Er hat also direkt an mir dran im
Bett geschlafen, ich hab natürlich nichts getrunken und geguckt, dass ich ihn nicht mit einer Decke versehentlich zudecke. Ausserdem hab ich gelernt, nachts im
liegen zu stillen. Probiere es mal aus, deine Hebamme kann dir zeigen, wie das mit Hilfe eines Stillkissens geht.
4) Hol dir ein Tragetuch. Am
Anfang kann der Papa ihn tragen, in ein paar Wochen kannst du das auch machen. Am besten ging’s, wenn man mit unserem Spatz draussen in der Trage spazieren gegangen ist, aber auch Haushalt, arbeiten oder TV gucken ging gut in der Trage. Kind hatte Nähe, schnarchte selig, hatte auch nicht so Bauchweh und ich hatte Ruhe. Ich würde immer in eine gute Trage investieren.
5) Es geht vorbei. Es wird besser. Es kann dauern, aber es wird. Versprochen.
Liebe Grüsse
doppelhelix

5

Ach Mensch, fühl dich mal gedrückt. Ich fühle mich gerade 3,5 Jahre zurückversetzt🙈 ich hatte auch so einen kleinen Schreihals und kann deine Situation echt gut nachempfinden.

Es gibt Babys, die Regulationsstörungen haben. Das ist nichts wildes, aber für die Eltern natürlich sehr aufreibend und stressig.
Dein Baby kann sich noch nicht selbst beruhigen und es hat seine Mitte noch nicht gefunden. Das kommt früh gewöhnlich ab den 3 Lebensmonat. Nennen viele auch die drei-Monats-Koliken. Meist hat das weniger mit Bauchweh zutun. Kann aber.

Ich hab auch viel von den sogenannten Anfängerbabys gehört, die die meiste Zeit nur schlafen und war völlig fertig, dass mein Kind nun sehr schlecht schlief und den ganzen Tag brüllte. Aber so war es eben. Meine Tochter brüllte bis zum 7 Monat. Wollte nich abgelegt werden und selbst im Schlaf meckerte sie🙈 es geht vorbei, aber leider nicht so schnell, wie man es sich wünscht.
Babys sind Traglinge, die auf die Nähe der Eltern angewiesen sind. Dort fühlen sie sich sicher. Das hat auch etwas mit den Instinkten zutun.
Euer Baby ist noch recht klein. Bisher war es wohlbehalten in deinem Bauch und unbedingt warmen gewohnten Umgebung. Plötzlich findet es sich in dieser Welt, mit all den neuen Eindrücken, Geräusche, Gerüchen etc. Das ist ganz schon viel für ein kleines schutzloses Wesen.
Da hilft nur Geduld und nochmal Geduld. So doof es sich anhört, je mehr ihr angespannt seid, desto schlimmer. Die Babys spüren diese Anspannung nämlich und es schlägt über. Doof, weil man ja nur so angespannt ist, weil das Baby die ganze Zeit brüllt... ein Teufelskreis. Den muss man manchmal einfach durchtrennen.

Was uns z.b sehr unterstützt hat waren:
Feder wiege (Gold wert und unsere Rettung)

Sab simplex/Lefax damit die Milch im Bauch weniger schäumt.
Meist schlucken Babys beim trinken und beim schreien viel Luft, dass verursacht zusätzlich Bauchweh.

Bauchmassagen im Uhrzeigersinn um den Darm zur Anregung.

Bigaia- Tropfen für eine gesunde Darmflora.

Fliegergriff und Baby immer „rund“ halten.

Hast du eine Hebamme? Ich würde das mal mit ihr besprechen. Zusätzlich würde ich beim Kinderarzt mal schauen lassen, ob euer Baby fit ist. Als Absicherung, um nichts zu übersehen!

Meine Tochter hatte ein Problem mit dem Halswirbel und überstreckte das Köpfchen immer extrem.

Meine Kusine hatte z.b zu dünne Muttermilch. Ihre Tochter wurde nicht satt, obwohl sie viel angelegt wurde. Die kleine hatte einfach Hunger und brüllte und brüllte obwohl sie zunahm...

Wenn alles soweit abgeklärt ist, dann versucht euch zu entspannen. Ist leichter gesagt als getan. Aber besser ein ruhiges Kind auf dem Arm und etwas entspannen, als ein schreiendes im Bettchen.

Was ich noch oft gemacht habe, war, ihre wiege oder das beistellbett vorzuwärmen, bevor ich sie reinlegte😂🙈 dann war es schön warm, wenn ich sie weglegte, wenn sie eingeschlafen war. Bei einem kalten Bett schlug sie die Augen sofort auf und brüllte los.

Keine Sorge, dass wird schon und es wird besser! Ich habe diesen Satz selber gehasst wie die Pest, aber irgendwann wurde es wirklich besser.

Alles gute

6

Dein Post könnte von mir kommen 🤣
Meine Kleine ist morgen 4 Wochen alt. Hier ein paar Tipps die mir helfen:

- Flatulex gegen Blähungen und Spucken
- Pucken, so hat dein Baby das Engegefühl vom Mutterleib
- erst nach 20 Minuten Schlafen ins Bett legen
- der Föhn!!!! Wenn das Baby nach dem Ablegen gleich wieder wach wird, mit dem Föhn etwas Wärme geben
- Bäuchleinöl mit Bauchmassage - lass dir die von deiner Hebamme zeigen
- Bigaia Tropfen für den Darm
- viel Nähe geben und dein Kind im Tragetuch tragen

Wir haben nun noch eine Federwiege bestellt da unser Krümel auch immer Bewegung braucht

Und einfach viel Geduld, auch das geht vorbei 🌸

7

Es können Bauchschmerzen sein, oft ist es aber eine Reizüberflutung oder "Weltschmerz".

Legt das Baby nicht weg, versucht es mit einem Pucktuch, setzt euch auf einen Gymnastikball, anstatt zu laufen und es ist vollkommen ok, wenn ihr euch beim Halten des Kindes Oropax oder In-Ear-Kopfhörer mit Musik verwendet. Schreien ist Stress, aber das Baby braucht euch so gelassen, wie möglich.

Haltet durch!

8

Dein Baby war 40 Wochen (+-) in deinem Bauch. Dort hatte es immer die gleiche Temperatur, rund um die Uhr Nahrung, es war schön eng, dunkel, ruhig.

Seit 6 Tagen (!) ist es auf der Welt. Überlege dir mal, was das bedeutet:
Es ist laut. Essen gibt es nur auf Anfrage (und überhaupt: es kennt überhaupt kein Hungergefühl!), 1000 Gerüche, Geräusche, es kann nur 20 cm sehen und die einzige Person, die es kennt, bist du.

Ich glaube, dass viele Babys Kolliken haben, denke aber auch, dass die Diagnose "Kolliken" viel zu schnell auf den Tisch kommen. Babys schreien oft auch einfach, weil sie nicht anders können. Dein Baby will bei dir sein, du bist sein sicherer Hafen und wenn du nicht da bist, dann denkt dein Baby, es wäre in Lebensgefahr.
Warum muss dein 6 Tage altes Baby im Bett schlafen? Legst du es da rein, weil du denkst, man muss das so machen oder weil dein Instinkt dir das sagt?
Wie du selber schon bemerkt und geschrieben hast: Dein Kind wird ruhig, wenn es Körperkontakt hat. Lass das Beistellbett links liegen, es muss da noch nicht drin schlafen. Mein Sohn hat die ersten drei Monate auf uns geschlafen, weil es nicht anders ging.

Babys haben in dem Alter noch keinen Tag und Nachtrhythmus. Woher auch, sie kennen das aus dem Bauch ja auch gar nicht. Sie wissen nicht, dass sie schlafen sollen, wenn du schläfst. Das dauert noch Wochen bis sie einen Rhythmus haben.

Kann dein Mann sich frei nehmen? Er sollte dich jetzt unterstützen, du bist im Wochenbett! Deine Aufgabe ist, dich zu schonen, liegen zu bleiben, zu stillen und zu schlafen. Dein Mann könnte tagsüber euer Baby im Tragetuch tragen (davon werden die Bauchschmerzen auch besser und man muss einem so kleinen Säugling nicht schon Medikamente verabreichen) und du könntest schlaf nachholen. Oder ich wechselt euch ab mit dem Schlafen, er kümmert sich tagsüber um euer Baby während du schläfst, du kümmerst dich nachts.

Hast du eine Hebamme? Die wäre jetzt gold wert, da sie meistens einen besseren Einblick haben und Tipps geben können.

9

hol dir das swing to sleep😊