Hallo,
mir graut es grad schon vor jedem Einschlafen 😢. Seit ich abgestillt habe, brüllt sich meine Tochter in den Schlaf, weil einfach nichts anderes hilft. Die letzte Woche jetzt hat mein Mann sie drüben bei seine Eltern ins Bett gebracht, damit ich nicht greifbar bin und bei ihr geschlafen damit sie ganz von der Brust weg kommt. Das klappt auch soweit. Nur, wenn ich mich jetzt mittags mit ihr hinlegen will, will sie nicht im Bett bleiben und wenn man sie hinlegt, fängt sie total an zu brüllen. Einmal hat sie sogar nach Papa gerufen. Mama sagt sie nie. Oder sie klettert auf der einen Seite raus, läuft ums Bett herum und will dann an meiner Seite wieder rein. Liegen bleiben will sie aber nicht. Man sieht ihr aber an, dass sie müde ist. Heute war der 4. Tag, wo es nicht geklappt hat. Geschlafen hat sie dann aber doch noch. Mein Mann und ich sind nämlich mit ihr spazieren gefahren. Im Sportwagen wollte sie aber die ganze Zeit stehen. Das macht sie grad immer und wehe man setzt sie hin. Entweder steht sie gleich wieder auf oder sie bekommt einen Wutanfall des Grauens. Anschnallen brauchen wir sie gar nicht. Der Gurt hält sie nicht. Mir ist das gar nicht recht, aber wir haben sie stehen gelassen, weil sie dann entspannt war. Zuhause hat sie nur geweint, weil sie grad etwas erkältet ist. Das Ende vom Lied war, dass sie im stehen!!! eingeschlafen ist. Dann konnten wir sie aber hinsetzen und kurz drauf hat sie sich auch hinlegen lassen und hat dann gute 1,5 Stunden geschlafen.
Heute bringt mein Mann sie wieder bei uns daheim im Kinderzimmer ins Bett. Schon beim hoch gehen hat sie alles zusammengebrüllt und als ich sie zu meinem Mann aufs Bett setzen wollte, hat sie sich an mir fest geklammert. Da ich aber seit einer Woche jetzt nicht mehr still und ich auch nicht mehr nachgeben werde, brüllt sie bei mir dann genauso. Mein Mann zeigt ihr immer Videos mit Kinderliedern und dann ist sie ruhig. Normale Musik hilft gar nichts. Einschlafen tut sie dabei aber nicht. Sobald er das Handy aus macht, weil das ja nicht ewig laufen kann, fängt sie an zu brüllen und schläft dann irgendwann mit dem Gebrüll ein. Ich finde das furchtbar, dass sie immer so brüllen muss 😭. Sie tut mir einerseits so leid und andererseits versteh ich sie nicht, warum das nötig ist. Sie akzeptiert absolut nichts. Ok, in den Schlaf tragen wollen wir sie nicht. Ich hab eh schon einen kaputten Rücken. Wir wollen nicht von der einen in die andere blöde Angewohnheit rein kommen. Aber der Ball hilft nichts, sie nimmt keinen Schnuller und man darf sie nicht streicheln oder in den Arm nehmen, dann brüllt sie noch viel schlimmer. Wasser reiben will sie auch nicht. Mir fällt echt nichts mehr ein. Mein Stillbonus ist weg. Bei mir brüllt sie jetzt auch. Ich bin aber trotzdem froh, dass ich den Schritt gewagt hab. Ich will aber doch einfach nur, dass sie friedlich in den Schlaf findet.
Einschlafen ist eine Katastrophe seit dem Abstillen
Oh je, das klingt sehr anstrengen für alle Parteien. Einen richtigen Rat habe ich nicht, denn ich fange auch gerade mit dem abgewöhnen des Einschlafstillens an. Wir sind heute bei Tag 4. Der Zwerg (11 Monate) brauchte sonst keine zwei Minuten zum schlafen, nachdem ich ihn gestillt habe zum einschlafen. Jetzt weint er und lässt sich auch kaum beruhigen. Ich versuche zu streicheln, zu singen oder den Nuckel zu geben. Gefühlt macht das alles nur noch schlimmer. Also sitze ich daneben und lass ihn machen bis er schläft. Das dauert jetzt knapp 1Std.
Nachts Stille ich aber noch, weil ich ihm nicht gleich alles auf einmal nehmen möchte.
Wir haben unser Abendritual jetzt auch angepasst. Anstatt zu stillen, lese ich ihn jetzt immer was vor.
Letztendlich hilft wohl nur konsequent zu bleiben und die Kleinen zu begleiten. Alleine lassen würde ich die Kinder nicht.
Irgendwann verstehen sie es hoffentlich...
Es zerrt schon an den Nerven 🙁. Das Einschlafen war noch nie einfach. Ganz früher hat sie zwar an der Brust schnell geschlafen, wollte aber stundenlang nuckeln und war sofort wieder wach, wenn ich sie abgelegt hab. Unter 3 Stunden ging da meistens nichts. Dafür hat sie jetzt vor dem Abstillen gar keine Ruhe mehr gegeben an der Brust.
Das einzige, was besser geworden ist, sie schläft länger am Stück. Aber auch wie bei dir, alle anderen Einschlafversuche machen alles noch schlimmer.
Allein gelassen wird sie nie. Wir bleiben so lange neben ihr liegen, bis sie schläft. Wenn ich sie selber gebracht hab, bin ich dann gar nicht mehr aufgestanden. Nur jetzt wollen wir sie ans eigene Zimmer gewöhnen, weil sie alleine bisher immer am besten geschlafen hat. Mein Mann wollte sie heute sogar zwischen uns legen, aber immer, wenn wir nur zu zwei oder sie alleine geschlafen hat, hat sie viel besser geschlafen. Nur bisher hat sie noch keine ganze Nacht allein geschlafen. Es kann also gut sein, wenn sie nachher wach wird, dass wir sie zu uns ins Bett holen.
Guten Morgen ☀️
Ich finde ihr macht alles richtig! Es blutet einem das ❤️ Aber es wird denke ich bald besser! Sie müssen ihre sooo lieb gewonnene Gewohnheit aufgeben. Wer tut das schon gern😉
Viel nerven und Kraft!
Ganz liebe Grüße ☘️❤️