Schlaf immer noch katastrophal (5,5 Monate)

Hallo,

Ich hatte schon mal darüber geschrieben, dass mein kleiner 5 Monate alter Sohn schlecht schläft.

Ich bin total am Ende mit meinen Ideen, was los sein könnte. Ich hab keine Ahnung. Und ich bin sehr müde, da ich nicht schlafen darf sozusagen.

Also es beginnt so, dass er abends schwer und spät (21:30-22:00) einschläft. Dann schläft er bis Mitternacht oder auch mal 1 durch. Und dann geht's los. Er weint im 10 Minuten Takt auf. Seine Augen sind dabei meist zu. Und ja dann wars das mit meinem Schlaf. Es geht so bis zum frühen Morgen. Ich hab keine Ahnung was ich machen soll. Wenn man ihn zu sich nimmt, also im Arm, ist Ruhe. Aber ich kann so nicht schlafen 🤔
Ich dachte ok vllt ist ihm kalt also habe ich ihm ein Schlafsack bestellt aus Wolle am 13.12. Jetzt haben die seit 2 Tagen Betriebsferien und haben den Schlafsack natürlich nicht verschickt. Sie sind erst am 07.01 wieder da. Ich könnt kotzen, ganz toll, danke für nichts. Naja.
Aber ich weiß ja nicht mal ob es daran liegt, dass ihm kalt ist.
Ist es bei euren Babys auch so, dass sie nachts ständig also wirklich ständig im Schlaf weinen? Wisst ihr woran es liegt? Wollen sie auch in euren Armen? Wie könnt ihr so schlafen? Früher war es nicht so ... Ich hab Angst ich kann nie wieder eine Nacht durchschlafen und ich arbeite ab März wieder in Schichtarbeit im Krankenhaus 😟 (TZ). (Achso und ich studiere gerade Vollzeit (online wegen Corona) aber ja)

Ps: Ich hab manchmal das Gefühl es hat angefangen als wir mit Brei begonnen haben. Da war er 4,5 Monate alt. Er bekommt aber keins mehr, da er es nicht kann oder mag bzw nicht bereit ist keine Ahnung.

Vielen Dank und schönes Wochenende!

kilkenny mit kleinem Mann fast 6 Monate ♡

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Hi!

Als erstes: ich fühle mit dir. Schlafmangel ist kein Witz.

Bei uns (Zwillinge 5 Monate) schläft der eine seit 2 Monaten (!) in 1 st.-Abschnitten. Zuerst dachte ich, es sei verfrühte 4 monatsregression, aber so lange?? Dann hat der 2. Zähne bekommen. Also tippe ich jetzt auch beim 1. aufs zahnen. Also zusammengefasst ist es eine Mischung aus einem Wachstumsschub (er ist sehr gewachsen), Schlafregression und Zähnen.

Was gut geht, ist die federwiege, tagsüber rette ich mich nach draußen. Im KiWa schlafen sie gut. Aber den terror in der Nacht kenne ich gut, auch wenn nicht in eurem Rhythmus.

Keine Ahnung wie lange es noch so laufen wird, ich bin nämlich ziemlich fertig. Ich hoffe nur, dass es, wie alles bei Babys, eine Phase ist, die vorbeigeht.

Aber ich kann langsam keine Geschichten von durchschlagenden Babys hören! Ich hoffe, es geht bei euch bald vorbei.

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Oh nein, ok, hört sich auch anstrengend an.
Immer wieder mal schläft mein Kleiner durch und das ist meine Rettung. Ansonsten wäre es echt schlimm. Und ich kann mir nicht vorstellen, wie anstrengend es mit Zwillingen ist. Viel Kraft wünsche ich dir und vielen Dank für deine Antwort

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Hi. Wir hatten auch sehr schlimme Nächte, ab 4. Monaten fingen sie an uns so wirklich besser wurden sie erst mit 9... also Schlafmangel ist nichts, was ich nicht kenne. Ich bin auch relativ früh wieder arbeiten gegangen und teilweise auf dem Zahnfleisch gekrochen.
Unser Sohn heult im Schlaf immer auf, wenn die Zähne kommen. Extrem war es jetzt bei den Backenzähnen, die würde ich aber in dem jungen Alter ausschließen.
Wenn er wirklich die ganze Nacht weint, würde ich eventuell nochmal den Kia konsultieren, dass hört sich schon sehr ungewöhnlich an und ich würde es abklären lassen.

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Also tagsüber weint er eigentlich gar nie, deshalb denke ich mal dass ihm körperlich nichts fehlt. Außerdem gibt es immer wieder mal Nächte, an denen er durchschläft. Und wenn er im Arm liegt dann weint er ja nicht mehr. Ich habe bei der Ärztin schon mal angesprochen, dass er schwer in den Schlaf findet also seit seiner Geburt. Aber sie weiß dann nicht wirklich was sie sagen soll.

Vielleicht sind es langsam die Zähne, keine Ahnung, oder Wachstumsschmerzen?
Naja
Vielen Dank für deine Antwort :)

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Hey, also 5 Monate ist "mittendrin". Bei kamen mit etwa 10 Monate machnmal etwas besser Nächte (knapp 80% hat er aber dennoch nicht mehr als 30min. Am Stück geschlafen). Ab 1,5 wurden die Nächte dann immer besser. Ab 2 im eigenen Bett im eigenen Zimmer dann perfekt, seit er 2,5 ist schläft er ca. 12 Stunden ohne Unterbrechung an 5/7 Nächten. Mutmachen dass er morgen direkt besser schläft kann ich dir also nicht 🤷‍♀️ ist einfach ne harte Zeit, aber irgendwann wird es besser. Wirklich!!!! Nur halt nicht morgen und vermutlich auch nicht übermorgen.
Mir hat es geholfen (habe auch Vollzeit studiert zu dem Zeitpunkt) dass ich eben dreist ins Nebenzimmer nach dem Stillen gegangen bin um 12 Uhr und dann bis zum nächsten Stillen geschlafen habe während mein Mann/Oma/Opa ihn beschäftigt hat. Ich musste das aber auch erst lernen, anfangs hatte ich ein unheimlich schlechtes Gewissen meinen Sohn zu etwas anderem als den Vorlesungen abzugeben (sicherlich auch diesen Forum geschuldet, wo es so schrecklich ist, wenn das Kind nicht 24/7 auf einem hängt). Es hat aber geholfen, mich danach wieder besser zu konzentrieren.
Allerdings hat er ab Geburt bescheiden geschlafen und extrem viel geweint. Wenn es bei euch wirklich erst seit kurzem ist, würde ich mit Kinderarzt ausschließen, ob nicht doch irgendwas weh tut, er Hunger hat und nicht satt wird, ein Wirbel verschoben ist oder so.
Alles Gute euch!

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Danke für deine Antwort :)
Ja, weiß auch nicht. Jetzt Kinderarzt ist natürlich so eine Sache an Weihnachten.
Und sowieso, meine Kinderärztin nimmt das mit dem schlechten Schlaf gar nicht ernst.
Bei der U5 letzte Woche meinte sie nur Ihr Kind ist völlig gesund. Naja. Davon gehe ich auch mal aus eigentlich.

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Hast Du jemanden, der den Kleinen abends nehmen kann, so daß Du schon mal vorschlafen kannst? Das habe ich damals bei der Großen gemacht. Mein Freund mußte sie von 20-24 Uhr nehmen (bzw bis sie müde fürs schlafen war) und ich habe vorgeschlafen.

Bei der Kleinen jetzt gehe ich auch abends gegen 18:30 oder 19 Uhr ins Bett, sie kommt allerdings mit, nachdem mein Freund sie schon mal im Tragetuch zum Dösen gebracht hat. Dann wird sie bei mir nochmal angedockt, bis sie schläft (ansonsten gab es Schreiattacken bei mir).

Ich fürchte, dass das im Schlaf aufschreien was mit der REM Phase zu tun hat. Meine wird erst so ab 2-3 Uhr langsam quäkiger (vorher wacht sie auch regelmäßig auf, aber ist entspannt, trinkt, schläft weiter), so ab 4 Uhr ist meist vorbei. Dann wirkt es, als hätte sie Alpträume. Allerdings schläft sie dann auch immer wieder phasenweise.
Wenn bei Dir im Arm halten hilft, würde ich ja auch auf REM Phase mit Träumen tippen. Erlebt er zuviel? Kann es daran liegen?
Du würdest es wohl wissen, wenn es im Bauch festsitzende Rülpser wären. Bei meiner ist das auch oft ein Thema.

Von dem her kann ich nur raten, vorzuschlafen, so es irgendwie geht. Ich baue mir auch so ab 4 Uhr eine Kissenburg im Rücken und auf der Seite, so daß ich den Arm abstützen kann, wenn ich sie im Arm halte und sie nur so nochmal einschlafen kann. Halt so, daß ich dabei nicht umkippen kann und sie auch nicht runterfallen kann.

Ich denke, zur jetzigen Phase muß man alles machen und probieren, was einem Schlaf bringt. Dauerhafter Schlafentzug ist Folter.

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Er erlebt ganz normale Sachen eigentlich also wir empfangen nicht viel Besuch und gehen nicht jeden Tag weg. Ganz normal spazieren oder mal einkaufen, Oma besuchen und so. Mehr nicht. Spielen usw ganz normal.
Vorschlafen geht nicht, da er meist erst zwischen 21 und 22 Uhr einschläft. Dann mache ich mich bettfertig und so was und geh auch relativ schnell ins Bett.
Naja, er schläft auch mal durch. Das ist ja schon mal gut 😅

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Hey du bei meinem ersten Kind war ich auch oft nachts verzweifelt und habe vor Müdigkeit geweint.

Meist hatte es bei mir mit den Zähnen zu tun die kamen bei uns schon nach 3,5 Monaten. Ab 5 wurden die Nächte wieder unruhig. Mein Sohn hat im Schlaf gekrabbeltund wenn er sozusagen am Bettrand auf Wiederstand traf hat er im Schlaf geweint.

Festhalten konnte ich auch vergessen weil er das auch im Schlaf nicht gut fand. Also habe ich ihn machen lassen. Keine Woche später hat er sich hoch gezogen und dann mit 10 Monaten frei laufen.

Diese Entwicklung kam so rasant hintereinander das er es ja auch im Schlaf verarbeiten musste.

Bis er 2 wurde hat er nie länger als 4 Stunden am Stück geschlafen. Jetzt mit fast 3 und ohne Mittagsschlaf schläft er von 19 bis 6 Uhr.

Unser Sohn durfte im 1 Lebensjahr so viel und wo er wollte schlafen. Und die Nächte gingen bestimmt bis 22 oder 23 Uhr. Richtig aufgestanden sind wir zwischen 5 und 6. Aber er hat sicher alle 3 Stunden auch geschlafen zwischen 30 Minuten und manchmal 2 Stunden.

Ich habe einfach mich mit hingelegt und alles steh und liegen lassen.

So hab ich es überstanden.

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Okay das klingt ja sehr anstrengend!
Ja, ich habe es mir mal zu Herzen genommen und einfach mich zu ihm gelegt sobald er eingeschlafen ist also tagsüber. Sind zwar oft nur 30 Minuten aber immer hin

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Mein Sohn hatte auch eine überstürzete Geburt und wiederum hat er sehr früh viel gelernt. zahnen mit 3,5 Monaten und dann konnte er mit 10 Monaten frei laufen.
So war davor immer eine Woche Streß in den Nächten und auch am Tag schlief er schlecht.

Dazu kommt das mein Sohn den Schnuller abgelehnt hat und konnte daher auch nicht wirklich abgelegt werden wenn er müde war.

Er lernt entwickelt sich immer noch sehr schnell. Und beim ersten Kind weiß man manchmal nicht was denn jetzt schon wieder los ist. Nach einer unruhigen Woche hatte mein

Ansonsten ist er ein tolles Kind das schon immer lange alleine spielen konnte, sozial und emphatisch. Hat keine Ängste und geht auf alle zu.

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Ich habe leider auch jemanden, der sehr unruhig schläft. Deshalb keinen ultimativen Tipp. Aber: bei uns ist es besser, wenn wir häufiger raus gehen. Also gehe ich dreimal täglich ne Stunde ca. Spazieren. Eventuell kannst du ja unterwegs was für die Uni tun?
Ansonsten 🤞🏻 irgendwann wird es hoffentlich besser

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Wow das ist ja echt viel spazieren gehen.
Ich mache es nur ein Mal am Tag.
Aber danke für den Tipp, kann ich ja mal ausprobieren. Im Winter jetzt natürlich nicht so schön

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Wir hatten bzw haben auch einen seeehr schlechten Schläfer. Noch heute mit fast 5 Jahren schläft er recht unruhig, verarbeitet nachts viel, wird manchmal auch noch wach. Ich glaube, es gibt nicht „die Lösung“. Babys schlafen eben schlecht. Zähne, Schub und was es sonst noch so gibt. Später sind ist es dann der nächtliche Toilettengang oder das Monster unterm Bett. Man wird als Mama nie wieder schlafen wie früher, jedenfalls nicht die ersten Jahre. Ich glaube, von dem Gedanken muss man sich lösen und es annehmen wie es ist. Aber ich kann dich verstehen. Schlafentzug ist nicht ohne Grund eine Foltermethode. Mir hat es in heftigen Phasen immer geholfen, um 19 Uhr mit dem Kind ins Bett zu gehen.

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Danke für deine Antwort.
Er schläft erst zwischen 21 und 22 ein. Ich gehe dann auch relativ schnell ins Bett.
Vielleicht schaffen wir auch mal die 19 Uhr aber das glaube ich nicht, um die Uhrzeit ist er noch top fit

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Also erstmal vorweg. Es ist eine harte Zeit aber sie geht vorüber , ganz sicher wirst du irgendwann auch wieder durchschlafen können.

Ich mache gerade mal ein bisschen Brainstorming, was mir dazu einfällt..
Wie wäre es wenn du einen Schlafsack gebraucht kaufst? So kannst du schnell und vielleicht sogar noch morgen einen bekommen und das mit der Kälte schon mal ausschließen. Oder du ziehst ihm noch etwas unter den Schlafsack.

Hast du es mit pucken versucht oder ihm eine Bettschlange drumherum zu legen, sodass er sich ein bisschen einkuscheln kann?
Kannst du ihn vielleicht sogar mit einer solchen Schlange nah neben dich legen und besser schlafen?

Wie und wie oft trinkt er ? Vielleicht hat er Hunger?

Mit 4-6 Monaten beginnt die Schlafumstellung...
Vielleicht seit ihr von Nächten mit Bauchweh jetzt da rein gekommen.
So war es bei uns auch und da wurde es nochmal einige Zeit deutlich schlimmer.
Ich habe dann tatsächlich immer gestillt zum einschlafen.
Meine Maus hat auch oft in meinem Arm oder auf mir geschlafen. Ich habe es einfach so gemacht, sonst hätte es noch weniger Schlaf gegeben...

Brei kann natürlich wieder erneut Bauchweh machen, weil sich der Bauch darauf einstellen muss.

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Hey, ja ich habe von meiner Schwester ein Schlafsack mit Ärmeln. Hat mal geholfen, dann wieder nicht.
Dann habe ich von mir ein Oberteil ins Beistellbett gelegt. Hat geholfen und dann wieder nicht.
Pucken ist nicht sein Ding :/ und Bettschlange haben wir nicht, ich will in seinem Bettchen nichts haben, ist eh fast zu klein eigentlich mittlerweile für ihn:/
Er trinkt 5 mal am Tag seine 240 ml pro Flasche. Damit kommen wir gut klar eigentlich. Ich glaube nicht dass er Hunger hat nachts, ich kann es aber mal versuchen mit einer Nachtflasche. Dachte wir wären damit durch 😆
Brei bekommt er nicht mehr erstmal.
Danke schön für deine Antwort:)

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Oh aber in dem Alter darf er in der Nacht noch eine Flasche haben. Das würde ich dann auf jeden Fall versuchen. Ich kann nur von mir sprechen, aber meine beiden Kinder haben erst mit 12 Monaten nachts nichts mehr gebraucht. Der Kleine hat sogar noch länger gestillt. Und aufhören würde ich nicht mit dem Brei. Bauchschmerzen sind völlig normal. Der Magen muss sich eben umstellen. Ich glaube, du musst da einfach durch. Die wenigsten Babys schlafen mit 5,5 Monaten nachts durch. Nimm ihn sonst zu dir. Gib ihm Nähe. Meine Kinder haben bestimmt mit 9 oder 10 Monaten manchmal noch auf mir drauf geschlafen. Das ist alles völlig normal.

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Dein Baby ist nicht mal ein halbes Jahr alt, chill mal. Das ist alles völlig normal was du schilderst!

Es wird immer wieder Phasen geben die der Horror sind Nachts.. grad wenn die Zähne kommen, sie krank sind oder im Wachstumsschub stecken.
Meine Söhne haben erst mit ~1.5 Jahren(!) komplett durchgeschlafen ohne das Flasche Windel Schnuller uns geweckt haben...

Gutes Durchhaltevermögen 😉

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Ja er hat mal viele Wochen durchgeschlafen deswegen hab ich es nicht so verstanden
Vor allem wollte ich wissen ob andere Babys auch nachts weinen
Ist mein erstes
Aber danke für deine Antwort

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Ja haben meine auch.
Und das Kind meiner Schwester ist grad 6Monate,die hat das selbe seit einiger Zeit und geht aufm Zahnfleisch.
Es ist einfach so

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