Ich drehe echt am Rad!
Seit mein Kleiner 4 Monate alt ist, schläft er schlecht. Letzte Woche hatte er seinen ersten Geburtstag und seitdem ist es wirklich grottenschlecht. Seit diesem Montag sind wir in der Kitaeingewöhnung, Zähne bekommt er auch. Alles gute Gründe für schlechten Schlaf, aber es geht eben schon seit 9 Monaten so.
Beispiel jetzt: 18:30 Uhr eingeschlafen und bis 21:30 Uhr ohne Unterbrechung geschlafen. Seitdem (jetzt 23 Uhr) weint er alle 5min, obwohl ich ihn zwischendurch gestillt habe. Letzte Nacht war es ähnlich, nur dass er da am Anfang der Nacht schon stündlich wach wurde. Die Nächte davor waren nicht besser.
Ich merke gerade, dass ich total aggressiv werde, weil ich einfach komplett übermüdet bin.
Was kann ich tun? Wo kann ich mich hinwenden, um Hilfe zu bekommen, damit er endlich schläft? Wenigstens mal 4-5 Stunden am Stück. Seit Januar sind drei Stunden Schlaf am Stück das Maximum, und das aber auch nur, wenn es gut läuft.
Schlaflos - Wo bekomme ich Hilfe?
Da steht grade echt eine Menge an, was er auch zu verarbeiten hat, zudem vllt der 55-Wochen Schub (der ist richtig fies). Motte war auch so eine schlecht-schläferin. Ich hab sie über Monate im Schnitt alle 1-3 Stunden gestillt, wobei 3 Stunden seltener waren ;)
Es wurde so mit 15 Monaten besser. Ich hab zwar mit 13,5 Monaten abgestillt, glaub aber nicht, dass es daran lag.
Natürlich gibt es immer noch auch schlechte Nächte, aber wir haben auch spürbar Gute.
Ich leg mich mittags immer mit hin und ab und zu hat mein Mann sie am Wochenende genommen oder ich bin morgens dann noch 1-2 Stunden liegen geblieben und er ist mit ihr runter. 😅
Ich drücke die Daumen, dass es bald besser wird!
Danke für deine Antwort. Definitiv steht gerade viel an und hätte er die letzten Monate einigermaßen gut geschlafen, würde ich mich auch nicht beschweren, aber es nervt echt. 🙈 Alle 1-3 Stunden ist auch hier die Regel seit Januar, teilweise auch öfter.
Wenn es bei uns mit 15 Monaten besser werden würde, wäre das super bzw wenn man einfach vorher wüsste, dass das jetzt noch zwei oder drei Monate so geht und dann wird es besser. Aber es hat ja keiner ne Glaskugel. 🤪
Ja da hast du recht. Die hatte ich ja auch nicht und rückblickend ist man immer schlauer 😂😂
Also: es gibt Leidensgenossinnen und die sagen dir: es wird irgendwann besser, versprochen 😊
Dieser Text könnte von mir sein.
Mein Sohn ist genau 13 Monate alt, sind seit Dienstag in der Eingewöhnung und jetzt sind die Nächte noch schlimmer als vorher.
Er wird alle 30 Minuten wach, weint und kann nicht mehr einschlafen.
Ich hab bald keine nerven mehr, da ich auch arbeiten gehe.
Also morgens Eingewöhnung, dann holt ihn mein mann ab und ich geh dann arbeiten..
Wenn es gut läuft hab ich nachts 1-2 Stunden schlaf...
Keine Ahnung wann und ob das besser wird.
Es zerrt nur so an den nerven. Hab auch echt bald keine geduld mehr..
Aber schön zu hören das es anderen auch so geht.
Danke für deine Antwort! Ich bin zum Glück noch in Elternzeit. Ich denke auch immer wieder daran, wie krass es wäre, jetzt zu arbeiten. 🙈
Du Arme, ich hoffe, es bessert sich ganz bald bei euch.
Hallo liebe Mama.
Ich kenne das leider sehr gut. Meine Tochter war ganz schlimm, ich konnte einfach nicht mehr. Heute weiß ich, dass sie Hunger hatte und das Stillen damals überhaupt nicht gereicht hatte.
Kann es vielleicht daran liegen?
Ansonsten war es nach dem ersten Geburtstag leider auch so, dass es eine kurze Phase war. Versuche entspannt an die Sache zu gehen, auch wenn es Dir schwer fällt. Er soll gut zum Abend essen und viel trinken. Vorallem kurz vor dem Schlafengehen Zeit zu zweit bzw wenn Papa da ist, zu dritt verbringen. Das tut den Kleinen immer gut.
Danke für deine Antwort.
Ich denke eigentlich nicht, dass es am Hunger liegt. Bis vor kurzem hat er sehr schlecht gegessen und wollte nur stillen, aber seit etwa einem Monat isst er jetzt richtig gut und trinkt auch genug.
In aller Regel verbringen wir die Zeit abends auch zu viert (haben noch eine Dreijährige) und haben natürlich ein Ritual, das immer gleich bleibt. Einschlafen ist auch überhaupt kein Thema mittags und abends, das klappt innerhalb von 5min.
Aber es sagt ja jeder, dass es um den ersten Geburtstag schwierig ist. Vielleicht wird es ja bald besser. 😣
Ich würde mich an eine bindungsorientierte Schlafberatung wenden. Zum Beispiel 1001kindernacht (einfach mal googeln. Die haben auch eine Liste der Berater auf der Internetseite), oder bei Instagram zB geborgengebunden oder friedvollemutterschaft.
Ich kenne das Problem sehr gut. Habe bisher aber noch keine Schlafberatung versucht. Aber die klingen gut.
Danke für deine Antwort und die Tipps! Da schaue ich mal nach.
Nicht jedes Kind kann in dem Alter schon 4-5 Stunden am Stück schlafen. Da musst Du leider durch.
In Deiner Situation würde ich die Tage so gemütlich und langweilig wie möglich gestalten. Kita ist gerade genug am Anfang. Und dann würde ich abends Schmerzmittel wegen der Zähnchen geben. Ggf. darüber nochmal mit dem KiA sprechen.
Und such Du Dir eine Hilfe (Papa, Oma...), die nachmittags mal für ne Stunde das Kind nimmt und Schlaf Du vor. Auch während das Kind Mittagsschlaf macht. Das ist ganz wichtig, wenn Du merkst, dass Du an der Belastungsgrenze angekommen bist.
Danke für deine Antwort.
Ja, wir machen hier eigentlich alles sehr unaufgeregt. Ich darf morgens liegen bleiben, der Papa steht mit den Kindern auf und bringt sie in die Kita bzw bleibt dann mit dem Kleinen da. Aber morgens ist halt mein einziger ungestörter Schlaf, nachdem es nachts nur drei Stunden waren.
Schmerzmittel werde ich das nächste Mal versuchen.
Klingt nach unserem Sohn, der zwar noch nicht ein Jahr alt ist, aber kurz davor. Die Nächte waren ab dem 4. Monat sehr schlimm (5 Monate kam er stündlich, danach kurze Besserung, jetzt seit 2 Monaten alle 2 Stunden).
Ich habe mich an eine Schlafberaterin von 1001 nach gewandt und das Ergebnis war: Wir machen alles richtig 🙈 wir sind absolut bindungsorientiert, er schläft bei uns im Bett, wird gestillt, tagsüber sind wir immer bei ihm, tragen ihn immer noch viel und und und.
Die Schlafberaterin meinte, manche Kinder sind leider so bedürftig und mit einem Jahr wird das ganze noch viel viel schlimmer.
Ich bin mittlerweile aus dem Schlafzimmer ausgezogen, mein Mann schläft mit ihm alleine in unserem Bett. Seitdem schläft er bis 5 Uhr morgens, da will er zum ersten Mal gestillt werden. Er wacht zwar gegen 2 das erste Mal auf und meckert kurz, schläft aber auch selbstständig wieder ein. Ich werde jetzt auch erstmal im Gästezimmer bleiben, bis ich meine Kräfte wieder gesammelt habe und dann überlegen wir, wie es weiter geht. Abstillen möchte ich nicht.
Es gibt auch die Schreiambulanz, die sind auch auf Themen wie Schlaf spezialisiert. Außerdem kannst du mal schauen, ob eine Hebamme bei dir EEH anbietet. Und hol deinen Mann ins Boot! Meist nuckeln die Babys ja nicht, weil sie Hunger haben, sondern weil sie Nähe brauchen. Das kann auch der Papa geben.
Edit: er will um 5 das erste Mal gestillt werden und schläft dann bis 8 Uhr weiter, die Info war vielleicht noch wichtig 🤣
Danke für deine Antwort. Oh, da habt ihr ja Traumnächte, seit du ausgezogen bist. 😳
Ich befürchte halt auch, dass wir nicht viel ändern können. Er schläft bei uns im Zimmer, meist auch bei uns im Bett, oft sogar auf mir drauf, weil es anders nicht geht. Wir lassen ihn nicht schreien, sind immer mit ihm zusammen. Ich denke auch, er gehört einfach zu den sehr nähebedürftigen Kindern, die sich nachts 1000mal absichern müssen, dass Mama auch wirklich da ist. 😩
Danke für deine Tipps, ich schaue mal, ob wir in der Nähe eine Schreiambulanz haben. Ich dachte, die sind tatsächlich nur für so genannte Schreibabys.
Bei uns wurde es mit 1 Jahr auch nochmal deutlich schlechter, um danach aber deutlich besser zu werden.
Sie war da 4-5x pro Nacht wach, ich hab zu dem Zeitpunkt schon wieder 30h gearbeitet.
Ich würde versuchen, möglichst viel Schlaf zu bekommen. Also auch mal um 18:30 mit ins Bett, wenn er da 3h am Stück schläft.
Zumindest 1-2x pro Woche soll der Papa übernehmen mit Fläschchen. Das geht auch wenn er Vollzeit arbeitet und entlastet dich.
Danke für deine Antwort.
Diese schlimmen Phasen würden sich viel besser aushalten lassen, wenn man wüsste, dass es dann demnächst besser wird. Vielleicht haben wir das Glück ja auch.
Die Flasche nimmt er leider nicht, genauso wie den Nuckel. Aber der Papa nimmt ihn schon auch nachts, aber meist will der Kleine lieber bei mir sein.
Ich hatte immer einen ganz schlechten Schläfer zuhause, aber es wird wirklich besser! Jetzt mit 2 Jahren kommt sie nachts noch 1-2x, das ist super aushaltbar.
Es wird auch bei euch besser werden! Aber bis dahin musst du ja auch deine Grenzen ein wenig schützen & dich soweit verwöhnen, wie das halt möglich ist.
Liebe strawberry 🍓,
ich fühle sooooo mit dir. Uns geht es seit zwei-drei Wochen exakt wie dir. Räuberkind wacht alle 1-3h weinend auf. Ist sehr unruhig. Schreit auf oder ist friedlich 1-2h einfach wach. Ich geh auf dem Zahnfleisch. Gründe gibt es viele : Überfressen 🙈🤦🏻♀️, Kita Eingewöhnung, Zähne (die gefühlt gerade alle gleichzeitig kommen),....gestern wollte ich ihn eine Stunde eher ins Bett legen mit dem Ergebnis, dass er 1h Theater gemacht hat. Wenn ich die Kommentare aber hier lese,bin ich irgendwie doch beruhigt, dass es scheinbar vielen so geht in dem alter. Räuberkind ist nun fast 13 Monate alt. Ich hoffe so sehr, dass nach dieser anstrengenden Phase eine lange gute kommt. Ich saß die Woche schon nachts heulend im Bett, weil ich so verzweifelt war... Ich ch kann dir zwar nicht helfen aber zumindest viel Mitgefühl und Kaffee senden. Auch diese Krise schaffen wir 😂😎
Müde Grüße Audrey
Danke für deine Antwort.
Ja hier kommt auch gerade der 4. Zahn innerhalb eines Monats. 😅 Meine Tochter hat so Sachen wie Zähne und Kitaeingewöhnung alles locker weggesteckt und nachts trotzdem gut geschlafen. Das ist das Blöde, wenn man so ein Vergleichskind zu Hause hat. 🙈
Einschlafen ist bei uns gar kein Thema, das geht auch mal ne Stunde eher als sonst. In der Regel schläft er innerhalb von 5min ein. Aber die Nächte sind dann halt naja. Und mittags ist es ähnlich. Eine Stunde schläft er ganz friedlich, danach wird er wach und weint und wenn man ihn auf den Arm nimmt, schläft er wieder ein. 🙄
Ich hoffe auch, dass bald mal eine gute Phase kommt. Eine wirklich gute. 🙈
Hallo,
kannst du dir vielleicht ab und zu in der Familie Hilfe suchen und dich dann hinlegen, wenn jemand aus den kleinen aufpasst? Wo schläft der Kleine denn, bei euch im Bett oder im eigenen?
Bei uns war das Thema Schlaf auch eine Katastrophe, das komplette erste Jahr gab es nachts mehrere Wachphasen, mal 2-3Std am Stück, mal 4-5x „nur“ 30-40 Minuten. Mit 1 Jahr wars noch mal ganz ganz schlimm, er war wirklich stündlich wach, manchmal war um 4 die Nacht beendet, klar Zähne, laufen, Schübe etc.! Ich dachte aber manchmal auch, ich breche vor Müdigkeit zusammen. Mit nun fast 3 schläft er immer noch mit meist 1-2 Unterbrechungen und ist oft am Morgen früh wach (5/halb 6Uhr ist keine Seltenheit), aber man kann es gut aushalten. Bei uns wurde es ganz langsam mit 14-15 Monaten ca. besser. Ich habe mich manchmal am Wochenende zB noch mal hin gelegt, wenn mein Mann dann aufgepasst hat oder bin zur Oma gefahren und habe mich da mal schlafen gelegt. So kriegt man wenigstens mal etwas Extraschlaf. 😅 Außerdem hat es oft geholfen, wenn wir zusammen im Bett geschlafen haben.
Viele Grüße und gutes Durchhalten!! Es wird besser...
Danke für deine Antwort! Ich darf momentan morgens nochmal 1-2 Stunden liegen bleiben, weil der Papa mit den Kindern aufsteht. Das ist dann meine Zeit, in der ich ruhig schlafen kann und liegen kann, wie ich will. 😅 Der Mini schläft am Anfang der Nacht im eigenen Bett bei uns im Schlafzimmer, dann irgendwann im Beistellbett bzw zur Zeit auch wieder oft auf mir drauf.
Mit fast 3 immer noch Unterbrechungen, das ist ja ein langwieriger Prozess bei euch. Aber es beruhigt mich, dass viele doch berichten, dass es wenige Wochen bis Monate nach dem ersten Geburtstag besser wurde. 😅