Hallo ihr Lieben,
Seit Monaten kämpfen wir nun schon, meine Akkus sind schon lange leer. Unser kleiner (1jahr geworden) hat hartnäckige Schlafprobleme, er schläft im Familienbett, wird gestillt.
Kurz zu seinem ersten Jahr: die ersten 3 Wochen waren ein Traum, danach massive Still Probleme für 2 Monate, er wurde dann immer stundenlang in den Schlaf geschuckelt (nachts wurde er immer zur gleichen Zeit wach, 2x pro Nacht, schlief beim stillen schnell wieder ein)
Er war lange Zeit ein typisches Schreikind,das war wirklich hart.
Wir besorgten uns eine Federwiege, in der er den Mittagsschlaf hielt.
Er fing mit ca 3 Monaten an ruhiger an der Brust zu werden und ich habe ihn in den Schlaf gestillt, die Nächte wurden langsam unruhiger bis er in der schlimmsten Phase alle 30 Minuten wach wurde mit ca 8 Monaten.
Waren 1 Monat in der Klinik wegen Regulationssttörungen (Essen, Gewichtsstagnation seit 2 Monaten, schreien am Tag, nächtliche Unruhe)
Seit er krabbeln kann,ist er tagsüber ganz anders, viel entspannter, wie ausgewechselt.
Die harten Nächte blieben. Aktuell wird er alle 2 Stunden wach, schreit urplötzlich wie am Spieß. Nur recht anstrengendes schuckeln (Kniebeuge) oder langes Stillen beruhigt. Langes stillen bedeutet für uns: an und abdocken teilweise im Sekunden takt, die Prozedur dauert zwischen 20 Min bis 2h.
Eigentlich liege ich nur noch da wie ein Maikäfer, er wechselt zwischen den brüsten hin und her, meckert, dreht sich weg und wieder ran, spielt mit seinen Händen an mir rum. Trotzdem ist das einfacher für mich als sein schreien auszuhalten
Natürlich haben wir schon im Krankenhaus probiert Stillen vom Schlafen zu trennen, aber unser Kleiner ist hartnäckiger als mein Mann und ich Kraft haben.
Im Krankenhaus meinten sie zu uns, dass er sehr neugierig ist, was auch dazu beiträgt, dass es schnell zu viel wird für ihn und er das nachts verarbeitet. Daher gestalten wir unsere Tage schon ruhig und strukuriert. Gerade abends machen wir seit Monaten immer das gleiche.
Manchmal schläft er auch mit halboffenen Augen oder schreit im Schlaf, er ist nicht wirklich ansprechbar (ich dachte immer er ist wach, die Therapeutin meinte jedoch er schläft und schreit? Ich bin mir da bis jetzt noch nicht sicher, auch wie ich damit umgehen soll)
Wir haben aktuell seinen Tagesschlaf von 2 Schläfchen auf 1 verändert, da er mit 2x schlafen abends bis halb 10 wach war, das wurde uns zu lang. Nun schläft er spätestens um 20uhr bis morgens ca 7.30uhr, jedoch sind die Nächte ja sehr unruhig.
Befriedigen wir seine Bedürfnisse nachts nicht, ist er ganz wach, er sitzt dann neben mir im Bett und fängt an auf mir rumzuklettern nachdem er ewig geschrien hat.
Eigenes Bettchen probieren wir schon, wenn er schläft in da reinzulegen, da einschlafen im eigenen Bett nicht funktioniert. Ich habe eher das Gefühl es bringt nur noch mehr Unruhe rein,meinem Mann zuliebe probieren wir das gerade aus.
Ich weiß auch gar nicht, was ich noch erwarten soll außer dass es wahrscheinlich noch Monate oder Jahre so weitergehen wird. Aber vielleicht gibt's ja noch andere Mamas und Papas, die schon Ähnliches erlebt haben oder sich gerade in so einer Situation befinden.
Liebste Grüße
Brüllen und Dauerstillen nachts
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Hallo liebe Troro,
das erinnert mich 1:1 an unsere Probleme. Ich habe abgestillt und ab der 2. Nacht hat sie ohne Probleme durch geschlafen. Vielleicht hilfts bei euch auch.
LG